Verführt

      Hallo.

      Ich habe den ganzen Thread jetzt zum ersten Mal gelesen, also verzeih, wenn ich irgendwas übersehe. Sei jedenfalls gegrüßt.

      Also ich könnte zu einigem von damals noch was hinzufügen, aber eigentlich will ich nur auf eines hinaus: Mach eine Therapie.

      Ja, ich weiß, du willst nicht. Ich hab' mich auch immer dagegen gewehrt. Und jetzt bin ich zum ersten Mal in der Situation, festzustellen, dass ich einem guten Freund von mir trotz stundenlangem reden nicht anders helfen kann, als indem ich ihn dazu bewege, sich professionell helfen zu lassen. Es gibt Dinge, da sind Freundschaft, reden und guter Wille ohne Thera gleichermaßen machtlos.

      Geh zur Thera, statt noch länger durch die Hölle zu gehen.

      lG Shir Khan
      Es wird wahrscheinlich auch das einzige sein, wo die Möglichkeit noch besteht mich zurück auf den hellen Pfad zu führen....
      Also eine Thera bzw. Beratung lehne ich nicht mehr komplett ab. Ich habe nur Angst das man mich gleich erstmal wegsperrt. Und dann weiss es jeder.
      Ich habe nur ein paar "komische" W*nden. Weil ich mit der Zeit gelernt hab es gut tarnen zu können, bzw bin ich gut im Ausreden erfinden. Ich weiss das das alles falsch ist. Ja.
      Das ist das gespielte ich. Gute Laune, witzig.
      Tja. Nichtmal eine Handvoll Leute kennen meine "Abnormalität". Doch sie verstehen es nicht. Sie wissen nicht wie schlimm es ist von den paar Leuten die mir was bedeuten enttäuscht zu werden.
      Es ist schwer so zu leben.
      Und es wird wie gesagt schlimmer anscheinend. Es ist mir langsam egal ob jemand was sieht. Auch werden meine Aussagen immer wieder schnell negativ....
      Nunja, trotzdem danke für deine Antwort
      What if I say I'm not like the others?
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      You're the pretender
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dark Soul“ ()

      @dark soul
      wenn du dich entschliessen würdest, eine thera wäre das echt toll.
      was das "wegsperren" anbetrifft, kann ich dich, glaube ich, beruhigen.
      es gibt ganz tolle terapeuten, und wenn du dich von dir aus meldest, sehen die doch schon, das es dir ernst ist mit der ganzen.
      "wegsperren" oder jem. informieren darf ein therapeut nur, wenn akute su*z*dgefahr besteht. das ist dein recht (wenn du 16 bist), und dafür kannst du eintreten. (schweigepflicht haben die aber eigentlich schon, wenn du 14 bist)
      wenn du dir einen therapeuten suchst, gib dich nicht mit dem erstbesten ab, sondern, suche jem. dem du vertrauen kannst.
      das du eine thera machst, muss gar niemand erfahren, obwohl es natürlich super wär, wenn du dich jem. anvertrauen könntest.
      es gibt natürlich auch sch... therapeuten, aber lass dich davon nicht unterkriegen, es gibt mênschen darunter, die dir echt helfen können.
      naja, viel mut und glück für dich
      elfentochter
      sonnenaufgang

      ...wie der Phönix aus der Asche der Vergangenheit...

      { .} (ev. trigger)
      Nun ich bin 24....
      Besteht denn su*z*dgefahr ? Mhh... schwer zu sagen.
      Gestern abend hätte ich dir ne klare Antwort geben können. Heute nicht mehr. Das schwankt stark, je nach situation und verlangen mit jemandem zu reden oder einfach nur mit jemandem unterwegs zu sein.

