wieder mal so ein typischer thread von mir...
ich komme einfach nicht los davon, ständig mit gedanken zu machen, wie die zukunft wird... es ist einfach alles so eng verplant und ich zweifle so viel an mir, ich werde das alles nicht schaffen, irgendwie fühle ich mich, als würde ich vor einem berg stehen und nicht darüber kommen und alle anderen sind schon oben und winken mir schadenfroh zu...
alles fing an, dass ich beim tag der offenen tür war in der uni jena wegen medizinstudium, will ja vielleicht doch frauenärztin werden... naja, ich habe dann erfahren, dass ich 9 jahre studieren muss, wann bitte soll ich mein kind kriegen? erst mit 35? ich weiß, ich mach mir gedanken, aber für mich ist das wichtig... ich könnte natürlich auch einfach ausbildung zur hebamme machen, wie ich es vorhatte, aber dann kommt meine verwandtschaft und hält mir bis ans ende meiner tage vor, warum ich nicht mit meinem notendurchschnitt studiert habe...
alles so scheiße und der ganze mai ist vollgepackt mit kursarbeiten, für die ich lernen muss... keiner kommt mal zu mir und nimmt mich in den arm...
wollt ich nur ma so schreiben, vielleicht findet sich ja jemand, der gerade studiert und mir ein bisschen weiterhilft...

Ich studier zwar nicht, antworte aber trotzdem mal
*zuerst.dich.mal.in.den.Arm.nimmt.wenn.du.willst.*
Willst du denn überhaupt wirklich studieren? Ich mein ob du des selber gerne machen würdest, oder ob du des nur deshalb machen willst, damit deine Verwandten ihren Willen durchgesetzt bekommen? Meinst du nicht, dass sie sich auch damit abfinden würden, wenn du "nur" ne Ausbildung machst? Ich mein ich hätt auch studieren gehn können (auch wenn ich kein so super tolles Abi hab), aber ich weiß einfach, dass des nix für mich is, ich brauch klare Strukturen und die hab ich halt während eines Studiums meiner Meinung nach für mich zu wenig. Und dass man da 9 Jahre lang etwa studieren muss find ich auch ganz schön heftig!

lg angel

hallo du...
mir gehts es momentan genauso wie dir... bin auch mitten im lern-&schulstress, sollte mir so 'nebenbei' noch überlegen, wie meine zukunft aussehen soll, was ich studieren will... tja, und ich bin regelmäßig am verzweifeln, weil ich das alles nicht auf die reihe bekomme...
ich kann nur sagen, dass ich folgendes gelernt habe: man sollte nicht zu viel über die zukunft nachdenken und nicht zu viel planen, denn es kommt immer alles ganz anders... das war bei mir zumindest in der letzten zeit andauernd so, aber irgendwie ergibt sich doch immer was gutes...
also mach dir nicht so viele sorgen, es wird schon werden..
und wegen hebamme oder studium... die entscheidung kann dir keiner abnehmen, aber nur wegen deiner verwandtschaft solltest du nicht studieren... mach doch, was DU willst!
lg,ice

mhm ist es nicht besser vor einem berg zu stehen als vor einem nichts?

das stimmt...
mein bauch sagt mir eindeutig "ausbildung"... aber ich ertrage diese familienfeiern nicht, wo jedes mal wieder dieses verdammte studium-thema dran kommt...

veratändlich... verwandtschaft kann ganz schön nerven wenns um sowas geht...
aber trotzdem: mach das, was DU willst! schließlich ist es dein leben!
wenn du jetzt ein studium anfängst, das aber eigentlich gar nicht willst... dann ist das doch verlorene zeit... und noch dazu musst du aus deinem leben das machen, was du möchtest und du sollst ja auch glücklich damit werden...
also lass dich in der hinsicht nicht allzusehr von deiner family beeinflussen..

aber ich ertrage diese familienfeiern nicht, wo jedes mal wieder dieses verdammte studium-thema dran kommt...

Da bist Du nicht die Einzige, das kannst Du mir glauben... - den Satz kenne ich auch in- und auswendig. Ich gebe dem Rest hier aber vollkommen recht - es ist Deine Zukunft, um die es hier geht und die entscheidest Du . Und nicht irgendwelche Familymitglieder, die nur das Wort "Studium" hören und schon in den höchsten Sphären schweben, obwohl sie keinen plan von all dem Streß und der Arbeit haben, die dahinter steckt. Denk´an Dich und lass´alle anderen Kopf stehen, wenn sie es wollen...

wann bitte soll ich mein kind kriegen? erst mit 35? ich weiß, ich mach mir gedanken, aber für mich ist das wichtig

*lach* Sorry, aber Du bist doch noch jung genug, denke ich, dass Du nicht unbedingt einen festen Zeitplan im Kopf haben musst...wenn ich an Kinder denke, kann ich doch nicht 100%ig sagen, wann ich welche haben muss. Das ist ein bisschen panisch, oder? (Naja, wahrscheinlich bin ich auch nur neidisch, weil für mich der Zug als "junge Mutter" schon fast abgefahren ist...tja, Sirene, Du wirst eben alt! )
Also, sieh´ das Thema mal nicht ganz so verbissen...wie sagt man so schön "Gut´ Ding will Weile haben."

