Personen mit SvV, Menschen wie du und ich

      Personen mit SvV, Menschen wie du und ich

      Hallo,
      ich hatte in "frage an angehörige" mit Infected und Sweetypie ein sehr interesantes thema und zwar geht es darum wie wir angehörigen aber auch betroffene diese krankheit oder krankheitsbild sehen und ob wir das überhaupt als krankheit sehen oder einfach nur personen sehen die nicht normal sind.

      Ich selber bin angehöriger also meine freundin ,mit der ich seit 1 woche nachdem schluß war wieder zusammen bin, leidet an svv. in dieser einen woche hab ich mich sehr mit svv beschäftigt und hab versucht "sie" besser gesagt das svv zu verstehen. ich hab dann svv einfach mit anderen krankheiten verglichen, d.h. jede krankheit hat eine ursache, also krebs z.b. rauchen, sonne usw., genauso hat svv eine ursache wie z.b. von eltern geschlagen, mitschüler, mißbraucht, nicht verstanden gefühlt, einsamkeit usw. da gibts tausende gründe die auch viele betroffene nicht kennen, weil sie verträngt wurden.
      am anfang dachte ich sie ist nicht "normal" weil sie sich manchmal selbst verletzt (ritzen, brennen, sih selber schlecht reden), doch jetzt sehe ich sie wie jeden anderen menschen auch.
      -warum ist svv für uns schlimmer wie eine andere körperliche krankheit?
      -und warum bezeichnen wir diese krankheit als nicht normal?
      -warum denken wir bei anderen krankheiten nicht soviel nach wie bei svv?
      -ist astma nicht einiges gefährlicher und wir machen uns darüber weniger den kopf oder sorgen bei betroffenen?
      -ist es für betroffene gut wenn es nur noch das thema ritzen gibt?
      -warum verlangen wir das sie damit sofort aufhören und lassen uns versprechen das sie sich nicht mehr ritzen?
      -sind sie geheilt wenn sie sich jetzt nicht ritzen?

      also ich mache mir klar sorgen aber nicht übertrieben und ich zeige sie nicht andauernt. sie sind sehr oft traurig und brauchen glück und sorgen sind traurig, das thema svv ist traurig, das nicht "normal sein" für andere menschen ist traurig, besonders behandelt zu werden ist traurig.
      aber ein mensch sein wie du und ich ist glück, warum behandeln wir sie nicht so oder besser gesagt sehen wir personen mit dieser krankheit nicht so.
      alles was personen mit svv brauchen ist denke ich daselbe was auch wir brauchen und das ist liebe, glück, freiheit, freunde, beschäftigung, hilfe anbieten aber nicht aufträngen, sorgen machen aber nicht immer zeigen.

      gruss chriso
      Ach herjee hast du viele Fragen ;)
      aber für mich, die mit Grippe daheim bleiben muss, ist es eine gelungene Abwechselung. Aaaalso:

      -warum ist svv für uns schlimmer wie eine andere körperliche krankheit?
      Weil eine körperliche Krankheit etwas ganz anderes ist als SVV. Körperliche Krankheiten sind "normal": Man geht zum Arzt und bekommt Medikamente. Psychische Krankheiten sind dagegen noch ein Tabuthema. Foglich reagieren wir auch sensibler darauf, da die Öffentlichkeit noch nicht genug sensibilisiert wurde.

      -und warum bezeichnen wir diese krankheit als nicht normal?
      Weil es nicht normal ist, es handelt sich um annormales Verhalten, dass in Extremsituationen auftritt und das nicht nur beim Menschen. Auch bei Hühnern in Käfighaltung wird dieses untypische Verhalten beobachtet. Es ist einfach kein normales Verhalten, da es Kriterien für normales Verhalten nach Meinung der Öffentlichkeit nicht erfüllt.
      Wobei es nach Meinung der Therapeuten/Ärzte nicht immer als annormal bezeichnet wird, da der Mensch unter extremen Belastungen eben "austickt". Von daher ist es irgendwo eine "Normale" Reaktion auf eine krasse Überforderung.

      -warum denken wir bei anderen krankheiten nicht soviel nach wie bei svv?
      Stimmt schlicht und ergreifend nicht. ;)

      -ist astma nicht einiges gefährlicher und wir machen uns darüber weniger den kopf oder sorgen bei betroffenen?
      Stimmt nicht - zumindest in meinem Fall. Denn meine Mum hatte Todesangst um meinen Bruder, als er noch Asthma hatte und Todesängste steht sie wegen meinem SVV nicht aus.


