little_heart

      Das kleine Herz...

      Das kleine Herz

      Gedankenverloren blicke ich ins Leere.
      Sehe nichts.
      Höre nichts.
      Fühle nichts.
      Weiß nicht, was ich tun soll.
      Wo mein Weg weitergeht.
      Wo mein Ziel ist.
      Frage mich, wo die schönen Stunden geblieben sind.
      In denen ich gelacht habe.
      Glücklich war.
      Gelebt habe, wie ich es wollte.
      Wo das alles hin verschwunden ist.
      Was ist nur geschehen?
      Kälte umfängt mich.
      Das kleine Herz ist vereist.
      Außen sieht man nur meine fröhliche Maske.
      Aber innen bin ich erfroren.
      Der Tränensee ist eine große Eisfläche geworden.
      Und mittendrin steckt das kleine Herz.
      Gefangen in der Kälte des Sees.
      Und kein Feuer, das alles wieder auftaut.
      Keine Freundschaft, die stark genug ist, das Eis zu schmelzen.
      Ganz allein ist das kleine Herz.
      Kein Weg aus dem Eis.
      Aber irgendwo muss er doch sein.
      Der kleine Pfad, der zum Ziel führt.
      Und keiner da, der sich auf die Eisfläche wagt, um das kleine Herz zu retten.
      Oder sieht das kleine Herz den Retter nur nicht?
      Verzweiflung, die das kleine Herz gefangen nimmt.
      Angst, vor dem Weg zum Ziel umfangen es.
      Ein kleines verlorenes Herz.
      Das einst so fröhlich und glücklich wie ein keines Kind war.
      Und sich jetzt genau danach seht.
      Aber das scheint unerreichbar.
      Wenn das Kleine Herz doch nur Vertrauen hätte.
      Dann könnte es sich vielleicht selber retten.
      Aber dazu ist es zu schwach.
      Es muss gerettet werden...


      29.01.06

      Ein Schrei...

      Ein Schrei

      Ein Schmerz, der mich tagtäglich quält.
      Ein Kopf, der aus nichts anderem mehr besteht.
      Schmerz, der immer schlimmer wird.
      Wenn außer der Leere nichts mehr da ist, merkt man ihn noch stärker.
      Den vernichtenden Schmerz.
      Der alles zerstört.
      Ich bin so gefangen in meiner Welt.
      Habe heute kein einziges Mal gelacht.
      Musste mich zwingen, die Tränen zurückzuhalten.
      Jeder Tag in der Schule ist der Horror.
      Menschen, die mich nicht verstehen.
      Nur meine Maske mögen.
      Und nicht merken, wie sehr ich sie hasse.
      Am liebsten würde ich schreien.
      Ganz laut alle anbrüllen, die mich nur nerven.
      Meine Gefühle herausschreien.
      Den Schmerz wegbrüllen.
      Um endlich mal einen Tag glücklich, lachend, und ohne Schmerz zu verbringen.
      Aber das alles scheint so weit weg.
      Um mich herum nur Dunkelheit und Ängste, Probleme und Sorgen.
      Völlig hilflos, verlassen und einsam stehe ich da.
      Blicke mit leerem Gesichtsausdruck auch alle an.
      Ihr fragt mich, ob es mir nicht gutgeht.
      Was soll die Frage?
      Würde ich sonst jeden Tag wie ein Schatten meiner Selbst durch die Schule geistern?
      Wäre mir sonst alles scheißegal?
      Lasst mich doch einfach in Ruhe!
      Statt mich zu nerven mit überflüssigen Fragen, kümmert euch um euren Scheiß!
      Ich habe einfach keine Kraft mehr.
      Liege reglos am Boden.
      Niedergedrückt von Schmerz, Angst, Einsamkeit, Leere.
      Wage es kaum, mich zu bewegen.
      Jeden Abend, jeden Morgen, immer dieser Schmerz.
      Und dann noch die Gefühle, der Druck, das alles, mit dem ich nicht klarkomme.
      Wie soll es mir da schon gehen?!
      Kein Schlaf, kein Hunger, keine Freude.
      Nur ein leiser ungehörter Schrei, den keiner wahrnimmt.
      Ein Schrei, der bald verstummen wird...


      31.01.06

      Wenn alles sinnlos scheint...

      Wenn eine Hoffnung stirbt

      Die Sonne steht so tief und sie wärmt nicht mehr.
      Den Namen, den ich rief hörst du längst nicht mehr.
      Mich binden die Gedanken an.
      Es hörte auf, eh‘ es begann.
      Was mir den Atem nimmt ist ein Schuldgefühl.
      Ich weiß, dass das nicht stimmt.
      Doch das hilft nicht viel.
      Und alles ringsumher bleibt stumm.
      Es bleibt zum Schluss nur noch „Warum“

      Wenn eine Hoffnung stirbt
      Und alles kälter wird,
      dann bleibt dir selbst nicht mal die Traurigkeit.
      Wenn alles sinnlos scheint,
      das Leben ist dein größter Feind,
      dann hilft dir auch nicht einmal mehr die Zeit,
      auch nicht die Zeit.

