Hola ihr!

In letzter Zeit ist sehr deutlich geworden, dass ich entweder sehr engen Kontakt zu Bekannten/Freunden habe, oder gar keinen. Das bedeutet, dass ich entweder viel an sie denke, mich oft melde, sie sehr oft sehen will oder gar keinen Kontakt will, mich nicht melde und warte, bis was kommt.
Diese Phasen wechseln sich bei allen Personen ab, esi stalso nicht so, dass ich mich bei bestimmten Personen gar nicht melde.
Mir ist aufgefallen, dass ich mich gerade bei Leuten, die wenig Zeit haben, selten melde, damit ich nicht enttäuscht werde, weil sie mal wieder keine Zeit für mich haben. Somit will ich am Liebsten keinen Kontakt, den erst dann, wenn ein Treffen auch wirklich stattfindet. Für diese Leute ist das dann ein bissl verwirrend, nun ja.

Geht es Jemandem von euch genauso?

Laure

hi,
kann nur sagen,dass es mir sehr ähnlich geht.woher mir generell kontakte sehr schnell zu eng werden,und dann zieh ich mich oft komplett raus,heißt, wie du gesagt hast,hab dann meistens gar keinen kontakt mehr zu denen.das kann sich aber auch wieder ändern...

lg

Hmm... *nick* das kenne ich sehr gut- ich habe zwar drei Leutz, mit denen ich regelmäßigen Kontakt habe... aber auch viele Leute, bei denen es so ist, wie du beschrieben hast- ich seh sie eine Woche lang jeden zweiten Tag... und auf einmal- lass ich den Kontakt total schleifen. Weiß auch nicht warum

Ich melde mich oft nicht- und flippe dann aus vor Freude, wenn sich derjenige meldet und fragt, ob alles okay ist bei mir, weil ich mich solange nicht gemeldet hab- find ich ziemlich panne von mir, wenn ich ehrlich bin.

Also- ich kenn das, was du beschreibst...
Liebe Grüße
Lhea

also bei mir sind das meistens phasen.
die dauern dann aber sehr lang

entweder ich bin jeden tag mit leuten unterwegs, hab voll meinen spaß, und kann garnich genug bekommen.

und dann auf einmal, von heute auf morgen, brech ich den kontakt ab.
mein handy steht auf mailbox, ich geh nich gerne ans telefon.
ich mag keinen mehr sehen, mit keinem mehr reden, keinen mehr treffen.

fällt nich unbedingt auf, wenn das mal ne woche oder so is.
aber die letzte krasse phase waren 6monate, wo ich echt keinen sehen wollte.
DAS is dann wirklich verwirrend, und daran is auch schon viel kaputt gegangen.

Mir gehts da auch sehr ähnlich wie euch. Manchmal "überfalle" ich meine Kollegen regelrecht, unternehme jeden Tag etwas mal mit dem mal mit nem anderen. Wir gehen dann was trinken, spazieren oder ins Kino. Je nachdem.
Dann gibt es aber Tage und Wochen wo ich niemanden sehen will. Wo ich lieber ganz für mich alleine sein will, weil mich jedes Treffen einengen würde, weil ich dann nicht die Kraft und Motivation habe, die Nähe eines Kollegen zu ertragen. In solchen Phasen passiert es dann auch häufiger, dass ich mich ritze. Obwohl ich alleine sein möchte, schreie ich danach, Nähe zu bekommen. Obwohl ich niemanden sehen will, ritze ich, weil ich alleine bin, weil ich mich einsam und wertlos und allein gelassen fühle. Diesen Zustand finde ich sehr komisch an mir, weil er so...ambivalent ist? Nennt man das so? Jedenfalls fühle und verhalte ich mich oft sehr widersprüchlich, kann das schlecht in Worte fassen...

Die Phase die ich jetzt habe...ist sehr ausgefüllt. Am Montag habe ich mich zuerst mit Eve, dann mit Evi und Claudia getroffen. Ich hab mich so wertvoll gefühlt, weil sie nicht abgesagt haben. Gestern ist spontan Tina zu mir gekommen, am Donnerstag werde ich mich mit Eve und am Freitag mit Claudia treffen. Vor dem Wochenende habe ich etwas Angst, weil ich dort "nur" meinen Freund sehe. Ich liebe ihn, aber zurzeit kann ich seine Gegenwart schlecht ertragen...und die Vorstellung ein ganzes Wochenende mit ihm zu verbringen...macht mir Angst, wenn ich ehrlich bin. Obwohl ich ihn wirklich LIEBE.
In der nächsten Woche habe ich noch nichts vor, dass macht mir etwas Angst. Manchmal macht mir auch die große Menge an Zeit Angst - wo ich alleine bin und mich nur mit MIR und MEINEN EMOTIONEN beschäftigen MUSS.

Sorry, bin jetzt etwas abgeschweift.