hilfreicher arschtritt oder angriff?

    hilfreicher arschtritt oder angriff?

    hey...

    mir ist in der letzten zeit hier im forum aufgefallen, dass auf beiträge oft auch antworten kommen, die von den autoren der beiträge nicht erwartet werden. antworten, die die ehrliche meinung des antwortenden users darstellen, und zwar nicht auf die sanfte, sondern eher auf die harte art.
    ich weiß, dass das nicht ein so tolles gefühl ist, wenn man so eine antwort bekommt, und oft denken dann wohl viele (könnte ich mir vorstellen): 'na toll, es geht mir schon schlecht und jetzt werde ich auch noch fertig gemacht'. aber mit der zeit habe ich gemerkt, dass solche antworten oft hilfreicher sind als worte wie 'ich verstehe dich so gut, das tut mir so leid für dich...' (was nicht heißen soll, dass solche worte nicht auch hilfreich sind).
    ich hatte eine zeit, in der ich nur rumgejammert und nichts getan habe. und auf der anderen seite war ich nach außen so stark. ja, ich habe mich wohl selbst bemitleidet.(hmm...ich hatte? hab ich wohl ab und zu immer noch...) jedenfalls: als ich wieder hier einen beitrag verfasst habe, hat mir eine userin knallhart ihre meinung geschrieben, und das hat mich wachgerüttelt und ich saß weinend vor meinem computer, weil ich erst da begriffen habe, dass ich mir so alles kaputt mache. auch in meinem blog haben mir mehrere leute oft ihre ehrliche meinung geschrieben, auch wenn ich diese nicht immer hören wollte. aber im nachhinein haben sie mir mehr geholfen als alle anderen worte ( deswegen nur nebenbei: danke s. und s.)

    deswegen meine frage: wie seht ihr das? sind solche antworten eher hilfreich oder ziehen sie einen noch weiter runter? ist solch ein arschtritt hilfreich oder wird so eine antwort von euch als persönlicher angriff gesehen?

    hanna

    ich hoffe, dieses thema ist ok, es fällt doch unter kein löschkriterium, oder?

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Prachtmädchen“ ()

    Hm... ich weiß nicht genau... ich finde, Arschtritt schon okay- nur man sollte etwas menschlich formulieren *lol*

    Manchmal finde ich etwas- gerade wenn es mit zuviel Ironie geschrieben ist- sehr überheblich (auch wenn es nicht so gemeint ist-) und soetwas prallt an mir persönlich total ab, auch wenn das, was gesagt wurde, richtig war- (der Ton macht die Musik?)
    Klar regt einen mal ein Beitrag auf von jemanden und man antwortet vielleicht etwas ungehaltener, als es vielleicht angebracht wäre... das ist wohl normal- das das MAL passiert...

    Ich finde, wenn jemand grad total fertig ist und am Boden und man das auch dem Beitrag liest, sollte man nicht Arschtritt-Antworten schreiben... wenn jemand aber irgendwie immer ausweicht und keine Hilfe annimmt, dann kann man schon mal deutlicher werden.

    Meine Meinung-
    (weiß nicht mal, ob ich mich an mein Geschriebenes immer halte) :-/
    Lhea :)
    ... und das Meer von Funken sprüht... und den Himmel kühlt.
    Nicht dass ich wüsste :]
    Hmm... mich persönlich ziehen solche "Arschtritte" echt immer runter, weil ich dann nur noch "Siehste, du bist scheiße, habs ja schon immer gewusst..." Wie das bei anderen ist - keine Ahnung, kann ich schwer einschätzen, kann nur von mir sprechen. Ich bin auch nicht in der Lage, solche "Arschtritte" selbst zu geben, weil ich viel zu viel Angst habe, andere zu verletzen.
    Ich persönlich hab auch was gegen das Wort "Selbstmitleid". Ich versuch mal zu erklären, warum:
    1. Der Begriff "Mitleid" hat für mich oft etwas herablassendes, leicht Abfälliges.
    Ich habe auch mal den Satz gelesen: "Mitleid ist, wenn man Schmerz mit Angst begegnet, Mitgefühl, wenn man ihm mit Liebe begegnet."
    Ich versuche, das Wort "Mitleid" in meinem Wortschatz zu vermeiden. Es gibt Wörter, gegen die habe ich echt eine Antipathie, und das ist eins davon.
    2.
    Abgesehen davon, dass Selbstmitleid ein abwertender Begriff ist, sollte einem bewusst sein, was dabei abgewertet wird: Die eigenen Gefühle. Und Gefühle sind nie "falsch", sie sind einfach da, und ich finde es sehr sehr wichtig, die eigenen Gefühle ernst zu nehmen und ihnen nachzugehen und sie zum Ausdruck zu bringen.
    Wenn man den Teil "-mitleid" aus dem Wort durch Mitgefühl ersetzt (was die Sache meiner Meinung nach wirklich besser treffen würde) kommt auch die Frage auf: Warum sollte man mit sich selbst kein Mitgefühl haben? Mit anderen Menschen hat man es doch auch, warum sollte man es gerade sich selbst verweigern? Etwa weil man selber es nicht verdient hat, aber alle anderen schon? Hmmm, irgendwas scheint da doch faul zu sein :D
    Meine Idee wäre, die "Arschtritte" in positive Anregungen umzuwandeln und dabei zu versuchen, sich in den anderen hineinzuversetzen, anstatt sein Verhalten abzuwerten. Keiner kann ganz genau wissen, wie sich ein andere fühlt und warum... und deswegen sollte auch keiner darüber negativ urteilen (finde ich).Aber man könnte ja versuchen - naja, wie soll ich sagen - das Positive aus den Arschtritten rauszufiltern, indem man sie in positive Anregungen verwandelt. Ich würde sagen, es ist am wirkungsvollsten, erst Verständnis zum Ausdruck zu bringen und dann - wenn angebracht - Vorschläge zu machen nach dem Motto: "Hast Du schon einmal probiert..... Ich glaube, das könnte Dir echt helfen, schau mal, wenn Du das machst, dann könnte vielleicht...Oder hast Du vielleicht noch andere Ideen?" usw.
    Natürlich ist Ehrlichkeit wichtig. Aber meiner Meinung nach ist es auch möglich, ehrlich zu sein, ohne jemandem einen Arschtritt zu verpassen.Vielleicht nicht einfach aber möglich.
    Mich jedenfalls triggern solche "Arschtritte", auch wenn sie gut gemeint sind... und zwar hundertmal mehr als ungespoilerte Triggerwörter, egal welche.
    Übrigens: mit den sogenannten Arschtritten effektiv umzugehen ist eine Fähigkeit, die im Leben sehr nützlich ist. Ich gratuliere allen, die sie haben. Ich hab sie nur leider nicht, und ich glaub, damit bin ich nicht die einzige.
    So, genug geschwafelt, bevor hier noch der letzte einschläft, hör ich lieber auf ;)