      -ist es für betroffene gut wenn es nur noch das thema R*tz*n gibt?
      Nein, denn dann fängt man an, alles nur noch darauf so projezieren und SVV ist nur ein Verhalten des Menschen. Man kann trotzdem leben und nicht alle Probleme haben mit SVV zutun. Es gibt auch andere Dinge, nicht nur SVV. Genauso wie es im Leben eines Diabetikers nicht nur um Insulin geht. Es ist ein Teil des Lebens und sollte auch so behandelt werden.

      -warum verlangen wir das sie damit sofort aufhören und lassen uns versprechen das sie sich nicht mehr r*tz*en?
      Aus Unwissenheit, aus Überforderung oder aus Verzweiflung. Ganz einfach. :P

      -sind sie geheilt wenn sie sich jetzt nicht r*tz*en?
      Puh, na ja. also vom selbstverletzenden Verhalten sind sie eventuell geheilt, sofern sie sich nicht anderweitig schädigen. Und hoffentlich haben sie auch die dinge verarbeitet, die mit dem SVV in Zusammenhang standen. Und am Besten haben sie alternativen und haben ihr Verhalten geändert. Dan sind sie geheilt, denk ich.

      Laure

      RE: Personen mit SvV, Menschen wie du und ich

      Ich als Betroffene finde den Artikel echt gut!!

      Ich wünsche mir sehr oft, dass sich jemand mit mir beschäftigt wenn ich wieder ganz unten bin, denn dann kann ich noch weniger als sonst auf jemanden zugehen oder/und mich beschäftigen.

      Natürlich wünsch ich es mir auch wenns mir mal ab und zu gut geht, aber dann besonders!

      Wenn man unter Druck gesetzt wird, wird es nur schlimmer. Man muss die ganze Zeit daran denken, dass man nicht schne*den darf, weil sonst die vielleicht einzige Person die für einen da ist, sauer und böse auf einen wird... Das baut so intensiven Druck auf, dass wenn man nicht mehr kann, man um so heftiger zusammenbricht...

      Ich bin froh, wenn mir jemand zuhört, der mich auch verstehen kann und einfach für mich da ist, sei es nur fürs in den Arm nehmen oder an einer Schulter ausheulen ohne sich Gedanken machen zu müssen, dass es der andere gleich weitererzählt!


      Ich denke ich kann in einem Punkt auch für die anderen sprechen:

      Wir brauchen, wenn wir down sind, Nähe, Zuwendung und ein bisschen Verständnis!!!
      Original von c.o
      Ich selber bin angehöriger also meine freundin ,mit der ich seit 1 woche nachdem schluß war wieder zusammen bin, leidet an svv. in dieser einen woche hab ich mich sehr mit svv beschäftigt und hab versucht "sie" besser gesagt das svv zu verstehen. ich hab dann svv einfach mit anderen krankheiten verglichen, d.h. jede krankheit hat eine ursache, also krebs z.b. rauchen, sonne usw., genauso hat svv eine ursache wie z.b. von eltern geschlagen, mitschüler, mißbraucht, nicht verstanden gefühlt, einsamkeit usw. da gibts tausende gründe die auch viele betroffene nicht kennen, weil sie verträngt wurden.
      am anfang dachte ich sie ist nicht "normal" weil sie sich manchmal selbst verletzt (r*tz*en, br*nn*n, sih selber schlecht reden), doch jetzt sehe ich sie wie jeden anderen menschen auch.


      Tja, also bei mir fing es damit an, dass ich Leute, die sich r*tzen immer für aufmerksamkeitssüchtige Kleinkinder gehalten habe. Dann habe ich jedoch viele Freunde kennengelernt, die sich ebenfalls r*tzen, und ich fing an, mich mehr damit zu beschäftigen. Insbesondere zu dem Zeitpunkt, als ich meine Freundin kennenlernte, habe ich es als ein unnormales Verhalten gesehen, ein Verhalten von Menschen, die mit ihren Problemen nicht anders klar kommen. Erst, nachdem ich selbst damit angefangen habe und nicht mehr davon loskomme, weiß ich, dass es vielmehr eine Sucht ist.

      -warum ist svv für uns schlimmer wie eine andere körperliche krankheit?

      Ich denke, es liegt daran, dass es erstens (anders als zum Beispiel beim Asthma oder beim Krebs um offene W*nden geht, und das erzeugt bei vielen Menschen einfach unbewusst schon einmal einen Ekelfaktor ... außerdem kommt noch die psychische Komponente hinzu

      -und warum bezeichnen wir diese krankheit als nicht normal?