LG; Sirene

ähm... entweder ich kann eure Profile net lesen, oder ihr könnt nit rechnen Ihr habt doch noch genügend Zeit Kinder zu kriegen. Und eine junge Mutter ist man doch auch nicht nur dann, wenn man ... keine Ahnung ... net älter als 18 oder so ist... Ich denk man sollt sich damit net so unter Druck setzen. Ich wollt erst mal mein Leben selber ein bissel ausleben, bevor ich Kinder krieg (ok, ich will ja gar keine, aber egal) ...

lg angel

die antworten sind mir dann immer am liebsten von denen, die eh keiner haben wollen... *grummel*
wie man unschwer an meinem berufswunsch erkennen kann, sind kinder so ziemlich das beste was einem passieren kann... für mich jedenfalls und ich will nicht mit mitte 30 noch immer ohne sein... so einfach ist... ich bin zwar erst 17, aber ich habe da meine priorität eben schon gesetzt...

War ja jetzt auch net negativ gemeint, ich mag Kinder auch sehr gern, trainiere auch welche und des macht mir total Spaß.
Aber ich will halt selber keine haben (ok, wer weiß was noch alles sich verändert) weil ich denk, dass ich einfach nit in der Lage dazu bin ein Kind großzuziehen, bin ja froh wenn ich mein Leben auf die Reihe krieg.

lg angel

Hallo Fjörgyn.
also hmm... ich bin grad mitten im abi und studieren wollte ich nicht.. ich mach (hoffentlich) eine ausbildung ann ner fh, da sind auch die evrwandten still... aber wie wär's denn, wenn du ihnen sagst, dass du jetzt erstmal was praktisches machen willst und vllt überlegst danach noch ein studium dranzuhängen, wo deine ausbildung eventuell ja auch angerechnet wird... vielelicht stellt sie das ruhig, das machen nämlich viele so, erst ausbildung dann studium, dann weiß man wenigstens für was man studiert ("praxisbezug" ist doch ein tolles wort ) , ich denke wenn du einfach nciht studieren willst, dann solltest du es nicht tun, deine verwandten werden daran nicht st*rb*n und es geht um DEINE Zukunft
und du bist übrigens nciht die einzige, die schon einen so engen zeitplan hat... für mich steht auch schon lange fest, dass ich mein erstes kind sogar haben will bevor ich 25 bin
viel glück bei allen deine vorhaben und klausuren
lg fallin

danke, dein post hat mich grad total aufgebaut... *breitgrins*
ich denke, bei meinem beruf wissen einfach viele nicht, was man genau machen muss und dass es von meiner männlichen verwandtschaft eh nicht anerkannt wird, ist klar ("du musst es doch nur auffangen, wenn es rausflutscht...")... vielleicht sollte ich einfach auf meiner linie blieben, sie werden ja schon sehen, wie man auch in so einem angeblich schlichten beruf aufgehen kann... *rumhops*

hej, keine ursache :))
genau das ist doch die richtige einstellung *mithops*
und beim nächsten mal knall den männlichen verwandten doch mal vor den latz, was man da wirklich alles machen muss... und ob sie sich das zu trauen würden
mach dein ding, ich wette m nachhinein werden dir dann alle sagen, dass du damit richtig gelgen hast, weil sie sehen, was du tust und das du darin gut bist...
alles liebe
fallin

*grmpf* Du erlebst grad genau das Gegenteil von mir. Ich würde gern studieren, kann aber nicht, weil mir der Abschluß fehlt und meine Noten nicht ausreichen, um den nachzuholen. die welt ist so gemein. sorry, paßt jetzt grad nicht so her..

Heh,

es ist eine dummsinnige Allgemeinmeinung, das man mit Abitur unbedingt studieren müsste. Das ist Schwachsinn. Die Folge: Haufenweise Aktenleichen und Ewigstudenten (Studenten, die wegen des Studentenstatus nur studieren und alle 2-3 Jahre die Studienrichtung ändern).
Eine weitere Erfahrung, die wohl fast jeder macht, der anfängt zu studieren, ist, dass man mit einer Studienrichtung, die man eigentlich nicht wirklich mag, nich wirklich glücklich wird.
Es geht im Endeffekt darum, was man selber wirklich möchte.

