Heyho
Ich habe lange nicht mehr geschrieben, weil ich die letzten 1 1/2 Monate ziemlich glücklich war.
Ja, es stand eigentlich ziemlich schlimm um mich.
Dann kam er. Ich habe mich verliebt und seitdem bin ich nur noch hyperaktiv. Er weiß ansatzweise, dass ich mich mal geschnitten habe, er weiß auch, dass meine Oma Alkoholkrank war. Wir sind allerdings nicht zusammen, auch wenn es mir glaub ich verdammt gut tun würde ...
So. Jetzt mache ich mir Gedanken, ob das nicht zu schnell ging ... Es ging von 0 auf 100, von einen Tag auf den anderen, dass ich "wieder" happy war, alles hinter mir ließ.
Naja, das sind nicht die einzigen Gedanken, die ich jetzt habe. Es kann etwas durcheinander werden:
Ich habe eine beste Freundin. Sie ist für jeden wunderschön. Jeder Typ steht auf sie, jeder Kumpel geht auf sie ab und so weiter. Wenn sie da ist, dann habe ich nichts mehr zu sagen. Wenn sie da ist, achten all meine Freunde nur noch auf sie. Ich sage was und sofort gibt sie ein Kommentar dazu ab, es muss nicht unbedingt negativ sein.
Und ich habe Angst, dass auch ER sich in sie verlieben könnte.
Diese Angst ist einfach da, da sie gerne flirtet, sich derbst an Typen ran schmeißt und einfach der Traum eines jeden Mannes zu sein scheint.
Ich habe schon versucht mit ihr zu reden, aber sie rastet dann total aus. Ich stehe in ihrem Schatten. Sie strahlt förmlich und dann hängt an ihrer Hand ein kleines, seltsames, unauffälliges Mädchen - ich. Das kommt so dumm. Ich bin neben ihr ein praktisches Nichts.
Das bringt mich durcheinander, macht mich aggressiv und wütend, wie auch traurig. Ich fühle mich mit ihr in Gegenwart anderer - nicht mehr wohl ... Ich traue mich kaum noch was, gegen sie zu sagen, weil sie dann sofort angepisst ist. Dabei reißt sie selbst sofort den Mund auf, wenn sie wieder der Meinung ist, dass ich was falsch gemacht habe.
Aber sie ist ein wundervoller Mensch.
Dann - ich hatte mal eine Oma. Sie war alkoholikerin. Als ich 2 Jahre alt war, ist sie am Alkohol verreckt ... Heute - plötzlich - beginnt mich das fertig zu machen. Aber es nimmt keiner ernst. Gut, ich habe auch noch nicht ernsthaft darüber gesprochen, nur mal angedeutet. Es kommt mir so übertrieben vor, würde ich zu jemanden hingehen und sagen: "Ich weine inzwischen oft wegen ihr."
Es verletzt mich so ... Es gibt kein einziges Foto, wo ich mit ihr zusammen drauf bin. Als ich geboren wurde, wurde es ganz schlimm mit ihr. Ich fühle mich so ungeliebt. Ich habe nur ein Foto von ihr, wo sie meine beiden Geschwister im Arm hält. Ich würde gerne mehr über sie reden ... aber meiner Schwester ist sie rltv. egal und mein Bruder - der "scheißt" darauf. Er meint: "Ich kann mich nicht mehr an sie erinnern, also kann sie mir am Arsch vorbei gehen." Wieso macht es MICH so fertig? Ich bin durch das SVV (übrigens, in den letzten 1 1/2 Monaten hatte ich nur 3 sanfte Rückfälle) sowieso psychisch nicht mehr ganz so stabil ... Ich habe mal versucht mit meiner Mutter über meine Oma zu reden, aber sie fängt sofort an, von sich zu erzählen. Wie schlecht es ihr ja ging mit Oma, wie dumm Oma war, wie krank usw. Ich will aber Oma nicht als schlechten Mensch sehen, ich will positive Dinge von ihr. Und meinen Vater - es war SEINE Mutter ... Ich habe Angst, ihn darauf anzusprechen. Sie litt unter Alkohol, seit er 14 ist. Meine Mutter meint, er hat am aller meisten gelitten ... Und meine Freunde - ich glaube, sie würden das kaum ernst nehmen... sie würden es nicht verstehen können, wie mich das so fertig machen kann, schließlich war ich ja gerade 2, als sie verstarb. Hm ... bei mir ist allerdings das Gefühl manchmal auch so, wenn sich jemand fertig macht, weil eine Oma von ihm/ihr gestorben ist ... ich denke dann immer: "Das geht schon vorrüber mit der Trauer." - nehme es nicht sonderlich ernst ... inzwischen denke ich zwar anders, aber egal. Was soll ich tun?
Hat sie mich gehasst? Es gibt nicht EIN Foto. Ich habe Angst, rückfällig zu werden ...