    .... schreibt Hannah an Hannah :D
    Original von hannah---s
    Abgesehen davon, dass Selbstmitleid ein abwertender Begriff ist, sollte einem bewusst sein, was dabei abgewertet wird: Die eigenen Gefühle. Und Gefühle sind nie "falsch", sie sind einfach da, und ich finde es sehr sehr wichtig, die eigenen Gefühle ernst zu nehmen und ihnen nachzugehen und sie zum Ausdruck zu bringen.


    Es ist definitiv eines der wichtigsten Dinge im Leben die eigenen Gefühle anzunehmen und ernstzunehmen in einem gesunden Maß.
    Aber das Problem an der Sache ist das psychisch kranke Menschen *zu dennen wir mehr oder minder gehören* oft dazu neigen sich in Dinge förmlich reinzusteigern, oder sie einfach durch verschiedene Krankheitsbilder beding, verschoben wahrnehmen.
    Da man einfach nicht fähig ist den "Imput" normal zu bewerten und zu verarbeiten. Man tendiert doch eher dazu auf der weichen sanften Schiene *verdrängen oder nicht wahr haben wollen* weiter zu gehen, als sich mit dem Problem auseinander zu setzten. Ich denke jeder der in Therapeutischer Behandlung ist hat irgendwann mal den Satz, oder so einen ähnlichen losgelassen "Ich bin kein rohes Ei" oder "Ich bin doch nicht aus Zucker", aber dennoch wollen wir umbewusst so behandelt werden. Denn die Umwelt ist ja böse... Und genau mit dieser Einstellung kann man eben nicht an den selbst erstellten krankmachenden Verhaltensmustern arbeiten. Therapie und "gesund werden" ist eine scheiß anstrengende Arbeit, es wird nicht leichter dadurch ständig in Watte gepackt zu werden. Arschtritt triggern dann am meisten wenn sie den wunden Punkt der Wahrheit getroffen haben, den Punkt an dem es um "ohne Masken in den Spiegel sehen" gilt.

    Viele die einer Klinik waren ist es vielleicht aufgefallen, das der Rückweg ins normale Leben verdammt schmerzhaft ist. Oftmals wird behauptet weil von einem erwartet werden würde "gesund" nach Hause zu kommen, oftmals klammern wir uns aber nur an unserer Krankheit weil dadurch einige Sachen nunmal einfacher waren. Und sich das einzugestehen tut richtig auwa. In der Klinik war ja alles soooooo schön, und alle so verständnisvoll.
    Und genau da, sollte man sich vielleicht die Frage stellen wer die Kl*nge nun eigentlich führt ? Ich oder meine Umwelt...
    Rechtfertigt ein Scheiß Tag die eigene Selbstzerstörrung ?
    "Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein!"
    Voltaire
    *Prachtmädchen*
    Vielleicht ist es tatsächlich beides... wenn ich in einem Forum oder einem Weblog schreibe, dann ist das nicht nur für mich. Wenn ich nichts dazu hören möchte, kann ich in mein Tagebuch schreiben und so meinen Seelenmüll nur für mich loswerden.

    Sobald ich etwas öffentlich stelle, muss ich mit Raktionen rechnen. Problematisch wird es, wenn man lediglich "Och ja du armes Mausi, tust mir ja so Leid"-Antworten erwartet. Viele haben sicherlich Verständnis, manche haben das eben nicht.

    Ich rede jetzt von der Ausgangssituation dass ich jemanden meine zu kennen, fremde Menschen in ihren Gefühlen und Handlungen anzugreifen ist nochmal etwas anderes.

    Wenn ich dein Verhalten (ich betone es noch einmal, nicht deine Gefühle, die verurteile ich niemals, aber dein verhalten!) nicht gut heiße, ja zum Teil einfach zum kotzen finde, dann mag das gleichzeitig ein Angriff und ein Arschtritt sein. Vielleicht ist es auch einfach nur ein Ausdruck meiner Verzweiflung, Wut und Hilflosigkeit.

    Du musst deinen Weg alleine finden, aber vielleicht bist du einfach manchmal ein klein wenig offener für die Worte der Menschen die dich mögen, denn sie wollen dich nicht angreifen oder fertig machen, sie wollen dich nur schütteln weil du manchmal so verdammt offensichtlich das Falsche tust.