9 Jahre für das Studium ist so auch nicht ganz richtig. In der Medizin ist es zur Zeit schwer genau durchzublicken, da sie gerade Reformen in der Ausbildung haben (AIP fällt weg u.a.), aber das eigentliche Studium der Medizin dauert 12 Semester (also 6 Jahre) und nach dem 2. Staatsexamen (glaub ich) hast du auch dein Diplom in der Hand. Danach kommen dann noch ca. 2 Jahre praktische Tätigkeit (früher AIP, jetzt irgendwas anderes). Desweiteren wird bei Medizinern das sich weiterbilden wohl nie aufhören, da die Medizin sich ständig weiterentwickelt.

Aber trotzdem, du solltest das machen, was du möchtest und nicht was andere möchten, denn damit wirst du höchstwahrscheinlich nicht glücklich werden und auf die Nase fallen.

Ich dachte, das dein Berufswunsch als Hebamme schon feststand, oder?
Also wenn du jetzt nur wegen anderer nicht mehr sicher bist, dann weißt du glaub ich selber was dein Herz will.
Du musst dir selber sicher sein, weder auf Empfehlung der anderen noch aus "Gegenwehr" gegen andere eine Entscheidung treffen.

Und was den Kinderwunsch angeht, trifft das gleiche wie oben zu. Aber es gibt doch auch junge Mütter die studieren. Es gibt Kindergärten für diese Mütter vom Studentenwerk.
Beides (Kind und Studium) ist kein Widerspruch (meiner Meinung nach). Es wird schwerer als ohne Studium, aber eine Ausbildung kostet auch Zeit und Kraft und außerdem, wenn man das Kind wollte nimmt man die Mühe in Kauf und erfreut sich einfach an dem Leben, dass man in die Welt setzte. (nur ungewollte Kinder stören die Eltern)

Auf jeden Fall wünsch ich dir, dass DU mit DEINER Entscheidung glücklich wirst.
Troll

@Molle
hm, es tut mir leid, ich kann das auch verstehen, dass dich diese diskussionen traurig machen, aber es gibt von einer sache immer zwei extreme...

@Troll
danke, deine ruhige, bestimmte art macht mir mal wieder mut... außerdem wird die geburtshilfe so langsam aber sicher wieder von den frauen zurück erobert, ich glaube, da wird meine hilfe gebraucht... *lach* ...ich habe ja auch bei meinem praktikum gemerkt, dass es genau mein beruf ist...
hm, diese beraterin beim tag der offenen tür in jena hat mir aber die 9 jahre bestätigt, naja, mal sehen, jetzt gehts erst mal in die heiße phase meiner semi-arbeit...

bin irgendwie grad übermütig, ich hab das gefühl, ich könnte heut irgendwie alles schaffen... ?!

hallo Fjörgyn,

dann interpretier ich dich mal so, dass du dir schon sicher bist was du willst. (also lass die anderen reden, denn es ist dein Beruf :P)

Überanstreng dich aber nicht (mit deiner ünermütigen Phase),
Troll

hallo du!
ich hatte fast genau das gleich problem wie du gerade!
ich will auch in richtung medizin gehen!
Aber während ich lieber erstmal ne ausbildung machen wollte (als kinderkrankenschwester) waren meine eltern der ansicht das ich doch medizin studieren sollte.
naja jetzt mache ich hoffentlich nächsten monat mein abi(drück mir bitte die daumen) und werde dann erstmal die ausbildung machen und später evtl noch medizin studieren.
über eigene kinder habe ich mir noch nicht so die gedanken gemacht aber ich bin mir sicher das du beides später unter einen hut bekommst!
wünsch dir alles gute
shorty

shorty, natürlich drück ich dir die daumen, obwohl sich kinderkrankenschwestern und hebammen ja nicht ausstehen können, aber bei dem vorurteil muss ich ja nicht mitmachen... vielleicht mache ich das auch so wie du, erst ausbildung, dann studium, hast du dich schon beworben?

echt kinderkrankenschwestern und hebammen können sich nicht ausstehen??
ja hatte mich letzten sommer in ganz deutschland beworben und bin jetzt in köln an der kinderklinik angenommen worden!*freu* Arbeitest du in deiner freizeit auch mit kindern oder wie bist du auf deinen berufswunsch gekommen?
danke fürs daumendrücken werd ich brauchen!!!
lg
shorty