Und das ganze Spiel von vorne

      Und das ganze Spiel von vorne

      Hm ... ich weiß gar nicht, wo ich das alles rein packen soll ...
      Ich bin ja selbst vom SVV betroffen, so ...
      In meiner Klasse gibt es ein Mädchen, mit der ich befreundet bin.
      Ich habe inzwischen eine ziemlich ausgeprägte Menschenerfahrung und schon seit ca. 2 Monaten konnte ich sehen, dass es ihr nicht gut geht. Schließlich äußerte sich auch dadurch, dass ie oft abwesend war und einmal anfing zu weinen, aber meinte, sie hätte was im Auge. Ich redete mit ihr, wir sind ja schließlich etwas befreundet. Ich sprach mit ihr zum Teil (sehr wenig) über meine Probleme, jedoch nur sehr oberflächlich. Ich sprach über Schuldgefühle und sie erwähnte auch sowas ... Ich hatte echt Angst, dass sie so tief sinkt, wie ich. Schließlich hat sie ein Gespräch zwischen mir und meiner Freundin mit gehört, dass darüber ging, dass meine Klinge weg war, nachdem meine Mutter im Zimmer war. Ich habe es nciht gemerkt, dass sie zuhören konnte. Als ich es merkte, habe ich sofort aufgehört, und voll Panik gekriegt. Meine Freundin - mit der ich geredet habe - hat sie dann bei Seite genommen, sie hat ihr sagen müssen, dass ich unter SVV leide, aber beide verlieren kein Wort darüber. Daraufhin schien die Freundin ziemlich betroffen, was mir zu denken gab ... am nächsten Tag entdeckte ich ein paar schnitte an ihrem Oberarm. Ich sprach sie darauf an, weil... sie hat keinen anderen, der sie in diesen Dingen wirklich verstehen kann. Ich will ihr so gerne helfen ... es stimmen mehrere Dinge ziwschen uns überein. Es macht mich total fertig ... dieses Mädchen hat das alles nicht verdient, sie ist so wunderbar! Ich will nicht, dass sie so endet wie ich es tat, aber sie ist auf den besten Weg dorthin. Sie öffnet sich mir mehr und mehr und jeder Kummer von ihr lässt mich fühlen, als würde mein Herz in tausend Teile zerspringen. Das triggert mich alles so sehr ... aber, ich würde einfach auch nicht mit dem Gedanken klar kommen, ihr nicht mehr zu helfen. Ich bin damit total überfordert, aber ich will sie nicht allein lassen, nur weil ich dadurch so fertig bin.
      Was soll ich tun? Bitte antwortet mir.. ich weiß nicht weiter
      Hey du...
      alöso ich weiß jetzt nicht ob das der tollste rat wird,aber ich versuche es einfach mal.Versuche dir alles nur soweit zuzmuten wie es dein Körper zulässt.D.h.merkst du es zieht dich zu sehr runter halte abstand auch wenn du helfen willst.Es ist verd*mmt schwer,ich weiß aber du musst auch an dich denken,das steht im vordergrund auch wenn sich das jetzt egoistisch anhört.Du willlst ihr helfen ,ok.Biete dich an das du da bist aber sage auch wenn es zuviel wird.Und das ganz ehrlich.Überfordere dich nicht nur weil die dich verpflichtet fühlst zu helfen.
      Ich weiß ja nicht,wenn du eine Thera machst würde ich mit deiner Thera einfach mal darüber reden.Oder weiß irgendwer anders bei dir was darüber das du SVV hast?
      ich weiß leider nicht wie ich dir noch helfen kann außer so,da ich im mom selber vor eig dem selben Problem stehe...
      trotzdem glg.
      Micky
      Hey du
      Boah, danke... ich bin einfach nur schonmal total froh, dass mir wer geantwortet hat ...
      Sie sprach letztens von Suizid-Gedanken. Wenn ich ihr sagen würde "Ich kann nicht mehr", dann würde sie sich extremst Vorwürfe machen und - kA, sie hätte kaum einen, glaub' ich..
      Ich bin in keiner direkten Therapie, aber ich habe einen Psychologen, an den ich mich jederzeit wenden kann. Zurzeit kann ich leider nicht hin, da der totale Schulstress herrscht und meine Eltern mich nicht hinlassen würden. Sie denken, ich gehe hin, da ich Schuldgefühle nicht verarbeiten kann, das stimmt auch, nur sie wissen immer noch nichts vom SVV. Und, ja, meine besten Freunde (nicht die zwie Mädels da) wissen auch davon.. Ich bin auch manchmal einfach nur zu meinem Freund (Kumpel) hin gegangen und habe ihn umarmt. Er weiß nicht warum, aber.. es hat mir irgendwie geholfen, wenn cih denke, dass ich es von der Belastung her nicht packe.
      hey Infinity,
      es ist echt mitfühend von dir, dass du dem Mädel helfen willst, aber du musst da verdammt aufpassen... es kann zu leicht passieren (so wie du es ja auch schon erwähnt hast), dass dich das triggert und du dich zu sehr aufopferst. so hast das auch klingen mag, must du auch in erster Linie auf dich aufpassen. es ist schön sich für ****** aufopfern zu können, lenkt auch gut von eigenen Problemen ab, aber etwas Kraft brauchst du auch noch. (ich hatte eine Freundin.. lange Zeit. wir waren wie Seelenverwandte und haben über Dinge gesprochen die kein ******r verstanden hätte. ich habe meine ganze Kraft dahinein gesteckt, dass es ihr besser ging aber sie hat nur genommen und sich trotzdem wieder freiwillig zurück in die Dunkelheit gestürzt ohne auch nur im Traum daran zu denken was das heißt. naja, das ging einige Jahre. jetzt ist es vorbei, wir haben nur noch wenig Kontakt (ich habe sie mit jemandem verkuppelt)(anders hätte ich sie niemlas allein lassen können!!!) einerseits traurig... wirklich. sie war mir wichtig. aber ******rseits gut. ich hätte es sonst nie da raus geschafft.)
      also pass bitte auf dich auf. Helfen ist gut und wichtig, wenn du dich aber dabei auch noch verlierst ist euch beiden nicht geholfen.