      Und anvertraut habe ich mich ja schon Freunden. Klar die können mir nicht helfen. Doch ich kann mit einem Fremden gar nicht reden, weil mir dieser Fremde egal ist.
      Wenn ich schon kaum Menschen an mich ran lasse sind es nur Bekannte bzw. Freunde. Aber jemand Fremdes ? Ich weiss nich ob ich das kann.
      Ich weiss wenn ich es nicht probiere werd ichs nie wissen....
      Ich muss mich aber erstmal um meine Zukunft als fleissiger Arbeitnehmer kümmern, vorher geht gar nichts.
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      der fremde ist dir egal und deshalb kannst du nicht mit ihm sprechen? klingt schwierig...
      mir hat gerade das geholfen.
      -es ist jem. den ich nicht kenne, der mir egal ist, der mich anhören muss, ich muss keine angst haben, ihn zu verletzen, es ist sein job, mir zu helfen...-
      diese gedanken haben mir geholfen, mich das erste mal hinzugetrauen. der erste thera verstand mich nicht, aber der zweite war (ist) echt super. mittlerweile hab ich wahnsinniges vertrauen zu ihmm gefasst, weis nicht, einfach so eine sicherheit, -der wird sich nicht in mein privates leben einmischen-...
      hast du es schon mal von dieser seite betrachtet? vll. könnt ihr ja bei den ersten malen über etwas ganz anderes sprechen, als über deine probleme, euch quasi mal "beschnuppern", dann kannst du immer noch entscheiden, ob du ihn an dich "ranlassen" willst.
      vll. tut es dir auch einfach mal gut, dich "selbst zu verstehen", ich meine , zu hören, was eigentlich genau los ist oder so...
      das ist etwas wo freunde einem leider meistens nich gross helfen können...

      ja, das mit su*z*dgefahr ist so eine sache... aber die meisten theras können, glaubi ich recht gut abschätzen, öob du wirklich t*d sein willst, oder ob dir einfach das leben stinkt, du dich h*sst...(ist nämlich ein grosser unterschied, denk mal drüber nach)... aber ich kann jetzt gut reden... weiss selbst abe reigentlich auch, das es wirklich auf die situation ankommt...
      gute einstellung, von wegen, was ich nicht ausprobier, weiss ich nicht. ;) muss ich mir merken...
      sonnenaufgang

      ...wie der Phönix aus der Asche der Vergangenheit...

      { .} (ev. trigger)

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      Hallo nochmal.

      Also, eine Thera hat zwei wesentliche Vorteile:

      Erstens geht es meiner Meinung nach gar nicht so sehr darum, was dort geredet wird, sondern darum, dass du einen ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht hast, sobald du dort bist. Und dann ist irgendwie die Motivation viel größer, weiterzugehen. Also, dem Gedankengang nach: Jetzt hast du schon extra eine Thera angefangen, da wäre es doch dumm, nicht jetzt auch mitarbeiten zu wollen. Übrigens musst du über nichts reden, worüber du nicht reden willst.

      Zweitens, das was du da beschreibst klingt sehr nach Depression.
      Depression hat oft organische Ursachen (Serotoninmangel, soweit ich weiß), und das kann man mit Medikamenten heutzutage sehr gut und fast nebenwirkungsfrei einstellen.

      lG Shir Khan

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „shir-khan“ ()

      Selbsttests im Internet sind weder hilfreich, noch gut für dich und deine Selbsteinschätzung, was deinen Zustand angeht. Deswegen find ichs nicht gut, wenn man jemanden vorschlägt, er solle mal durch so nen Internettest nachsehen, ob er Depressionen hat. Das ist genau das selbe wie bei Borderline.

      NUR Ärzte können Diagnosen erstellen.
      Humans have a knack for choosing precisely the things that are worst for them. [ Dumbledore ]

      Blumentopflerin

      Barriers don't keep others out - They fence you in [ Grey's Anatomy ]
      @elfentochter

      Meine Devise ist immer: keine Vorurteile gegen nichts. Erst kennen dann drüber reden. Ich weiss selbst gut genug das einen Vorurteile fertig machen können. Deswegen finde ich es immer ungerecht wenn über andere gelästert wird. Man weiss nie was dahintersteht und wie die Leute damit umgehen. Vielleicht ist er / sie genau wie ich. Tut das was ich tue oder schlimmeres....

      Das mit dem Therapeut: ich habe eine Hemmung mit Fremden zu reden. Nun wie gesagt ich kann das jetzt noch nicht sagen, vielleicht schaff ichs ja irgendwann zu einem.

