Meine beste Freundin ist nun seid etwa anderthalb Monaten in der Psychiatrie. Sie hat sich selbst einweisen lassen, da sie selber gemerkt hat, das es so nicht mehr geht. Sie hat Magersucht und Bulimie und verletz sich selbst. Eigentlich hatte sie nie Depressionen, es ging ihr zwar mies, aber Depressionen waren es meiner Meinung nach nicht, Inzwischen leidet sie unter Depressionen. Am Anfang war sie richtig stolz, dass sie den Schritt getan hat und voller Eifer es zu schaffen. Inzwischen geht es ihr sehr schlecht. Gestern wollten eine Freundin und ich sie besuchen. Die Freundin telefoniert ab und zu mit ihr. Wir kamen an und eine Betreuerin sagt uns, dass wir gerne Brief, Fotos und Grüße dalassen können, aber nicht zu ihr dürfen, da es ihr momentan zu schlecht geht. Wir haben dann sofort ihre Mutter angerufen und sie hat uns gesagt, dass meine beste Freundin sich massiv Selbstverletzt hat. Ich denke, man kann davon ausgehen, dass es ein Selbstmord versuch war. Ich denke nicht, dass sie wirklich nicht mehr Leben will nur sieht sie keine Ausweg mehr. Ich habe sie jetzt knapp drei Wochen nicht gesehen gehört usw. Ich vermisse sie wahnsinnig. Ich weiß nicht mehr, wie ich mit der Situation klar kommen soll, wenn sie sich umbringt, dann ist das für mich echt zu viel. Ich habe schon meinen Vater und meine kleine Schwester verloren. Das dumm ist, dass sie 18 ist und sich jeder Zeit, wenn sie ein gewisses Gewicht hat slebst entlassen kann und dann irgendwo alleine ist und sich was antun wird, denke ich! Ich habe solche Angst um sie. Ich wünsche mir so, dass sie wieder einigermaßen gesund wird, aber ich glaube nicht mehr wirklich dran. Es wird nur schlimmer und nicht besser. Ich habe Angst!

hallo du,

mach dir nicht so viele Gedanken was das Thema Selbstmord angeht. Deine Freundin ist in einer Psychiatrie, das ist so in etwa der sicherste Ort für jemanden mit Selbstmordgedanken. Und auch mit 18 kann man sich wenn man gefährdet ist nicht mal eben selbst aus eine Psychiatrie entlassen. Und falls dieses SVV wirklich ein Versuch war, dann haben die dort sicher mitbekommen dass sie noch gefährdet ist.

Allerdings bin ich mir nicht sicher ob das so war, ich meine ich weiß natürlich nicht wie dir das erzählt wurde, aber massives SVV muss ja kein Versuch gewesen sein.

In einer Psychiatrie ist es oft nicht leicht, und eine Therapie kann dau führen dass man durch Konfrontation und das angehen seiner Probleme erstnmal eine Verschlechterung erlebt.
Ich erinner mich selbst dss ich nach 6 Wochen mitten in der Thera war und es mir sehr schlecht ging.
Vielleicht ist es also nur eine Phase?

Du solltest ihr schreiben denke ich, und ich hoffe du kannst sie bald wieder besuchen. Allerdings solltest du ihr vll eher Mut machen und für dich behalten dass du nicht glaubst dass sie es schafft...

Hm, ich meine ich kann warscheinlich nicht umbedingt so viel dazu sagen, wie einige andere, aber ich finde schon komisch, dass sie da überhaupt sowas tun kann und auch ihre essstörungen weites gehend weiter ausleben darf. Ich habe einfach nur total Angst und gegen die bin ich auch machtlos.
Ich würde meiner besten Freundin aber niemals den Mut, falls sie noch irgendwo welchen haben sollte nehmen und ihr sagen, dass ich nicht mehr an sie glaube!
Nein, es muss auch kein Versuch gewesen sein, aber es wird davon ausgegangen seitens der Psychologen!
Ich weiß nicht, ob das schreiben gut ist...Ich denke, aber denoch, dass ich ihr demnächst wieder schreiben werde.

hallo peace....eine meiner freundinnen hat auch magersucht und bullemie....sie war zwar in keiner richtigen thera aber sie war im lkh....dort wurde lediglich ihr gewicht überwacht....thera-stunden waren freiwillig....sie war dort 3 monate....in diesen 3 monaten bekam sie eben bullemie....man konnte richttig zu schauen wie sich ihr zustand verschlechterte....da ich im internat bin konnte ich kaum bei ihr sein....eine gemeinsame freundin von uns war jedoch jeden 2tag bei ihr...jedenfalls ging es ihr in dieser zeit immer schlechter....und unserer gemeinsamen freundin ging die sache auch sehr sehr nahe....was ja klar ist....jedenfalls war sie soweit dass sie selbst zum psychologen ging um darüber zu sprechen und sich darüber zu informieren.....seither kommt sie gut zurecht mit der krankheit unserer freundin....ich würde dir auch empfelen zum psychologen zu gehen oder zumindest soviele infos über die krankheit zu suchen die man nur finden kann....vielleicht gibt es ja jemanden in deinem bekantenkreis der sich damit auskennt....hoff deine freundin und du schafft es

Gestern habe ich erfahren, dass sie erneut versucht hat sich um zubringen. Nun ist sie auf der geschlossenen. Ich warte eigentlich nur noch auf den Anruf, der mir sagt, das sie tot ist. Ich gehe daran kaputt...