      Es bleibt nur Warum,
      bleibt nur Warum,
      bleibt nur WARUM.


      [SIZE=7]Quelle: Song [/SIZE]

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      alles nur bilder...

      Bilder über Bilder

      Wieder mal ein neues Bild, das mein Bewusstsein streift.
      Ein schöner Sandstrand.
      Am Horizont wieder der Sonnenuntergang.
      Doch diesmal laufe ich am Strand entlang.
      Das karibikblaue Wasser umspült meine Füße.
      Ich höre das stille Rauschen des Meeres.
      Der Sand fühlt sich weich und wohlig warm an.
      Die Sonne hat den Himmel wunderschön rot gefärbt.
      Eine friedliche Atmosphäre liegt auf diesem Ort.
      Ich laufe Hand in Hand mit jemandem.
      Nur schemenhaft erkenne ich den Umriss der Person.
      Der Mensch vermittelt Geborgenheit, Sicherheit.
      Ich kann mich einfach fallen lassen und er fängt mich.
      Bis wieder die vernichtende Einsicht kommt, dass alles nur ein Traumbild ist.
      Dass diese Welt nur in meinem Kopf existiert.
      So eine Geborgenheit entsteht nur durch Vertrauen.
      Doch ich habe keines mehr.
      Und die Einsamkeit kehrt zurück.
      Die Leere, die Verzweiflung.
      Mit tränennassem Gesicht lande ich in der Realität.
      Schlage hart mit dem Kopf auf dem Boden auf.
      Bleibe verletzt dort liegen.
      Blut tropft von meiner Schläfe und rinnt langsam das Gesicht hinunter.
      Es fühlt sich warm an.
      Ein dröhnender Schmerz durchzuckt meinen Körper.
      Der Schmerz lässt dieses Bild verschwinden.
      Es war wieder nur ein Traum.
      Immer wechselnde Bilder zwischen Realität und Traum.
      Dann stehe ich plötzlich neben IHR und koche mit ihr.
      Sekunden später stehe ich an ihrem Grab.
      Sie ist tot, sagt die Vernunft.
      Dann wieder die Klippe.
      Mit ausgebreiteten Armen stürze ich hinunter.
      Falle in die große schwarze Dunkelheit.
      Immer weiter und weiter, immer tiefer.
      Immer schneller.
      Fühle nicht, sehe nichts.
      Höre nur das Rauschen von meinem Blut in den Ohren.
      Bilder über Bilder.
      Und zu viele, dass man sie alle beschreiben könnte.
      Szenen aus der Vergangenheit, Wunschbilder, Reales.
      Zwischendrin auch völlig neues.
      Absurdes, beängstigendes.
      Und dann wieder plötzliche Leere.
      Angst, die mich zu Boden drückt.
      Tränen, die langsam über mein Gesicht laufen.
      Diesmal ist es real.
      Ich kann sie spüren.
      Streiche mit der Hand über die Augen und wische sie weg.
      Sie dürfen nicht sein.
      Dürfen kein Tränenfluss werden.
      Unterdrücke sie, bis sie weg sind.
      Wieder versucht ein Bild, in das Bewusstsein zu dringen.
      Ich wehre mich dagegen.
      Will das alles nicht sehen.
      Will nichts hören.
      Wieder kommt die Angst.
      Und die Angst zerstört den Schutzwall.
      Lähmt die Gedanken.
      Dann sofort Wieder die Bilderflut.
      Diesmal renne ich auf die Straße.
      Die Ampel ist rot.
      Jemand versucht noch, mich festzuhalten.
      Aber es ist zu spät.
      Ein Auto war schneller, als die Hand, die mich packen wollte.
      Alles nur Bilder.
      Keine Realität.
      Und doch scheint alles so echt, so nah.
      Immer wieder neue Vorstellungen, Eindrücke.
      Und ich stehe ganz alleine inmitten dieser Flut.
      Kann mich nicht wehren.
      Muss alles über mich ergehen lassen.
      Jedes Bild, jedes Detail.
      Und so liege ich Stunde um Stunde wach.
      Bis endlich irgendwann die Müdigkeit siegt.
      Jede Nacht.
      Doch jetzt verfolgen sie mich auch noch tagsüber.
      Muss ständig versuchen, mich abzulenken.
      Wo kommen sie her?
      Was wollen sie?
      Ich will sie nicht mehr sehen.
      Wird so meine Zukunft aussehen?
      Wollen sie mich abschrecken?
      Mich warnen?
      Es ist mir egal, was sie wollen!
      Sie sollen verschwinden.
      Mich in Ruhe lassen.
      Bevor ich es beenden muss....

