Lebensgeschichte?!

      Lebensgeschichte?!

      Hallo..

      Ich bin eigentlich nicht der Mensch der seine Geschichte überall rumerzählt und tratscht.. nein das war ich auch nie.. - und werde es wohl nie werden!!! Wo soll ich anfangen..
      Vielleicht 14 Jahre zurück.. knapp ein Jahr nach meiner Geburt fing meine Ma an zu trinken.. diese Feststellung habe ich erst kürzlich von meinem Dad erfahren. Mit der Zeit wo ich aufwuchs.. hatte ich ein immer gespalteneres Verhältnis zu meiner Mum.. doch das Verhältnis zu meinem Dad wurde super..
      So mit den Jahren ging ich dann auch in die Grundschule.. hatte die besten Noten.. Zeugnisse mit einem Durchschnitt von 1,0 waren nicht außergewöhnlich. Doch die Krankheit meiner Ma wurde immer schlimmer.. wir unternahmen nichts mehr am Wochenende.. und sie sagte mir, sie dulde es nicht, dass ich nach draußen spielen gehe.. weil sie angst um mich hatte... so entwickelte sich dieses spiel über Jahre.. ich durfte nie rausgehen, mich nicht mit freundinnen treffen, mich eigentlich draußen aufhalten.. nur wegen der Angst meiner mutter mich zu verlieren.. obwohl ihr klar war, dass ich den besseren Draht zu meinem Vater gehabt habe.
      So wurde dann entschieden auf welche Schule ich gehen sollte.. es stand für alle fest: Gymnasium!
      Doch meine Eltern, nein, vielmehr meine Mutter, wollte mich als Elitekind auf eine erzbischöfliche anerkannte Privatschule haben.. die zwar kein geld kostete und angeblich auch staatlich war, was aber wie jeder wusste nicht stimmte.. So vergingen auch da die ersten zwei Jahre.. de schule lief soweit auch ganz gut.. nur die Wochenenden wurden immer grausamer.. weil die "krankheit" meiner Mum zunahm.. und wir immer nur in der Wohnung saßen.. sozusagen abgetrennt von der Welt!
      Doch es wurde schlimmer.. meine Schulnoten kippten ab.. und ich kam mit 4en und schließlich auch mit 5en nach hause.. ich hatte ja nie was zu tun deswegen habe ich ja gelernt.. denkt bitte nicht dass ich dann aufgehört hätte zu lernen.. ich lerne immer für arbeiten, doch am nächsten morgen dann.. alles weg! Blackouts!
      Niemand hat es mir abgenommen.. und vorallem meine mutter ist immer wahnsinnig ausgerastet.. ich hab mich noch mehr verkrochen in meine welt.. und es wurde immer schlimmer..
      Nur die Verbindung zwischen meinem Vater und mir war noch in Ordnung.. er war der einzige dem ich meine noten anvertrauen konnte.. also entstand ine riesen lüge.. und daraus mehr.. er half mir immer,. ich erzählte meiner mutter vorgelogene noten.. und mein vater unterschrieb die tatächlichen arbeiten.. so geht das bis heute..
      Mich plagte das Gewissen.. ich habe es nie ausgehalten.. aber ich wusste nicht was sie gemacht hätte sobald.. naja..
      Von dieser ständigen zuhausehockerei habe ich schlimme depressionen.. manchmal tag für tag.. ich darf ab und zu wenn es nicht auffällt bei meinem vater raus.. dann muss alles abgesprochen sein, da meine ma gerne kontrollanrufe macht! So konnte ich ein paarmal raus im leben..
      doch zur schule wurde ich bis dahin.. immernoch nach 8 jahren gefahren.. dann wurden die abende richtig grausam mit meiner mutter zusammen.. sie trank.. und ich entwickelte agressionen gegen mich.. weil mir in den sinn kam ich sei alles schuld! Ich machte Jahrelang Teakwondo.. aber meine mutter sperrte es für eine zeit lang.. einfach so.. weil sie mir nicht vertraute.. ich konnte mich immer erinnern wie gut es mir tat solange auf etwas einzuboxen bis meine hände bl*teten..
      das waren die Anfänge meiner Krankheit..