    LG
    Susi
    Was immer du tun kannst, oder wovon du träumst - fang damit an!
    Ich finde solche Antworten völlig ok, solang sie nicht beleidigen oder abwertend klingen.Wenn ich hier reinschreibe erhoffe ich mir schon den ein oder anderen Arschtritt den ich mir selbst nicht verpassen kann...andere antworten, alla "ich verstehe das, du tust mir leid", ziehen mich nur noch mehr ins Selbstmitleid da sie mich und meine Gedanken in dem Moment bestätigen.
    Allerdings ist das meine Meinung und meine Empfindung...und die sind bekanntlich von Mensch zu Mensch zum glück verschieden, daher gibts sicher auch einige denen das hilft.
    Aber ich bin ebenefalls der Meinung wenn man sowas öffentlich irgendwo reinschreibt muß man mit einer ehrlichen Meinung rechnen.Das ist einfach so...wenn man das nicht möchte dann sollte man lieber in seinen Blog oder Tagebuch oder was weiß ich schreiben.
    Soweit so gut, liebe grüße Nalia
    hallo.
    also, da ich das ja gerade hautnah erlebt hat mit den "arschtritten", dachte ich, ich geb hier auch mal mein senf dazu.
    im allgemeinen hab ich auch nix gegen gutgemeinte arschtritte, aber "arschtritt" ist wohl nicht gleich "arschtritt". ich finde man kann sowas auch so formulieren, dass es den betroffenen nicht wieder total runterzieht, weil es eben beleidigend+überheblich+angreifend+abwertend rüberkommt.
    mich hat das auch ziemlich getriggert, ob es nun die wahrheit war oder nicht sei mal dahingestellt, aber man kann sowas auch f r eu n d l i c h formulieren und nicht so verletzend. soetwas verletzt wirklich.
    und da frage ich mich ob das dann hilft.
    und die überhebliche ironie in diesen antworten bringt auch nichts. gerade das macht es doch abwertend.
    und wenn einem dann auch noch unterstellt wird, man bemitleide sich ja eh nur selber und mache es sich ach so einfach etc, finde ich das nicht sehr hilfreich.
    da die antwortenden user die betreffende person ja nicht k e n n e n , also nix über nähere umstände und dergleichen wissen.
    ansonsten finde ich den vorschlag von hannah gut, ich glaub so wärs produktiver...
    ich mein, ich kommm doch net in ein forum um mich beleidigen und angreifen zu lassen, oder?
    naja, das ist jetzt meine subjektive meinung.
    lg ethera
    Wie man einen Arschtritt auffasst, liegt immer am jeweiligen User.

    Es gibt User, die nehmen diese Arschtritte auf und denken drüber nach. Was wohl der wirkliche Sinn eines Arschtritts ist.
    Es gibt aber auch die "Bäh, du blöde Kuh, jetz schmoll ich." Leute. Ja, solche Leute existieren sehr wohl in diesem Forum.
    Ironie kann man perfekt in Sätze hereinlesen, auch wenn sie nicht existent ist. Und Wut zaubert anscheinend Schimpfwörter in Beiträge, die gar nicht drinstehen.

    Wenn man keinen Arschtritt will, sondern nur "Du armes kleines Gutschigutschimäuschen, mach dich nur weiter kaputt, aber bitte bitte, ich bettel drum, dassus nicht amchst." Antworten haben will... schreibts doch einfach drunter?

    Solang ihr nicht ausschließt, wie ihr die Antworten erwartet, kann euch ALLES passieren.

    Meine persönlichen "Threadproblemchen" mit Usern kann ich auch per PM lösen... Achtung, Wink mit dem Zaunpfahl. ^^

    Ich erinnere mich sehr gut an die ganzen selbstmitleidtriefenden Threads, die ich zu meiner aktiven Zeit hier geschrieben hab. Ich erinner mich auch gut an Arschtritte, die mich wahrscheinlich in ausgeführter Form dreimal um den Äquator nach Afrika katapultiert hätten. Aber letztendlich waren genau diese Arschtritte das, was mir wirklich geholfen hat. Kein "Ich kenn das, du tust mir leid." oder "Oh, bitte bitte, tus nicht." sondern ein "Wenn du willst, dass sich was ändert, dann musst du was tun."

    Ein Angriff wäre ca folgendes: "Du kleines *******, jetzt tu nicht so als wärst du so arm dran, dabei wird dir alles in den Popo gesteckt. Du bist doch unfähig irgendwas zu tun. Du bist so jämmerlich."

    Und SOWAS hab ich niemals irgendwo geschrieben, das käm mir gar nciht in den Sinn. DAS ist nämlich Abwertung eines Problems.

    Überheblichkeit lässt sich in Texte hineinlesen. Beleidigungen kann man reinlesen, wenn man will, auch wenn sie gar nix existent sind.

    Auffassung ist Auffassung. Aber in einem Forum muss immer mit Kritik gerechnet werden. Sowohl in diesem als auch in jedem anderen stinknormalen Forum.

    Vor allem bei Arschtrittantworten wäre es hilfreich, sie zu lesen, eine Stunde drüber nachzudenken, sich vielleicht den springenden Punkt rauszusuchen, und DANN darauf zu reagieren.

    Das ist meine Meinung dazu, stellvertretend als eine der "bösen Arschtrittuserinnen"
    Humans have a knack for choosing precisely the things that are worst for them. [ Dumbledore ]

    Blumentopflerin

    Barriers don't keep others out - They fence you in [ Grey's Anatomy ]
    im allgemeinen hab ich auch nix gegen gutgemeinte arschtritte, aber "arschtritt" ist wohl nicht gleich "arschtritt". ich finde man kann sowas auch so formulieren, dass es den betroffenen nicht wieder total runterzieht, weil es eben beleidigend+überheblich+angreifend+abwertend rüberkommt.


    Empfinde ich genauso,
    denn wer kommt noch hier her wenn er weiß dass es sich hier rechtfertigen muss weil er nicht schnurstracksgeradeaus auf seinem Weg geht.

