hi du...
ich kann deine sorgen echt verstehen...
es ist auf jeden fall einen versuch wert in eine klinik zu gehn!
ich war dreimal in ner kinder-und jugendpsychiatrie:
1.: 5monate offene station(unfreiwillig eingewiesen wegen magersucht):
nach meiner entlassung hab ich das leben echt geliebt...ich hab dort ein total nettes mädel kennen gelernt, die heute immer ncoh meine beste freundin is...zusammen sind wir durch die hölle gegangen und ungeheuer stark geworden...wir haben das leben echt geliebt als wir entlassen wurden! wir waren uns beide so sicher, dass wir es schaffen werden!

2. 1monat offene station(unfreiwillige einweisung wegen zu starkem svv):
also net dass du etz denkst, dass mein erster aufenthalt gar nix gebracht hat...es ist mit der zeit einfach wieder schlimmer geworden udn ist dann so schlimm geworden wie es ncoh nie war, der hauptgrund dafür ist dass meine freundin von damals kurz nach ihrer entlassung schizophren geworden ist (das war aber echt ein totaler zufall! hätte jede anderen auch passieren können sagen die ärzte) unsere gegenseitige unterstützung ist dadurch einfach weggefallen und außerdem gab es innerhalb der familie totale probleme...na ja mein 2. aufenthalt war relativ sinnlos weil ich auch net wirklich was ändern wollte...
3.: 1monat geschlossene (zwangseinweisung-mehrere gründe, vor allem suizid)
der aufenthalt echt für den arsch und hat die krankenkasse echt nur unnötig geld gekostet...die station war echt total scheiße...ich wurde so unmenschlich behandelt wie noch ne in meinem leben! das einzige was ich dort gelernt habe ist wie man spielt dass es einem total gut geht!
mir gings dann erst wieder besser als ich wieder draußen war und wieder meine freunde um mich rum hatte, die mir alle gezeigt haben, dass ich so ok bin wie ich bin und dass sie mich so lieb ahben wie ich bin und vor allem dass sie mich brauchen!

fazit: geh auf jeden fall in die klinik und schau dir das ganze an! bei mir ist es halt recht unglücklich verlaufen...aber ich kenne einige leute, die wirklich nach so einem klinikaufenthalt um einiges besser drauf waren! ein zitat ist mir besonders im kopf: "die haben mir lust aufs leben gemacht!" ja und ich kann da auch an meine freundin und mich denken: wir waren einfach wieder glücklich mit uns und der welt! wir wussten, dass wir noch nciht gesund sind, noch einige zeit und viel hilfe brauchen werden, aber wir wussten auch, dass wir dem leben jetzt wieder gewachsen sind und es verdammt nochmal jetzt anpacken werden! einmal waren wir zusammen spazieren kurz vor unserer entlassung (wir wurden so ziemlich gleichzeitig entlassen...ich 3 tage nach ihr) und da haben wir gesagt: "wir sind jetzt wieder stark genug für diese welt! wir packen das jetzt an! zusanmmen schaffen wir es!"
also wenn du willst kannst du mri auch gerne nochmal ne pn schreiben...würde mich freuen...

bitte versuch des in der klinik!
ich wünsch dir ganz viel kraft!

lg schaaf

Hey,
also, ich war drei wochen in der KJP, offene Station, (ja, nur sehr kurz, wäre aber gerne länger geblieben...)... Bei mir war es so dass ich zu den Besuchszeiten schon auchfreunde sehen durfte, aber naja, geschlossene is ja nochma was anderes... aber du gehst ja auch auf ne offene Station...

Ich hab die Zeit dort sehr genossen, hatte dort auch kaum Druck mich zu v*rl*tz*n, weil immer jemand zum reden da war... ob Betreuer oder andere Patienten...
Mir hat der aufenthalt sehr viel gebracht, ich kann nur jedem dazu raten...

Liebe Grüße
Hated

hi,
ja des mit dem persönlichkeit verändern...stimmt scho!...ich hab mich während meiner zeit dort beim ersten mal immer wieder verändert...aber als ich die sabine( die freundin) kennen gelernt habe...hab ich mich auch nochma verändert...sie auch...aber echt nur noch possitiv!...zum schluss fanden wir uns beide echt toll! des mit dem "jeder für sich"...ja des sagen die immer...hängt auch von der station ab...vor allem auf der geschlossenen is des schlimm...aber die sabine und ich hat des net interessiert...die haben da bei uns auch nie was gesagt...weil wir uns gegenseitig einfach immer geholfen haben...wenns dem einen schlecht ging hat sich der andere um ihn gekümmert...wenns uns beiden schlecht ging haben wir uns gegenseitig aufgebaut...wenn es uns bei´den gut ging haben wir die station unsicher gemacht! zum schluss gings uns beiden fast nur noch gut und wir durften deshalb auch viel raus, wir haben sehr viel unternommen! auch wenns auf der station voll des chaos gab oder die stimmung schlecht war-uns hat das net interessiert-wir waren einfach ein dream-team! gut so was gibts jetzt auch net so oft, dass es so ideal läuft...aber man kann sagen, dass man eingentlich doch sehr viel zusammen hilft, man sich viel erzählt, sich hilft etc.
hab keine angst!
lg schaaf

hey....


