ich glaube meine mutter ist depressiv...

      ich glaube meine mutter ist depressiv...

      hey,
      also ich weiss nicht ob das jetzt genau hierher gehört oder woanders...
      meiner mutter gehts schon seit jahren körperlich und psychisch total scheisse und ich mach mir echt sorgen. sie hat vieles durchgemacht in ihrer vergangenheit. sie geht zum psychologen, seit jahren aber das bringt rein gar nichts. keine ahnung ob sie depressiv ist, es hat nie jemand (jedenalls nict vor mir) ausgesprochen.
      ich weiss nicht, wollt nur mal fragen ob es jemandem ähnlich geht und wie man damit umgehen kann.
      Hi Marie!
      Wie verstehst du dich mit deiner Mutter? Habt ihr ein offenes Verhältnis? Versuch doch mal, ein Gespräch mit ihr zu führen!?! Vielleicht hilft ihr das, wenn sie neben ihrem Therapeut auch eine Vertrauensperson aus der Familie hat, mit der sie sprechen kann!
      Ich wünsche euch alles Gute!
      LG, ~*Lucky*~

      ~ Der Lohn für Anpassung ist, dass alle dich lieben - außer dir selbst! ~ (Rita MacBrown)


      @lucky: ich glaube wir haben ein recht gutes verhältnis. aber offen würde ich es nicht nennen. sie war noch nie die person zu der ich mit problemen gehe. damit würde ich sie nur noch mehr belasten.
      und ich will auch nicht mehr ständig mit ihr über ihre probleme reden. ich will ja nicht egoistisch klingen, aber... sie hat doch nen therapeuten und ausserdem auch noch meinen vater. mich k*tzt es so an, dass er ihr nie richtig zu hört. er ist doch ihr mann, sie haben es sch geschworen, in gute wie in schlechten tagen.... das hat er wohl vergessen. ich weiss auch nie wie ich reagieren soll, wenn sie anfängt über ihre schmerzen und probleme zu reden . es ist einfach zu viel für mich! ansonsten werd ich zu hause doch auch wie ein kind behandelt. keine ahnung, ich finds schwer, imm er wenn ich meine eltern besuche sehe ich immer nur die probleme.
      Hey,

      ich kenne diese Situation sehr gut...Meine Mom ist nicht direkt depressiv,jedoch trinkt sie sich ihren Frust weg...bzw versucht ihn damit wegzublasen,was natürlich nicht geht.Sie hat auch viel durchgemacht...Naja was kann man da tun?Nicht viel...ehrlich gesagt bin ich irgendwann an den Punkt angekommen,wo ich mich davon distanziert habe,denn helfen kann ich ihr nicht,außer mit ihr reden!!!Sie sagt immer zu mir,dass das einzigste was sie noch hat.ihre Kinder und der Alkohol sind...Traurig,aber wahr.Wenn du reden willst,meld dich bei mir!
      Hallo Marie84. Ich kenn diese Situation auch nur zu gut. Ich denke, daß es verdammt schwer ist, mit sowas zu leben, das brauch ich dir nicht zu sagen, das wirst du wahrscheinlich jeden Tag aufs neue erleben. Wie gehe ich damit um...Hm... ich versuch so gut es geht für sie da zu sein. Das Problem wird dann, daß man sich selbst soweit davon distanzieren MUSS, daß man nichts zu sehr an sich heran läßt, denn sonst läuft man Gefahr, daß man selbst irgendwann damit nicht mehr fertig wird. Das ist sehr schwierig, aber ich würde meiner Mutter trotzdem immer das Gefühl geben, für sie da zu sein. Ich finde es in deinem Fall nur noch schwieriger, denn du bist noch sehr jung und eigentlich sollte deine Mama deine Bezugsperson sein, die dir dann aber wohl irgendwie jetzt fehlt. Und offensichtlich ist es dir nicht egal, wie es ihr geht. Wie auch, immerhin ist sie deine Mama.

      Ich kann dir nur anbieten (wie auch schon welche vor mir), wenn du reden willst, kannst dich auch gern bei mir melden.

      Ich sende dir liebe Grüße und viel Kraft.
      the unknown


      Du solltest dich vielleicht an jemand drittes wenden. Vielleicht liegt es in dem Fall nur am Therapeuten deiner Mutter. Such dir doch mal bei einem anderen Hilfe und Rat und informier dich n bisschen.

      Viel Glück und deiner Mutter gute Besserung :]
      hey ihr,
      danke noch mal für die antworten. anscheinend bin ich ja nicht die einzige der es (leider) so ergeht.
      @paranoid: ich denke sie braucht auf jeden fall einen neuen therapeuten. sie erzaehlt ja schon seit einer ewigkeit dass sie mit der therapie nicht zufreiden ist. aber was kann ich noch anderes tun, als ihr zu sagen dass sie dann halt woanders hingehen soll.

      @theunknown: so jung bin ich ja auch nicht mehr ;) . aber es stimmt, ich sollte nicht immer diejenige sein, die sich um sie kuemern sollte. und leider ist es auch so dass ich sie staendig anluege und nicht von meinen problemen erzaehle, um sie zu schuetzen. da hab ich langsam keine lust mehr drauf.
      @ Marie84: Das mit dem Alter kam wohl wegen der 84 in deinem Nick. ;) Zurück zum Thema. Du hast absolut Recht. Das kann nicht die Lösung sein. Rücksicht nehmen und sie schützen ist gut, aber nicht auf deine Kosten. Denn wenn du drunter leidest, dann ist es in keinem gesunden Verhältnis mehr. Versuch doch mal ihr zu sagen, wenn es dir zu viel wird, versuch ihr zu erklären, daß du auch Probleme hast. Ich hab mit meiner Mutter auch oft geredet, immer nur an sie gedacht, aber irgendwann ging das nicht mehr. Ich hab ihr dann einen Brief geschrieben, hab ihr die Situation erklärt und mittlerweile nimmt auch sie Rücksicht auf mich. Sie weiß, ich bin immer für sie da, aber ich hab auch meine Probleme und ich bin kein Psychologe. Das Verhältnis hat sich dadurch wirklich entspannt. Versuch es doch einfach mal... Ich weiß ja nicht, evtl. hast es schon versucht, und es ging schief... Gib nicht auf, ja?