      @shir-khan

      Ich kenne die Ursachen meines Empfindens, meines Seins. Ich glaube auch zu wissen was ich für eine "Krankheit" habe. Doch ich muss mich PinkePiratin anschliessen, erst wenn ich von jemandem gesagt bekomme, der Ahnung hat davon, dann denke ich es ist sicher. Sonst kann man sich vieles einbilden und denken man hat das und das obwohl es nicht so ist....
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dark Soul“ ()

      Hallo nochmal.

      erst wenn ich von jemandem gesagt bekomme, der Ahnung hat davon, dann denke ich es ist sicher

      Ist auch eine gute Einstellung. Ich kenne nur jemanden sehr gut, der richtig erleichtert war, dass seine Probleme an einer Depression liegen könnten, einfach weil es dann auch eine Möglichkeit gibt, wirklich zu helfen. Also, zumindest eine sicherere als wenn's keine organischen Ursachen hat. Ich kenne dich kaum, ich habe da einfach von jemandem mit auf den ersten Blick sehr ähnlichen Problemen auf dich geschlossen. Jetzt, wo ich so drüber nachdenke, vielleicht nicht die ideale Methode. Aber man sieht halt immer nur das, womit man sich gerade selber viel beschäftigt. Insofern, tut mir Leid, hab's eigentlich gut gemeint, ist nur ein bisschen nach hinten losgegangen.

      lG Shir Khan
      Du musst dich bei mir in keinster Weise entschuldigen!!!
      Du wolltest mir helfen. Das ist leider selten....
      Nunja. Ich danke trotzdem für deine Antworten / Anregungen. Im übrigen an alle....
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      Es hat sich nichts verändert in meinem Leben.
      Immer wieder die gleichen Rückschläge.
      Immer wieder diese Gedanken.
      Immer wieder diese Schmerzen....
      Wollt nur mal wieder hallo sagen, sofern das jemanden interessiert...
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dark Soul“ ()

      Hallo Dark!
      Ich habe den ganzen Thread grad durchgelesen,wenn sich jetzt immer noch nichts geändert hat über einen so langen Zeitraum,dann verstehe ich dich nicht mehr !(Das ist jetzt nicht böse gemeint) Du hast in keinem Post einen wirklichen Grund genannt warum du keine Thera machen willst! Ich kann nur von mir sagen ich war 2 mal in stationärer Thera (einmal 10wochen und einmal 12wochen)! bin immer noch ambulant in Thera ! Habe auch noch Rückfälle aber es ist sehr viel besser als vorher! Du wirst auch sicherlich nicht so einfach weggesperrt!Ich wollte auch erst nicht in Thera ,heute bin ich froh das ich das durchgezogen habe! Also denk nochmal darüber nach...du willst doch sicherlich auch das es dir besser geht,und allein hast du es ja auch versucht! Ich wünsche dir die Kraft das du das schaffst!
      Aber es ist und bleibt deine Entscheidung!
      *vielkraftschick*

      Lg Lostsoul
      :] :cursing: :]Same shit ,different day
      http://www.myblog.de/Lostsoul72
      Aber immer wieder passiert das gleiche.
      Wie ein Ritual spielt es sich ab.
      Erst will man mir helfen. Dann fange ich an zu nerven. Und derjenige dreht sich und ist langsam weg.
      Immer und immer wieder das gleiche....
      Ich weiss nicht ob ich noch Kraft für sowas habe....
      Es tut mir leid....
      Mir fehlt einfach der Antrieb, der mich dazu bewegen kann dahin zu gehen.
      Denn so wie es im Moment läuft, läuft mir die Zeit davon, aber das hat sie schon immer getan...
      Danke das du dir das angetan hast (mit dem durchlesen), ich weiss es zu schätzen...
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Dark Soul“ ()

      Original von Dark Soul
      Aber immer wieder passiert das gleiche.
      Wie ein Ritual spielt es sich ab.
      Erst will man mir helfen. Dann fange ich an zu nerven. Und derjenige dreht sich und ist langsam weg.

      redest du von Menschen aus deiner Umgebung, oder von Therapeuten?
      ich gehe mal von ersterem aus.

