Die Wahrheit
Jeden Tag und jede Nacht,
hab ich nur an dich gedacht.
Ich weiß es ist fast lächerlich,
doch ohne dich...

Du weißt noch lang nicht alles über mich.
Es tut mir weh, dich anzulügen.
Aber leider schaff ich’s nicht,
dir alles zu erzählen.

Vielleicht würdest du mich verlassen.
Vielleicht würdest du Angst haben.
Dann würde ich mich noch mehr hassen
Und ich hätte noch mehr Narben.

Mein Geheimnis ist:
Ich mache Tag für Tag so viel falsch,
dass meine Schuld mich von innen zerfrisst.
Dann sehe ich nur noch einen Weg...

Mein Blick wandert auf das Messer.
Es sieht fast freundlich aus.
Ich bin mir sicher, danach geht’s besser.

Niemand sieht mich.
Niemand hält mich auf.
Ich denke dabei an dich.
Bis ich das Blut sehe.
Es läut wie rotes Gold,
meinen Arm entlang.

Ich fühle mich befreit.

Als ob meine Fehler
Zusammen mit dem blut
Aus mir heraus fließen.

Dafür, dass ich es nicht schaffe,
es nicht schaffe dir die Wahrheit zu sagen
muss ich auch Bluten!