ich komme mir fast schon ein wenig blöd vor...aber es ist in letzter zeit häufig vorgekommen, dass mich meine eigenen arme getriggert haben. ich schneide schon seit längerer zeit nicht mehr - inzwischen sind nahezu alle narben verblasst, aber eben dennoch sehr gut sichtbar, da es so viele sind.

da versuche ich gerade, sie zu akzeptieren und dann erinnern sie mich plötzlich an die zeit, in der ich es nicht geschafft habe, ins bett zu gehen ohne mich vorher zu schneiden...an die ganzen gefühle, die entlastung, die es gebracht hat...und ich will es wieder tun und mich wieder spüren.

kennt ihr diese gefühle? schließlich kann ich nicht einfach die ganze zeit nur stulpen tragen oder darauf achten, bloß nicht meine arme zu betrachten...das kann es doch nicht sein!

[edit: triggersterne im titel gesetzt.
solaine]

danke für eure antworten!

ja, sie einfach nicht zu beachten oder zumindest nicht unnötig die ärmel hochzukrempeln, ist wahrscheinlich das beste. aber es macht mich einfach traurig und wütend zugleich, dass ich mir schon etwas überlegen muss, wie ich die narben vor mir selbst verstecke. jedenfalls in diesen momenten. am liebsten würde ich dann die zeit zurückdrehen oder ich werde so sauer auf mich selbst, wieso ich damit nur irgendwann mal anfangen musste, dass ich mich sofort wieder schneiden könnte...was natürlich vollkommener schwachsinn wäre.

ich werde versuchen, mich darauf zu konzentrieren, dass sie doch immer blasser werden oder es schon sind und was ich diesbezüglich geschafft habe.

ob das mit den stulpen funktionieren würde, kann ich wahrscheinlich schlecht sagen. da ich ohnehin so selten kurzärmlige sachen trage, selbst wenn ich zuhause oder alleine bin. ich mag es einfach nicht. eigentlich bin ich es also gewöhnt, meine arme nicht zu sehen. umso schwieriger ist es dann, wenn ich sie sehe.

lg automatic