last dusk

      Ein Schrei durchhallt die Nacht.
      Tanzt von Wand zu Wand im Ringelrei.
      Nur der Rabe hats gedacht,
      was lag hinterm Schein.

      Nur der Mond blickt tief herab,
      erhellt mit seichtem Licht die Nacht.
      Sieht selbst das, was ist fern ab,
      und was durch toten Geist wird bewacht.

      In seinem Licht sieht man einer Perle Funkeln,
      die langsam rollt über kochend Haut.
      Verharrt allein im ewig Dunkeln,
      weil sie sich niemals traut.

      Der Tot schreitet auf seinen Wegen.
      Sucht nach den Perlen, die sein,
      sucht nach dem roten Regen,
      um zu führen sie in sein Reich ein.

      Weiße Flügel sitzen im dunkeln,
      wissen nicht wohin.
      Man hört rauschendes Gemunkel
      Über was geschieht da drin.

      Die Flügel gestutzt und zerfetzt
      hängen tot am kalten Leib.
      Werden durch die Nacht gehetzt
      wie die Hexe als ein Weib.

      Nur mit Trauer ein zu mauern,
      in hoffnungslose Ketten gelegt,
      steht unter schwarzem Schauer
      in Unendlichkeit hinweggefegt.

      Nacht für Nacht sterben sie,
      jede Nacht tränkt roter Regen.
      Fallen um wie totes Vieh.
      Jede Hoffnung ist vergeben.

      Jeder Fall formt weiter,
      formt einen Körper voll Trauer.
      Nichts in ihm ist mehr heiter
      Und nichts wirde je mehr rauer.

      Dieses geformte Leben,
      steht nun hier allein,
      kann sich nichts mehr hingeben,
      lebt im Todeshein.

      Die Nacht wird nie zu Ende gehen,
      die Sonne niemals auferstehen.
      Denn wenn er sieht des Morgens Dämmerung
      bringt er sich selber...
      Die Gravitationsschnecke kroch über den Giebel und wechselte die Realität.
      Immer noch dieser Duft.
      Immer noch dieses Glänzen.
      Immer noch dieses Strahlen.
      Immer noch diese Schönheit.
      Immer noch dieser Schmerz....

      Habe mir doch selber eingeredet,
      dass sie mir egal ist...
      Habe mir doch selber eingeredet,
      dass ich sie nicht brauch...

      Warum tat es dann so weh?
      Warum schmerzt es mich so sher, wenn ich sie seh?
      Warum fühl ich es immer noch?
      Warum stirbt die Liebe nicht so wie ich?
      Warum nimmt es keine Ende?
      Warum habe ich sowas verdient....

      Lass mich in Ruh!
      Lass mich endlich allein!
      Lass mich endlich gehen!
      Lass mich doch endlich sterben...
      Die Gravitationsschnecke kroch über den Giebel und wechselte die Realität.
      Nach all den Jahren!
      Ich sehe dich
      und spüre diese Glut.
      Das Feuer brennt in mir!
      Flammen lecken durch deine Wunden,
      Wunden die du mir verpasst hast.

      Du hast mich so tief geschleudert.
      Hast mich gebrochen und bespuckt.
      Hast mich verraten und verlassen.
      Und trotzdem diese Glut.

      Ich weiß nicht ein noch....
      Verständnislos schau ich dich an.
      Du guckst als sei alles normal,
      als gäb es nicht diese Quahl.
      Als hätten wir nie die Zeit erlebt,
      die auf der Haut geschrieben steht.

      Redest mit mir als wär ich noch am leben.
      Jedes Wort hallt in mir weiter,
      dieser liebliche Engelsgesang.
      Wenn ich diese Augen sehe,
      wie sie strahlen und schimmern,
      so tief und so bezaubernd,
      wenn ich diesen Mund sehe,
      so zart und sinnlich.

