Hallo ihr
ich brauch mal eure Meinung zu einer Sache, die mir langsam immer mehr zu schaffen macht =/
Ich habe vor fast drei Monaten zuletzt geritzt, zufälligerweise sogar genau an Sylvester, aber das hatte nicht mit irgendeinem Vorsatz zu tun oder so. Die Vorgeschichte ist jene, dass sich das aus unterschiedlichsten Gründen schon seit über vier Jahren erstreckt und durch das Ableben des bis dahin wichtigsten Menschen in meinem Leben zum Druckausgleich für eine Vielzahl von Stimmungen bei mir wurde. Alles ziemlich unregelmässig, immer nur von plötzlichen Gemütsregungen verursacht. Ich kann gar nicht genau sagen weswegen das jedes Mal "nötig" war, aber wie es den meisten sicherlich geht, nahm ich mir immer eine gewisse Last für einen unbestimmten Zeitraum, in dem es dann "besser" war.
Nun habe ich es aus eigenem Willen unterlassen, weil mich die vielen Überbleibsel zunehmend stören, und ich - obwohl das ein ganz wichtiger Teil von mir ist - einfach nicht so oft hinnehmen wollte, mich von diesen Emotionen fortwährend so kontrollieren zu lassen. Anfangs fand ich das Gefühl sehr angenehm, durchzuhalten, erfolgreich anzukämpfen und dachte sogar dass der Drang täglich gering nachlassen würde.
Soweit so schön... doch mir und anderen in meinem Umfeld fällt auf, dass ich alles egtl nur verlagert habe. Seit ein paar Wochen habe ich ein, objektiv betrachtet, zunehmend schlechter werdendes Schlaf- und Essverhalten. Wache nachts mit dem Gedanken nicht Schlafen zu können weil das Kribbeln in meinem Arm und die Bilder wenn ich die Augen schliesse nicht verschwinden. Esse an manchen Tagen wenig bis nichts um irgenwie ein anderes Gefühl zu spüren, futter dann auf einmal plötzlich ganz viel um es umzukehren.
Ich bilde mir ein, viel öfter daran zu denken als zuvor. Ich habe ein schlechtes Gewissen einer Sache nicht gerecht zu werden die zu mir gehört und jemandem etwas schuldig zu sein.
Ich würde fast sagen, vorher... gings mir besser... =/
Und inzwischen habe ich Angst vor einem unkontrollierten Gefühlsausbruch, der einen Rückfall mit sich führt. Dabei fände ich es gar nicht mehr schlimm, wieder zu schneiden... vielmehr weiss ich nicht, ob ich dann jemals wieder aufhören kann.
Ich habe den thread mit den skills schon gelesen, aber nichts davon erfüllt seinen Zweck, da ich mit dem Schneiden eine spezielle Sache verbinde.
Kennt ihr sowas?
Mag das doch nicht einfach wieder aufgeben...
LG Sylphi
ich brauch mal eure Meinung zu einer Sache, die mir langsam immer mehr zu schaffen macht =/
Ich habe vor fast drei Monaten zuletzt geritzt, zufälligerweise sogar genau an Sylvester, aber das hatte nicht mit irgendeinem Vorsatz zu tun oder so. Die Vorgeschichte ist jene, dass sich das aus unterschiedlichsten Gründen schon seit über vier Jahren erstreckt und durch das Ableben des bis dahin wichtigsten Menschen in meinem Leben zum Druckausgleich für eine Vielzahl von Stimmungen bei mir wurde. Alles ziemlich unregelmässig, immer nur von plötzlichen Gemütsregungen verursacht. Ich kann gar nicht genau sagen weswegen das jedes Mal "nötig" war, aber wie es den meisten sicherlich geht, nahm ich mir immer eine gewisse Last für einen unbestimmten Zeitraum, in dem es dann "besser" war.
Nun habe ich es aus eigenem Willen unterlassen, weil mich die vielen Überbleibsel zunehmend stören, und ich - obwohl das ein ganz wichtiger Teil von mir ist - einfach nicht so oft hinnehmen wollte, mich von diesen Emotionen fortwährend so kontrollieren zu lassen. Anfangs fand ich das Gefühl sehr angenehm, durchzuhalten, erfolgreich anzukämpfen und dachte sogar dass der Drang täglich gering nachlassen würde.
Soweit so schön... doch mir und anderen in meinem Umfeld fällt auf, dass ich alles egtl nur verlagert habe. Seit ein paar Wochen habe ich ein, objektiv betrachtet, zunehmend schlechter werdendes Schlaf- und Essverhalten. Wache nachts mit dem Gedanken nicht Schlafen zu können weil das Kribbeln in meinem Arm und die Bilder wenn ich die Augen schliesse nicht verschwinden. Esse an manchen Tagen wenig bis nichts um irgenwie ein anderes Gefühl zu spüren, futter dann auf einmal plötzlich ganz viel um es umzukehren.
Ich bilde mir ein, viel öfter daran zu denken als zuvor. Ich habe ein schlechtes Gewissen einer Sache nicht gerecht zu werden die zu mir gehört und jemandem etwas schuldig zu sein.
Ich würde fast sagen, vorher... gings mir besser... =/
Und inzwischen habe ich Angst vor einem unkontrollierten Gefühlsausbruch, der einen Rückfall mit sich führt. Dabei fände ich es gar nicht mehr schlimm, wieder zu schneiden... vielmehr weiss ich nicht, ob ich dann jemals wieder aufhören kann.
Ich habe den thread mit den skills schon gelesen, aber nichts davon erfüllt seinen Zweck, da ich mit dem Schneiden eine spezielle Sache verbinde.
Kennt ihr sowas?
Mag das doch nicht einfach wieder aufgeben...
LG Sylphi
To live is not a sin, but to remain ignorant is.