      Nun, es ist nun einmal eine Sucht, und es ist eben nicht normal, dem Körper willendlich Schaden zuzufügen. Wer würde schon freiwillig gegen eine Wand rennen? Niemand!

      -warum denken wir bei anderen krankheiten nicht soviel nach wie bei svv?

      Eben weil es eine psychische Komponente gibt. Es hat sehr viel mit Gefühlen zu tun, und die sind für meine Begriffe präsenter als jeder Schmerz

      -ist astma nicht einiges gefährlicher und wir machen uns darüber weniger den kopf oder sorgen bei betroffenen?

      Ja schon, aber das Asthma fügt sich ja niemand selbst zu ... ich glaube, es spielt auch eine ganze Menge Unverständnis mit rein

      -ist es für betroffene gut wenn es nur noch das thema R*tz*n gibt?

      Nein, um Gottes, genau das Gegenteil ist der Fall. Meine Narben erinnern mich schon oft genug daran, ich muss nicht ständig auch noch sonst das Thema um mich haben ... teilweise frage ich mich sogar, ob es nicht sogar besser wäre, wenn ich nicht so oft hier im Forum wäre

      -warum verlangen wir das sie damit sofort aufhören und lassen uns versprechen das sie sich nicht mehr r*tz*en?

      Weil viele denken, wir hätten das selbst in der Hand und könnten damit nach Belieben einfach aufhören

      -sind sie geheilt wenn sie sich jetzt nicht r*tz*en?

      Man ist ebensowenig geheilt wie nach jeder Sucht ...
      @ Laure,
      -Körperliche Krankheiten sind dann aber auch nicht normal. ein tumor hat nicht im kopf zu sein, wenn ja dann ist das nicht normal.
      -Tabuthema für die öffentlichkeit aber sollte nicht für uns sein, andere sind mir egal.
      -die krankheit ist normal, es gibt eine ursache und dann ist es normal das man an svv erkranken kann (das kann jeden treffen, der hat glück im leben der andere nicht). das verhalten ist auch normal wenn man an svv leidet.
      -ich leide an hyperhidrose (schwitzen) und keiner macht sich gedanken, schwitzen ist doch normal. es haben sich aber schon edliche das leben genommen.

      die personen mit svv sind so wie du und ich, sie arbeiten, machen schule, gehen einkaufen, also normal.
      die krankheit ist nicht annormaler wie eine andere auch, es gibt eine ursache und daraus entsteht eine krankheit.
      das verhalten ist annormal wenn es ein gesunder mensch macht, aber ein mensch der an svv erkrankt ist für den ist das normal.

      meine freundin ist genauso normal wie jeder andere auch, sie leidet aber an einer krankheit wofür sie nichts kann wie jeder andere kranke mensch auch.

      @ blackfusselchen
      also ist es richtig wie ich denke, dasein, lieben, verstehen, hilfe anbieten aber dich selber entscheiden lassen.

      gruss chriso
      und warum ist es keine Krankheit, wenn es eine Sucht ist?
      und ganz abgesehen davon wird hier Selbstverletzung als _die_ Krankheit angesehen, aber das finde ich falsch. man kann nicht oft genug sagen, dass es "nur" ein Symptom ist.

      deine Freundin leidet unter ihrem Selbstverletzenden Verhalten, leidet aber nicht an der "Krankheit" SVV. es gehört zu etwas dazu, ist aber nichts eigenständiges. es ist wie Fieber, wenn der Körper (die Seele) versucht sich gegen etwas zu wehren. es ist etwas, was dann auftreten kann. es ist eben Bestandteil von einer Krankheit.
      der Sache mit der Sucht würde ich auch zustimmen, man kann es nicht leugnen - aber trotzdem gehört es eben zu einer Erkrankung.

      naja, ist, was ich dazu sagen kann.
      grüße klirr.
      das stimmt. sie leidet an einer psychischen krankheit die das svv ausgelöst hat. aber das ist ja auch bekanntlich so beim svv, ich rede ja nicht um das verletzen sondern um den menschen der das macht.
      @Infected
      aber es ist doch nicht nur das ritzen sondern die
      depressionen, das selbstverachten, die negative einstellung zum leben.
      süchtig werden doch auch leute aus reiner dummheit und nicht nur weil es ihnen schlecht geht.
      vielleicht hast du aber recht, wenn ich manchmal höre das es ihnen nach dem ritzen besser geht und sich erleichtert fühlen.
      sagen wir das ritzen ist eine art sucht die durch die krankheit ausgelöst wurde die aber nicht regelmäßig erscheint und wofür man nichts kann.
      Ich wurde gefragt, ob ich SVV als Krankheit oder Sucht sehe ... und da es sich hierbei um eine VERHALTENSWEISE handelt, kann es sich nur um eine Sucht handeln, denn bei einer Krankheit handelt man nicht ... Dass dahinter eine Krankheit stehen kann (ich weiß nicht, ob das immer der Fall sein muss), habe ich ja nicht ausgeschlossen ... und ganz davon ab, ist es eh nur eine Frage der Definition ... ob Krankheit oder Sucht kann eigentlich scheißegal sein, denn beides ist schlecht ... wer will da noch über Begriffe streiten
      Original von Infected
      wer will da noch über Begriffe streiten