      Nach all den Jahren!
      Ich sehe dich
      und spüre diese Glut.
      Das Feuer brennt in mir!
      Flammen lecken durch deine Wunden,
      Wunden die du mir verpasst.
      Die Gravitationsschnecke kroch über den Giebel und wechselte die Realität.

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      Komm in meine Arme. Geh weg!
      Ich liebe dich. Ich hasse dich!
      Ich sehne mich nach deiner Berührung. Deine Finger brennen auf meiner Haut!
      Deine Lippen lassen mich träumen. Dein Maul reißt mich in Fetzen!
      Ich brauche dich so sehr. Ohne dich kann ich nicht leben!
      Ich will bei dir sein. Mit dir kann ich nicht leben!
      Die Ewigkeit möchte ich mit dir teilen. Ich will nur noch sterben!
      Du bist alles was ich will. Du warst alles was ich hatte!
      Du bist so wunderschön. Du bist so kalt und brutal!
      Wenn ich dich sehe will ich in deinen Arm. Wenn ich dich sehe will ich wegrennen!
      Ich vermisse dich so sehr, denn ich liebe dich über alles.
      Die Gravitationsschnecke kroch über den Giebel und wechselte die Realität.
      Ja Meister. Ist gut Meister.
      Jedem einzelnen von euch habe ich gedient,
      jeder einzelnen habe ich vertraut.
      Aber ich bin und blieb euer Diener.

      Bin da Meister. Zu Befehl Meister.
      Jedes eurer Worte hing über mir,
      jedes Versprechen Schnitt an dem Haar
      meines Damoklesschwertes.

      Mach ich Meister. Sofort Meister.
      Ich war immer nur der Arsch für euch.
      Der Lückenfüller nachdem der Letzte weg war.
      Der Mist mit dem man spielen kann.

      Nein Meister. Leb wohl Meister.
      Zum letzten Mal habt ihr das mit mir gemacht.
      Du hast mir den Rest gegeben,
      das Letzte genommen…

      Ja Meister….
      Und ich entkomme euch doch nicht,
      ich entkomme mir nicht…
      Die Gravitationsschnecke kroch über den Giebel und wechselte die Realität.
      Ihr steht vor mir und kennt mich nicht.
      Ihr dreht mir den Rücken zu und lasst mich alleine.
      Nie war ich euch gut genug,
      nie wart ihr stolz auf mich,
      nie konnte ich euch etwas recht machen.

      Ihr geht als hättet ihr mich nie gekannt,
      ohne Reue, ohne zurück zu schauen.
      Lasst mich hier sitzen,
      hilflos und verlassen.
      Ihr habt mir immer vorgeschrieben
      Was ich zu erreichen habe, was ich tun soll.
      Habe es nie geschafft.
      Doch wie soll ich jetzt weiter machen,
      wenn ihr mir gar nichts sagt.

      Ihr kennt mich nicht, seht mir nicht in die Augen,
      seht nicht was los ist, was mit mir geschehen ist.
      Ihr verleugnet mich, seht nicht mal mehr den kleinen Jungen.
      Ihr zerstörtet mich und schmeißt mich jetzt weg.

      Ihr lasst mich hier sterben, dabei habt ihr mich doch groß gezogen…
      Die Gravitationsschnecke kroch über den Giebel und wechselte die Realität.
      Ich habe dir Vertrauen geschenkt,
      damit du sie wieder zerstören kannst.
      Ich habe dir geglaubt,
      damit du mir zeigen kannst,
      dass es keine Wahrheit gibt.
      Ich habe mich dir geöffnet,
      damit du den Rest von mir töten kannst.

      Wofür gibt es Hoffnung?
      Einmal erblickt verschwindet sie sofort wieder.
      Wofür gibt es Worte?
      Wenn sie doch nie die Wahrheit sagen.
      Wofür gibt es Gefühle?