als ich das erste mal in der klinik war, meinte ich zu einer betreuerin, dass es mir ja immer noch nicht besser geht, sondern eigentlich schlechter. und da meinte sie, dass ich ja auch erst 6 wochen da bin. und diese 6 wochen waren ein minimaler teil meines aufenthaltes.
gerade in der ersten zeit geht es vielen menschen schelchter, wenn sie in einer klinik sind, so meine erfahrung. weil sie dann nicht mehr verdrängen dürfen, können, sondern sich sich und ihren problemen stellen müssen und sich wirklich damit beschäftigen müssen.
eine besserung der situation zeigt sich oft nicht so schnell und bei nir war es so, dass es sich immer wieder geändert hat, dass es bergauf und bergab ging, bis es mir dann mal so ging, dass ich sagen konnte, es geht mir gut, deswegen war der aufenthalt auch so lange.
ja, menschen verändern sich durch so einen aufenthalt, meistens jedenfalls, das ist ja auch der sinn. auch ich habe mich von freunden und bekannten getrennt, die mir nicht gut getan haben und die gar nicht wirkliche freunde waren, was ich aber erst in der klinik bemerkt habe.
wegen deinem freund: ich denke, das hat schon seinen sinn, wenn ihr euch nicht allzu oft seht. wahrscheinlich soll er erstmal sein leben auf die reihe kriegen und sich auf sich selbst konzentrieren und nicht so abhängig von einer anderen person zu sein. ich hatte oft phasen, in denen ich selbt niemanden sehen konnte und wollte, einfach, weil es mir zuviel war. vielleicht wollen die ärzte das...
hmm...und wieso ist in einer klinik 'jeder für sich alleine?'
also ich denke, nicht nur im jungen alter braucht man besonders freunde
aber es gibt doch auch besuchszeiten und du darfst bvestimmt auch mal nach hause am wochenende.
ja, und regeln gibt es überall....und da sind immer welche dabei, die man nicht verstehehen kann oder will...

jedenfalls kann ich dir nur raten, in eine klinik zu gehen. zu deiner frage wie du das angehen sollst:
gar nicht. lass es auf dich zukommen.
mir hat es jedenfalls sehr viel gebracht, wobei es nicht so ist, dass es die wunderlösung ist. man muss auch selbst etwas tun. und niemand kann dir versichern, dass dann das svv (und die anderen probleme) weg sind und nicht mehr wiederkommen.
das wäre gut und schön, aber ist nunmal nicht sicher. jedenfalls so meine erfahrungen.
aber du kannst lernen, mit deine problemen besser umzugehen. und wer weiß, viellleicht gehörst du zu denen, bei denen die probleme wirklich weggehen.
ich wünsche es dir.

lg, hanna

ja du des kenn ich...die haben meine freunde am anfang gar net zu mir gelassen! ich musste 1kg zunehmen (dafür hab ich nen monat gebraucht) bis ich meine freunde sehn durfte...und dann auch nur immer einmal pro woche nur 1 stunde...und rausgehn oder so durften wir auch net...meistens durften wir auch nur im gang oder so sitzen wo uns alle zugehört haben! des war volle fies!
hmmm...aber wenn du mal mit denen redest oder so...ich weis net wenn ihr vielleicht mal zusammen ein gespräch mit dem therapeuten(in) von deinem freund haben würdet...bei mir in der klinik ham die des auch in manchen fällen gemacht...dann könntet ihr des alles ma abklären und dann würden sie dich ja vll auch öfter zu ihm lassen...weil die das dann alles a weng besser verstehn könnten...wenn sie des von euch beiden hören...
lg schaaf

Hey,

Ich werd mich jetzt mal direkt auf deine Posting-Überschrift beziehen: Ja, man kann es wirklich schaffen, wenn man dafür kämpft!!

