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Tag 39. Kein schlechter Anfang.

Hi Schattenmacht, ich nehm mich deiner mal an. Zum zweiten Problem, das du hast, fällt es mir leichter, etwas zu sagen. Du hast ja offenbar schon ne Weile über deine Möglichkeiten und so weiter nachgedacht. Ich zitier dich mal kurz: "Ich will das nicht kaputt machen, da ich abgesehen davon, dass sie ziemlich attraktiv ist, nix von ihr möchte und ich will sie auch nicht weiter ausnutzen. Auch hier könnte ein klärendes Gespräch helfen, aber das würde wohl sämtliche (positive) Spannung, die sich zw…

Meine Realität beißt. Beißt mir in die eigene Haut, ummantelt mich, erstickt mich. Der Gedankenfluss reißt mich mit und ich stoße mir die Fontanelle an den Felsklötzen der hässlichsten Erfahrung, bis ich aufbreche und auseinanderfließe. Wenn du mich anfasst, werde ich weinen. Wenn du es nicht tust, werde ich es tun, mit scharfen Kanten und sauberen Kl*ng*n mich berühren. Ich bin plump; wenn ich hinfalle, gibt es ein komisches Geräusch. Ich kann alles ein bisschen, aber nichts so richtig, ich leb…

Danke auch dir, Mona Ich versuche schon, damit umzugehen, aber es gibt einfach schwache Tage, an denen es einfach nichts hilft, sich die Grundlosigkeit der Angst vor Augen zu führen. Ich hab heute, als ich rausmusste (obwohl ich lieber drin geblieben wäre - war ein schwacher Tag), erst mit dieser Rüstungssache angefangen. Dann hab ich ganz automatisch auf einen alten Gedanken zurückgegriffen: Mein tatsächlicher Vorname bedeutet übersetzt so viel wie Donnergöttin. Wenn ich mich also generell bedr…

Tag 22

Liebe rubinja, danke schon mal für die Antwort! Vielleicht probier ich das heute mal aus.

Hey liebe RT-lerInnen, ich hab in letzter Zeit ein kleines Problem. Wenn ich rausgehe, krieg ich ein kleines bisschen Panik. Es sind keine richtigen Panikattacken oder so, vielmehr einfach eine Angst vor allen Menschen, denen ich auf offener Straße begegne, aber auch in der Uni oder so. Ich werd nervös, fühl mich von Angst eingeschnürt. Manchmal, wenn jemand mich böse ansieht oder näher an mir vorbeigeht als nötig, krieg ich Herzrasen und weiche übertrieben aus oder gehe so schnell dass ich fast…

Tag 17

Morgenkaffee schmeckt nach Staub Haut an müden Armen spannt Kleine Augen glotzen mich im Spiegel an Ja das bin ich Verkriech mich unter meiner Decke Will die Außenwelt vergessen Streichle den stinkenden Körper Wozu duschen wenn mich niemand riecht Aufwachen, überleben, einschlafen Und dazwischen Albträume, auch tagsüber Ich weiß ich bin schwach und ich verachte mich aber Für wen stark sein?

Tag 14

Heute ist Tag 12.

Ich meinte zu nem alten Bekannten: "Ich geh jetzt in die Küche, Gemüse schn*pp*ln für die Reispfanne." Er: "Aber schneid dir bloß nicht in die Finger!" Ich: "Haha, nee, doch nicht in die Finger." ...und obwohl er vom SVV weiß, hat er nix geschnallt.

Tag 9

Tag 3

Tag 2

Hab es eben sehr genossen, mich aufwendig zu schminken und Fotos zu machen. Tat einfach irgendwie gut.

Ich war am Freitag beim bl*t spenden, und während ich hinterher so am Tisch saß, dachte ich mir, eigentlich könnte man da einen richtig gute Werbung draus machen für SVV-Betroffene: "Spenden statt Verschwenden!", also wenn du SVV-Druck hast, geh einfach zur Spende.

Vorsicht! In diesem ist viel Wahnsinn und Schm*rz und ich möchte nicht dass sich jemand Empfindliches beim Lesen daran v*rl*tzt. * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Die Sonne lacht vom Himmel , und mich aus; meine schwachen Beine wollen mich nicht tragen und tun weh; Ich will das Höllenfeuer über mich hinwegfegen spüren, ich will mit den T*ten tanzen, meine Seele an den Teufel verkaufen, meine Zähne in mein Fleisch graben, die völlige Leere mit dem besoffenen Gefühl des Wahnsinnigwerde…

Hey rubinja, danke für deine Kritik. Der Wunsch nach Aufmerksamkeit ist keineswegs verwerflich, den haben wir alle; einige mehr, einige weniger. Ein wenig von sich zu erzählen, um Aufmerksamkeit und Mitleid zu bekommen, aber auch, um Dinge loszuwerden, daran ist ebenfalls nichts falsch. Leider nur bin ich mittlerweile einfach zu oft in der Position derjenigen gewesen, die sich das alles anhören musste, und selbstverständlich hat das, was einem erzählt wird, auch negative Folgen für einen selbst.…

Liebe rubinja, da sich deine Kritik unter anderem an mich richtet, möchte ich gerne was dazu sagen. Fely hat geschrieben, dass die Art der Person, von ihren Problemen zu erzählen, so wirkt, als wolle sie dadurch Aufmerksamkeit oder Mitleid erheischen. Ich persönlich habe ein großes Problem mit überzogenem Selbstmitleid; man kann sich ja gern selbst leid tun, aber wenn man nichts gegen seine Pobleme tut und sich dann darüber beschwert, dann ist es nun mal unangebracht. Und außerdem muss man nun m…