hey

vielleicht kann mir der ein oder andere mit diesem thema helfen...
es geht um meinen kleinen bruder... ich verstehe mich sehr gut mit ihm, er ist jetz 14 und für dieses alter schon extrem erwachsen (ob das so gut ist, ist ne andere frage...)

auf jeden fall, in unserer familie drehen zur zeit alle durch. mein großer bruder und meine mum sind vollgepumpt mit anti depressivas und schlaftabletten, meiin vater ist ziemlich aggressiv (zum glück nicht körperlich, aber verbal), zwischen meinen eltern passts seit jahren nicht mehr und sie streiten fast nur. ich wohne nicht mehr zu hause, mein großer bruder kann mitn auto wegfahren wenns ihm zu viel ist, aber mein kleiner steckt mitten drin und bekommt alles voll ab. und ich denk mir immer, wenn meiin großer und ich schon so einen schaden haben, was ist dann mit dem kleinen???

und das schlimmste: er trinkt und raucht schon. klar, ist auf der einen seite "witzig", in einem gewissen maße ja normal, aber ich hab so angst, dass er wirklich irgendwo rein rutscht. evtl auch in drogen oder so. ich hab so angst um ihn, er hat auch schon mal geritzt. ich hab ihn dann darauf angesprochen, und ihm gesagt, dass er aufpassen soll, dass es eine sucht ist, und er meinte dann so: "ja, du musst gerade reden." (er hat die narben bei mir schon gesehen)

ich rede viel mit ihm, ich weiß, dass ers zu hause auch nicht aushält im moment, er schläft auch manchmal beii mir in der wohnung und wir telefonieren auch viel, aber ich hab eben angst, dass er in irgendwas reinrutscht und ich kann nichts dagegen tun...

oder weiß einer von euch, was ich tun kann, um das zu verhindern?

wär für antworten dankbar... ich hab ihn nämlich verdammt gern und er macht mir die zeit zu hause auch immer erträglicher.

lg
dèar

Vielleicht redes du mal mit einem arzt über diese sache der wird dir helfen können., Oder holl dein kleinen Bruder zu dir wenn du es kannst es wird bestimmt nicht besser, wenn er bei deinen Eltern bleibt. Wir hatten es auch so mit meinen mann bis ich ihm gesagt habe es unser Sohn an svv erkrankt ist und auch sein tagebuch gegeben habe von unsern sohn.Er konnte es nicht fassen bis er auch mit den Ärzten gesprochen hatte. Da hat er sich sehr geändert und hat jetzt verständniss für unsern sohn. Die Ärzte sagen er baucht ein Räumeliche trennung dann wird er schon das ritzten lassen und über lassen nach denken können.Vielleicht hilft das ja deinen kleinen Bruder.Aber du mußt auch dein Bruder sagen das du immer hinter ihm stehen wird und wenn er probleme hat kann er zu dir kommen,zu hören das wird ihm auch helfen. Ich wünscher dir und dein bruder viel kraft für die zukunft und alles gute

Hallo du!

Hört sich ziemlich heftig an, was da bei euch passiert.
Ich kann deine Angst verstehen, dass dein Bruder wo reinrutscht.. Einfach hat ers ja anscheinend echt nicht.

Gibts vll ne Möglichkeit, dass er von zu Hause wegkommt? Also entweder zu Verwandten oder so? Ich glaub nämlich, dass es sehr schwer wird ihm zu helfen, wenn er weiterhin daheim wohnt...

Alles Liebe, e.

hey...

danke für eure antworten.

am liebsten würd ich ihn ja zu mir her holen, aber mein zimmer ist zu klein als dass man hier auf dauer zu zweit leben könnte. nächstes jahr zieht meine mitbewohnerin zwar aus, aber meine eltern lassen ihn sicher nicht zu mir ziehen.
zu verwandten... das ist so ein problem, meine omas sind beide schon senil, und der rest ist auch mit psychischen krankheiten "gesegnet" (manchmal frag ich mich echt was mit der familie los ist...)

ich hab jetz immerhin schon mit ihm und auch mit meinen eltern geredet dass er mal zu eiinem psychologen geht. besser zu früh als zu spät.

meine eltern spielen ja noch immer "heile familie", von dem her, wenn ich da mitn jugendamt komm. hab jetz erfahren dass sie eine familientherapie machen wollen. bin ja neugierig ob das was bringt...

ich will einfach nicht tatenlos zusehen wie er vielleicht in drogengeschichten rein rutscht oder so...

lg