    Vielleicht nehmen sich manche auch mal Kritik anderer zu Herzen, wenn sie sie doch selbst so gut verteilen können, und denken mal darüber nach ob ihre "meine Arschtritte tun jedem irgendwie gut"-Überzeugung vielleicht einfach auf das individum angepasst werden muss und man einen gewissen respektvollen Umgang behalten sollte. Ich habe dieses Forum mal verlassen weil dieser mal vollkommen verloren war, und zwar oft von denen die am lautesten über Missstände schimpfen.
    Was immer du tun kannst, oder wovon du träumst - fang damit an!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Schneeflocke“ ()

    Es ist jetzt 6 Uhr und ich habe die ganze Nacht gechattet. Deswegen hab ich nicht den Nerv, jetzt noch nen längeren Beitrag zu verfassen. Nur ganz kurz mal: Kann es sein, das vllt manche aneinander vorbeireden, weil wir das Wort Arschtritt verschieden definieren? Weil für jeden das Wort eine andere Bedeutung hat?
    Nur mal so ne Idee. Muss dringend ins Bett - guten morgen/gute Nacht allerseits. :D
    guten abend allerseits

    als ich die ersten male in diesem forum las, und einzelne "arschtritte" sah, stellte sich mir beinahe die luft ab, und ich nahm mir vor, niemals die aufmerksamkeit eines "arschtrittverpassers" auf mich zu ziehen. ich dachte, ich würde so was nicht verkraften.
    nach und nach bemerkte ich, dass ich mich getäuscht hatte, wenn ich mir vorstellte, das diese menschen böse, bissig und unsensibel wären.
    ich nahm meinen mut zusammen und meldete mich an.
    noch später bemerkte ich, das aus vielen dieser arschtritte mehr wahrheit sprach, als aus manchen anderen beiträgen.
    ich bemerkte die scharfe argumentation und die präziesen hiebe.
    und vor allem wurde mir bewusst, das die allermeisten "arschtrittverpasser" genau wussten, wann sie die tritte austeilten, und sehr sensibel reagierten.
    die allermeisten wissen, wann sie einen finger auf eine w*nd* legen müssen, um den w*nd*n punkt zu zeigen, und wann sie jemanden trösten, pflegen, und umsorgen müssen.

    das einzelne beiträge dabei fehl am platze sind, ist irgendwie logisch. wie sollte man auch einen menschen zu 100% richtig einschätzen können, durch blosses zuschreiben?
    ausserdem werden, meiner erfahrung nach (die zugegebenermassen nciht sehr lang ist)solche beiträge sehr schnell bemerkt und korrigiert.
    es wäre etwas anderes, wenn ein user immer nur beschimpft und runtergemacht würde. aber dass ist meiner meinung nach nicht der fall.

    ich wünschte, ich könnte auch solche "konstruktiven arschtritte" verteilen (nehmt euch in acht, ich werds noch lernen ;) ), aber leider bin ich (noch) ein recht "feiges" mensch, das ja niemandem auf die füsse treten will.

    grüsschen
    sonnenaufgang

    ...wie der Phönix aus der Asche der Vergangenheit...

    { .} (ev. trigger)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „phönixwesen“ ()

    Hallo..

    ich überlege ob, und wenn ja, was ich schreiben soll, weil ich auch sehr gerne Popotritte gebe (+zu Zwergi blinzel+)... Ich weiß, dass man meine Art ohne meinen Tonfall und meine Mimik leicht missverstehen kann, daran musste ich mich nu erst wieder gewöhnen... Aber das ist nun nur auf mich bezogen...

    Ich persönlich bin immer für jeden Arschtritt dankbar, solange er weder meine Rechte noch meine Gefühle verletzt. Dies ist bisher noch nie passiert. Ich hab Erfahren, dass mir jeder noch so harte Popotritt viel weiter geholfen hat, als jedes andere liebe Wort, weil diese Popotritte schlichtweg die Wahrheit beinhalten - jedenfalls in meinen Augen. Ich finde es nur problematisch, wenn die Popotritte an User geraten, die einfach noch nicht so weit sind, etwas zu ändern (kurz zur Erklärung: nach meiner Erfahrung fängt jeder so an, dass er erstmal ganz viel Mitleid und Zuwendung und Verständnis braucht, erst wenn das da war und man sich sicher fühlt, kann man was ändern, ganz nach dem Prinzip: "Ich verstehe dich, aber die Realität sieht so aus und darum musst Du was tun".) Wenn dieses "Ich verstehe dich" aber nicht eintritt, so kann ich mir gut vorstellen, dass das "du musst was ändern" nie ankommen wird, weil sich der User auf immer unverstanden fühlt - warum sollte er dann die Worte annehmen...?
    Meiner einer sitzt also oft erstmal vor einem Thread, schaut ins Profil, überlegt rum... kann man es wagen und ehrlich sein, oder braucht derjenige gerade einfach noch Zuwendung und Verständnis..?
    Und ist meine Meinung überhaupt richtig...?

    Ich weiß nie wirklich, was angebracht ist. Ich weiß, dass manchmal Popotritte nicht weiterhelfen, aber dann bin ich persönlich ruhig und lasse es so stehen wie es ist, denn ich bin jemand, der lieber die Wahrheit sagt. Zuwendung kann ich - ehrlich gesagt - fast gar nicht geben...
    Die Frage, ob jemand Popotritte braucht oder nicht, muss sich jeder selber beantworten und dann wäre es praktischer, wenn es unter einen Thread geschrieben werden würde. Ich persönlich mag sie sehr. Vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass ich während meines Klinikaufenthaltes genug bekommen hab und einiges anders sehe... Was mir hilft, muss nicht allen helfen, aber ich hoffe doch, dass es manchen weiterhilft...