      Immer wieder kommen Leute,
      die mir helfen wollen,
      den ich vertraue,
      die für mich da sein wollen.
      Immer wieder lasse ich mich darauf ein.
      Nur um zu merken,
      dass sie mich die ganze Zeit belügen,
      dass Vertrauen sinnlos ist,
      dass ich allein stehe,
      dass ich wertlos bin.
      Immer wieder, immer wieder,immerwieder,immerwieder…

      Ist nicht jeder Mensch auf irgendeine Art allein.
      Gibt es nicht immer irgendwann einen Zeitpunkt
      an dem man sich niemanden anvertrauen kann,
      allein mit seinen Gedanken steht.

      Alles endet in Zerstörung, Auflösung und Leid,
      Alles arbeitet sich seinem eigenen Ende entgegen,
      und der Mensch dem Tod.
      Die Gravitationsschnecke kroch über den Giebel und wechselte die Realität.
      Sanfte Wörter hallen gut
      in Ebenen und Tälern.
      Gedichte berauschen
      durch ihren Klang.

      Doch ist keine Schönheit,
      ist’s nur vorgespielt,
      und ebenso schnell vergangen.

      Genau wie Gefühle,
      nicht echt und wahr.
      Sie entstehen aus Angst,
      und werden zu ihr.

      Doch geboren im Dunkel,
      aus tiefstem Leid,
      wie könnt es Licht sein.

      Sie sind so brutal und zerstörend,
      dass man nicht verleugnen kann
      ihrer wahren Herkunft
      und ihrer Natur.

      Was außer Liebe und echtes Leid
      kann einen Menschen so verletzen
      und zerstören?

      Doch des Mensch Natur
      strebt so zwanghaft nach der Liebe,
      und somit ihrem Quell,
      der Trauer und dem Leid.

      Denn unaufhaltsam geht’s zu Ende,
      ob man will oder nicht.
      Enden wird’s auf jeden Fall.

      Ob’s aufhört in Trennung
      oder sogar dem Tode,
      ein Ende ist vorherbestimmt
      und ein Ende wird auch kommen.

      Und trotz der närrischen Natur,
      machen sie weiter in dem Toren Treiben,
      und verzagen nie.

      Die Frage ist nur wie?
      Stört es sie nicht, dass es sinnlos ist?
      Oder dass es sie verletzt?
      Dass es immer enden wird?

      Vielleicht sind sie nicht so schwach wie ich?
      Oder mache ich es falsch?
      Oder endet es nur bei mir…

      Ich weiß es nicht….
      Auf jeden fall endete ich mit ihr….
      Die Gravitationsschnecke kroch über den Giebel und wechselte die Realität.
      Jede Nacht ist durchtränkt,
      nass von Tränen.
      Tränen die nie gesehen werden.
      Tränen so heiß, so lebendig.
      Ihre rote Farbe brennt sich tief herein,
      tief in Fleisch und Mark,
      um nur einmal kurz die Seel zu beleben,
      die dort schon lange tot,
      in der kalten Hülle verwest.

      Jede Nacht wird gestört,
      unterbrochen von Schreien.
      Schreie so stark und schaurig,
      dass sie alles durchdringen.
      Schreie so qualvoll und stumm,
      dass niemand sie hören wird.
      Schreie die entstanden,
      weil wieder eine Seele stirbt.

      Jede Nacht, sehe ich all die Tränen
      Und höre all die Schreie.
      Meine Kehle schon lange verstummt,
      die Augen schon lange ausgetrocknet,
      nur der Körper weint noch,
      weil er sein Partner verloren hat,
      seinen Gefährten,
      seine Seele.
      Die Gravitationsschnecke kroch über den Giebel und wechselte die Realität.
      Verlassen hat der Tag die Nacht.
      Des Mondes Glanz ist kaum zu sehen,
      er trauert dem Lichte nach,
      das es einmal gab.

      Stumme Dunkelheit strahlt grell umher,
      damit wir sehen, was wir gemacht.
      Streifen umher und sehen das Licht,
      das scheint überall in Ferne.

      Jedes Licht ein Leben.
      Alle ihre eigene Geschichte.
      Alle unterschiedlich,
      keins gleich.

