zeraphine

      meine sehnsucht

      das donnernde gewitter in dieser nacht laesst das haus erzittern. als haette der himmel nie geweint, brechen die traenen voller wut aus ihm heraus und prasseln gegen die fensterscheiben...
      mit offenen augen lausche ich in die nacht. ich habe angst, und eine traene findet den weg aus meinen traurigen augen. ich spuere deine naehe, du liegst hinter mir, hast deinen arm schuetzend um mich gelegt. beruhigend streichst du mir durchs haar. streichelst mit deinen zarten fingern die zeichen meiner schmerzen mir von meinen wangen. `du brauchst keine angst haben...`, fluesterst du, und es klingt ueberzeugend. du hast keine angst, du kannst mich vor allem boesen beschuetzen. deine waerme ist spuerbar, deine sicherheit beruhigt mich. ich bin dein, bei dir bin ich geborgen. du haeltst mich fest....
      ich drehe mich zu dir....
      und greife nichts als die kalte wand.


      by zera