      31.01.06

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      Stumme Schreie

      Stumme Schreie

      Nur ein kurzes Lächeln.
      Ein kurzer Blick.
      Nur wenige Augenblicke.
      Und doch wusste ich, ohne dich geht es nicht.
      Warst so nett zu mir.
      Hast mir wieder Hoffnung gegeben.
      Kraft gegeben, nicht alles hinzuschmeißen.
      Obwohl du gar nicht wusstest, was los ist.
      Ein schöner abend.
      Einige Stunden, wo ich gelacht habe.
      Wieder das Leben gespürt habe.
      Ich hatte angst.
      Und du hast einfach meine Hand genommen.
      Nur aus Spaß.
      Aber es hat mich beruhigt.
      Doch jetzt bist du weg.
      Bin ich weg.
      Und ich bin allein.
      Weiß nicht, was ich tun soll.
      Was ich weiß, dass es nicht so weitergeht.
      Ich kann mit dieser Freundschaft nicht leben.
      Immer dieses hin und her.
      Mal bist du einige Stunden für mich da,
      dann merkst du wieder nicht, was los ist.
      Dass es mir schlecht geht.
      Ich angst habe.
      Und gerne deine Unterstützung hätte.
      Ich dachte immer, du kennst mich.
      Und nicht nur meine Maske.
      Aber es ist nicht so.
      Auch wenn ich es gerne glauben würde.
      Eine Freundschaft, die langsam zerbricht.
      Eine Seele mit tiefen Narben.
      Ein Hilfeschrei, der nicht gehört wird.
      Deswegen wird es besser sein, die Freundschaft aufzugeben.
      Bevor noch mehr kaputt geht.
      Bevor ICH noch mehr kaputt mache.
      Ich will nicht Schuld sein.
      Deshalb beende ich es.
      Weil es mich sonst nur verletzt.
      Und meine Narben sind schon tief genug.
      Man kann sie sogar sehen.
      Du müsstest nur mal die Augen aufmachen.
      Aber das hast du noch nie getan.
      Und du wirst dich nicht ändern.
      Nicht wegen mir.
      Dafür kenne ich dich zu gut.
      Das ist alles nur ein schöner Traum.
      Ein Traum, der weit entfernt von der Wirklichkeit ist.
      Man sollte nicht in Träumen leben.
      Deswegen ist es besser, es zu beenden.
      In die Realität zurückzukehren.
      Auch wenn es nicht einfach ist.

      Für Simon

      05.02.06

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      und alles ringsumher belibt stumm....

      Alles Stumm

      Eine stumme rote Träne, die hinabläuft.
      Ein stummer Schrei, den keiner hört.
      Ein stummer Blick, der ungesehen bleibt.
      Ein stummes Wort, das die Lippen lautlos verlässt.
      Stumme Gedanken, die keiner lesen darf.
      Stumme Tränen, die keiner sehen darf.
      Echte Tränen.
      Die die ganze Verzweiflung ausdrücken.
      Die Hilflosigkeit, die Angst.
      Stumm schreibe ich vor mich hin.
      Weil stumme Worte keiner versteht.
      Und ein stummes Lächeln die Maske aufrecht erhält.
      Eine Maske, die schon fast ein Gesicht geworden ist.
      Und trotzdem ungesehen bleibt.
      Und alles ringsumher bleibt stumm.
      Höre nichts mehr.
      Die Menschen um mich herum reden.
      Und doch höre ich nur stumme Worte.
      Sehe nur Lippen, die sich bewegen.
      Und viele rote Tränen.
      Weiß nicht, ob es Realität ist.
      Oder wieder nur ein Traumbild.
      Wo bin ich nur?
      Und wie komme ich hier weg?
      Schon wieder viele stumme Fragen.
      Denn alles ist stumm.


      05.02.06

      Sehnsucht nach dir

      Sehnsucht nach dir

      Ich vermisse dich so sehr.
      Eigentlich war ich mir sicher, über dich hinweg zu sein.
      Dachte, in der Woche Skilager würde ich es endgültig schaffen,
      dich zu vergessen.
      Doch dann kam alles ganz anders,
      Der letzte Abend bevor ich weggefahren bin, waren wir noch tanzen.
      Für dich war alles nur ein Spiel.
      Doch ich habe wieder dieses Gefühl gespürt.
      Einfach deine Nähe, deine Vertrautheit.
      Und plötzlich war alles wieder da.
      Und jetzt bin ich hier und habe Sehnsucht.
      Ich weiß, dass ich es nicht zugeben darf.
      Es nicht zulassen darf.
      Weil dann alles wieder von vorne beginnen würde.
      Wie vor einigen Monaten.
      Und trotzdem kann ich es nicht unterdrücken.
      Doch ich muss es tun, weil du mich sonst wieder nur verletzt.
      Und das darf nicht noch einmal passieren.
      Ich muss endlich einsehen, dass es hier nur um Freundschaft geht.
      Vielleicht sehne ich mich auch einfach nur nach einem Menschen,
      der mich akzeptiert.
      Mir Geborgenheit und Vertrauen schenkt.
      Aber immer wieder taucht dein Bild in meinem Kopf auf.
      Doch es darf nicht sein.
      Ich darf dich nicht lieben.
      Weil es nicht gehen würde.
      Und so wächst meine Maske immer fester.
      Weil dann keiner meine wahren Gefühle sehen kann.
      Ich muss endlich aufhören, an dich zu denken.
      Ich muss es beenden.

