blackeyed_angel

      Ich hasse euch...

      Sie ist allein. Steht unten am Fluss, ein Messer in der Hand.
      Sie zittert. Hat keine Angst.
      Langsam zieht sie die scharfe Klinge durch ihr Fleisch.
      Sie spürt keinen Schmerz. Schneidet immer tiefer.
      Immer mehr Blut läuft über das weises Kleid.
      Ihre Haare wehen im Wind Tränen kullern ihre Wangen herunter.
      Mit letzter Kraft schreibt sie. Mit ihrem eigenen Blut...

      Man fand sie später in ihrem weisen Kleid, voll Blut überall,
      rote Tränen hatte das Mädchen geweint.
      Man sah unter die Brücke, wo das Mädchen noch schrieb:
      „Ich hasse euch, warum hattet ihr mich nicht lieb?“
      Ich & Du

      Ich liebe dich. – Du hasst mich.
      Ich brauche dich. – Du willst mich nicht.
      Ich vermisse dich. – Du hast mich vergessen.
      Ich bin dir egal. – Du bist mein Leben.
      Ich weine um dich. – Du lachst mich aus.
      Ich bringe mich um. – Du bemerkst es nicht.



      ...für einen Menschen, den ich immer noch über alles liebe,
      obwohl er mich so verletzt hat und es auch noch immer tut...
      Warum?

      Wir lieben, um zu trauern.
      Wir trauern, um zu vergessen.
      Wir vergessen, um zu hoffen.
      Wir hoffen, um enttäuscht zu werden.
      Wir werden enttäuscht, um zu verdrängen.
      Wir verdrängen, um glücklich zu sein.
      Wir sind glücklich, (um) zu leben.
      Aber wir leben doch nur um zu sterben.
      Also warum der ganze Scheiß?!
      Spiegelbild

      Sie blickt in ein leeres Gesicht.
      Sieht eine fremde Person: Das Mädchen weint.
      Hat Angst. Sein Körper zittert.
      Blut läuft über die vom Messer gezeichneten Arme.
      Tropft auf den Boden.
      Doch zu spät merkt sie, dass sie bloß ihr eigenes Spiegelbild sieht.
      Das Mädchen ist sie.


      ...für eine schwester
      warum hast du gesagt du liebst mich?
      warum hast du gesagt du passt auf mich auf?
      warum hast du gesagt du wirst immer für mich da sein?
      warum hast du gesagt du brauchst mich?
      warum hast du gesagt du willst mich nicht verlieren?
      .....warum hast du mich belogen?
      habe diesen text in einer zeitschrift
      gefunden und er hat mir so gefallen...

      Ihr seid wie Licht,
      ich bin wie Dunkelheit,
      euch will recht viel,
      mir wenig gefallen,
      ihr seid zu allem parallel,
      ich stehe vertikal zu allem.
      Glück ist vergessen...
      vergessen was sie dir angetan haben,
      vergessen wie sie dich gequält haben,
      vergessen wie du zum messer gegriffen hast,
      vergessen wie das blut über deine arme lief,
      und vergessen wie bitter du geweint hast.

      aber Glück ist auch erinnern...
      erinnern wie er dich in seine Arme nahm,
      erinnern wie zärtlich er über deine Haare strich,
      erinnern wie er dich küsste und sagte wie sehr er dich liebte,
      und erinnern wie glücklich du warst.
      Bitte

      Lass mich los, bitte lass mich doch los. Ich will nicht mehr.
      Ich muss nach Hause. Bitte, du tust mir weh. Bitte hör auf!
      Lass mich bitte, ich kann nicht mehr. Geh von mir runter, bitte.
      Lass mich allein, ich will nicht mehr dein Mädchen sein.

      Bitteich hab solche Angst, warum hilft mir denn keiner?
      Ihr hört mich doch, warum tut ihr denn nichts?
      Bitte, ich muss sterben, bitte so helft mir doch!
      Er wird mich töten, bitte so macht doch was!




      Hilfe!

      Lass mich los verdammt! Ich werde dich töten du mieses Schwein!
      Du sollst sterben, ich hasse dich! Warum tust du mir das an!?
      Lass mich doch endlich los! Was hab ich denn falsch gemacht?
      Ich dachte du liebst mich. Jetzt lass mich doch endlich los, verdammt!
      Du Schwein, du tust mir weh, lass mich! Verschwinde! Hör auf, ich will das nicht!

