Es ist so, dass meine beste Freundin nun seid knapp einer Woche in der Psychiatrie ist. Sie ist freiwillig dort wegen Magersucht, Bulimie und SVV. Ich habe sie letzte Woche Samstag das gesehen, da war sie zu versichtlich bereit zu kämpfen und wollte es schaffen. Ich war mir damals sicher, dass es ein harter und langer Kampf für sie und auch für mich wird. Mir war auch da klar, dass es harte Rückschläge geben wird. Nun ist gestern rausgekommen, dass sie sich hat eine Magensonde machen lassen und Antidepressiva nimmt ohne das ihren Eltern ( sie ist noch keine 18 ) mir oder einer anderen guten Freundin von sich zu sagen. Sie hat ab dem Tag einfach ihr Handy ausgelassen und war so in der halben Stunde am Tag, die sie sonst erreichbar sein kann, nicht mehr für uns erreichbar. Ihre Mutter war gestern dann da und eigentlich wollte ich und die andere Freundin sie heute besuchen, aber sie möchte niemanden sehen. Ihre Mutter meint ihr würde es sehr sehr schlecht gehen und sie wäre sehr depressiv. Ich bin hilflos und habe wahnsinnige Angst um sie. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Weiter Briefe schreiben? Weiter danach fragen ob ich kommen soll? Es ist eigentlich ihr Art, dass wenn es ihr sehr schlecht geht, sie niemanden sehen will, damit es auch niemand mitbekommt. Ich geh daran auf Dauer kaputt, habe ich das Gefühl...sie weiß gar nicht, dass wir uns Gedanken machen, sie denkt, dass wir einfach normal weiter machen, aber wie soll es normal ohne die beste Freundin sein. Ich weiß ja das sie krank ist und momentan ihre eigene Wahrnehmung hat und ich weiß ja auch, das es klar war das es schwer werden würde. Aber ich dachte ich könnte sie sehen und das ist es was für mich das schlimmste ist...

Hallo Peace,

anscheinend läuft es in der Psychiatrie für deine Freundin nicht ganz so reibungslos wie sie vielleicht erwartet hat (?)
Ich weiß nicht ob sie sich ein wenig schämt, oder ob sie im Moment einfach keine Kraft hat zu erzählen wie schlecht es ihr geht, oder eine gute Freundin zu sein.

Du solltest ihr weiter anbieten dass du sie besuchen kannst, aber nur wenn sie das will und es ihr damit gutgeht. Und ansonten solltest du einfach ein wenig Geduld haben. Setz sie nicht unter Druck, wenn sie eben zur Zeit keine Power hat dann lass sie, aber zeig ihr dass du sie trotzdem noch gern hast und jederzeit für sie da bist wenn sie das möchte.

Und nimm das nicht so persönlich, ihr scheint einfach nicht danach zu sein im Moment. Gib ihr ein wenig Zeit.

Hallo!
Du machst dir wirklich sorgen, aber ich kann Schneeflocke nur Zustimmen du musst ihr Zeit lassen und ihr aber weiter zeigen das du für sie da bist! Irgendwann wird das alles gut werden! ICh weiß ich kann eigetnlich nicht urteilen, wiel ich kenne die Situtaion ja nicht, aber das wäre meine Meinung!
LG
Rainy

Nun sind schon drei einhalb Wochen um. Sie hat mich einmal angerufen, ich war noch ein weiteres Mal da (an ihrem Geburtstag). Keine Ahnung, sie will keinen von uns mehr sehen und sich nicht melden, sie will das was sie zunehmen muss zunehmen und dann da raus, zu Hause ausziehen und ein neues Leben starten. Jedem ist klar, dass sie das nicht schaffen wird, wenn sie nicht versucht vernünftig die Therapie durchzuziehen...die Therapeuten haben laut kurzem Gespräch mit denen einen ganz andere Meinung von ihr als ich und eine andere Freundin. Ich bin mir aber ziemlich sicher, das sie die verarscht, sagt sie und tut sie eben auch. Ich und ihre andere Freundin sind ziemlich penetrant geworden. Also wir melden uns ab und zu mal per SMS bei ihr und werden morgen einfach mal ohne Anmeldung zu ihr gehen...darüber will ich eigentlich von keinem hier eine Aussage lesen, weil ich weiß das das richtig von uns ist!
Nur mich macht es fertoig, ich schlafe kaum, träume irgendwelche komischen sachen, vermisse sie wie sau und bin total sauer das sie das ganze nicht ernst nimmt.
Ich finde es verdammt schrecklich, dass man bei nichts was sie tzut uns sagt weiß ob das nun zur Krankheit gehört oder ob sie selbst inzwischen so krnak ist, dass sie das wirklich glaubt!