      Keins wie deins.
      Ob es jemanden gibt,
      der auch nur einmal deine
      Lebenslinie kreuzt?

      Längst verlassen ist
      die Spielplatzbank.
      Traurig und still hängt
      die Schaukel an ihren Platz.

      Der Sandkasten ist nur noch
      eine öde Wüste.
      Die Ruine die dort steht,
      zerfallen, leer, war ein Gerüst.

      Man hört noch das Lachen der Kinder,
      die sorgenden Gedanken der Eltern.
      Doch still und leblos ist jetzt alles.
      Verlassen und einsam im Dunkel.

      Die Schaukeln nie mehr benutzt,
      der Sand nie wieder betreten.
      Die Kinder groß geworden,
      unter den Sorgen der Eltern erdrückt.

      Langsam pendeln sie im Wind.
      Am helllichten Tag.
      Nun weiß auch er,
      welche Einsamkeit die Nacht fühlt.

      So wird es nie Nacht,
      und nie Tag.
      Alles steht für ewig,
      und alles ist vorbei.
      Die Gravitationsschnecke kroch über den Giebel und wechselte die Realität.
      Ists ein schlecht gewähltes Wort,
      weder Rat noch Trost können sagen,
      wohin das Nichts führt.
      Alles zu Erlebende,
      gekommen und verblasst
      in nur einem Augenblick.

      Nichts sagen im lautesten Schweigen,
      blinde Taten verhallen im Dunkel.
      Nur eine zärtliche Hand
      hält was zu ende sein sollte.
      Nur ein stiller Kuss
      hält was längst gestorben.

      Kann die Unendlichkeit des Augenblicks
      sagen, was Leid und Pein
      verstummen ließ?
      Gibts ein Ende für keinen Anfang?
      Alles gerschah,
      nur im Traum,
      oder verirrte Wirklichkeit.

      Worte können Nichts sagen,
      nur klang durchströmt ihr Wesen,
      Berührungen können nicht halten,
      denn kaum getan sind sie schon gestorben.
      Ists doch die Liebe die könnt mich retten?

      Tote Schreie klingen wie Freud’gesang,
      denn welcher Tote will schon
      für die Undendlichkeit
      alleine sein.

      Drum singe ich dies Lied,
      zu hoffen, zu warten.
      Doch wart ich vergebens,
      so wart ich doch nicht allein,
      und nun mehr gar nicht einsam.

      So lasst mich doch halten,
      was ich in diesem Augenblick habe.
      Angst durchstömt zu verlieren,
      was ich gerade erst gewonnen.
      Voll glück und Trauer,
      denn ich weiß das beste was ich je hatte
      wird mich verlassen,
      wie es immer geschah,
      und wird Wunden reißen,
      von denen sich nicht einmal
      die Narben erholen,
      welche für immer da mich zeichnen.
      Und so sitze ich weiterhin
      Auf meinem Tron,
      nicht einsam, nicht allein,
      und doch für alle Ewigkeit.

      Ein zarter Flügelschlag,
      Ein sanfter Kuss.
      Eine zärtliche berührung.
      Ein Augenblick ohne Ende.
      So voll von Glück und Frohsinn,
      so unendlich im Gefühle.
      Ists eine Erinnerung,
      die gern behalten,
      und gehofft dass sie nicht zur Klinge werde.

      Und so singe ich ein anders Lied.
      Durchzogen von Glück und Liebe.
      Hör der Verdammten Choral,
      der tief im innern tumbe singt.
      Mir doch zeigt ws ich könnt verlieren,
      und mir zeigt was ich gewonnen hab.
      Die Gravitationsschnecke kroch über den Giebel und wechselte die Realität.
      Die Erinnerung längst vergangener Worte,
      vergessen, was nie gewusst ward,
      sehe, was nie erblickt wurde.

      Das tumbe Gefühl toter Schläge,
      die Geräusche alter Perversionen.
      Bilder von Tagen und Nächten,
      die nie gewesen hätten sein dürfen.