      Mittlerweile bin ich weiter.. Fast jeden Tag nun, schn*id* ich mich..
      Durch dieses Zuhause sein, sind meine Depressionen sehr schlimm geowrden und es ist keine Seltenheit mehr, dass ich stundenlang in meinem zimmer sitze, wo ich die fenster abgedunkelt habe, und die wirkung von dunklem gothic auf mir ruhen lasse.. Ja auch die sache mit den schulnoten steht momentan sehr schlecht.. drei fünfen in vier hauptfächern.. damit wäre die versetzung unter einem sehr fraglichen Stern. Das C*tt*n wurde immer schlimmer und t*ef*r ..
      S*i*idgedanken überfallen mich nachts.. sowie Panik und angst!
      Manchmal kann ich mich nicht bewegen.. stundenlang liege ich reglos da.. wie eine L*ich* .. Und dann laufen mir nachts stumm die tränen über die augen.. und ich schreie.. ich fühle mich wie eine kranke..

      Natürlich ist mir klar, dass die möglichkeit besteht mit meinem Vater über mich zu reden, denn er ist der einzige der zumindest das mit meiner ma die ja seine ehefrau ist nachvollziehen könnte.. doch er tut alles um unserer Familie ein gutes image zu geben.. dass will ich ihm nicht antun..

      Ich weiß nicht was ich tun sollen.. doch ich merke wie ich immer mehr zu boden geh.. weil ich mich in all den jahren nicht mehr aufraffen konnte .. ich konnte es nicht zurückstecken, und weiter machen.. es hat mich alles so wahnsinnig fertig gemacht, dass ich es am Anfang gar nicht erkannt habe.. es war eben mein Leben.. Niemand weiß von meiner Geschichte weil ich es niemandem anvertrauen kann.. niemandem in meiner welt.. ich habe mich zu lange verkrochen.. und lebe in einer art schutzmauer, wie es mir vorkommt..

      Was soll ich denn noch mit meinem Leben anfangen?

      Byebye.. Seelenengel
      Hey

      Hast du mit deinem Vater schonmal über deine Mutter und ihre Krankheit geredet? Ist sie in Therapie?
      Weiss dein Vater wie es dir geht und wie dir zumute ist?

      Ich glaube das wichtigste ist es das ihr das Problem mit deiner Mutter klärt und dann schaut was ihr zusammen machen könnt. Vertrau dich deinem Vater an, ich glaube wen du schon ein so gutes Verhältnis zu ihm hast wird er hinter dir stehen und dich auch unterstützen da wieder rauszukommen..

      weiss nicht ob dir diese Antwort geholfen hat

      Sonst kannste mir gerne ne PN schreiben
      LG
      Kalte Seele
      Hallo..
      Mein Vater und ich reden eigentlich immer über meine mum.. aber selbst wir wissen uns keinen rat! Und.. naja.. sie ist auch nicht in therapie weil sie es gar nicht einsieht dass sie krank ist..
      Mit meinem Vater rede ich nciht gerne über mich.. außerdem wiß er auch nicht was so in mir los ist.. er soll kein anders bild von mir kriegen.. dass will ich nicht.. er denkt ih wär seine fröhliche tochter.. so soll es bleiben..

      Byebye.. und danke für deine Antwort..!!

      seelenengel
      Ja aber genau deswegen solltet ihr eure Mutter in Therapeutische Behandlung übergeben.. Habt ihr über sowas schon gesprochen? Ich nehme an deinem Vater geht es mit der Situation auch nicht gut..

      Schlussendlich bleibt es bei dir was du machst aber ich möchte dir irgendwie helfen auch wen ich leider nicht weiss wie ich das machen kann..

      Lg
      Kalte Seele