      Verdammt seit ihr taub? - Helft mir doch!
      Warum tut ihr nichts ihr verdammten Schweine,
      er wird mich töten und ihr seht dabei zu!
      Verdammt jetzt helft mir doch endlich...

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      .......

      Muss weg, weit, weit weg! Du musst mich
      gehen lassen, ich bin nicht gut für dich,
      das musst du mir glauben. Ich bitte dich,
      du musst mir nur dieses eine Mal glauben.

      Hab dir schon so viel Kummer bereitet.
      Schon soviele Tränen weintest du, nur meinetwegen.
      Ich will das nicht. Ich will dir nicht wehtun.
      Es tut mir so leid. Bitte, du musst mir glauben.

      Es ist besser ich gehe jetzt, bitte versteh mich doch!
      Ich muss schnell weg, schnell weg von hier. Weit fort.
      Ich tu es nur für dich. Um dich zu schützen.

      Doch du wolltest es nicht verstehen.
      Fühltest dich allein gelassen. Das wollte ich nicht.
      Jetzt bist du tot und ich weiß es ist meine Schuld.
      Ganz allein meine Schuld. Es tut mir so leid.
      Bitte, du musst mir glauben, das wollte ich nicht.
      ...Ich liebe dich doch so sehr!
      -Geh weg von mir! Los verschwinde!
      -Bitte, lass mich nicht allein...
      -Lass mcih los, verdammt! Es ist aus!
      -Nein, bitte ich brauch dich doch...
      -Ich bin ohne dich besser dran. Jetzt lass mich endlich los!
      -Bitte, ich werde mich bessern, ich versprechs.
      -Du bist das Letzte! Du kannst dich nicht bessern!
      -Gib mir noch eine Chance, bitte!
      -Nein es ist aus und vorbei!

      ...und plötzlich war ich allein,
      er war er weg, mein Schatten.
      Hallo, ist da jemand?
      ...hilfe...
      Wer bist du denn?
      ...bitte ich...
      Warum weinst du?
      ...hilf mir bitte...
      So sprich doch, was ist mit dir?
      ...ich...ich kann nicht mehr...
      Hast du Angst?
      ...mein herz....bitte ich muss sterben...
      Warum bist du hier denn so alleine?
      ...hilfe bitte...
      Kann ich dir helfen?
      ...ich kriege keine luft mehr...
      Bitte, rede doch!
      ...bitte...
      Wo ist deine Familie?
      ...hilf mir doch...
      Deine Freunde?
      ......
      Hallo?
      Ein kleines Mädchen.
      Ihr Haar ist ganz zerzaust.
      Sie sitzt im Wald.
      Ist ganz allein.

      Die Hände vorm Gesicht.
      Sie weint.
      Weint rote Tränen.
      Hat große Angst.

      Sie möchte schreien.
      Doch keiner hört.
      Sie möchte sterben
      Doch hat so Angst.

      Sie fühlt sich leer.
      Sie fühlt sich tot.

      Gleich ist es aus.
      Das Kind wird schwach.
      Die Augen schließen sich.
      ...Jetzt ist es tot.
      Allein

      es ist kalt.
      sie legt sich hin.
      ihr kopf ist leer.
      sie ist allein.

      der wind ist kalt.
      die nacht ist klar.
      sie schließt die augen.
      atmet schwer.

      warum?
      sie weis es nicht.
      wozu?
      sie weis es nicht.

      am nächsten tag.
      man fand sie bald.
      allein im wald.
      so lag sie da.

      die mutter weint.
      der vater schreit.
      die schwester schweigt.

      keiner hat es geahnt.
      doch alle habens gewusst.
      nun ist es zu spät.
      das mädchen ist tot.
      Schnitt für Schnitt

      Schnitt für schnitt,
      sie schneidet tiefer.
      schnitt für schnitt,
      tropf warmes blut.

      schnitt für schnitt,
      sie ist allein.
      schnitt für schnitt,
      sie hat so angst.
      schnitt für schnitt,
      sie will es nicht.

      schnitt für schnitt,
      sie möchte schreien.
      schnitt für schnitt,
      ihr fehlt der mut.