      Für Simon

      07.02.06

      Ein kleiner Schritt

      Ein kleiner Schritt

      Habe Abstand zu dir.
      Und ich merke, dass es mir gut tut.
      Es war keine Absicht, dass wir nicht im selben Zimmer sind.
      Aber so quälst du mich nicht mehr.
      Baue langsam wieder Vertrauen zu dir auf.
      Ich hoffe, du bist mir nicht böse.
      Aber wahrscheinlich brauche ich diese woche mit der Distanz zu dir.
      Damit wir neu beginnen können.
      Aber ich habe angst.
      Angst vor der nächsten Woche.
      Wenn wir wieder in die Schule gehen.
      Dass dann alles so wie vorher wird.
      Aber ich will das nicht.
      Möchte einfach normal mit die befreundet sein.
      Aber keiner versteht, was los ist.
      Ich denke stundenlang über alles nach.
      Und jeder fragt, was los ist.
      Auch du.
      Aber ich bin noch nicht so weit, dass ich mit dir offen reden kann.
      Ich versuche, langsam auf dich zuzugehen.
      Vielleicht verstehst du das.
      Versuch es einfach.
      Es wäre ein kleiner Schritt.


      Für Mia

      07.02.06
      Gespräche

      Schon wieder eine Welle der Gefühle, die mich überkommt.
      Zweifel und Ängste, wenn ich an die Gespräche im Skilager mit ihr denke.
      Haben viel geredet.
      Vielleicht zu viel.
      Haben viele gemeinsame Vorstellungen.
      Vielleicht zu viele.
      Doch es ist vorbei.
      Wir sind auf dem Weg nach Hause.
      Zurück in eine andere Welt.
      Und doch verfolgen mich ihre Fragen.
      Unsere Gespräche.
      Zwingen mich nachzudenken.
      Machen wir Angst, dass ich ein Problem habe.
      Ich kannte vorher noch keinen Menschen mit so ähnlicher Denkweise.
      So ähnlicher Auffassung von Leben und Tod.
      Aber das hilft mir nicht weiter.
      Die Fragen und Zweifel bleiben.
      Ich habe keine Antwort.
      Und ich weiß nicht, wie ich sie finden soll.
      Sie redet noch weniger als ich.
      Nur durch ungezwungene Gespräche kommt man an sie ran.
      Und ich werde ihr immer ähnlicher.
      Habe Angst vor mir selber.
      Vor meiner eignen Panik.
      Vor meinen Gefühlen.
      Fühle ähnlich wie sie.
      Und kann nicht dagegen tun.
      Kann es nicht beenden.
      Kann es nicht ertragen.
      Weiß nicht, was ich tun soll.
      Ich will nicht werden wie sie.
      Oder bin ich das schon?
      Sie hat sich verloren und findet sich nicht mehr.
      Und dabei bin ich auch....


      11.02.06
      Wir

      Habe dich jetzt eine woche nicht gesehen.
      Habe viel nachgedacht.
      Werde dich heute sehen.
      Weiß nicht, wie ich mich verhalten soll.
      Habe dich angerufen vom Skilager aus.
      Du warst komisch.
      Anders als sonst.
      Und heute abend stehe ich dir gegenüber.
      Werde dir in die Augen schauen und wissen, dass es unmöglich ist.
      Dass ich es beenden muss.
      Weil die Schnitte sonst noch tiefer werden.
      Die Narben in meiner Seele.
      Doch dann werde ich wieder die ganzen Bilder sehen,
      Bilder von uns.
      Und sie werde mich nicht loslassen.
      Werden sich in meinen Kopf brennen.
      Werden mich immer weiter verletzten.
      Bis ich irgendwann aufgebe.
      Aufhöre, gegen meine Gefühle zu kämpfen.
      Doch damit würde ich alles zerstören.
      Jede Verbindung zwischen uns.
      Obwohl das wahrscheinlich am besten wäre.
      Weil es so auch nicht geht.
      Kann weder lieben noch hassen.
      Weder loslassen noch festhalten.
      Schwebe in der Luft, ohne Boden unter den Füßen zu haben.
      Und du verstehst mich nicht.
      Wenn du mich einfach hassen würdest, könnte ich gehen.
      Könnte es beenden.
      Dann wäre es vorbei.
      Aber das wirst du nicht tun.
      Und so hasse ich mich..
      Weil ich es nicht als Freundschaft sehe.
      Wo ich genau weiß, dass es für dich nur das ist.
      Und trotzdem lasse ich jedesmal wieder mit mir spielen.
      Lasse mich verletzen.
      Mache mich nur unglücklich.
      Und bin auch noch selbst Schuld.
      Deswegen darf ich keine Gefühle zulassen.
      Muss sie unterdrücken.
      Weil es besser ist.
      Auch wenn ich so nicht leben kann.