Ich war jetzt auch schon öfter stationär, wobei für mich bei diesen Aufenthalten vor allem wichtig war, dass ich vor mir selbst geschützt und immer aufgefangen wurde. Es war rund um die Uhr jemand für mich da, das kann schon verdammt helfen.
Außerdem findet man auch immer Gleichgesinnte, die oft bessere Freunde sind, als die, die man vorher hatte, weil sie dich eben so kennen, wie du wirklich bist und denen du nichts vorspielen mußt! (Hab in der KJP auch mein heute beste Freundin kennen gelernt!)

Sicher darfst du nach deiner Entlassung keine Wunder erwarten, manchmal braucht es auch noch einen 2. Aufenthalt und vor allem, geh weiter in Thera!!! Das ist eigentlich überhaupt das Wichtigste! Glaub nicht sofort, du hast es geschafft, sondern lass dir Zeit! Aber wenn du wirklich bereit bist zu kämpfen, dann wirst du das auch schaffen!
Mein erster Klinikaufenhalt ist jetzt fast 6 Jahre her, ich mußte danach noch lange kämpfen, aber ich würde mich seit über einem Jahr als "stabil" bezeichnen und mein Thera tut es auch!
Also: Die Klinik ist der erste Schritt in die richtige Richtung, versuche diesen Weg durchzuziehen (auch wenn dir die Regeln vielleicht nicht auf den ersten Blick einleuchten, aber normalerweise ist das schon alles begründet), erwarte keine Wunder und dann klappt das auch!

Wenn du magst, kannst du mir auch gern mailen!
Viel Kraft, ~dark black sea~

naja, das mit den regeln hat ja auch alles so seinen sinn, auch wenn man das in dem moment nicht so sehen will
und dass sie alle 10 minuten nach euch gucken hat auch rechtliche gründe...wenn du dann nämlich schwanger werden würdest (alles ist möglich ), wäre die klinik gearscht.
wenn du jetzt schon sagst, dass du nicht weißt, ob du die schule schaffst, dann ist es doch der perfekte moment, um in die klinik zu gehen. und was nützt dir schule, wenn es dir schlecht geht?
wiederholen ist gar nciht so schlimm...hab es jetzt schon 2 mal gemacht und ich lebe noch
vielleicht meint sie mit jeder für sich alleine, dass man an seinen problemen und sich selbst alleine arbeiten muss...es istja nun nicht so, dass man in einer klinik nur für sich alleine 'vor sich hinlebt'...

also ma wegen dem körperkontakt...
mir kann niemand erzählen...von wegen "rechtliche gründe"! ich find so was einfach nur fies! bei mri war des auch auf 2 stationen so...auf der geschlossenen durftest du den anderen echt gar net nur mal aus versehn berühren! da wurde man gleich angemotzt...und auf der einen von den beiden offenen auf denen ich war,w ar des auch voll fies! auf der anderen offenen wo ich ingesamt viel länger und sogar 2 mal war, war des voll locker! da ham sogar manche von den betreuern einen in dan arm genommen...des fand ich halt voll lieb, weil ich des echt in den momenten voll gebraucht hab!
ich find des mit dir und deinem freund voll fieß!
des is voll unmenschlich...aber leider kann man da echt nix machen...
tut mir voll leid für dich! ihr könnt euch ja vielleicht schreiben! oder amcht ihr des schon?
lg schaaf

das hat aber schon was mit rechtlichen grtünden zu tun, ist einfach so.
und manchenkliniken oder stationen sehen es halt lockerer, andere strenger...
manche betreuer nehmen die patienten in den arm, manche sagen, dass ihnen das schon wieder zu eng ist und sie dann privates und arbeit nicht so gut trennen können, wenn sie das machen.
ich finde, man muss solche regeln dann halt annehmen und akzeptieren, ändern kann man sie nicht und keine klinik sit perfekt. in einer anderen wären dann andere regeln, die einen stören würden. aber man muss nun mal kompromisse eingehen, das geht nun mal nicht anders. schließlich will die klinik in erster linie nicht etwas von einem, sondern andersherum
hmm...unmenschlich finde ich das nicht...wie gesagt....es wird seine gründe haben...
man kann sich ja trotzdem sehen, halt nur icht so oft...und ansonsten geht man in den ausgang oder sieht sich in einer beurlaubung...
und telefon und briefe (s. schaaf), gibt es ja auch noch...
leicht ist es nicht...aber der weg dahin, dass es einem besser geht, ist nun mal nicht perfekt.

ja es stimmt, dass es rechtliche gründe gibt...aber diese rechtlichen gründe sind scheiße! weil irgendwie braucht jeder ja was anderes, udn jedem tut was anderes gut und nicht bei ejdem ist ja gleich irgendne gafahr zu sehn wenn er seine freundin umarmt oder so...
lg schaaf