    Helfen Popotritte wirklich nicht, oder ist es nur einfach die Wahrheit, die man nicht möchte...? Das ist eine ernst gemeinte Frage. Ich weiß, dass ich früher Popotritte auch ganz böse und schrecklihc fand, aber nur deshalb, weil mir kalr gemacht wurde dass ich Verantwortung übernehmen muss und das war mir unangenehm, nicht der Popotritt. Die Einsicht war doof... Es soll nun nur ein Denkanstoß und eine Frage sein. Ich möchte das niemandem unterstellen. ich kann mir vorstellen, dass es User gibt, die solche Popotritte aus dem Gleichgewicht bringen, aber vielleicht bin ich auch nur gandenloser Optimist, wenn ich der Meinung bin, dass die Wahrheit oft weiterhilft, als Verständnis... Vielleicht muss man sie nur manchmal anders verpacken...

    Aber, nja... Meine Meinung, wahrscheinlich total kompliziert und konfus weil klein CoÐ schon zu lange wach und müde. Hoffentlich trotzdem verständlich. Darum: hasta la Pfannekuche & schiebet den Wal!

    CoÐ
    was zu dem thema immer zu bedenken wäre - auch antwortende user sind nur menschen.
    noch dazu menschen mit problemen, evtl menschen mit krankheitsbedingt mangelnder emotionaler beherrschung.

    ich kann nur für mich sprechen - es gibt tage, da muss ich mich zwingen, in diesem forum nicht alles kurz und klein zu schlagen bzw zu posten.

    hier herrscht (in meinen augen) zur zeit eine fürchterlich destruktive jammeratmosphäre.

    beispiele? kein problem:

    user a, topic 1:
    meine eltern sind soooo gemein. ich renn extra immer mit kurzen ärmeln durch die wohnung, und trotzdem beachten sie mich gar nicht!
    die hassen mich. die sind doof.
    ich hasse die jetzt auch (suggeriert --> bitte sagt mir, meine eltern wären total scheiße, und ich solle sie noch mehr hassen, ja?)
    und mich hasse ich auch. (suggeriert -->und jetzt sagt mir bitte, dass ich gar nichts dafür kann und ein armes kleines bedauernswertes hasi bin.)

    antworten folgen wie suggeriert.

    user b, topic 2:
    meine eltern sind sooooo gemein. ich renn extra immer mit langen ärmeln durch die wohnung, und trotzdem ahnen sie, das etwas nicht stimmt, und wollen mich zu einer therapie überreden.
    die hassen mich. die sind doof.
    Ich hasse die jetzt auch
    (...)

    antworten siehe oben.

    wo bleib da die konstruktivität?

    es ein relativ einfacher weg, aus so einem teufelskreis rauszukommen.

    - realitätsnah denken
    - aktiv handeln
    - radikale akzeptanz

    punkt.
    schwer auszuführen, aber nicht unbedingt schwer zu erkennen.

    mich persönlich macht das ganze gesülze furchtbar aggressiv. mea culpa. mea maxima culpa.
    manche dinge hier sind, entschuldigung, so lächerlich...so viele leute hier suchen krampfhaft nach problemen...

    sicher, jeder mensch verdient hilfe - aber wer legt fest, was hilfreich und was destruktiv ist?

    wenn die user hier, auf beiden seiten, lernen könnten, sachliche kritik, provokation und persönliche abwertung auseinanderzuhalten hätte jeder von uns deutlich weniger stress - hier, und im wirklichen leben.

    ...

    fuin
    Gerade jetzt, wo ich den letzten Beitrag hier gelesen habe bin ich sauer - stocksauer!!!! Mir gehen viele dieser so genannten "Arschtritte" gewaltig auf den Geist, auch wenn noch keiner von denen an mich gerichtet war. Ehrlich gesagt pass ich hier in diesem Forum aus genau diesem Grund hölisch auf was ich schreibe, weil ich Angst habe, auch was abzukriegen. Dass es sehr gut auch anders geht, habe ich gemerkt, seid ich noch in einem anderen Forum angemeldet bin, wo dergleichen niemals vorkommt. (Ich nenne den Namen dieses Forums hier bewusst nicht, um keine potentiellen Arschtreter dort reinzulocken. Dort gibt es nämlich keine und das soll auch so bleiben.)
    Aber der letzte Beitrag hier stört mich gewaltig, vor allem deswegen, weil hier die Beiträge anderer User und vor allem auch ihre Probleme gnadenlos durch den Dreck gezogen werden. Und auf sowas reagiere ich in höchstem Maße allergisch.
    Trustno, hast Du eigentlich eine ungefähre Vorstellung, was für eine Hölle es ist, wenn man sich selbst haßt? Offensichtlich nicht, sonst würdest Du hier solche Aussagen nicht als "destruktive Jammerei" bezeichnen. Ehrlich, ich könnte grade an die Decke gehen.

    es ein relativ einfacher weg, aus so einem teufelskreis rauszukommen.

    Theoretisch vielleicht, aber auch nicht für alle. Für mich war es das viele Jahre lang nicht einmal in der Therorie. Und nochmal dazu: Wenn die Dinge, die man in der Theorie weiß, auch nur annähernd so leicht umzusetzen, wie es hier für mich klingt, dann gäbe es dieses Forum hier gar nicht. Weil glaube ich niemand der Meinung ist, es sei konstruktiv, sich zu schneiden. Soviel zum Thema Konstruktivität.
    Wenn sich also jemand hasst, was soll er dann hier schreiben? Soll er schreiben "ich mag mich", nur um nicht die Aufmerksamkeit von Arschtretern auf sich zu ziehen??? Oder soll er schreiben "ich hasse mich, und weil diese Aussage so destruktiv ist, hasse ich mich jetzt noch mehr, also kommt und schlagt auf mich ein, damit ich mich noch mehr hasse"??????????????????
    Was tut man, wenn jemand sich selbst hasst??? Wenn man noch über einen kleinen Rest Menschlichkeit verfügt, wird man versuchen, ihn davon zu überzeugen, dass er ein wertvoller Mensch ist. So einfach ist das.

    manche dinge hier sind, entschuldigung, so lächerlich...so viele leute hier suchen krampfhaft nach problemen...

