*lilith*

      so ich texte hier auch mal paar gedichte rein...

      Wenn es wieder passiert

      Aggression und Wut auf mich
      Meinen Körper verletze ich
      Mutwillig - ohne Schmerz und Angst
      Das alles geschieht oft wie in Trance

      Druck baut sich auf
      Die Spannung wächst
      Gedanken sind fast wie verhext
      Sie sagen: "Los komm´ schon! Endlich - schneide dich!
      Dann fühlst du dich besser und eher nicht!"

      Ich kann nicht anders und lege es hin
      Das Messer, die Rasierklinge und was ich noch so find´
      Ich schneide und ritze, solang´ ich nichts spüre
      Und höre erst auf, wenn ich mich wieder fühle

      Der Schmerz ist da - ich lebe noch
      Ich bin wieder da und stelle fest
      Es ist wieder passiert und
      Das gibt mir den Rest

      Ich wünschte, ich könnte Fassung bewahren,
      Um diesem Zwang entgegen zu schlagen
      Doch oft reicht meine Kraft nicht aus
      Verdammt! Wie komm ich da bloß raus?

      So kann ich nur hoffen
      Ich bin für mich stark und lebe für mich

      es ist zwar nicht von mir aber ich finde es schön...
      LEBEN

      Mnachmal sitze ich so da
      habe jedes Gefühl verloren
      und doch fühle ich so stark wie nie zuvor
      doch nur Schmerz und Traurigkeit
      alles was das Herz eines Menschen zerreisst
      so sitze ich da
      mit dieser Leere in mir
      halte das Messer in der Hand
      um mich mit einem schnellen Schmerz zu betäuben
      Ich fühle jeden Morgen dassselbe
      diese Lustlosigkeit am Leben
      dieses verzweifelte suchen nach Liebe und Erfüllung
      und dann frage ich mich immer wieder
      wie lange noch?
      wann kann ich frei sein?
      wann kann ich die Welt wieder in ihren wunderbaren Farben sehen
      wann werde ich den Glanz des Lebens wieder erblicken
      wann werde ich mein Lachen endlich wieder richtig lachen können
      wann werde ich meinen Seelenfrieden wieder finden
      ich habe etwas verloren
      was den Menschen am Leben hält
      Ich habe den Traum verloren richtig zu leben
      versinke in meiner Leere
      bis der Frieden mich erfüllt
      doch dann wird das keiner mehr sehen....
      Ende?

      Trank das Glas mit purpurrotem Weine bis zur Neige
      ein bitteres Lächeln umspielt meine Lippen
      Speie ein letztes Mal auf eure Werte, euren Gott und eure Welt
      Ich war der größte Narr auf Erden, zu glauben es gäbe Hoffnung
      zu glauben, Gott würde mich lieben
      Einsamer, hoffnungsloser denn je, bin ich bereit den letzten Schritt zu gehen
      Verzichte auf euer Verständnis
      gönnt mir wenigstens einen Moment Glückseligkeit
      Sehe keinen Ausweg mehr
      und bin es leid zu warten
      setze an die Klinge
      der Zeitpunkt ist gekommen
      Wut führt mir die Hand zum alles entscheidenden Schnitt
      zum Bruch des mir verhassten Daseins
      Ein jäher Schmerz durchtost mein Handgelenk
      Doch nicht vergleichbar mit denen, welche mich mein Leben lang begleiteten
      und wieder lächle ich
      pulsierend spritzt mein Lebenssaft heraus
      als könnte auch er es nicht erwarten mich zu verlassen
      Rot färbt sich die Weiße Wand vor mir
      doch aus meinem Antlitz weicht die Farbe
      bald ist es geschafft
      ein kleines Stück noch
      Müdigkeit übermannt mich
      stete Depressionen rauben mir jegliches Glück
      liebte ich doch stets nur Träume
      will nun schlafen
      werde untergehn
      endlich den lebenslang gesuchten Frieden finden
      loszulassen fällt mir nicht schwer
      der Blutstrom ebbt ab
      Euphorie kommt auf
      Nichts um das ich trauern müsste
      die Kraft, die Seele langsam ihrer Hülle entweicht
      jetzt ist alles gleich
      bald naht ein neuer Tag
      diesmal ohne mich
      irgendwo kräht der Hahn
      wie zum Hohn, um triumphierend mich ein letztes Mal zu grüßen
      das Leben erwacht, doch meines fällt in ewigen Schlaf
      schon färbt sich der Horizont blutrot
      ein letztes Mal mein Blick aus dem Fenster schweift
      Die Sonne steigt empor, der Morgen erwacht, das Leben erwacht
      Vögel singen, Hunde bellen, Glocken klingen
      Mein Arm, er fällt... ein letztes Stöhnen
      kein Blut mehr, mit einem Lächeln gehe ich dahin
      und an der Wand steht mit Blut geschrieben:

      "Hier hat die Liebe gemordet"

      by Sandra S....

      des gedicht von meiner besten freundin.... ich liebe es...
      "Erlösung"

      Ich schau in deine Augen doch ich sehe nichts
      Ein kleines herz dass du schnell zerbricht
      Keine Freude kein Glücke nur kalte Leere
      Die Tragik des Lebens all diese Schwere
      Das Schicksal meinte es nie gut mit Dir
      Nun bist du am Ende jetzt stehst du hier
      Den Abgrund vor Augen, die Angst die in Dir lebt
      Der "erlösende" Sprung, Deine Seele die verloren in den Himmel schwebt!
      Hätte ich .....

      ...... nicht damit anfangen dürfen, mich zu verletzen?
      ...... alles weiterhin in mich reinfressen sollen?
      ...... keinem etwas davon erzählen dürfen?
      ...... immer eine Maske tragen müssen. die mich lachen lässt?
      ......niemals "Schwäche" zeigen dürfen?
      ...... nicht versuchen sollen darüber zu reden?
      ...... nicht um Hilfe bitten sollen?