      Für Simon

      11.02.06
      Wissen oder nicht wissen?

      Weiß nicht, ob ich dich liebe.
      Weiß nur, dass ich dich brauche.
      Deine Nähe, deine schützende Hand.
      Weiß nicht, wie du empfindest.
      Weiß nur, dass ich es nicht zulassen darf.
      Meine Gefühle zu dir.
      Weiß nicht, wer ich bin.
      Weiß nur, dass ich mich wieder finden muss.
      Und es nicht allein schaffe.
      Weiß nicht, wer du bist.
      Weiß nur, dass ich dich kannte.
      Will dich wieder fühlen können.
      Weiß nicht, was ich hier soll.
      Weiß nur, dass du mich noch hältst.
      Weil ich sonst davonfliegen würde.
      Weiß nicht, wie lange ich es noch aushalte.
      Weiß nur, dass es ohne dich nicht geht.
      Der Druck wird immer stärker.
      Weiß nicht, was ich tun soll.
      Weiß nur, dass ich so nicht leben kann.
      Entweder ganz mit dir oder gar nicht.
      Weiß nicht, wie ich dich loslassen kann.
      Weiß nur, dass ich es tun muss.
      Weil sonst alles kaputt geht.
      Weiß nicht, ob es irgendwann eine zweite Chance gibt.
      Weiß nur, dass du sie mir nicht geben wirst.
      Ich muss es einsehen.
      Weiß nicht, warum ich alles ernst nehme.
      Weiß nur, dass es für dich ein Spiel ist.
      Es wird immer nur Freundschaft bleiben.
      Weiß nicht, ob du mich je verstehen wirst.
      Weiß nur, dass du dich ändern musst.
      Sonst verlasse ich dich.
      Weiß nicht, wo ich bin.
      Weiß nur, dass ich hier weg will.
      Weil ich hier nur mit einer Maske lebe.
      Weiß nicht, ob es weitergeht.
      Weiß nur, dass etwas passieren muss.
      Bevor es zu spät ist.


      Für Simon

      12.02.06

      AUS und VORBEI

      Alles wie früher

      Verstehe nicht, was ich für dich empfinde.
      Bin mir nicht sicher, ob ich dich liebe.
      Es ist wieder dieses Gefühl wie früher.
      Ich weiß, dass es keinen Sinn hat.
      Zwischen uns ist nur Freundschaft.
      Das sehe ich ein.
      Deine Gesten und Berührungen haben nicht zu bedeuten.
      Das haben sie noch nie.
      Jetzt, wo ich wieder hier bin, merke ich, dass es wirklich keine Chance gibt.
      Schaue dir in die Augen und weiß, dass es vorbei ist.
      Und alles wie früher ist.
      Komme langsam zur Vernunft.
      Merke, dass wir nur Freunde sind.
      Und ich dich nicht lieben werde.
      Und meine Gefühle wie früher sind.
      Trotzdem sehne ich mich nach deiner Zuneigung.
      Aber ich weiß, dass die Freundschaft dir viel wichtiger ist.
      Deswegen wird sie mir das auch sein.
      Es wird wie früher werden.
      Ich werde dich nicht lieben.
      Denn noch kann ich meine Gefühle kontrollieren.
      Und dann blieben wir Freunde.
      Es ist endgültig vorbei.
      Wir sind Freunde wie früher.
      Das habe ich jetzt kapiert.
      Freunde und nicht mehr.
      Und das ist gut so.
      Weil alles andere viel zu kompliziert wäre.
      Auch wenn ich mich geändert habe.
      Und diesmal vielleicht alles anders wäre.
      Es ist Schluss.
      Das weiß ich.
      Es wird alles wie früher.
      Du wirst wieder mit meiner Maske befreundet sein.
      Und das wird das Beste für uns beide sein.
      Es ist Aus und Vorbei.


      Für Simon

      12.02.06

      nichts in der welt...

      Es ist vorbei,
      und der Himmel ist schwarz, weil die Sonne hier nie wieder scheint
      Es ist vorbei,
      doch ich hoffe, dass das, was uns trennte, uns wieder vereint
      Es ist vorbei,
      und nichts in der Welt wird es je wieder gut machen können
      Es ist vorbei -
      wenn ich könnte, dann würde ich vor meinem Leben wegrennen

      Würd' die Augen verschließen, und ich würde probieren,
      meine Gefühle einfach zu ignorieren
      Ich will so kalt sein, dass alle erfrieren,
      will mich nie mehr verlieben, um nie mehr zu verlieren

      Es dauert noch, bis ich begreife, was das heißt:
      Es ist vorbei,
      ich weiß nicht, warum - sag mir, was hab' ich falsch gemacht
      Es ist vorbei,
      du hast mein Herz zerfetzt und dir gar nichts dabei gedacht

      Du bist so grausam - darum liebe ich dich
      Obwohl ich doch weiß, dass du nicht gut bist für mich
      Meine Gefühle sind an und für sich
      Lächerlich einfach - und einfach lächerlich

      Weil jeder Gedanke nur um das eine kreist:
      Es ist vorbei,
      Es ist vorbei,
      doch idiotischer Weise will ich immer noch bei dir sein
      Es ist vorbei -
      und ich will nicht begfreifen: Jeder Mensch ist für immer allein

      Liebe ist nur ein Traum,eine Idee und nicht mehr,
      Tief im Inneren bleibt,jeder einsam und leer
      Es heißt, dass jedes Ende auch ein Anfang wär'
      Doch warum tut es so weh und warum ist es so schwer ?