      Alles bedrängt mich,
      holt mich ein.
      Erdrückt und erschlägt mich.

      Die Flucht wie ein Segen,
      nicht sichtbar, nie gewesen.
      Der sanfte Saft, der meine Kehle streift,
      meine Sinne langsam fesselt.

      Ein Weg aus der Irre,
      für den mich keiner je rügt,
      den niemand je merkt.

      Alle verurteilen mich,
      wenn ich entfliehen will,
      wenn ich nicht reden kann,
      weil keiner zu lauschen wagt.

      Bleibt mir doch der Heil,
      der eine, der nicht verurteilt,
      nicht zeichnet, nicht sichtbar.

      Der Morgen bracht die Reue,
      aber nur zu Anfangs,
      lebt sich ein, der träge Tod.

      Ein Hoch auf den Weg,
      ein Prost auf die Flucht,
      für alles Vergessens.
      Die Gravitationsschnecke kroch über den Giebel und wechselte die Realität.
      Man lebt nur einmal!
      Sagen dass nicht immer alle?
      Man lebt nur einmal,
      man muss alles genießen,
      Man muss süchtig sein nach dem Leben.
      Süchtig sein…

      Süchtig sein,
      was für ein Wort.
      Kommt es von suchen?
      Sucht man einen Ausgleich
      für diese scheiß Welt?
      Sucht man eine Lösung
      für alle Probleme?
      Sucht man Antworten
      auf all die Fragen?

      Auf jeden Fall
      Findet es Gefallen.
      Es lenkt einen ab,
      macht vergessen.
      Aber es hilft nicht,
      zerstört nur.

      Wofür ist es also gut?
      Für Leute die
      Die Antwort nicht kennen,
      nicht sehen wollen
      oder für die es keine gibt.

      Egal für wen,
      es bereitet langsam den Weg
      in die Freiheit.
      Die Gravitationsschnecke kroch über den Giebel und wechselte die Realität.
      Nur einmal bin ich aufgewacht,
      ohne Sorge und Schmerz.
      Nur einmal habe ich das erste Licht gesehen
      Und mich nicht meiner selbst geschämt.

      Dieses eine mal,
      längst vergessen.
      So unbeschwert,
      so leicht und frei.

      Jeder kennt es,
      keiner weiß es mehr.
      Es ist längst geschehen.
      Doch warum nicht wieder?

      Jeder kennt es,
      Keiner weiß es mehr.
      Warum kann man nicht
      Wiederholen, dieses eine Mal?

      Jeder kennt es,
      keiner weiß es mehr.
      Warum war es so früh
      Und nicht später?

      Jeder kennt es,
      Keiner weiß es mehr.
      Vielleicht um es zu sehen
      Bevor das Leben einen erwischt?

      Dieses eine mal,
      dieses erwachen.
      Noch zu klein,
      um zu wissen wie kostbar es ist.

      Es wird nie wieder kommen,
      denn jeder kommt nur einmal….
      Die Gravitationsschnecke kroch über den Giebel und wechselte die Realität.
      Der Wolken schwarzes Ungetüm,
      des Nachtstahlhimmels blankes Schwert.

      So steh ich wieder vor euch,
      doch sehen ist euch nicht vergönnt.

      Nicht so erbärmlich,
      sondern hoch erhoben,
      denn ich habe längst alles abgelegt,
      was ihr als euer Eigen bezeichnet.

      Verloren, vergessen, verdammt,
      so möge es sein, dies Los.
      Doch ich erkenne,
      was euch bleibt verborgen.

      Nun stehe ich hier, weit über euch.
      Ihr werdet nicht erkennen was Wahrheit ist.
      Und ich werde nicht zeigen,
      was schlummert weit von euch.

      Nun lasset mich erwecken,
      was längst vergangen.
      Nur um einmal mich lebendig zu fühlen,
      zu wissen was ihr erleidet,
      zu stillen des Seeles Begehr.