      wie wäre es denn, wenn du mal daran denkst, dass kein Mensch sich so etwas wirklich anhaltend anhören kann? ich habe selbst meine eigene Mutter in die Klinik verfrachtet, weil mir ihr ewiges Geheule, um's mal krass zu sagen, auf die Nerven ging und es MICH kaputt gemacht hat.
      logisch, dass jeder vernünftig denkende Mensch dir lieber den Rücken kehrt, als sich kaputt machen zu lassen. und das macht jeder mit seiner Umwelt, wenn er sich nicht endlich mal selbst hilft. deine Umgebung kann nichts dafür. sie kann dich unterstützen, aber dir nichts abnehmen und man sollte vorsichtig sein, wie viel man ihr zumutet, weil sie manchmal einfach nicht weiß, wie sie damit umgehen soll.
      im Gegensatz zu Menschen, die das GELERNT haben (Therapeuten).


      es gibt hier immer unheimlich viele, die sich beschweren, dass sie nach einer Weile immer und immer wieder im Stich gelassen werden. sie beschweren sich und lassen sich "freudig" in das nächste Loch fallen, weil ja alles soooooo scheiße ist.
      anstatt mal die Augen aufzumachen und zu fragen WARUM diese Menschen einem plötzlich den Rücken zukehren.
      ich kann's verstehen, dass sie das tun, habe selbst schon eine Beziehung wegen sowas beendet, weil ich einfach sehen musste, wie ICH lebe(n kann).

      und dieses Posting sollte auch nun niemand als Anlass sehen sich noch extra fertig zu machen, wie scheiße er doch zu seiner Umwelt ist - nein, das nicht, man sollte nur mal nachdenken. (ich kann mir zumindest vorstellen, dass sich manche Spezialisten von dem "sie lassen mich im Stich" in das "ich bin so scheiße"-Loch stürzen.)


      das, was ich geschrieben habe, soll niemanden persönlich angreifen, manchmal nervt es mich nur umheimlich, Erfahrungswerte und so.
      wollte einfach raus, schöne Wochenmitte, k.
      Ich heule ja nicht immer nur rum.
      Ich frage einfach nur wies ihnen geht und bekomme keine Antwort.
      Sie bitten mich um Hilfe doch nehmen sie nicht in Anspruch.
      Sie sagen, hey komm mal vorbei. Doch sie geben mir keine Gelegenheit dazu...
      Ich sag ihnen nicht immer wie scheisse es mir geht.
      Ich will doch von ihnen auch was hören, ihnen helfen und ein offenes Ohr haben....
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      [hi,
      also ich find die antwort von klirr recht hart. natürlich: man muss aufpassen, dass man sich nicht überfordert und selbst kaputt geht, wenn es jemandem, der einem nahe steht, mies geht. und manchmal saugen leute, denen es nicht gut geht, richtiggehend die kraft aus ihrem umfeld. aber freundschaft heisst für mich, zusammen eine lösung zu suchen und nicht, sich abzuwenden!! ich finde es gut von dir, klirr, dass du es geschafft hast, deine mutter in therapie zu bringen, weil du gemerkt hast, dass du nicht mehr kannst. aber ich finds respektlos, von "rumgeheule" und sich "freudig ins nächste loch fallen lassen" zu sprechen. niemand hier ist gern traurig.
      dark soul: auch ich empfehle eine thera... mir persönlich hilft das schon, auch wenn die probleme nicht einfach weg sind, ist jemand da, den das kümmert und der auch verantwortung übernimmt. ich hab auch nicht ganz verstanden, ob du die erfahrungen von wegen abwenden von therapeuten oder deinem umfeld kommen.

      quote]Original von Dark Soul
      .
      Ich frage einfach nur wies ihnen geht und bekomme keine Antwort.
      Sie bitten mich um Hilfe doch nehmen sie nicht in Anspruch.
      Sie sagen, hey komm mal vorbei. Doch sie geben mir keine Gelegenheit dazu...
      [/quote]

      hab ich jetzt nicht ganz kapiert: du bittest doch die andern um hilfe...? sorry, bin bisschen schwer von begriff.

      alles gute, milla
      Es ist doch, vor allen für einen psychisch instabilen Menschen, nicht Sinn der Sache einer Freundschaft, sich von eben jener ständig alle Kraft absaugen zu lassen. Man kann sich ja beistehen, und das tut denke ich mal fast jeder seinen Freunden. Sie unterstützen, ihnen zuhören, sie trösten, ihnen den Rücken stärken.