Grüße
Infinity
[edit: sätze editiert. bitte LÖSCHREGEL 05 beachten!!!
solaine]
Ich habe lange nicht mehr geschrieben, weil ich die letzten 1 1/2 Monate ziemlich glücklich war.
Ja, es stand eigentlich ziemlich schlimm um mich.
Dann kam er. Ich habe mich verliebt und seitdem bin ich nur noch hyperaktiv. Er weiß ansatzweise, dass ich mich mal geschnitten habe, er weiß auch, dass meine Oma Alkoholkrank war. Wir sind allerdings nicht zusammen, auch wenn es mir glaub ich verdammt gut tun würde ...
So. Jetzt mache ich mir Gedanken, ob das nicht zu schnell ging ... Es ging von 0 auf 100, von einen Tag auf den anderen, dass ich "wieder" happy war, alles hinter mir ließ.
Naja, das sind nicht die einzigen Gedanken, die ich jetzt habe. Es kann etwas durcheinander werden:
Ich habe eine beste Freundin. Sie ist für jeden wunderschön. Jeder Typ steht auf sie, jeder Kumpel geht auf sie ab und so weiter. Wenn sie da ist, dann habe ich nichts mehr zu sagen. Wenn sie da ist, achten all meine Freunde nur noch auf sie. Ich sage was und sofort gibt sie ein Kommentar dazu ab, es muss nicht unbedingt negativ sein.
Und ich habe Angst, dass auch ER sich in sie verlieben könnte.
Diese Angst ist einfach da, da sie gerne flirtet, sich derbst an Typen ran schmeißt und einfach der Traum eines jeden Mannes zu sein scheint.
Ich habe schon versucht mit ihr zu reden, aber sie rastet dann total aus. Ich stehe in ihrem Schatten. Sie strahlt förmlich und dann hängt an ihrer Hand ein kleines, seltsames, unauffälliges Mädchen - ich. Das kommt so dumm. Ich bin neben ihr ein praktisches Nichts.
Das bringt mich durcheinander, macht mich aggressiv und wütend, wie auch traurig. Ich fühle mich mit ihr in Gegenwart anderer - nicht mehr wohl ... Ich traue mich kaum noch was, gegen sie zu sagen, weil sie dann sofort angepisst ist. Dabei reißt sie selbst sofort den Mund auf, wenn sie wieder der Meinung ist, dass ich was falsch gemacht habe.
Aber sie ist ein wundervoller Mensch.
Dann - ich hatte mal eine Oma. Sie war alkoholikerin. Als ich 2 Jahre alt war, ist sie am Alkohol verreckt ... Heute - plötzlich - beginnt mich das fertig zu machen. Aber es nimmt keiner ernst. Gut, ich habe auch noch nicht ernsthaft darüber gesprochen, nur mal angedeutet. Es kommt mir so übertrieben vor, würde ich zu jemanden hingehen und sagen: "Ich weine inzwischen oft wegen ihr."
Es verletzt mich so ... Es gibt kein einziges Foto, wo ich mit ihr zusammen drauf bin. Als ich geboren wurde, wurde es ganz schlimm mit ihr. Ich fühle mich so ungeliebt. Ich habe nur ein Foto von ihr, wo sie meine beiden Geschwister im Arm hält. Ich würde gerne mehr über sie reden ... aber meiner Schwester ist sie rltv. egal und mein Bruder - der "scheißt" darauf. Er meint: "Ich kann mich nicht mehr an sie erinnern, also kann sie mir am Arsch vorbei gehen." Wieso macht es MICH so fertig? Ich bin durch das SVV (übrigens, in den letzten 1 1/2 Monaten hatte ich nur 3 sanfte Rückfälle) sowieso psychisch nicht mehr ganz so stabil ... Ich habe mal versucht mit meiner Mutter über meine Oma zu reden, aber sie fängt sofort an, von sich zu erzählen. Wie schlecht es ihr ja ging mit Oma, wie dumm Oma war, wie krank usw. Ich will aber Oma nicht als schlechten Mensch sehen, ich will positive Dinge von ihr. Und meinen Vater - es war SEINE Mutter ... Ich habe Angst, ihn darauf anzusprechen. Sie litt unter Alkohol, seit er 14 ist. Meine Mutter meint, er hat am aller meisten gelitten ... Und meine Freunde - ich glaube, sie würden das kaum ernst nehmen... sie würden es nicht verstehen können, wie mich das so fertig machen kann, schließlich war ich ja gerade 2, als sie verstarb. Hm ... bei mir ist allerdings das Gefühl manchmal auch so, wenn sich jemand fertig macht, weil eine Oma von ihm/ihr gestorben ist ... ich denke dann immer: "Das geht schon vorrüber mit der Trauer." - nehme es nicht sonderlich ernst ... inzwischen denke ich zwar anders, aber egal. Was soll ich tun?
Hat sie mich gehasst? Es gibt nicht EIN Foto. Ich habe Angst, rückfällig zu werden ...
Grüße
Infinity
[edit: sätze editiert. bitte LÖSCHREGEL 05 beachten!!!
solaine]
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