      NEIN!!!!!!!

      Weil dann wäre ich heute nicht mehr am Leben
      und wüsste nicht wie es ist glücklich zu sein!
      Leere
      Es ist nur ein gefühl das auch vorüber geht
      Doch es ist diese angst die ständig in mir lebt
      Die angst vor der leere die jede hoffnung raubt
      Die angst vor dem leben in dem mir niemand mehr glaubt
      Ich hab viel falsch gemacht und ich hab viel bereut
      Doch nie war diese gefühl so stark wie heut!
      Einsamkeit die mich überfällt
      Kein weißes licht das mir den weg erhellt
      Nur endlose leere in diesem endlosen spiel
      Ich muss endlich raus ich krieg hier zu viel
      Lass mich doch sterben ich wünsch mir den tod
      Ein schnitt wie durch butter die welt färbt sich rot
      Scherben,

      Wunden,
      tief ins Fleisch geritzt

      kein Blut, keine Tränen
      nur der bittersüsse
      Schmerz

      keine Gedanken an gestern oder morgen
      nur die füllende Leere

      kein Schatten,
      kein Licht
      nur endloses Nichts

      keine Zweifel, keine Fragen
      nur zerbrochene Träume

      Scherben,

      Wunden,
      tief
      ins Fleisch geritzt

      kein Blut, keine Tränen
      nur der bittersüsse Schmerz

      keine Gedanken
      an gestern oder morgen
      nur die füllende Leere

      kein Schatten, kein Licht
      nur endloses Nichts

      keine
      Zweifel, keine Fragen
      nur zerbrochene Träume

      Scherben,

      Wunden,
      tief ins Fleisch
      geritzt

      kein Blut, keine Tränen
      nur der bittersüsse Schmerz

      keine Gedanken an gestern
      oder morgen
      nur die füllende Leere

      kein Schatten, kein Licht
      nur endloses Nichts

      keine
      Zweifel, keine Fragen
      nur zerbrochene Träume

      Scherben,

      Wie
      oft muss ich sterben bis ich tot bin?

      keine Antwort
      nur kein Leben ohne Sterben
      Alleine

      Ich sitze in meinem Zimmer, -
      Fühle mich alleine, auch wenn ich weiß, draußen warten meine Freunde, bis ich wieder komme..
      Doch ich will nicht raus,ich will alleine sein, nur mit mir alleine! Ich schaue in meinem Zimmer umher, meine Blicke streifen durch mein Zimmer und bleiben plötzlich hängen!
      Da ist er, mein Freund, mein einzig wahrer Freund!
      Ich gehe auf ihn zu und sehe ihn lange an,
      Ich spüre Verlangen, ich merke wie ich ihn brauche!
      Ich greife langsam nach ihm und setze mich auf mein Bett, schaue ihn lange und durchdringlich an..
      Hoffe, dass jemand kommt und mich aufhält, dass jemand meinen Hilferuf hört..
      Doch niemand kommt, niemand versucht mich aufzuhalten, jeder lässt einfach alles geschehen!
      Und so passiert es wieder, ich führe das Messer an meinen Arm und lasse es in meine Haut gleiten, bis die roten Tränen fließen.. und jetzt weiß ich wieder, ich habe nur einen, mir vertrauten Freund, der immer für mich da ist!
      Einsamkeit

      Ich spüre, wie die Einsamkeit sich ganz langsam anschleicht,
      will mir denn keiner helfen?
      Mich davor beschützen?
      Die Mauer aus Glas um mich herum,
      die ich mühevoll erbaut habe,
      beginnt langsam zu zerbrechen.
      Scherben schneiden in meine Haut,
      Blut spritzt.
      Die Einsamkeit hat mich fast erreicht.
      Ich fange an zu laufen, schneller, immer schneller, renne um mein Leben,
      doch plötzlich - Ende....
      Eine riesige Mauer, die ich nicht zu überwinden vermag,
      baut sich vor mir auf.
      Was nun? Ich weiß, niemand wird kommen
      und mir helfen, mich vor der EInsamkeit bewahren.
      Erschöpft sinke ich nieder, Blut tropft, bin am Ende...
      Ich weiß, ich bin zu schwach, um jetzt noch zu kämpfen.
      Kann nicht jemand kommen und mir diese Kraft geben?
      Die Kraft um gegen die Einsamkeit und das Alleinsein zu kämpfen?
      Denn wenn niemand kommt,
      wird es nie wieder so sein wie früher
      und ich werde zu schwach sein um gegen den Wunsch,
      den Wunsch zu sterben zu kämpfen.....
      An den Tod

      Halb aus dem Schlummer erwacht,
      den ich traumlos getrunken,
      Ach, wie war ich versunken
      In die unendliche Nacht!

      Tiefes Verdämmern des Seins,
      Denkend nichts, noch empfindend!
      Nichtig mir selber entschwindend,
      Schatte mit Schatten zu eins!

      Da beschlich mich so bang,
      Ob auch, den Bruder verdrängend,
      Geist mir und Sinne verengend,
      Listig der Tod mich umschlang.



      Schaudernd dacht ichs, und fuhr
      Auf, und schloss mich ans Leben,
      Drängte in glühndem Erheben
      Kühn mich an Gott und Natur.

      Siehe, da hab ich gelebt:
      Was sonst, zu Tropfen zerflossen,
      Langsam und karg sich ergossen,
      Hat mich auf einmal durchbebt

      Oft noch berühre du mich,
      Tod, wenn ich in mir zerrinne,
      Bis ich mich wieder gewinne
      Durch den Gedanken an dich!