joah, ich war lange nicht mehr hier. aber so langsam geht es wieder los. ich war ein dreiviertel jahr so gut wie clean, aber jetzt kommt alles wieder hoch. ich musste zum studieren nach frankfurt am main ziehen. eine stadt, wie es grauenvoller nicht mehr geht. kalt, steril, unfreundlich, hässlich, assig, stressig, gehetzt. meine mitbewohnerin ist selbst borderlinerin, aber irgendwie passen wir so gar nicht zusammen, gehen uns aus dem weg, giften uns an und streiten, ich bin immer froh, wenn ich die wohnung für mich alleine habe. das studium läuft im augenblick erstaunlich gut, ich kann immerhin endlich das studieren, was ich seit jahren studieren will und erfolgreich und ein paar wenige nette leute habe ich auch schon kennengelernt und dennoch hilft das nicht wirklich. ich halte mich zurück und versuche krampfhaft mich abzulenken, weil ich dieses dreiviertel jahr nicht so einfach aufgeben möchte. ich habe mich schon an anderen unis beworben, einfach um aus frankfurt rauszukommen aber bis jetzt immer nur absagen bekommen, was auch nicht gerade aufbauend ist. und ausgerechnet jetzt wo ich über die ferien wieder zuhause in meiner heimatstadt bin geht es wieder bergab. hier geht es irgendwie, obwohl ich bei meiner mutter wohnen muss.
alles geht schief. ich möchte einfach nur so gerne wieder irgendwo wohnen, wo ich mich wohlfühlen, zuhause fühlen kann. im augenblick fühle ich mich einfach so entwurzelt und schwebe einfach nur so daher. kann mir vielleicht irgendwer mal sagen, wie ich irgendwie diese scheiße in den griff bekommen kann? ich möchte einfach diesen studienplatz nicht einfach aufgeben, aber wenn ich noch länger da bleiben muss, dann gehe ich da kaputt... verdammte ambivalenz!