    Ich bin hier noch nie auf ein "lächerliches" Problem gestoßen. Und ich finde es eine Unverschämtheit, die Probleme von Usern hier einfach als lächerlich hinzustellen. Keiner, aber wirklich keiner kann ermessen, was ein Problem für einen anderen User bedeutet, weil keiner in seiner Haut steckt. DAS zu verstehen müsste WIRKLICH einfach sein.l
    Und als Handlungskonzept "radikale Akzeptanz"? Versucht es doch mal mit radikaler Akzeptanz, wenn ihr gemobbt werdet..... bin auf Erfolgemeldunen sehr gespannt...
    Und wer mitfühlende Gespräche als Gesülze bezeichnet, der kann es ja lassen, dort mitzureden. Solche Abwertungen machen mich echt rasend.
    Nur mal ein kleiner Vorschlag: Vielleicht könnten ja auch die überzeugten Arschtreter ein kleines bißchen Kritik umsetzen? Nur mal als kleiner Vorschlag. Anstatt mit dem Finger auf die anderen zu zeigen, die das angeblich nicht können.
    Ich hör jetzt besser auf, sonst kann ich mich heute gar nicht mehr beruhigen....grrrrrrr
    Was fuer Kritik sollen die poesen Arschtreter denn umsetzen?
    Denn einfach mit dieser Art von Antworten aufhoeren und stattdessen auch ganz liep bemitleiden und Koepfchen taetscheln - ich denke, dass ist weder drin noch hilfreich.
    ... Ideen sind kugelsicher.

    V

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Peikkolapsi_Nya-chan“ ()

    Zum Thema Selbsthass:
    Zweischneidiges Schwert. Ich hasse mich auch selbst, war mal schlimmer. Ich kam trotzdem nicht um Kritik und die Wahrheit herum. Klar, es ist verdammt schwer und was mir gut tat, muss nicht allen gut tun, aber mir haben Popotritte geholfen, gerade wenn noch ein "und nun fall bitte nicht in dein scheiß Muster zurück sondern reiß dich mal zusammen und tret deinem Selbsthass innen Arsch!" dahinter kam. Heftig, aber es hat geholfen - und wie.. Denn wenn man nicht dem Hass den Kampf ansagt - wer dann? Irgendwann muss es geschehen. Bei dem einen früher, bei dem anderen später... Ich hab nur immernoch die Meinung, dass man einen Menschen nicht auf immer in Watte einpacken und nur verständnisvoll sein soll, denn irgendwann kommt der Punkt an dem ein "okay, aber die Realität sieht so und so aus und darum musst Du JETZT was tun" notwendig ist um weiter zu kommen.

    Und als kleine Anmerkung am Rande...: Wenn es ein, zwei, drei Mal "klick" gemacht hat, geht das gesund werden wirklcih relativ leicht.... Nur dieses "klick" zu bekommen ist so verdammt schwer und hart...
    Worte meine Theras...


    **************
    Themawechsel
    **************



    Original von hannah---s
    Nur mal ein kleiner Vorschlag: Vielleicht könnten ja auch die überzeugten Arschtreter ein kleines bißchen Kritik umsetzen? Nur mal als kleiner Vorschlag. Anstatt mit dem Finger auf die anderen zu zeigen, die das angeblich nicht können.


    +hüstel+ ... ich bezeichne mich persönlich auch als "Popotreter", jedoch denke ich, habe ich in meinem Beitrag gezeigt, dass ich mir Gedanken darum mache, ob Popotritte wirklich das einzig Wahre sind oder nicht. Darum bitte ich, diese Verallgemeinerung abzuändern, da ihc mich gerade sehr angegriffen fühle und das gar nicht toll finde.

    Jeder hier kann seine Meinung zu Popotritten haben und wenn jemand ganz genau weiß, er verträgt keine, so kann man das unter seinen Beitrag schreiben. Man ist NICHT hilflos diesen Popotretern ausgeliefert. Wenn irgendwo steht "Mir hilft ein Popotritt nicht weiter", wird niemand so frech sein und trotzdem seinen Popotritt drunter packen...

    Des Weiteren möchte ich mal darum bitten, freundlich ohne herablassende Worte zu schreiben... Sowas ist möglich - egal ob Hin oder Her oder weiß der Geier was!
    Mann regt mich das auf...