      Aber wenn man das dauernd tun muss, und immer weiter, ohne dass die betreffende Person aber etwas an ihrem Verhalten ändert, sich aber weiter beschwert und nach Hilfe bettelt, dann verzweifelt man langsm an eben jenen Personen.

      Ich hab das mehr als einmal erlebt und mehr als einmal habe ich gemerkt, dass es auf Dauer nicht geht...

      Es gibt sehr wohl auch Menschen, die aus ihrem Selbstmitleid nicht mehr rauskommen. Ich war selber mal so ein Mensch. Und es hat ne gehörige Portion Arschtritte und symbolische Schläge ins Gesicht gebraucht, um mich da rauszuholen und dazu zu bringen, dass ich etwas tue, und auch ich habe Leute überfordert.

      Aber um diesen Punkt geht es hier ja offensichtlich nicht. Sondern darum, dass eben nicht geredet wird.

      Vielleicht fällt es deinen Freunden einfach schwer, zu reden? Oder reden sie mit anderen und dir nicht? Vielleicht legt sich die Angst irgendwann, wenn du ihnen zeigst, dass du immer für sie da bist. Es ist immer schwer, zu reden, und es ist immer schwer zu bemerken, jemand redet nciht, hat aber etwas auf dem Herzen, aber jemanden zum reden zwingen kann man eben nicht. Nur zeigen, dass man da ist.
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      Blumentopflerin

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      @milla

      Die Erfahrungen wegen dem Abwenden musste ich leider selbst machen, aus meinem Umfeld, von Freunden....

      Original von Dark Soul
      .
      Ich frage einfach nur wies ihnen geht und bekomme keine Antwort.
      Sie bitten mich um Hilfe doch nehmen sie nicht in Anspruch.
      Sie sagen, hey komm mal vorbei. Doch sie geben mir keine Gelegenheit dazu...


      hab ich jetzt nicht ganz kapiert: du bittest doch die andern um hilfe...? sorry, bin bisschen schwer von begriff.


      Auch ja, aber sie haben mich auch schon um Hilfe gebeten...

      @PinkePiratin

      Ich weiss nicht, ob sie nur einfach nicht reden können. Das haben wir doch am Anfang auch. Doch sobald ich ihnen mehr von meiner Welt gezeigt hab, haben sie sich langsam umgedreht...
      Vielleicht denken sie, das mich das zu sehr belasten würde...ich weiss nicht...ich will doch auch helfen, denn es tut gut helfen zu können...
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      manchmal frage ich mich, wie Menschen Postings lesen. sie finden eine Stelle, hängen sich dran auf und der Rest wird unter den Tisch gekehrt.


      das, was ich geschrieben habe, soll niemanden persönlich angreifen, ...




      logisch, dass jeder vernünftig denkende Mensch dir lieber den Rücken kehrt, als sich kaputt machen zu lassen. und das macht jeder mit seiner Umwelt, wenn er sich nicht endlich mal selbst hilft. deine Umgebung kann nichts dafür. sie kann dich unterstützen, aber dir nichts abnehmen und man sollte vorsichtig sein, wie viel man ihr zumutet, weil sie manchmal einfach nicht weiß, wie sie damit umgehen soll.
      im Gegensatz zu Menschen, die das GELERNT haben (Therapeuten).

      klar, Freundschaften sind dazu da, unter anderem, sich gegenseitig zu stützen, aber sie sind KEIN Ersatz für eine Therapie. weder sollte man Patient, noch Arzt spielen, sondern einfach Freund sein.
      und dass es da Grenzen gibt, sollte allen klar sein. und wenn du schond avon redest, dass du die Menschen irgendwann nervst, gehe ich nunmal davon aus, dass du dann ja doch schon recht häufig darüber geredet haben musst, oder es zumindest wolltest.
      und du solltest vielleicht daran denken, dass sie damit einfach nicht umgehen können und somit nicht mit dir. die logische Konsequenz ist, dass sie sich distanzieren und es sich vielleicht nicht zutrauen dir zu sagen.
      und wenn einmal der Wurm drin ist, fällt es einem vielleicht auch schwer grundsätzlich mit diesem Menschen umzugehen, weil man einfach verunsichert ist oder dergleichen.