      Ich lasse dich gehen, auch wenn es mich zerreißt
      Es ist vorbei
      Es ist vorbei,
      und nichts in der Welt wird es je wieder gutmachen können

      [SIZE=7]Quelle: Song[/SIZE]
      Tod

      Manchmal gibt es Tage, an denen blickt man dem Tod direkt ins Auge.
      Das Gefühl, jeder weitere Atemzug wäre überflüssig, macht sich breit.
      Und dann steht er da.
      Der unheimliche schwarze Mann.
      Blickt dich mit großen, dunklen, leeren Augen an.
      Und deine ganze Kraft, dein Lebensmut, ist plötzlich verschwunden.
      Fühlst dich leer, kalt und klein.
      Denkst nur noch daran, wie viel besser ein anderes Leben wäre.
      Dein kleines Herz hat er dir entrissen.
      Hält es hämisch grinsend in der Hand.
      Und du bist gelähmt von Schmerz und Kälte.
      Stehst nur da und wartest, was nun passieren wird.
      Und langsam sinkst du zu Boden, weil sein vernichtender Blick dich durchbohrt.
      Willst den Blick abwenden, doch du bist gefangen.
      Langsam laufen die Tränen hinab und tropfen auf den Boden.
      Es bildet sich eine kleine Pfütze mit roten und blauen Tränen.
      Du merkst, dass du nur noch wenige Augenblicke gegen alles kämpfen kannst.
      Bevor du aufgibst und alles hinter dir lässt.
      Wendest noch ein letztes Mal deinen Blick zum Himmel.
      Siehst am dunklen Himmel die Sterne funkeln.
      Lässt noch einmal deinen Blick um dich schweifen.
      Alles ist dunkel, kalt und vereist.
      Du wendest dich wieder nach unten und starrst den Tränen nach.
      Doch plötzlich passiert das Unfassbare.
      Die dunklen Wolken verziehen sich und der Himmel erstrahlt in einem schönen Blau.
      Ein Sonnenstrahl kitzelt dich im Gesicht.
      Du hebst den Kopf und siehst, wie jemand dir eine Hand entgegen streckt.
      Nimmst sie und fühlst die Wärme, die davon ausgeht.
      Und da ist der schwarze Mann verschwunden.
      Weil der Sonnenschein ihn vertrieben hat.
      Doch du musst herausfinden, wer es ist.
      Dein Sonnenschein.
      Denn bald wird der schwarze Mann wiederkommen.
      Und dann hast du nicht mehr so lange Kraft, gegen ihn zu kämpfen.
      Dann wird er dich mitreißen.
      Der schwarze Mann, der Tod heißt.

      15.02.06

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      augenblicke...

      Augenblicke

      Mein Körper sagt, er kann nicht mehr.
      Jeden Moment drohen meine Beine wegzuknicken.
      Schwindel und Kopfweh vereinen sich zu unglaublichem Schmerz.
      Die Seele schreit nur noch, ohne gehört zu werden.
      Es scheint so aussichtslos.
      Ich liege zusammengekrümmt am Boden.
      Und trotzdem tritt man weiter auf mich ein.
      Und hinter mir steht wieder der schwarze Mann.
      Wartet nur darauf, dass ich aufgebe.
      Dass ich keine Kraft mehr habe.
      Keiner nimmt mich ernst.
      Und dabei weiß ich nicht mal, was mich so fertig macht.
      Und die Mauer der Isolation wird immer dicker.
      Damit keiner mich mehr sehen kann.
      Keiner mich verletzen kann.
      Denn die Seele ist schon zu vernarbt.
      Es fließen immer mehr Tränen.
      Und es scheint, als stünde die Zeit still.
      Und jeder Augenblick scheint ewig.
      Und doch kann ich keinen von ihnen wirklich fühlen.
      Ihn nicht wahrnehmen.
      Augenblicke, die doch keine sind.
      Gefühle, die ich nicht ausdrücken kann.
      Ein Leben, das nicht mehr lebenswert ist.
      Ein Körper, der keine Kraft mehr hat.
      Und das alles droht mich zu ersticken.
      Was hält mich also noch hier?


      17.02.06
      kalter Wind in meinem Haar.
      Kälter als hier unten wird's nicht mehr.
      Niemals wird's so werden wie es war.

      Und alles nur
      Weil ich dich liebe.


      Wenn ich dich sehe, dann weine ich.
      Wenn ich an dich denke, dann weine ich.
      Wenn ich dich vergessen will, dann geht das nicht.

      Ich weine unserer gemeinsamen Zeit hinterher,
      sie war so schön,
      und wird leider vergangen bleiben...

      Unsere Zeit, die werde ich niemals vergessen,
      meine Liebe zu dir, sie wird niemals vergehn',
      du wirst für immer in meinem Herzen bleiben!

      Dachte niemals, dass ich dich so sehr vermissen würde,
      doch ich muss loslassen, sonst werde ich niemals glücklich werden,
      jedoch ist meine Liebe so groß, dass ich dich nicht gehen lassen kann.