      na toll, das totschlagargument überhaupt, wahnsinn. ich ignorier das mal, denn das es so oder so mist ist, weiß hier wohl (sogutwie?) jeder.

      ich denke schon meistens, dass das mehr hintersteckt als "och, ich versuch das mal, klingt ja genausotoll wie koks".
      ja, es wird zu einer Sucht, wie vieles, was den Menschen auf irgendeine Art und Weise betäubt - darum geht's ihm ja dann in dem Moment. aber sogut wie jeder, der "normal" ist (so weit das in dieser Welt psychisch möglich ist), greift doch, wenn er sich irgendwie an einer Droge (Suchtmittel) vergreifen will auf alles mögliche, nur nicht Selbstverletzung zurück.
      Menschen die sich selbst verletzen, die neigen teilweise auch zu anderem Suchtverhalten, behaupte ich mal so, aber Selbstverletzung an sich, ist doch nichts, auf das jeder Mensch kommt. dazu gibt es schon meist eine Vorgeschichte, wohingegen eben Süchtige, die vorher "nichts" hatten, dann doch eher sonstwas konsumieren - um es mal zu testen.

      oder wie meinst du das, wenn du sagst, dass da nicht immer etwas hinter steckt, was man Krankheit nennen könnte?

      grüße klirr.
      du hast recht. ich wollte nur damit sagen, das ich seitdem ich das svv anders sehe glücklicher bin, das sie glücklicher ist, und es weniger probleme gibt.
      wie schon gesagt, am anfang sah ich sie als annormal und dachte ihr ist das ritzen wichtiger als meine gefühle, weil ich dachte wenn sie sich ritzt genau weiß das es mich verletzt und sie es trotzdem macht.
      aber wenn man das ganze als krankheit sieht und das ritzen als symptom, dann kann man damit besser umgehen. wenn ich jetzt wieder eine wunde sehe dann bin ich nicht sauer oder frag sie warum sondern ich bin für sie da. am nächtsen tag ist dann alles wie vorher und ich mach mir keine gedanken deswegen. sie sieht das es mir gut geht und somit geht es ihr auch besser, sie merkt das auch menschen mit ihr glücklich werden können (was ich jetzt auch bin). sie hat sich auch geändert, wir lachen viel mehr als vorher, sie macht jetzt von sich aus eine therapie, sie will danch wieder studieren, sie liebt mich und wir verstehen uns. sie sieht das man auch glücklich sein kann mit ihr und hat wieder eine zukunft.
      Original von klirr
      Original von Infected
      wer will da noch über Begriffe streiten

      na toll, das totschlagargument überhaupt, wahnsinn. ich ignorier das mal, denn das es so oder so mist ist, weiß hier wohl (sogutwie?) jeder.

      ich denke schon meistens, dass das mehr hintersteckt als "och, ich versuch das mal, klingt ja genausotoll wie koks".
      ja, es wird zu einer Sucht, wie vieles, was den Menschen auf irgendeine Art und Weise betäubt - darum geht's ihm ja dann in dem Moment. aber sogut wie jeder, der "normal" ist (so weit das in dieser Welt psychisch möglich ist), greift doch, wenn er sich irgendwie an einer Droge (Suchtmittel) vergreifen will auf alles mögliche, nur nicht Selbstverletzung zurück.
      Menschen die sich selbst verletzen, die neigen teilweise auch zu anderem Suchtverhalten, behaupte ich mal so, aber Selbstverletzung an sich, ist doch nichts, auf das jeder Mensch kommt. dazu gibt es schon meist eine Vorgeschichte, wohingegen eben Süchtige, die vorher "nichts" hatten, dann doch eher sonstwas konsumieren - um es mal zu testen.

      oder wie meinst du das, wenn du sagst, dass da nicht immer etwas hinter steckt, was man Krankheit nennen könnte?

      grüße klirr.


