Dunkelmond

      Dunkelmond

      " wer bist du?"
      "ich bin die der engel der hoffnung..."
      "für was bist du gut?"
      "um träume zu bewahren und das herz zu schützen"
      ....überlegt....
      und leise sagt:
      "du warst nie da,wenn ich dich gebraucht hab.."
      ..und leise ging das herz seine wege

      "und wer bist du?"
      "ich bin der engel der wahrheit"
      "und warum bist du hier?"
      "und das herz vor unvernumpft und falschen handlungen zu bewahren"
      ...ruhe....
      "auch du warst nie da,wenn ich dich gebraucht hätte.."
      sprach das herz und ging seine wege

      "und wer bist du???"
      "ich bin der engel der liebe"
      "dich habe ich gesucht.
      warum verletzt du mich? sieh dir meine narben an..."
      "weil du heilen kannst,und nimm die narben-so schmerzhaft sie auch sein mögen,als zeichen ,das du lebst"
      ....sprach's und verschwand.
      das kleine herz blieb allein und verwundert zurück.

      wenn engel weinen
      so schwingt sich ihre stimme durch den wind,
      hinauf zu den wolken,
      verschwindet zwischen den strahlen der sonne,
      durchsetzt sie mit nebel
      und lässt ihre schwerzen dann tropfengleich zur erde fallen
      wenn engel weinen,die welt weint mit
      sie leidet mit,empfindet den schmerz und ihre trauer


      und wenn ein mensch weint....?

      stille,die unerträglich laut wird
      mich anzuschreien scheint.
      das leere bett,das mir gefährlich einsam erscheint
      der platz leer,an dem deine sachen standen

      verwirrt irre ich durch die zu leere wohnung....
      ....und versuche mich selbst zu finden.

      ich erkenne:verdammt,du hast mich einfach mitgenommen...
      meine gefühle
      meine gedanken
      meine sehnsucht

      alles weilt bei dir

      Das fahle mondlicht


      Das mondlicht wacht über mich
      Dringt in meine gedanken
      der spiegel meiner selbst stellt sich auf
      Ich sehe fratzen voller angst,
      ich sehe tränen,ungeweint
      ich sehe hass ohne grund
      verzweiflung,sinnlos
      wut auf die welt
      …..und auf mich

      nur das fahle mondlicht wacht über mich

      tief zieh ich mich zurück
      in die dunkelheit hinein
      lass keinen an mein herz
      oder meine seele
      die wie eis erscheint
      zerbrechlich dünn
      habe mich verloren
      habe mich vergessen
      finde mich nicht wieder


      nur das fahle mondlicht wacht über mich

      ich träumte.....
      wünschte zu vergessen
      sah arme die mich hielten
      die mir meine angst nahmen
      mir schutz boten
      in die ich mich fallenlassen konnte....


      ich erwachte und spürte
      ich hielt andere
      ich nahm anderen die angst
      ich bot schutz
      sie liessen sich fallen


      keiner bemerkte mein leid.......

      und ich zerbrach

      sie wollte die schule gut beenden
      sie wollte es immer allen recht machen
      sie hoffte auf ein wunderschönes leben
      sie wünschte sich einmal kinder zu haben
      sie wollte es besser machen als ihr eltern
      sie war eine phantastische freundin
      sie hörte zu,verdrängte dabei aber ihre eigenden sorgen
      sie wünschte sich immer eine kleine wolke

      aber


      aber sie wurde zerbrochen
      aber sie wurde enttäuscht
      aber sie wurde allein gelassen
      aber sie wurde zertreten
      aber sie wurde gehaßt
      aber sie wurde verachtet

      vielleicht wollte sie zu einer wolke fliegen,
      vergass nur,das sie keine flügel hatte....


      zu erinnerung an aranka ...† 7.11.2001

      Ich steh am Fenster.Regen peitscht mir ins Gesicht.

      "Spring..." flüstert der Schatten in mir

      "Spring..." zischt der Regen

      "Spring..." säuselt der Wind

      "Spring..." scheinen die Blitze zu zucken

      "Spring doch endlich.." nagt die Verzweiflung in mir

      "Spring..." flüstert die Angst "SPRING!"


      -Ich schließe das Fenster und zünde eine Kerze an...


      ...-für alle die gesprungen sind...!