      sie beschweren sich und lassen sich "freudig" in das nächste Loch fallen, weil ja alles soooooo scheiße ist.
      anstatt mal die Augen aufzumachen und zu fragen WARUM diese Menschen einem plötzlich den Rücken zukehren.

      merkt ihr was? dass das freudig in "" steht vielleicht? und könnt ihr lesen, was da noch steht? komisch, dass sich dann immer über meine angeblich gemeine Art beschwert wird und darüber hinaus die wichtigsten Sätze komplett ignoriert werden. aber das wäre ja zu unbequem. wenn sie jemand registriert, geht er zumindest nie darauf ein und erst recht nicht jene, an die es gerichtet war.

      ich gebe zu, ich formulier es manchmal etwas krasser, aber ich will mich hier auch nicht hinstellen und Leckerlies verteilen, weil das bringts einfach auf dauer nicht. ich könnte natürlich Copy & Paste genau das gleiche einfügen, was schon andere gesagt haben. "och, mach doch eine Therapie, das wird dir schon helfen" (sinngemäß), wenn aber vielleicht der Satz "denk mal über eine Therapie nach, denn so kannst du nicht weiterleben, sondern nur jämmerlich verrecken" einem eher die Augen öffnet.
      ja, ist gemein, aber ist nunmal Tatsache, dass manche Menschen das eben nicht alleine hinbekommen und jeden Tag weiter vor sich hinvegitieren, ohne was von ihrem Leben zu haben. klasse, macht Spaß, will ich auch. irgendwann hilft es einfach nicht mehr lieb und brav dazustehen, Händchen zu halten und wie mit einem kleinen Kind zu reden.

      natürlich ist hier keiner (offiziell) gerne traurig und macht das alles weil's so toll ist. andererseits gibt's auch etliche Menschen, die eben einfach jede Form der Hilfe ignorieren, obwohl sie ständig danach betteln.
      und es gibt eben Zeiten, da ist einem jedes negative Erlebnis recht, damit man sich wieder selbst runterziehen kann - das ist doch genau das Problem an der Sache. wenn's mir über einen längeren Zeitraum gut geht, werde ich hibbelig, nervös, aufgedreht, weil ich mich so nicht kenne, weil ich so mit mir nicht umgehen kann, dann haut mich jede Kleinigkeit wieder um, weil das etwas gewohntes ist, weil es vertraut ist und mir auf diese mieserable Art ein wenig Sicherheit gibt.
      das Ding ist eben wieder zu lernen, dass es auch toll sein kann und dass man dann damit auch umgehen kann.


      ich bin einfach nicht der Meinung, dass ich mit meiner Formulierung respektlos war, denn eines sollte man dabei mal betrachten: ich bin a) Betroffen und b) Angehörig.
      das heißt also ich bin zum einen ein Mensch, der die Perspektive der Betroffenen kennt, zum anderen aber auch aussenstehend bin, weil ich nicht in jedermanns Schädel schauen kann. und manchmal, tut mir leid, wirkt es eben echt einfach von AUSSEN so, als würde man nur darauf warten, dass es einem wieder schlecht geht und als würde man oft einfach nur so rumheulen. auch Freunde sind keine hellseher. und wenn man, wie PinkePiratin das sagte, sein Verhalten nicht auch irgendwann ändert, machen sich die Freunde keinen Ärger mehr damit, wenden sich vielleicht ab und sagen gemeine Sachen, weil sie einfach nicht begreifen, wie man sich so an das Verhalten klammern kann und nicht einfach loslässt.
      abgesehen davon gestehe ich mir wenigstens ein, dass ich manche meiner Probleme selber schaffe, weil ich es eben irgendwie brauche. und ich wette ich bin da nicht die einzige. (und das ist der Punkt, gegen den man dann angehen muss.)

      aber naja, ich erwarte auch nicht, dass einer das versucht zu lesen. (warum ich's trotzdem schreibe? ich lasse Dinge ungerne in der Luft hängen und versuche immer es irgendwie abzuschließen.)
      schönen Sommertag noch, k.