Ihr Herz klopft. Sie weint.
Sie will da aus, aber sie kann nicht. Sie hat keinen Platz mehr für sich allein, denn er sitzt neben ihr und guckt sie an.
Gierig. Erwartend.
"Ich bin Dir überlegen" sagt sein Blick, "Ich krieg Dich so oder so" sein Grinsen. Und er grinst fies, hämisch gerade zu.
Er rückt näher. Näher.
Noch näher.
Er nimmt ihr die Luft weg, sie drängt zur Tür. Aber sie kann nicht weg. Sie weiß es. Er weiß es. Der andere auch.
Sie überströmt sich mit Tränen. Bitte laßt mich gehen, bitte tut das nicht, bitte laßt mich in Ruhe.
Sie hören nicht. Übertönen alles mit ihrem Lachen.
Noch näher.
Wieso kann sie sich nicht ausklinken, wieso ist sie so schwach, wieso ist das real, wieso gerade sie.
Noch näher.
Sie schreit. Er hält ihr den Mund zu. Er droht ihr.
Er will doch nur Spaß haben.
Sie soll sich doch mal angucken. Soll froh sein, dass sie überhaupt einen abkriegt. Sie soll sich doch mal angucken.
Sie kann sich nicht angucken. Er verdeckt sie und außerdem will sie sich nicht angucken.
Sie weiß, dass sie froh sein sollte.
Tränenüberströmt. Schreiend. Um Gnade flehend.
Noch näher.
Er will doch nur Spaß haben, sie sollte froh sein.
Sich nicht so anstellen.
Noch näher.
Der andere dreht sich zu ihnen um. Sie kennt ihn nicht, doch sie kann ihn nur hassen.
Noch näher.
Auch näher.
Sie fahren sie dann auch nach Hause.
Wie will sie denn mitten in der Nacht nach Hause kommen. Sie sollte froh sein.
Noch näher.Auch näher.
Zu nah. Viel viel zu nah.
Sie zittert, tränenüberströmt. Das hat sie wohl verdient, denkt sie. Sie sollte froh sein.
Ein Teil von ihr zerbricht.
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14.3.2002
Sie will da aus, aber sie kann nicht. Sie hat keinen Platz mehr für sich allein, denn er sitzt neben ihr und guckt sie an.
Gierig. Erwartend.
"Ich bin Dir überlegen" sagt sein Blick, "Ich krieg Dich so oder so" sein Grinsen. Und er grinst fies, hämisch gerade zu.
Er rückt näher. Näher.
Noch näher.
Er nimmt ihr die Luft weg, sie drängt zur Tür. Aber sie kann nicht weg. Sie weiß es. Er weiß es. Der andere auch.
Sie überströmt sich mit Tränen. Bitte laßt mich gehen, bitte tut das nicht, bitte laßt mich in Ruhe.
Sie hören nicht. Übertönen alles mit ihrem Lachen.
Noch näher.
Wieso kann sie sich nicht ausklinken, wieso ist sie so schwach, wieso ist das real, wieso gerade sie.
Noch näher.
Sie schreit. Er hält ihr den Mund zu. Er droht ihr.
Er will doch nur Spaß haben.
Sie soll sich doch mal angucken. Soll froh sein, dass sie überhaupt einen abkriegt. Sie soll sich doch mal angucken.
Sie kann sich nicht angucken. Er verdeckt sie und außerdem will sie sich nicht angucken.
Sie weiß, dass sie froh sein sollte.
Tränenüberströmt. Schreiend. Um Gnade flehend.
Noch näher.
Er will doch nur Spaß haben, sie sollte froh sein.
Sich nicht so anstellen.
Noch näher.
Der andere dreht sich zu ihnen um. Sie kennt ihn nicht, doch sie kann ihn nur hassen.
Noch näher.
Auch näher.
Sie fahren sie dann auch nach Hause.
Wie will sie denn mitten in der Nacht nach Hause kommen. Sie sollte froh sein.
Noch näher.Auch näher.
Zu nah. Viel viel zu nah.
Sie zittert, tränenüberströmt. Das hat sie wohl verdient, denkt sie. Sie sollte froh sein.
Ein Teil von ihr zerbricht.
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14.3.2002