      Du lässt mich verzweifelt,
      einsam und Traurig zurück!

      Und alles nur
      Weil ich dich liebe.


      Ich hab gedacht, ich kann es schaffen,
      es zu lassen, doch es geht nicht.
      habs'n bisschen übertrieben,
      dich zu lieben,
      doch es geht nicht
      Nichts unversucht gelassen,
      dich zu hassen,
      doch es geht nicht, es geht nicht..

      Ich hab' gedacht ich kann es schaffen.. es zu lassen

      Und jetzt sitze ich hier und denke an mein Leben, das schon lange keines mehr ist. Und es wird mir klar:

      Es ist vorbei,
      und der Himmel ist schwarz, weil die Sonne hier nie wieder scheint
      Es ist vorbei,
      doch ich hoffe, dass das, was uns trennte, uns wieder vereint
      Es ist vorbei,
      und nichts in der Welt wird es je wieder gut machen können
      Es ist vorbei -
      wenn ich könnte, dann würde ich vor meinem Leben wegrennen

      Würd' die Augen verschließen, und ich würde probieren,
      meine Gefühle einfach zu ignorieren
      Ich will so kalt sein, dass alle erfrieren,
      will mich nie mehr verlieben, um nie mehr zu verlieren

      Ich lasse dich gehen, auch wenn es mich zerreißt

      Und alles nur
      Weil ich dich liebe.


      Wenn eine Hoffnung stirbt
      Und alles kälter wird,
      dann bleibt dir selbst nicht mal die Traurigkeit.
      Wenn alles sinnlos scheint,
      das Leben ist dein größter Feind,
      dann hilft dir auch nicht einmal mehr die Zeit,
      auch nicht die Zeit.

      Es bleibt nur Warum...

      Und jetzt:

      Here I stand alone
      With this weight upon my heart
      And it will not go away
      In my head I keep on looking back
      Right back to the start
      Wondering what it was that made you change

      Well I tried
      But I had to draw the line
      And still this question keeps on spinning in my mind

      What if I had never let you go
      Would you be the man I used to know
      If I'd stayed
      If you'd tried
      If we could only turn back time
      But I guess we'll never know

      Und ich weiß:

      Oft trennen wir uns von Menschen, ohne die wahren Gründe zu kennen.
      Oft verlassen wir Menschen, ohne ihre Probleme ernst zu nehmen.
      Oft verschließen wir uns vor Menschen, aus Angst, wir könnten sie verletzen.


      Und das alles nur
      Weil ich dich liebe.


      Du verstehst es nicht.
      Doch was gibt es da nicht zu verstehen.
      Ich tue es, weil ich es nicht mehr ertragen kann.
      Dich nicht mehr ertragen kann.

      Und deswegen werde ich dich aufgeben.
      Kann die Freundschaft nicht ertragen
      Für dich ist alles nur ein Spiel, aber ich gehe daran kaputt.
      Und so beende ich ersteinmal die Freundschaft.


      [SIZE=7]Quelle: Beiträge tiefe, träne1308, little_heart & verschiedene Songs[/SIZE]

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      Wünsche

      Von außen scheint alles völlig normal zu sein.
      Aber innerlich bin ich zerstört.
      Meine Seele schreit nach Hilfe, will gehört werden.
      Die Maske sitzt zu fest, so dass ich sie nicht abnehmen kann
      Meine Gedanken schweifen weit weg.
      Wünsche mir, dass es vorbei ist.
      Dass das nächste Mal, wenn ich die Augen öffne, ein Sonnenstrahl mein Gesicht erhellt.
      Dass ich ein echtes Lächeln im Gesicht habe.
      Und dass der schwarze Mann endlich verschwindet.
      Mir mein Herz zurückgibt.
      Auch, wenn es gebrochen ist.
      Wünsche mir Verständnis von den Menschen.
      Eine Hand, die mir entgegengestreckt wird.
      Vielleicht könnte alles anders sein.
      Vielleicht habe ich mich selbst hierhin gebracht.
      Vielleicht ohne es zu merken oder zu wollen.
      Und jetzt wünsche ich mir nichts sehnlicher, als dass es aufhört.
      All die Gefühle, die Leere, die Einsamkeit.
      Die Verzweiflung, der Schmerz.
      Wünsche mir Zeit und Liebe, dass die tiefen Narben heilen können.
      Und dass keine neuen Wunden und Schnitte hinzugefügt werden.
      Wünsche mir, dass meine Freunde für mich da sind.
      Mich nicht alleine lasen, auch wenn ich schwierig bin.
      Möchte endlich aufstehen und nicht länger am Boden liegen.
      Doch es fehlt die Kraft und der Wille.
      Wünsche mir, dass die Tränen der Befreiung endlich fließen.
      Werden diese Wünsche je in Erfüllung gehen?


