Finola

      hier nun meine seelengedanken.... über kritik würde ich mich freuen....

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      ~weiße engel mit roten tränen~

      müssen engel immer fallen oder steigen sie auch einmal nach oben....? und wenn sie gefallen sind, müssen sie dann immer liegen bleiben oder dürfen sie auch aufstehen? wenn man ihnen dann die flügel ausgerissen hat dürfen sie dann weinen oder müssen sie kalt bleiben? wenn sie dann weinen hilft dann auch jemand oder werden sie erst recht ignoriert? wenn sie dann nach hilfe schreien klebt man ihnen dann den mund zu oder nimmt man sie in den arm und verbindet die wunden? wenn ihnen der mund zugeklebt wurde und die tränen aus blut fließen fängt man dann an mitleid zu haben oder schlägt man erst recht zu?
      wenn dann endlich mitleid da ist, hat man dann auch die kraft ihnen zu helfen oder dreht man sich einfach weg?

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      ~Gedankenkrieg~

      schwarz wie weiß in wildem kampf,
      wer gewinnt das höllenspiel?
      leben... tod.... wie soll mans nennen?
      totes leben? einsamkeit?
      zerspilltert hass in tausend scherben unachtsam hineingetreten,
      blut zerläuft vielfach gespiegelt auf der weißen blassen haut....
      gibt dem schwarz und seiner toten farbe mehr kontrast,
      seelig und einsam hoffnung strömt im blutesrausch hinfort getragen von der ehrlichkeit der lüge....
      zwang vom leben tot zu sterben im kalten licht der dunklen kälte,
      verlassen will man sein im kampf zwischen leben und tod.

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      ~Auch der Letzte ging~

      So stand sie da am Wegesrand
      der Kleider lose, unverwandt
      und wartet auf den Tod.

      Er trat heran nahm ihre Hand
      sprach zu ihr mit zarten Worten
      doch hört sie nicht und will sie nicht
      der Hilfe endlos Sorten.

      Da sah er sie blitzten der Klinge Schneid
      in ihrer Hand der silbern Glanz
      spürte ihr Zittern und Verlangen
      doch sie fühlte nie sein ewig Leid.

      Unschuldig schaut sie traurig Aug
      und denkt verzweifelt ob sie sich traut
      dem Leben schon Adieu zu sagen.

      Ein Schritt nach vorn, ganz nah bei ihr
      spürt er ihr verzagen
      Rote Träne einsam still
      mag sie nicht mehr ertragen.

      Der Klinge Führung ruhig und sanft
      die Schneide zart und kräftig
      so spürt sie es auf iherer Haut
      Erregung, gar so heftig.

      Genießt den Stoß der blutigen Stille
      genießt das Schauspiel mit aller Macht
      Der Unvernunft gebührt der Sieg.

      Dann ist es vorbei das Trauerspiel
      nichts in ihr sich regt
      der Seele Glanz verloschen
      der letzte Freund er geht.

      Wieder allein
      so sitzt sie da am Wegesrand und weint
      der Seele Schatten quetscht ihr Herz
      sie erhebt sich
      und schreit.

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