*blödes Thema*
Ich habe eine extreme Abneigung gegen meinen Körper. Wenn ich alleine bin oder mit ein, zwei Freunden alleine, dann geht es. Aber wenn ich sozusagen mit meinem Körper unter Menschen bin, drehe ich durch. Zuerst dachte ich, es sei eine Miniform von einer Menschenphobie, aber das habe ich nur gedacht, weil ich mich ständig angeglotzt und ausgelacht fühle. In solchen Momenten denke ich wie ein Kind. Ich denke:" Mami, lass mich verschwinden. Ich bin gar nicht da , ihr guckt mich gar nicht an. Mami, hilf mir...". Ich kriege totale Angst, die so vollkommen blödsinnig ist, dass ich sie am liebsten ignorieren würde.
Als ich in der Grundschule war und auch in der Unter- Mittelstufe des Gymnasiums, wurde ich oft geärgert. Einerseits war ich bei einigen beliebt, andererseits haben mich andere übelst runtergemacht, mich ausgeschlossen und mich vor grösseren Menschenmengen bis auf die Knochen blamiert. Manchmal hatte ich das Gefühl, sie würden zu Hause Listen schreiben , was sie mir als Nächstes an den Kopf schmeissen können, damit es richtig sitzt. Ich habe immer zurückargumentiert, aber irgendwann ging das nicht mehr und ich wollte mich nur noch auflösen. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich meinen Körper, mein Gesicht gehasst habe. Natürlich habe ich mir später gesagt, dass das alles Quatsch sei und, dass es eben Pubertätsspielchen waren, dass es immer irgendwelche Leute gibt die über das Aussehen anderer lästern. Passiert das nicht fast jedem? Deswegn muss man doch nicht so eine Störung kriegen,deswegen muss man doch nicht noch Jahre später sich im Klo umziehen, statt in der Umkleide um weder andere zu sehen, noch von ihnen gesehen zu werden. Deswegen kriegt man doch nicht Heulkrämpfe, sobald der nackte Körper im Licht steht und nichts mehr ihn versteckt. Deswegen schaltet man beim Sex doch nicht ab und redet sich ein, man wäre körperlich nicht existent oder man schämt sich hinterher so sehr...für, ja, für was denn?!
Ich rege mich so auf. Ich sehe keine Gründe für diesen Hass, der nicht weggeht. Mittlerweile bin ich ja so weit, dass ich meine menschliche Intelligenz ein bisschen hinnehmen kann, was ich wichtiger finde, als das Aussehen. Aber auf die Dauer ist es zu anstrengend, immer wieder jede spiegelnde Oberfläche kaputtschlagen zu wollen, zu Hause sich zu denken :" Ach Gott, friss doch oder schn**d meinetwegen, das ändert an deiner Hässlichkeit auch nichts mehr." Ich mag mich nicht so hassen, aber alles, was ich tue geht nach hinten los.
Wie ein beschissenes kleines Kind raste ich aus...
Ich weiss,es ist ein unwichtiges Thema, aber ich will doch nicht mein ganzes Leben über so eine Nichtigkeit nachdenken müssen und ich weiss nicht, ob es daran liegt, dass früher öfters über mich gelacht wurde.
Gibt es unter euch auch ein paar, denen es so ging und bei denen das "Resultat" ähnlich ist? Ich meine, es gibt auch Leute, bei denen die Hänseleien zum einen Ohr rein und zum anderen raus gehen.
Nachtgewand
Ich habe eine extreme Abneigung gegen meinen Körper. Wenn ich alleine bin oder mit ein, zwei Freunden alleine, dann geht es. Aber wenn ich sozusagen mit meinem Körper unter Menschen bin, drehe ich durch. Zuerst dachte ich, es sei eine Miniform von einer Menschenphobie, aber das habe ich nur gedacht, weil ich mich ständig angeglotzt und ausgelacht fühle. In solchen Momenten denke ich wie ein Kind. Ich denke:" Mami, lass mich verschwinden. Ich bin gar nicht da , ihr guckt mich gar nicht an. Mami, hilf mir...". Ich kriege totale Angst, die so vollkommen blödsinnig ist, dass ich sie am liebsten ignorieren würde.
Als ich in der Grundschule war und auch in der Unter- Mittelstufe des Gymnasiums, wurde ich oft geärgert. Einerseits war ich bei einigen beliebt, andererseits haben mich andere übelst runtergemacht, mich ausgeschlossen und mich vor grösseren Menschenmengen bis auf die Knochen blamiert. Manchmal hatte ich das Gefühl, sie würden zu Hause Listen schreiben , was sie mir als Nächstes an den Kopf schmeissen können, damit es richtig sitzt. Ich habe immer zurückargumentiert, aber irgendwann ging das nicht mehr und ich wollte mich nur noch auflösen. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich meinen Körper, mein Gesicht gehasst habe. Natürlich habe ich mir später gesagt, dass das alles Quatsch sei und, dass es eben Pubertätsspielchen waren, dass es immer irgendwelche Leute gibt die über das Aussehen anderer lästern. Passiert das nicht fast jedem? Deswegn muss man doch nicht so eine Störung kriegen,deswegen muss man doch nicht noch Jahre später sich im Klo umziehen, statt in der Umkleide um weder andere zu sehen, noch von ihnen gesehen zu werden. Deswegen kriegt man doch nicht Heulkrämpfe, sobald der nackte Körper im Licht steht und nichts mehr ihn versteckt. Deswegen schaltet man beim Sex doch nicht ab und redet sich ein, man wäre körperlich nicht existent oder man schämt sich hinterher so sehr...für, ja, für was denn?!
Ich rege mich so auf. Ich sehe keine Gründe für diesen Hass, der nicht weggeht. Mittlerweile bin ich ja so weit, dass ich meine menschliche Intelligenz ein bisschen hinnehmen kann, was ich wichtiger finde, als das Aussehen. Aber auf die Dauer ist es zu anstrengend, immer wieder jede spiegelnde Oberfläche kaputtschlagen zu wollen, zu Hause sich zu denken :" Ach Gott, friss doch oder schn**d meinetwegen, das ändert an deiner Hässlichkeit auch nichts mehr." Ich mag mich nicht so hassen, aber alles, was ich tue geht nach hinten los.
Wie ein beschissenes kleines Kind raste ich aus...
Ich weiss,es ist ein unwichtiges Thema, aber ich will doch nicht mein ganzes Leben über so eine Nichtigkeit nachdenken müssen und ich weiss nicht, ob es daran liegt, dass früher öfters über mich gelacht wurde.
Gibt es unter euch auch ein paar, denen es so ging und bei denen das "Resultat" ähnlich ist? Ich meine, es gibt auch Leute, bei denen die Hänseleien zum einen Ohr rein und zum anderen raus gehen.
Nachtgewand