Antidepressiva und Psychotheraphie

      Antidepressiva und Psychotheraphie

      Hallo,

      also ich gehe seit 3-4 monaten in die Psychotheraphie.
      Ist es normal dass man oft den Eindruck hat,
      das es überhaupt nichts bringt...
      manchmal denk ich heute wars besser,
      ne woche später isses wieder genauso.
      außerdem nehme ich insodin seit über nem halben jahr,
      wusste nie was das is, mein arzt meinte nur das beruhigt dich.
      Wie ich mittlerweile erfahren habe, is das ein Antidepressiva,
      halt gegen meine Ängste.
      Hab oft Angst Menschen zu verlieren, bei Prüfungen zu versagen,
      oder falsch auf gewisse Situationen zu reagieren...

      Lg Sabrina
      hm.. vielleicht solltest du deinen thera mal darauf ansprechen?! mir is von anfang an gesagt worden, dass ich mich auf mehrere jahre thera einstellen muss, und wenn das bei dir genauso ist, würde ich mir von 3-4 monaten nicht allzu viel erhoffen.
      dass man, so wie gamma schon gesagt hat, fortschritte (auch wenns "nur" kleine sind!) macht, ohne es selber wirklich zu merken, soll auch vorkommen.. man neigt halt leicht dazu, eher das negative zu sehen..

      zu den AD: schon allein die tatsache, dass dir von deinem thera nicht gesagt wurde, um welche medis es sich handelt, is ziemlich seltsam.. theras sollten ihre patientInnen doch immer in die behandlung miteinbeziehen und sie mit ihnen absprechen, wenigstens aber erklären, was sie vorhaben. das mit den ADs ist oft so ne sache.. manchmal muss ma halt etwas herumprobieren, bis ma die richtigen gefunden hat, weil alle menschen etwas anders reagieren. wenn du das gefühl hast, dass sie dir nicht helfen, dann solltest du das auch unbedingt mit deinem arzt besprechen!!

      lg, sesa
      Hallo Du!

      Aus eigener Erfahrung: Ich bin jetzt seit 2 Jahren beim selben Thera in Behandlung, hatte vorher schon eine wahre Odyssee von verschiedenen Theras hinter mir, bis ich endlich meinen jetzigen gefunden habe. Am Anfang sind wir auch nur ewig auf der Stelle getreten, mir ging's oft eher schlechter als besser, aber so nach einem Jahr ging's dann allmählich aufwärts. Zwar langsam und ohne direkt erkennbare Gründe, aber es ging. Deswegen lass dir und deinem Thera Zeit!!! Man sieht nach ein paar Monaten noch keine Resultate! Bei mir hat's, wenn man alle Theras & stationären Aufenthalte mit einbezieht, fast 5 Jahre gedauert!
      Echt wichtig ist auch, dass du dir wirklich den Richtigen suchst, zu dem du Vertrauen fassen kannst und der dich ernst nimmt! Das ist meistens nicht der Erstbeste! Und trau dich auch ruhig, es dann auszusprechen! Denn wenn er dir noch nicht mal sagt, was er dir für Medis gibt, halte ich das für durchaus fragwürdig!
      Noch kurz zu den Medis: Ich denke, sie sind für den "Heilungsprozess" manchmal nicht schlecht. Aber auch da muss man oft erst etwas ausprobieren um die richtigen zu finden! (Ich glaube, ich hatte schon ca 10-15 verschiedene AD's und Neuroleptika!)

      Kurz gesagt, lass dir Zeit, versuche auf dich zu hören was Thera und Medis betrifft und warte nicht nach ein paar Monaten schon auf sichtbare Ergebnisse!

      Lieben Gruß und alles Gute, ~dark black sea~
      hej,

      mal abgesehen davon dass ich nicht verstehen kann, dass man sich einfach tabletten reinhaut ohne nachzufragen was das ist, nur weil der arzt sie einem in die hand drückt...

      erfolge brauchen ihre zeit, und oft wartet man auf den einen riesigen schritt und übersieht dabei die vielen kleinen, die man gemacht hat.
      sollte das bei dir nicht so sein, sprich mit deinem thera drüber.
      er soll dir ja helfen, und vielleicht ist das nicht die richtige form von therapie, die du da machst, oder es ist der falsche thera oder du nimmst es einfach falsch wahr.

      zusammen findet ihr bestimmt eine lösung.

      lg
      s.
      "But isn't that life for us all? Trusting to luck?"
      "You can always try to give luck a helping hand", she said.
      //william boyd//


      Hi!
      Es wird sicherlich eine Weile dauern, bis man von einer Gesprächstherapie profitieren kann. Immerhin hat Dich das Insidon dazu gebracht, dass Du etwas stabiler bist, um diese überhaupt zu absolvieren. Ich finde es nicht gut, dass Du Deinen Nervenarzt nicht gefragt hast, was das Insidon ist.
      Alles Gute, Marcel