Hi,

ich verstehe es einfach nicht. Ich glaub vor gut einem Jahr war ich noch wirklcih glücklich, lebensfroh, kontaktfreudig, etc.

Alles hat sich immer mehr gesteigert, ich versuche so selten wie möglich aus dem Haus zu gehen, mich hinter Arbeit zu verstecken, schaffe es morgens ewig nciht mein Zimmer zu verlassen. Sogar während einem Hoch darf ich mir ständig anhören ich soll doch nicht so depressiv schauen und lachen. (Scherzkekse...) Mehr Fröhlich als Nicht-unglücklich geht aber irgendwie nciht mehr. Diese innere Gereiztheit und Angespanntheit wird immer schlimmer, ich ertrags kaum noch S- und Ubahn zu fahren, überall Leute, die mich auch noch anstarren.
Ich hab echt Angst meine restlichen Freunde auch noch zu verlieren. Aber ich ertrag oft deren Anwesenheit nicht. Ich bin teilweise einfach nur noch fies und zynisch... Allein telefonieren ist oft schon eine Qual.
Ich hab Angst vor mir selbst, ich kann überhaupt nicht mehr einschätzen warum ich was tue. Warum kann ich nicht der selbe dumme naive Optimist sein der ich früher war? Ich meine, es ist ja nichts passiert zwischen jetzt, und dem Zeitpunkt in dem ich immer tiefer gerutscht bin.

Um Fragen vorzubeugen: Ja, ich bin in Therapie, aber ich hab derzeit nciht den Eindruck dass die mir hilft.

Wollt mich nur mal ausheulen, denke ich bin hier nicht die einzige der das so geht.

Liebe Grüße
Aguna.

Hi Aguna
Das Gefühl kenne ich so hatte es bei mir auch angefangen
bin dann auch immer tiefer in eine Depression reingerutscht bis ich mich dann später sogar gritzt.
Darum find ich es auf jeden fall gut das du die früh genug zu einer Therapie entschlossen hast,und fallst du wirklich das Gefühl haben solltest die Therapie würde bei dir nichts bringen
dann würde ich das deinER TherapeutIN so schnell wie möglichst sagen denn es gibt verschiedene Therapie varianten vieleicht hast du nicht die richtige.
Habe mich jetzt auch zu einer Therapie angemeldet,die haben mir aber gesagt das ich mit bis zu einem Halben Jahr warteZeit rechen muss
Tja,wer zu spät kommt......

Ansonsten wüsche ich dir das es dir bald weider besser geht und du wieder glücklich wirst
P.S Wenn du jemanden zum reden braucht kannst du mir jederzeit eine PN schreiben.

Liebe Grüsse dein Tagträumer :))

Liebe Aguna,

Ich kann irgendwie nachvollziehen, wie du dich fühlst, aber das können wohl (leider!) die meisten hier aus diesem Forum. Oft habe ich einfach nur noc das Bedürfnis, in meiner Ecke zu bleiben, nichts zu essen, nicht hinaus zu gehen, nicht mal zur Toilette, einfach nur vor mich hinzustarren und gar nichts zu tun.. Es ist schon komisch, denn dann, wenn ich diese Momente mal erreicht habe schreit es innerlich nach Freunden, Liebe, Umarmung, jemand, der einfach nur da ist, und doch schaffe ich es dann nie, jemanden anzurufen oder einfach eine SMS zu schreiben.. warum sind solche normalen Dinge bloß so schwer geworden? Ich verstehe es selber nicht ganz. Ich habe jetzt aber angefangen, mir kleine Zettel zu schreiben, Notizen mit kleinen Zielen oder einfach positiven Sprüchen wie "Du schaffst das!" oder "Glaub an dich!" und mir Dinge aufgeschrieben, die ich in drei Kategorien eingeteilt habe: 1.Dinge die ich tun muss (z.b. regelmäßig essen, aufräumen, staubsaugen etc) 2.Dinge, die "normal" und gleichzeitig zeitweise auch nötig sind (z.B. Klamotten kaufen oder Bücher, mal ein bisschen Schmuck, was auch immer..) und 3.Dinge die ich tun will (z.B.Eis essen gehen oder so) So arbeite ich an einem Tag jeweils einen Zettel aus je einer Kategorie mit einem Ziel ab, mache Abends einen Haken oder ein Kreuz dahinter, je nachdem, ob ich es geschafft habe oder nicht. Das organisiert die Gedanken und man hat ein festes Ziel vor Augen. Vielleicht wäre das was für dich, ein kleiner Schritt hin zur "Normalität". Pass aber bitte auf, dass du dich nach einer gewissen Zeit auch wieder davon löst, sonst wird das noch ein Tick oder so.. ja?
Wünshc edir alles Gut,
Rose

P.S.:@Tagträumer_17: Danke für den Lacher! (Ich will die Welt mit meiner Gitarre erschlagen!) *lieb und ehrlich meint* Außerdem finde ich deinen Nick toll!