dieser hass...

      dieser hass...

      Jetzt sitze ich hier und empfinde nur Abscheu mir gegenüber. Ich bin zu schwach, ich schaffe es einfach nicht ohne Schmerz. Ich wünschte so, jemand würde diese Stille in mir brechen…ich kann es nicht mehr hören! Ich bin so erbärmlich, ich versuche mir einzureden, dass ich keine Schuld habe, aber tief in mir, glaub ich mir einfach nicht. Ich sitze oft vorm Spiegel und zwinge mich, so lange hinzusehen, bis ich etwas Liebenswertes entdecke. Aber es ist vergeblich. Ich kann einfach nicht mehr…wozu bin ich auf der Welt? Ich habe ja nichts erreicht, kann auf nichts stolz sein. Das einzige das ich kann, ist versagen. Dabei versuche ich doch es allen recht zu machen. Ich kiffe, damit mein Schmerz und meine Angst gleichgültig werden, damit die andern glauben, dass es mir gut geht…aber wenn ich mal nicht kiffen kann, bricht wieder alles zusammen. Wieso kann ich nichts Positives an meinem Leben finden? Ich will doch so gern glücklich sein! Aber ich fühle kein Glück. Ich fühle nur Hass…auf meinen Vater, der Schuld ist, dass ich keine Beziehungen aufbauen kann, auf meine Mutter, die ich doch eigentlich so liebe, die aber verlernt hat über Dinge zu reden und es mir nie beigebracht hat. Am meisten aber, hasse ich mich. Weil ich so bin, wie ich bin. Weil ich so kalt bin, obwohl ich versuche, allen weiß zu machen, dass ich sehr viel Wärme hab. Weil ich nicht schreien kann und mich stattdessen selbst kaputt mache. Es ist so, als ob da noch jemand anders in mir ist. Dieser Jemand macht alles kaputt, was ich versuche aufzubauen. Ich kämpfe so für mich, aber jemand reißt mich mit Leichtigkeit immer wieder runter. Noch tiefer…
      Ich war schon ganz unten und ich will da nicht wieder hin, aber im Moment fürchte, das ich keine Kraft mehr hab, dagegen anzukämpfen… es war alles umsonst…ich hasse mich. Ich kann nicht mehr… es tut mir alles so Leid

      ich weiß nicht, warum ich das hier schreibe,was ich erwarte...
      trotzdem danke fürs lesen
      lg
      Phantasie ist wichtiger als Zeit

      Albert Einstein
      hi gothic girl

      hm, erlich gesagt weiß ich nicht was ich darauf schreiben kann. aber ich wollt dir nur sagen, dass ich es gut finde dass du das alles irgendwie in worte fasst! *dich ganz lieb mal in den arm nehme und taschentuch zum ausheulen rüberreiche*

      fetten segen dir

      ida

      ps: ich wünsch dir echt, dass du etwas positives in dir entdeckst!!! denn du bist voll wertvoll, bist dir darüber aber nicht bewusst!

      RE: dieser hass...

      Hallo

      jajajaj das kenne ich auch wie es ist wen man ganz unten ist und so. ich war da auch mal, aber sorry tut mir leid das ist kein grund zukiffen.ich habe das auch mal gemacht um mich zubtäuben und so.... es war einer meiner größten fehler im meinem leben. die frage wozu bin ich auf der welt habe ich mir ganz oft gestelt, und ein paar mal wollte ich schon aufhören zuexistieren. doch ich weiß es lohnt sich weiter zumachen den irgendwan ist alles vorbei, der ganze hass auf deine eltern ,der hass auf dich... und irgendwan wirst du liebe erfahren da bin ich mir sicher. wen du weiter gegen dich dein zweites ich kämpfst gegen dienen inneren feind der all das ist was du nicht sein willst.
      sag nicht das alles umsonst war den du wirst bestimmt etwas finden was nicht umsonsts war.

      liebe grüße Alucard
      erst einmal,danke ich euch für die antworten

      ich versuche ja durchaus etwas gutes an mir zu finden,aber da ist einfach nichts.ich schreibe mir briefe,lese briefe,die mir meine lieben geschickt haben,versuche krampfhaft irgendwas zu finden,das mich stolz macht.aber ich finde einfach nichts...es ist einfach alles schief gelaufen und ich gebe mir die schuld.
      das mit dem kiffen ist auch so eine sache...eigentlich hasse ich es.ich merke wie ich dumm werde und abstumpfe.aber was ist besser,den verstand zerstören,oder den körper?und man kann beim kiffen wenigstens keine narben sehen.
      außerdem fange ich wieder an mich zu isolieren und das macht mich auch fertig,aber ich mache es trotzdem.ich versteh mich selber einfach nicht. wie kann man etwas das man hasst trotzdem immer wieder machen?
      im moment ist es halt sehr schlimm,weil jetzt die weinachtszeit anfängt und ich dieses geheuchelte glück nicht ertrage.vielleicht heucheln sie es gar nicht und cih bin die einzige, die nichtmal einmal im jahr genießen kann, glücklich mit der familie zu sein.aber ich bin es ja nicht...
      wie schon gesagt,ich versteh mich einfach nicht mehr.

      lg
      Phantasie ist wichtiger als Zeit

      Albert Einstein
      Hi gothic girl,

      ich weiß nicht, ob ich dir helfen kann, aber vieles, was du schreibst, hätte von mir sein können (zu einer anderen Zeit), deshalb würde ich dir gern etwas Mut machen.
      Manchmal ist es für mich auch leichter geworden, wenn ich akzeptiert habe, dass ich gerade nicht glücklich bin und Probleme habe. Ich hätte mir z.B. gesagt "Es ist schade, dass ich mich nicht so auf Weihnachten freuen kann, wie ich gern würde, aber es geht jetzt nun mal nicht. Es wird schon irgendwie vorbeigehen, und vl ist es nächstes Jahr einfacher"

      Und warum du Dinge tust, die du eigentlich nicht willst, weil du weißt, dass sie nicht gut für dich sind? Warum du dich isolierst, verletzt oder kiffst? Das weißt du wahrscheinlich auch selber: Weil es dir nicht gut geht und weil das alles hilft, dass es für kurze Zeit ein bischen einfacher ist.

