gewollte isolation

      gewollte isolation

      hmmm... also seit meine beziehung in die brüche gegangen ist fühl ich mich sehr einsam. logisch, geht jedem so. nur statt jetzt mehr mit meinen freunden zu unternehmen bin ich schon seit mehr als 2 wochen in salzburg (studiere dort), was ca. 200 km von meinem heimatort weg ist. als "gesund" kann man das wohl nicht bezeichnen, oder? weil immerhin bin ich von der sicherheit und geborgenheit die ich bei meinen freunden habe davongelaufen und hab mich hierher zurückgezogen wo ich im großen und ganzen keine sau kenn, obwohl die uni ja erst in 2 wochen beginnt. jetzt bin ich natürlich noch einsamer als vorher, aber zurück will ich im moment auch nicht. verdammt verzwickt würd ich sagen. und den schmerz der einsamkeit zu betäuben ist mir auch noch nicht gelungen, obwohl ich alles probiert hab was nicht gut für mich ist. selbstzerstörung kann man sagen... jetzt ist der punkt erreicht wo ich nicht mehr weiter weiß.

      ich denke hierfür gibts keinen rat, außer das übliche "geh mal raus", "selbstzerstörung bringt nix" usw. oder?

      ok, jetzt hab ich anders geschrieben als ich eigentlich wollte, keine ahnung, ob das jetzt noch hier rein passt... sorry.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „slow_death“ ()

      Ich denke, jeder hat nach einer trennung diese Phase, wo er sich zurückzieht und für sich allein sein will. Wo er einfach in Ruhe in seinen Teddy weinen will, seine Wut allein rauslassen will, und sehr sehr sehr viel nachdenkt.

      Hältst du wenigstens telefonisch ein wenig Kontakt zu anderen? Dass du nicht ganz so vereinsamst? Oder hast du eine Ahnung warum du dich so zurückziehst? Möchtest du nicht zeigen, wie sehr er dich verletzt hat, oder bist du einfach im Moment zu traurig um Leute um dich zu ertragen?
      Humans have a knack for choosing precisely the things that are worst for them. [ Dumbledore ]

      Blumentopflerin

      Barriers don't keep others out - They fence you in [ Grey's Anatomy ]
      ich denke ich bin einfach zu traurig im moment. diese fröhlichkeit, diese geselligkeit die alle anderen so mögen ist mir im moment einfach nicht erträglich. und, nein, ich möchte nicht zeigen, wie sehr sie mich verletzt und im stich gelassen hat. mitleid ist nicht grad sehr förderlich...

      keine ahnung warum genau ich mich so zurückziehe, aber ich denke es hat einfach damit zu tun, dass ich keine anderen menschen um mich haben will, die mir sowieso nicht helfen können. ich denke, dass wäre auch für die anderen eine große belastung, wenn es mir nicht gut geht und sie können eh nix dagegen tun. ich glaub ich brauch eher professionelle hilfe, aber wahrscheinlich weiß so ziemlich jeder wie schwer es ist, sich dazu zu überwinden.
      Wenigstens redest du hier darüber, das ist doch schonmal ein Schritt :) Und ich denke und hoffe, dass auch irgendwann die Zeit kommt, wo du Sehnsucht danach hast, rauszugehen... Magsu nich vielleicht mal allein spazieren gehen oder so, nur damit dir mal der Wind um die Nase weht? :)
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      Blumentopflerin

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      vielleicht wärs ja wirklich mal wieder an der zeit raus zu gehn. so ein spaziergang in der nacht ist ja ganz schön, eigentlich... mal sehn, eventuell geh ich heut abend ein bisschen in die stadt. man soll sich ja eigentlich seiner angst stellen.