Blood Angel88

      Blood Angel88

      Die Maske

      Du bist unter Freunden
      und doch allein
      Du lachst sie an
      und doch ist dieses Lachen falsch
      Du spielst auf Glücklich
      aber in Wirklichkeit bist du einsam

      Du gehst nach Hause
      Allein
      Gehst in dein Zimmer
      jetzt bist du wieder allein
      Deine Fröhliche Maske fällt in sich zusammen
      fühlst dich verlassen, einsam
      bist mal wieder allein

      Versuchst den Drang zu wiederstehen
      doch bist du nicht Stark genug
      Du nimmst das Messer
      betrachtest die Klinge
      Du lächelst, denn die Klinge leuchtet dich an
      Fühlst dich auf einmal nicht mehr allein,
      denn du hast dein Messer,
      die Klinge,
      das Eisen

      Ein lächeln scheint auf dein Gesicht
      langsam führst du die Klinge zu deiner Haut
      Setzt sie an,
      spürst die Erlösende Kälte
      dann schneidest du,
      schneidest in deiner Haut
      Schneidest deinen Schmerz, die Einsamkeit hinaus
      Du schneidest immer tiefer,
      je größer die Einsamkeit ist

      Der Schmerz verdrängt das einsame Gefühl
      Das rote Blut,
      was deinen Arm hinabläuft
      ist ein angenehmes Gefühl
      ein beruhigender Anblick

      Du fühlst dich wieder wohl,
      geborgen in deiner wärme des Blutes
      Und du weißt ganz genau,
      du wirst es wieder tun
      denn du kannst nicht widerstehen

      Es ist und bleibt dein Leben,
      dieser rote Anblick!