    CoÐ
    Dieser eine Satz war wohl zu verallgemeinernd formuliert, sorry. Ich hab mich über den Beitrag von vorher aufgeregt... und über einiges andere hier auch, und das tu ich auch immer noch. es sollen sich nicht alle "Arschtreter" mit allem hier angesprochen fühlen, aber einige doch.
    Kann das leider nicht mehr abändern....
    Zum Thema Höflichkeit: Ich bin sehr lange höflich und freundlich, aber wenn jemand so verächtlich über die Probleme anderer User spricht wie es hier geschehen ist, dann vergeht mir die Höflichkeit und zwar gründlich. Keiner ist hier, damit die eigenen Probleme als lächerlich hingestellt werden.....Das ist wesentlich "unhöflicher" und vor allem verletzender, als das was ich hier reingeschrieben habe.
    Sagen wir so: Meine Unhöflichkeit ist eigentlich nur an Personen gerichtet, die hier so über andere ablästern... nicht an alle, die sich als "Arschtreter" bezeichnen.
    Ich finde es auch nicht in Ordnung, dass so eine Ablästerei, dass so viel Sarkasmus, wie in manchem Threads einige von sich geben, von den Moderatoren hier einfach geduldet wird. Und damit bin ich nicht die einzige!!!
    Ich bin hier noch nie selbst verletzt worden. Aber zu sehen, wie auf manchen andern rumgehackt wird, reicht mir, und zwar gründlich. Ich jedenfalls werde in Zukunft mehr als aufpassen, was ich überhaupt noch hier reinschreibe.
    Ich bin enttäuscht von diesem Forum hier.... habe das am Anfang eigentlich nicht erwartet.....

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „hannah---s“ ()

    Original von hannah---s
    Gerade jetzt, wo ich den letzten Beitrag hier gelesen habe bin ich sauer - stocksauer!!!! Mir gehen viele dieser so genannten "Arschtritte" gewaltig auf den Geist, auch wenn noch keiner von denen an mich gerichtet war. Ehrlich gesagt pass ich hier in diesem Forum aus genau diesem Grund hölisch auf was ich schreibe, weil ich Angst habe, auch was abzukriegen. Dass es sehr gut auch anders geht, habe ich gemerkt, seid ich noch in einem anderen Forum angemeldet bin, wo dergleichen niemals vorkommt. (Ich nenne den Namen dieses Forums hier bewusst nicht, um keine potentiellen Arschtreter dort reinzulocken. Dort gibt es nämlich keine und das soll auch so bleiben.)
    Aber der letzte Beitrag hier stört mich gewaltig, vor allem deswegen, weil hier die Beiträge anderer User und vor allem auch ihre Probleme gnadenlos durch den Dreck gezogen werden. Und auf sowas reagiere ich in höchstem Maße allergisch.
    Trustno, hast Du eigentlich eine ungefähre Vorstellung, was für eine Hölle es ist, wenn man sich selbst haßt? Offensichtlich nicht, sonst würdest Du hier solche Aussagen nicht als "destruktive Jammerei" bezeichnen. Ehrlich, ich könnte grade an die Decke gehen.

    es ein relativ einfacher weg, aus so einem teufelskreis rauszukommen.

    Theoretisch vielleicht, aber auch nicht für alle. Für mich war es das viele Jahre lang nicht einmal in der Therorie. Und nochmal dazu: Wenn die Dinge, die man in der Theorie weiß, auch nur annähernd so leicht umzusetzen, wie es hier für mich klingt, dann gäbe es dieses Forum hier gar nicht. Weil glaube ich niemand der Meinung ist, es sei konstruktiv, sich zu schn**d*n. Soviel zum Thema Konstruktivität.
    Wenn sich also jemand hasst, was soll er dann hier schreiben? Soll er schreiben "ich mag mich", nur um nicht die Aufmerksamkeit von Arschtretern auf sich zu ziehen??? Oder soll er schreiben "ich hasse mich, und weil diese Aussage so destruktiv ist, hasse ich mich jetzt noch mehr, also kommt und schlagt auf mich ein, damit ich mich noch mehr hasse"??????????????????
    Was tut man, wenn jemand sich selbst hasst??? Wenn man noch über einen kleinen Rest Menschlichkeit verfügt, wird man versuchen, ihn davon zu überzeugen, dass er ein wertvoller Mensch ist. So einfach ist das.

    manche dinge hier sind, entschuldigung, so lächerlich...so viele leute hier suchen krampfhaft nach problemen...

    Ich bin hier noch nie auf ein "lächerliches" Problem gestoßen. Und ich finde es eine Unverschämtheit, die Probleme von Usern hier einfach als lächerlich hinzustellen. Keiner, aber wirklich keiner kann ermessen, was ein Problem für einen anderen User bedeutet, weil keiner in seiner Haut steckt. DAS zu verstehen müsste WIRKLICH einfach sein.l
    Und als Handlungskonzept "radikale Akzeptanz"? Versucht es doch mal mit radikaler Akzeptanz, wenn ihr gemobbt werdet..... bin auf Erfolgemeldunen sehr gespannt...
    Und wer mitfühlende Gespräche als Gesülze bezeichnet, der kann es ja lassen, dort mitzureden. Solche Abwertungen machen mich echt rasend.
    Nur mal ein kleiner Vorschlag: Vielleicht könnten ja auch die überzeugten Arschtreter ein kleines bißchen Kritik umsetzen? Nur mal als kleiner Vorschlag. Anstatt mit dem Finger auf die anderen zu zeigen, die das angeblich nicht können.
    Ich hör jetzt besser auf, sonst kann ich mich heute gar nicht mehr beruhigen....grrrrrrr



    Also, entweder hast du mein post nicht verstanden, oder…kein oder.
    Offensichtlich hast du mein post nicht verstanden.

    Von vorne…erst mal, ich personifiziere in Diskussionen nicht. Nie. Ich argumentiere, aber ich werde nicht persönlich – ganz im Gegensatz zu dir, die du explizit meinen Beitrag rauspickst und mir fast wörtlich ‚’einen letzten Funken Menschlichkeit’ absprichst. Ich werte das als persönliche Beleidigung, die, nebenbei, aus der Luft gegriffen ist. Du kennst mich nicht.

    Und danke, ich renn dir bestimmt nicht in irgendwelche Foren hinterher. Ich kenne genug Foren in denen die Leute sich gegenseitig in Watte packen, ich hab auch meine Erfahrungen damit gemacht, wobei ich das heute als Fehler betrachte. In my humble Opinion bringt das nämlich absolut nichts.

