psychiatrisch/ psychosomatisch??

Thoughtless · 21. Mai 2006, 17:57

Hallo ihr Lieben!
Da ich wahrscheinlich am Mittwoch in die Psychosomatische Klinik in Heidelberg oder Mannheim muss, wollte ich mal fragen, was eigentlich der Unterschied zwischen einer psychiatrischen und einer psychosomatischen Klinik ist? Ich weiß nur, dass in der psychosomatischen physische "Krankheiten" behandelt werden, die von der psychischen Störung kommen (bei mir bsp. Blutwerte).... Aber was ist der Unterschied bei den Behandlungsmethoden?? Geht man da auch auf die psychischen Probleme ein??

Tut mir Leid, aber ich habe da leider keine Ahnung von^^

Herzlichst, Thoughtless

Resi · 21. Mai 2006, 20:59

hej thoughtless,

1. kannst du mir dann vll sagen wie es da war,weil meine thera davon geredet hat mich dahinzustecken, weiss aber auch nich wieviele kliniken es in heidelberg gibt etc deshalb weiss ich nicht ,ob deine auch meine sein wird. ich hab aber mal ne klinik in der nähe von heidelberg besichtigt, kannst mir ja den namen per pn schicken oder so, fand die nämlich nicht so gut,also die,die ich mir angeguckt hab.

2. also ich war schon in 2 psychosomatischen kliniken und die sind beide auf meine pyche eingegangen

wusste garnicht,dass die auch auf körperliches eingehen, naja auf jeden fall bin ich mir sicher,dass sie da nicht nur deine blutwerte regeln ,sondern auf jeden fall auch gucken womit das zusammenhängt auf jeden fall in ner thera.

ich wünsch dir viel glück, hoffentlich hilft es dir, alles gute tati

LittleOrange · 21. Mai 2006, 21:17

soweit ich weiß liegt in Psychiatrien der Schwerpunkt eher auf medikamentöser Behandlung und "Verwahrung zum Selbstschutz", um bei akuten Krisen ein stückweit stabilität wiederzuerlangen/zur ruhe zu kommen, bzw. schlichtweg davor bewahrt zu werden, dummheiten gleichwelcher art zu begehen. gesprächs-, gruppen- und andere therapien finden in den meisten p. nicht so viele statt.

psychosomatische kliniken sind eher auf längere aufenthalte ausgerichtet, dort wird dann auch sehr viel intensiver mit verschiedenen therapieangeboten an den auslösern und momentanen schwierigkeiten gearbeitet, somatisch bedeutet wohl, dass dort auch medizinische betreuung vorhanden ist und auch körperliche sachen behandelt werden, die ja häufig auch ihren ursprung im psychischen haben (migräne, chronische schmerzzustände, tinnitus, etc. pp.)... man muss aber, glaube ich, für die meisten psychosomatischen kliniken eine gewisse stabilität nachweisen, bevor man die therapie dort beginnen kann, also z.B. einige wochen vorher svv-frei sein, keine s.gedanken/absichten, oder ein mindestgewicht bei essstörungen.

erhebe jetzt keinen anspruch auf hundertprozentige richtigkeit, da gibt es sicherlich noch mehr differenzierungen, aber das ist es erstmal, was mir dazu einfällt

lg, orange

Thoughtless · 22. Mai 2006, 13:43

Ah ok...jetzt weiß ich zumindest mehr als vorher- dankeschön :)!

Aber wenn ma dafür wirlich eine gewisse Stabilitäz vorweisen muss, dann kann ich da praktisch gar nicht hin, weil ich nicht in irgendeiner Hinsicht clean bin......

Naja, gehe nachher noch zu meinem Arzt und dann wird sich alles weitere ergeben....vllt. will ich ja auch gar nicht dahin, muss mir darüber wohl selbst erstmal im Klaren werden....^^

herzlichst, Thoughtless