      Du hast eine mehr als komische Ansicht über Sucht im Allgemeinen. Ist es normaler, zu Koks oder Heroin zu greifen, um der Wirklichkeit zu entfliehen oder Schmerz zu vergessen, als wenn man zur Kl*nge greift? Ich finde, beides hat den gleichen selbstzerstörerischen Charakter. Dazu greift man wirklich nur in den seltensten Fällen aus Neugier (gibt zwar auch solche Leute, aber die sind dann nicht süchtig, sondern einfach nur dämlich), sondern weil man Probleme hat. Und wenn, dann muss ich sagen, dass ich lieber zur Kl*nge greifen möchte als mich an solch einem Teufelszeug wie Heroin zu vergreifen ... für mich ist SVV also "normaler" als andere Drogen ... aber das ist eine individuelle Einstellung

      So, und was ich mit der Krankheit meinte, ist folgendes: Es gibt unzählige psychische Erkrankungen, die ein Auslöser für dieses Verhalten sein können. Aber ich bin kein Experte ... ich weiß nicht, ob wirklich immer eine psychische Störung vorliegen MUSS, damit man zur Kl*nge greift
      aber sogut wie jeder, der "normal" ist (so weit das in dieser Welt psychisch möglich ist), greift doch, wenn er sich irgendwie an einer Droge (Suchtmittel) vergreifen will auf alles mögliche, nur nicht Selbstverletzung zurück.


      Mag sein, dass ich dann diesen Satz falsch verstanden habe, aber es hörte sich für mich nun mal so an. Und ich finde, man kann ihn auch so verstehen.
      ok, ich kürze dir den satz nochmal und hebe etwas hervor, ja?

      aber sogut wie jeder greift doch, wenn er sich irgendwie an einer Droge vergreifen will auf alles mögliche, nur nicht Selbstverletzung zurück.

      soll ich es nochmal sagen? wenn er sich volldröhnen WILL, dann greift er erstmal auf alles zurück, aber Selbstverletzendes Verhalten (Als Droge, also Suchtmittel) ist das letzte, was was man mal eben so einfach kommt.

      ich glaube ich würde mir lieber den Kopf an einer Wand zertrümmern, als jemals zu behaupten, dass irgendein Drogenkonsum "normaler" ist, als der andere. (auch wenn heutzutage nahezu jeder den Alkohol als das "normalste" der Welt abtut.)


      mein letztes Wort dazu, darum ging's hier ja schließlich auch gar nicht primär. aber ich kann es nicht leiden, wenn meine Meinung absolut anders dargestellt wird.

      grüße klirr.
      Alles klar, ich sehe jetzt das Problem bzw. den Grund für unser Missverständnis. Du gehst davon aus, dass Drogenkonsum zum Volldröhnen genutzt wird. Ich jedoch habe die Erfahrung gemacht, dass einige Leute Drogen vor allem zur Bewältigung bzw. Ablenkung von Problemen nutzen. Insofern hatten wir beide von unserem Standpunkt aus recht

      Siehste, klärt sich doch alles auf, man muss nur drüber reden.

      Und nu: zurück zum Thema :))
      wo die Basis doch schonmal wieder eine andere ist, sage ich trotzdem nochmal was.
      ich ging eben davon aus (weil du sagtest, dass SVV nicht immer eine psychische Ursache haben muss, was ich eben anders sehe), dass du SVV mit einer Droge gleichsetzt, wegen des Suchtbegriffs. und dementsprechend ging ich auch nur von den Menschen aus, die sich "aus Spaß" (oder sonstweswegen) mal ausklinken wollen.
      natürlich gebe ich dir Recht, dass SVV und Drogenkonsum insofern deckend sind, wenn der Mensch die Drogen (aus selbstzerstörerische Weise, da oftmals maßlos) benutzt um Probleme damit zu übertünchen, was in keinem Fall klappt.
      (es geht ja auch oft einher -> Alkohol -> Selbstverletzung -> und sonstwas für Drogen. nicht immer, aber ich kenne da doch einige Fälle.)

      und jetzt halte ich meine klappe, versprochen ;)
      klirr. (ps: nein, ich muss nicht zwanghaft das letzte wort haben.)
      Nee, siehste, und da hast du mich missverstanden *lach*

      Ich meinte, dass ich nicht der Mega-Experte darin bin und nicht weiß, ob unbedingt immer eine psychische Störung mit SVV einhergehen muss ... dass das sehr oft so ist, ist mir selbst klar, und mir ist eigentlich auch noch nie etwas anderes untergekommen ... (oh, doch, aber das waren ein paar dämliche Teenies, die das "cool" fanden) ...