    Ja, ich habe eine Ahnung davon, wie es ist, sich selbst zu hassen.
    Mehr als eine Ahnung. Auf der anderen Seite habe ich es nicht nötig, hier meine kleine, miese Geschichte auszupacken…nur so viel, ich weiß, wovon ich rede.

    Zu dem ersten Zitat, das hast du völlig aus dem Zusammenhang gerissen.
    Direkt darauf folgt die Aussage, dass es kein einfacher Weg ist, ganz im Gegenteil, aber eine einfache Einsicht, welche den ersten Schritt auf dem folgenden Weg markiert.
    Diese Einsicht ist hundertprozentig notwendig, um jemals von der Stelle zu kommen.
    Keinesfalls habe ich gesagt, es sei einfach, mit einem psychischen Problem zurecht zu kommen.
    Punkt.

    Deine Definition von Menschlichkeit ist genau, wie du sie nennst – einfach.
    Zu einfach.
    Ich sagte nicht, dass man jemanden runtermachen solle, der sich selbst hasst – ich sagte nur, diese ewige Leier von ‚Ich hasse mich!’ ‚Musst du aber nicht.’ ‚ Tu ich aber trotzdem!’ ‚Ist aber nicht nötig.’ ‚Mach ich aber doohoooch!’ mit der Zeit ermüdend und in sich völlig destruktiv ist.
    Natürlich braucht so eine Veränderung Zeit – aber dieses Schema ist entwürdigend, und lässt den User von dem es ausgeht bestimmt nicht in seiner Achtung (oder der anderer, was hier aber nebensächlich ist) steigen.

    Btw, offtopic, deine Fragezeichenherden symbolisieren virtuelles schreien. Wenn dir das nicht bewusst ist, lies mal eine Internet Netiquet, wenn du es bewusst einsetzt, unterlass es bitte.
    Ich habe keinen grund, mich von dir anschreien zu lassen.

    Zum zweiten Zitat: Stop. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
    Ich habe nicht, wie du, von lächerlichen Probleme geschrieben. Ich sagte, manche Dinge hier sind so lächerlich. Will meinen, manche antworten, zum Beispiel.
    Ich persönlich habe schon, auf ernst gemeinte Fragen, Antworten erhalten, die etwa so aussahen: ‚Oooh…du arme…*indenarmnehm* fühl dich geknuddelt.’
    Äh, ja. Lieb gemeint. Aber was, zum Teufel, bringt mir das?!
    Richtig – nichts.
    Von lächerlichen Problemen war nie die Rede.

    Von der Suche nach Problemen allerdings schon. Und eben diese sehe ich hier.
    Nein, ich bringe keine Beispiele – weil ich niemanden persönlich angreifen will. Trotzdem findet man hier Topics, in denen sich User fragen, ob ein bestimmter Umstand, wenn er überhaupt mal eintreten wird, für sie nicht eventuell ein Problem werden könnte.
    Das ist, in meinen Augen, Problemsuche – und sicher nicht förderlich.
    Soll man darauf auch mit lieben, tröstenden antworten reagieren, oder vielleicht mal versuchen, denjenigen aus seinem Pessimismus zu reißen?
    Was, denkst du, ist konstruktiver?

    Ja, ich bin gemobbt worden. Sehr sogar. Ich glaube, ein paar Leute hier kennen den teil meiner Geschichte…Muss dich aber auch nicht interessieren.
    Und noch mal, ich habe nicht gesagt, ein Konzept wie radical acceptance sei leicht umzusetzen – aber es ist teil der dbt. Es ist sinnvoll, und es funktioniert. Wenn man ihm eine Chance gibt.
    Natürlich ist es unbequem. Natürlich ist es schwer.
    Aber…hast du einen besseren Weg?
    Sich selbst zu Tode jammern ist keiner…

    Ich habe nicht ‚mitfühlende Gespräche’ als Gesülze bezeichnet. Im Gegenteil, ich bin in der Regel selbst sehr emphatisch. Wovon ich sprach waren sinnlose Hassreden gegen alle anderen, Leute, die die Schuld niemals bei sich selbst suchen, und das hemmungslose unterstützen eben dieser.

    My point.

    Und verdammt, selbst wenn du nicht übereinstimmst, ich hab mein Recht auf meine Meinung. Wenn du mit Argumenten konterst hab ich da kein Problem mit, aber angreifen lasse ich mich nicht mehr.

    *edit*
    ach ja. auf deinen zweiten post gehe ich bewußt nicht ein - tut mir leid, dass du dich entschuldigst, allgemeines zurücknimmst, aber meinst, mich persönlich anzugreifen wäre schon in ordnung...sowas muss ich erst gar nicht aufgreifen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Trustno1“ ()

    Nur mal so beiläufig:
    Schonmal aufgefallen das die meisten die Arschtritte verpassen allesamt schon länger angemeldet sind oder zumindestens sich neu Angemeldet haben aber nicht umbekannt hier sind.
    Beispiel : CoD war hier Mod, allerdings unter anderem Namen.
    Trustno war schon damals da, als ich neu war *wohl Pause gemacht*.
    Peikko ist ebenfalls Altinventar.

    Allesamt haben ihre Therapie hinter sich, oder zumindestens arbeiten sie sehr stark daran. Teilweise sind sie wieder gesund, oder haben zumindestens ihr Krankheiten im Griff. Wir (die Arschtrittverpasser , mal dreist veralllgemeiner) waren ebenfalls mal neu hier, und ebenso am Anfang eines lagen Weg um gesund zu werden. Und wir haben allesamt Arschtritte an mass eingesteckt und haben daraus gelernt.
    "Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein!"
    Voltaire
    *Prachtmädchen*