      20.02.06
      Wie geht es weiter?

      Es ist viel passiert heute.
      Habe mit ihr geredet.
      Ihr teilweise Sachen erklärt.
      Habe eine Antwort auf meine Mail von ihm bekommen.
      Beide sind so unterschiedliche Menschen mit so verschiedenen Einstellungen.
      Aber eins haben sie gemeinsam: mich
      Wollen beide mich nicht verlieren.
      Wollen nicht, dass ich von ihnen zurückziehe.
      So verstehe ich es zumindest.
      Doch ich stehe hier und weiß nicht wie es weitergehen soll.
      Wer sind denn jetzt meine besten Freunde?
      Mia, Simon, meine Mausi?!
      Und was sind Sina und Jakob?
      Wer bedeutet mir denn was?
      Weiß nur, dass mir alle wichtig sind.
      Jeder auf eine andere Art.
      Kann ich ihnen alle meine Gedichte zeigen?
      Werde ich mit den beiden reden können wie mit meiner Mausi?
      Werden sie mich verstehen?
      Weiß nicht, was ich tun soll.
      Wo der Weg ist, wo das Ziel.
      Ob ich leben will.
      Ob ich leben kann.
      Und wie ich es gehen soll.
      Wie ich von allem wegkomme.
      Ob sie mir helfen können/werden.
      So viele Fragen und ich finde wieder mal keine Antworten.
      Liege Stunde um Stunde wach und denke nach.
      Kann ihnen ja auch nicht erklären, wie/was ich fühle.
      Deswegen schreibe ich ja Gedichte.
      Und wieder stehe ich da vor einem großen Stein, und weiß nicht, wie ich daran vorbeikommen soll.
      Will doch niemanden verletzen.
      Weiß nicht weiter.
      Gerade jetzt, wo ein kleiner Sonnenstrahl sich den Weg zu mir gebahnt hatte.
      Und es droht alles wieder ganz dunkel zu werden.
      Weil alles viel zu kompliziert scheint.
      WIE GEHT ES WEITER?

      Für Mia und Simon


      20.02.06

      und jetzt? ...Will ich LEBEN!!!

      Und jetzt?

      Jetzt stehe ich da.
      Mit euren Freundschaften.
      Plötzlich seid ihr für mich da.
      Interessiert euch für mich.
      Verstehe euch nicht.
      Als ich euch noch mehr brauchte, wart ich nicht da.
      Jetzt, wo ich euch aufgeben hatte und keine Freundschaft mehr wollte, kommt ihr zu mir zurück.
      Doch die Problem und Ängste, die Leere sind immer noch da.
      Auch wenn der wärmende Sonnenstahl am Himmel mir guttut.
      Die Sonne alles erhellt.
      Alles Dunkel verscheucht.
      Die Frage ist nur, wie lange.
      Bis es wieder dunkel wird?
      Ich weiß es nicht.
      Weiß nur, dass ich nicht mehr so tief runter will, wie ich es war.
      Will mich nicht mehr verletzen.
      Will ein neues Leben beginnen.
      Aber weiß nicht, ob die ganzen Probleme, die mich die letzen Monate überschwemmt haben, einfach so verschwinden werden.
      Aber zumindest habe ich jetzt wieder einen Hoffnungsschimmer, dass das Leben weitergehen könnte.
      Irgendwie.
      Mit euch.
      Vielleicht habt ihr euch doch geändert.
      Nur ein bisschen.
      Aber genug, dass ich eure Freundschaft nicht verlieren will.
      Und deswegen nicht mein Leben hinschmeißen will.
      Wünsche mir nur, dass der Hoffnungsschimmer nicht bald wieder verglüht.
      Und ich wieder alleine dastehe.
      Will endlich wieder LEBEN!
      Ein Mensch werden, wie ich früher war.
      Wieder lachen können.
      Wieder weinen können.
      Gefühle ausdrücken dürfen.
      Weiß nur nicht, wie ich das alles schaffen kann?
      Aber lasst mich nicht alleine!

      Für Mia und Simon


      21.02.06

      ....verglüht...

      Doch nicht vorbei?

      Gestern war seit langem mal wieder ein schöner Tag.
      Dachte wirklich, das Leben geht irgendwie weiter.
      Doch gestern Abend wurde alles wieder dunkel.
      Der Sonnenstrahl auf meiner Haut war verschwunden.
      Und heute ist wieder ein Tag, wie jene in den letzen Monaten.
      Dunkel, grau und sinnlos.
      Der innere Druck wird wieder stärker.
      Der Schmerz, die Leere.
      Würde wieder gerne vor allem fliehen.
      Einfach wegrennen.
      Sehe wieder keinen Weg und weiß nicht, wo mein Ziel ist.
      Ob ich jemals dorthin gelange.
      Es strömen wieder Bilder auf mich ein.
      Wieder eine große Welle der Gefühle.
      Die droht, mich zu überschwemmen und zu ersticken.
      Dabei schien doch gestern alles wieder wie früher werden zu können.
      Doch der Hoffnungsschimmer glüht nicht mehr.
      Auch, wenn meine besten Freunde für mich da sein wollen.
      Es scheint, als wäre alles zu viel.
      Als könnte ich es nicht mehr schaffen.
      Und ich habe nicht die Kraft zu kämpfen.
      Nicht den Mut Hilfe von meinen Eltern zu holen.
      Will einfach nur, dass es vorbei ist.


      22.02.06

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