      Will richten der neuen Klagen,
      will urteilen des weiteren Wegs.
      Mein Wort möge es sein,
      was geschehen wird hier und überall.

      Nun werde ich schreiben,
      alles was ist und sein wird,
      in des Roten Sprache,
      auf mir auf Ewig.

      Was ihr nie werdet verstehen,
      denn es ist nichts als die Wahrheit,
      lege ich nieder,
      in die Ewigkeit der Wölbung.

      So ists der Wahnsinn
      Den ihr braucht um die Wahrheit zu sehen.

      Aber wenn man die Wahrheit kennt,
      was bleibt einem außer Wahnsinn?
      Die Gravitationsschnecke kroch über den Giebel und wechselte die Realität.
      Bringt mir die Dunkelheit,
      die umschließt mich ganz.
      Bringt mir die Einsamkeit,
      die mein Leben geworden.

      Alles verloren,
      Innerlich leer.
      Nicht einmal der Schmerz
      tut noch weh.

      Nur noch die Stille
      Um zu erleben was ist.
      Zu sehen, zu riechen,
      zu erkennen.

      An diesem Punkt,
      wo alles verloren,
      sehnt man sich selbst
      nach Leid.

      Nichts mehr zu fühlen,
      kein Leid, kein Schmerz.
      Nicht mal die Schnitte
      erfüllen den Zweck

      Schon wieder zrückgezogen,
      schon wieder weg.
      Um auszuharren,
      bis ich wieder erwach.

      Dies ist mein Weg.
      Zu erleben die Zeit.
      Denn anders würde
      Ich nicht überstehen.

      Was ist schon die unendliche
      Ewigkeit des Universums
      Im Vergleich zur Leere
      Meines Lebens.
      Die Gravitationsschnecke kroch über den Giebel und wechselte die Realität.
      Lass mich in Ruhe
      Ich kann einfach nicht mehr.
      Wieso kannst du nicht aufhören?
      Ich will einfach meine Ruhe.
      Ich will einfach sterben.

      Lass mich hier liegen.
      Genug der gelogenen
      Erzwungenen Höflichkeit.

      Ich bin es so leid.
      Ich bin es so leid dein gesicht zusehen,
      so zu tun als wären wir befreundet,

      Obwohl du mich wie scheiße behandelst,
      obwohl du mich hasst.
      Obwohl ich dir egal bin.

      Ich hasse dich!!!
      Ich liebe dich!!

      Ich will ohne dich leben!!
      Ich bin dich so satt!!

      Ich kann nicht ohne dich!
      Du bist alles was ich je hatte!!
      Also lass mich in ruhe sterben!!
      Die Gravitationsschnecke kroch über den Giebel und wechselte die Realität.
      Ich hasse dich!
      Ich hasse dich mehr,
      als ich mein leben geliebt habe!

      Ich frage nicht mehr warum,
      warum sie, warum ich.
      Ich habe genug von all dem.

      Mir ist es egal.
      Dass sie mich betrogen hat,
      mich benutzt, belogen.

      Es hat mir gereicht.
      Dieses eine mal war zu viel.
      Es ist aus.

      Was mich dereinst hat geboren,
      sollt nun das letzte sein
      was ich je gewollt.

      Was ich je gewollt,
      hat mich umgebracht
      und mir alles genommen.

      Du warst mein licht,
      bist jetzt meine Dunkelheit,
      und wirst mein Untergang sein.

      Habe nie viel verlangt,
      nie was bekommen,
      wofür noch das ganze.

      Nur einzig Worte
      Binden mich,
      an das was ich verlassen will.

      Nun lasst mich doch endlich gehen!
      In Ruhe verzweifeln!
      Den hier ist kein platz für mich.

      Und nun ist dies,
      das einzige was mir nicht egal ist.
      Alles andere ist verschwunden,
      in deinem Licht,
      in meiner Dunkelheit,
      im Leben.

      gewidmet Ch./T. S.
      Die Gravitationsschnecke kroch über den Giebel und wechselte die Realität.