      Die Frage, die ich mir stelle, ist: Was ist "alles" schief gelaufen? (so ein "alles" sollte man nie, auch sich selbst nicht, zu leicht glauben, auch wenn es sich so anfühlt) Warum fühlst du dich jetzt so?

      Und natürlich: Kannst du das ändern? Sag nicht sofort nein, zwing dich erst mal wirklich darüber nachzudenken, es gibt viele Möglichkeiten, von "mit jem reden" oder "sich ablenken" bis hin zu Therapie, je nachdem, um was für Probleme es geht.

      Ich hoffe, ich konnte dir ein bischen helfen und wünsche dir viel Kraft

      LG
      blue
      Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.
      (Marc Aurel)
      Der Weg entsteht beim Gehen, aber auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
      (Chinesisches Sprichwort)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „daylight“ ()

      hallo blue sea,

      deinen beitrag hab ich grad gebraucht,danke dafür.
      ich will jetzt nicht alles ausführlich erzählen,weil das andere user (und mich wahrscheinlich auch) triggern würde.
      ich sage so viel,dass mein vater früher alkoholiker war.er ist es jetzt zum glück nicht mehr,aber er hat sehr viel damit kaputt gemacht.nicht nur bei mir,bei meinen geschwistern ist es genau so.ich würde ihm gern vergeben,weil er sich jetzt gebessert hat,aber es geht einfach nicht.wenn ich an ihn denke empfinde ich nur hass.so "gebranntmarkt" war ich als kind oft allein,bis ich 12 war,hatte ich keine richtigen freunde,hab den ganzen tag nur ferngesehen.dann bekam ich freunde,aber es waren falsche...sozusagen schlechter umgang.da bin ich auch das erste mal mit drogen in kontakt gekommen.bin das erste mal richtig zusammengebrochen.danach hatte ich eine sehr gute freundin,aber dann kamen wir wieder in so einen freundschaftkreis von leuten,die nicht gut für mich waren.ich bin sehr schnell agressiv geworden und habe mich oft geprügelt.ich bin von der real ind die hauptschule gekommen.ich hab mir lange keine gedanken darüber gemacht,aber da hat das mit dem ritzen angefangen.ich erinnere mich aber nicht mehr an das erste mal.dann war ich wieder sehr lange allein.jetzt habe ich wieder freundschaften aufgebaut.sehr gute zum teil und es amcht mich fertig, dass ich nicht über meine gefühle reden kann.ich habe angst,dass sie denken ich bin verrückt,oder so.ich will sie eben nicht wieder verlieren.meine schulische karriere bekomme ich grade wieder in den griff,aber da sind eben auch ängste ob ich das schaffe.ich weiß eigentlich das ich nicht ganz blöd bin,aber irgendwie denke ich doch,ob ich mich nicht überschätze.durch meine schwester,die gerade eine therapie macht,werden gerade sehr viele themen besprochen,die mich einfach erschüttern.über die ich nicht reden will.in letzter zeit wurden mir öfter verdrängte erinnerungen zurückgerufen.das ist alles ziemlich schwer für mich.ich habe mich aber entschlossen jetzt auch wieder ne therapie zu machen.auch wenn mir das schwer fällt,ich will wissen warum ich so bin.ich will ja nicht so sein...alleine schaffe ich das nicht...das ist auch ein grund warum ich grade wieder so einen hass auf mich hab.weil ich zu schwach bin...

      hat gutgetan das mal zusammenzufassen

      lg
      Phantasie ist wichtiger als Zeit

      Albert Einstein
      Also ich finde, dass hört sich an, als wärst du eigentlich auf einem guten Weg, da du ja schreibst, dass du wieder Freundschaften aufgebaut hast und das mit der Schule auch ganz gut aussieht. Ich kann aber gut die Angst verstehen, dass es doch wieder schlimmer wird, wenn man das schon mal (oder auch schon öfter) erlebt hat. Ich bekomme auch leicht wieder Angst, mein Studium nicht zu schaffen und meine Freunde zu verlieren, wenn was passiert, was mich irgendwie aus dem Gleichgewicht bringt oder auch einfach weil ich gestresst bin.
      Ich galube, es ist auch sehr wichtig, dass man das dann bemerkt und einschätzen kann, ob und wie man damit fertig wird (oder eben auch dass man das nicht allein schafft)
      Und das mit deiner Schwester ist ja so wie du es beschreibst auch ein Auslöser gewesen, dass bei dir Sachen wieder hochgekommen sind. Ich kenne mich zwar mit sowas nicht aus, aber wahrscheinlich muss man sich irgendwann damit auseinandersetzen, damit es besser wird.

      Ich wünsche dir viel Kraft dabei

      LG
      b
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      (Marc Aurel)
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      (Chinesisches Sprichwort)