Original von Caretaker
Eigentlich liegen doch aber Dissoziation und zielgerichtetes, rationales Denken nicht gerade nah beieinander, oder? Erfahrungsgemäß schließen sich beide Zustände sogar gegenseitig aus. oO
Da muss ich mich LittleOrange anschließen, wirklich rational muss dieses Denken nicht sein, der Hang zum Abschweifen und Weiterstricken ist einfach da. Eine "Grundneigung" zum Weiterdenken und dazu, sich in seiner eigenen Gedankenwelt zu verlieren.
Und nicht jeder Hochbegabte ist auch hochbegabt, was das logisch-mathematische Denken angeht.
Original von LittleOrangeaußerdem wage ich mal zu behaubten, dass nicht-hochbegabung durchaus ein ganzes stück sorgenfreier macht.. weil man einfach garnicht auf die idee kommt, über gewisse dinge nachzudenken und zu unbefriedigenden ergebnissen zu kommen.
Aber geht es bei Traumata und psychischen Störunge nicht vordergründig um die Gefühls- und nicht die Gedankenwelt? Natürlich kann man sagen, dass Nicht-Hochbegabte nicht soviel nachdenken oder weniger aufnehmen (wobei ich das bei wirklichen Traumata mal zu bezweifeln wage, denn es geht ja vor allem um Sinneseindrücke und - eben wieder - Gefühle, die verletzt werden), aber im Endeffekt wird man ja emotional genauso gestört.
Und das ist der Punkt, an dem ich sagen würde, dass es Nicht-Hochbegabte sogar schwerer haben, weil sie vom Kopf her garnicht erfassen können, was da vor sich geht? Und sich weniger erklären und selbst erschließen können?
Und wenn es eine Therapie gibt, können dann Menschen, die nicht hochbegabt sind, nicht vielleicht schlechter verstehen, was ihnen der Therapeut auf rationaler Ebene vermitteln will?
Hochbegabung ist ein spezielles Problem, aber solche Formulierungen wie "Die haben's leichter"...bitte, Leute.
Liebe Grüße, Shal
tell me, did the wind sweep you off your feet
did you finally get the chance to dance along the light of day?
[train]
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reitet ohne mich weiter.
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