      schnitt für schnitt,
      verliert sie den verstand.
      schnitt für schnitt,
      sie weint nicht mehr.
      schnitt für schnitt,
      ...jetzt ist sie tot.
      ich wache auf.
      es ist noch früh.
      mir ist so kalt.
      ich bin allein.
      du bist nicht da.

      ein blick zur wand.
      da seh ich sie.
      sie starrt mich an.
      ja lächelt fast.
      nein lacht mich aus.

      ich bleibe stark.
      ein weitrer blick.
      ich werde schwach.
      steh langsam auf.

      ich geh zu ihr.
      berühre sie.
      sie ist ganz kalt.

      in meiner hand.
      sie wird jetzt warm.
      ich kann es spüren.
      ich setzte an.
      mein atem stockt.

      ein kleiner schnitt.
      kein blut.
      ein weitrer schnitt.
      ich seh noch immer nichts.
      ich weine.
      warte ab.

      nun seh ich sie.
      die roten linien.
      zart und klein.

      ...also muss ich doch am leben sein?
      kleines mädchen, weine nicht
      kleines mädchen, hab keine angst
      kleines mädchen, ich will dir doch helfen
      kleines mädchen, sei doch nicht dumm
      kleines mädchen, bleib doch bei mir
      kleines mädchen, ich pass auf
      kleines mädchen, gib mir die hand
      kleines mädchen, ich bring dich hier fort
      kleines mädchen, du könntest so glücklich sein

      kleines mädchen, wach endlich auf!
      ein stummer schrei.
      tief in mir drin.
      den keiner hört.
      nur ich allein.
      es tut so weh.
      ich kann nicht mehr.

      rote tränen.
      in meinem herz.
      die keiner sieht.
      die keiner spürt.
      es ist euch egal.

      jetzt bin ich tot.
      und ihr seit schuld!
      Kinder
      (Liedtext von Bettina Wegener)

      Sind so kleine Hände, mit zehn Fingern dran,
      darf man nie drauf schlagen, die zerbrechen dann.

      Sind so kleine Füße, mit so kleinen Zehn,
      darf man nie drauf treten, könn sie sonst nicht gehen.

      Sind so kleine Ohren, scharf und ihr erlaubt,
      darf man nie zerbrüllen, werden davon taub.

      Sind so schöne Münder, sprechen alles aus,
      darf man nie verbieten, kommt sonst nichts mehr raus.

      Sind so klare Augen, die noch alles sehn,
      darf man nie verbinden, könn sie nichts verstehen.

      Sind so kleine Seelen, offen und ganz frei,
      darf man niemals quälen, gehn kaputt dabei.

      Ist son kleines Rückrat, sieht man fast noch nicht,
      darf man niemals beugen, weil es sonst zerbricht.

      Grade klare Menschen, wärn ein schönes Ziel,
      Leute ohne Rückgrat haben wir schon zu viel...
      die stimmen in meinem kopf

      *keiner will dich*
      *du machst alles falsch*
      *kein wunder das du keine freunde hast*
      *schau dich doch an*
      *alle verachten dich*
      *sie ignorieren dich*
      *keiner mag dich*
      *es wäre allen lieber wenn du weg wärst*
      *komm einfach nie wieder*
      *verschwinde*
      *du bist das letzte*


      sie wollten nicht schweigen,
      ich musste sie töten.
      nun bin ich tot,
      aber dafür werden auch sie
      für immer schweigen!
      äußerlich war sie stark,
      doch innerlich zerbrach ihr herz.
      äußerlich gab sie sich cool,
      doch innerlich hasste sie sich nur selbst.
      äußerlich zeigte sie kein gefühl,
      doch innerlich weinte sie nacht für nacht.
      äußerlich sagte sie es sei aus,
      doch innerlich, liebte sie ihn noch.
      äußerlich sagte sie "ich brauch keine hilfe!",
      innerlich jedoch flehte sie nacht für nacht.
      äußerlich war sie glücklich,
      doch innerlich zerfressen von trauer und hass.
      äußerlich da hat sie gelacht,
      doch innerlich ist sie tot.


      ...auch wenn du das niemals lesen wirst und
      auch niemals wissen wirst das du gemeint bist