Darf man seine Mutter hassen? So richtig hassen!

      was erwartest du denn von deinen freunden? Im grunde können sie "nur" für dich dasein und dir zuhören, alles andere gehört in die Opphut anderen Menschen, die für solchen Themen spezialisiert sind.
      Warum hast du solche Angst vor der Reaktion deines vaters, - sorry, aber es klingt doch so, als wenn weder dein Dad noch deine Mutter die Situaion beherrscht und die LEidtragende bist du, und da hast du (meiner Meinung nach) alles Recht dieser Welt, dir Wege zu suchen, wie du in deinem leben zurecht kommst!
      Bitte achtet in Zukunft genauer auf die Forenregeln, insbesondere die Löschkrieterien. In diesem Fall besonders folgende:
      09. Ein-Satz-Antworten.
      10. "Private" Postings ("Knuddel", "Hab dich lieb" etc.) bzw. "An ..."-Beiträge und auch private Unterhaltungen in Threads gehören nicht in ein öffentliches Forum, dafür gibt es Email-Adressen!
      Aufgrund dessen habe ich diesen Thread editiert und Postings entfernt - nicht so viele, wie ich hätte entfernen können. Ich möchte euch einfach bitten das künftig nicht in chatartige Gespräche übergehen zu lassen, wo die Beiträge immer kürzer und in immer kürzeren Abständen kommen.

      Gruß,
      klirr
      ich kann sehr gut nach voll ziehn das du sehr v*rl*tzt bist und vllt. auch Hass über sie hast.
      ich würde mir an deiner Stelle vllt noch mal genauer überlegen warum du den Mann deiner Mutter nicht magst ? Darüber hinaus würde ich mir an deiner Stelle mal überlegen wie es weiter gehn soll.
      Sprich du sagst du kannst bei deiner Mutter, aber auch bei deinem Vater nicht leben, wo dann? Vielleicht bei deiner Tante? oder vllt. in einer betreuten Wohngruppe oder in eine eigene Wohnung die vom Jugendamt betreut wird?

      Ich kann sehr gut nach voll ziehn das du Angst vor einer Therapie bzw. der Reaktion deines Vaters hast.
      ich hatte vor 2,5 Jahren ähnliche Ängste (ich bin 1,5 Jahre davor weg gelaufen).
      Meine Mutter wusste von all dem Bescheid warum wieso spielt jetz keine Rolle, mein Vater wohnt weiter weg und wir haben auch keinen guten Kontakt und wäre die Post von der Krankenkasse nicht bei ihm sondern bei mir gelandet dann hätte er vllt. erst später von der Therapie erfahren so hat er von der Kasse erfahren das ich ne Therapie angefangen habe.

      Ansonsten mittlerweile liegen 2,5 Jahre hinter mir und es wissen mittlerweile eigentlich so gut wie alle man muss ja nicht gleich die Diagnose dazu sagen ;)
      Bei deinem Titel hab ich lange überlegt ob ich den Beitrag lesen soll im Nachhinein hat die Neugier gesiegt.
      Auch ich lebe nicht in einer familären Umgebung sondern bei uns ist es auch eine Wohngemeinschaft (und meine Mutter findet das auch noch in Orndung).

      ein normaler Tag sieht z. B. so aus das ich morgends aufsteh, mich fertig mach tund zur Arbeit gehe, wenn ich dann abends von der Arbeit komme, macht meine Mutter meistens essen, oder macht mit meiner Schwester Hausaufgaben.
      Ich geh in mein Zimmer und mach i-was und so geht der Tag dann rum, am Wochenende ist das ganze meistens noch schlimmer.

      Jeder geht schlafen wann er will, jeder steht auf wann er will, jeder geht aus dem Haus wann er will, es lebt eigentlich jeder so vor sich hin.
      Ich musste acht Jahre mit einem alkoholkranken Mann zusammen leben diese Zeit war die Hölle, meine Mutter hat nie bemerkt wie ich unter ihrem Mann leidete, sie hat nicht mit bekommen wie ich mich fast täglich selbst v*rl*tzt, sie hat die Augen vor der Reaalität verschlossen und dies ist leider heute noch so.
      Auch wenn sie sich vor einem Jahr von ihrem Mann getrennt hat.

      Man muss einfach für sich selbst einen Weg finden und ein Ziel haben wie man leben will.
      Ich mache nun seit knapp 2,5 Jahren Therapie, mach seit September diesen Jahres eine kaufmännische Ausbildung, und bin derzeit dabei meinen Auszug zu planen. All dies ist nicht immer einfach und auch nicht einfach zu kombinieren aber es geht, weil ich ein Ziel habe. Ich habe all die Jahre mit meinem Stiefvater nur überlebt, weil ich immer wieder aufgestanden bin und, weil ich ein Ziel hatte auch wenn ich mich heute frage wie ich das nur geschafft habe und wo ich die Kraft her genommen habe.

      Glöcknerin
      von deinen Eltern längst verstoßen
      von deinen Freunden stehts Betrogen
      jetzt stehst du da und fühlst dich so allein

      (New Law - Tränen)
      Ich habe in den letzten Jahren viel über mein Leben, meine dezeitige Situation, ja eigentlich über alles nachgedacht und ich muss sagen, ich bin ratlos.

      Bei meinem Vater gehts es mir gut, weil ich hier meine freunde um mich habe, aber eben auch nicht so gut, weil wir halt keine Familie in dem Sinne mehr sind. Meine Schwester hat eine eigene Wohnung seitdem ich bei meinem Vater wohne.
      Bei meiner Mutter geht es mir gut, weil ich mit der Zeit verstanden habe, dass das kein hass sondern einfach nur pure Enttäuschung ist was ich für sie empfinde. Mir geht es aber auch schlecht, weil ich hier mein Leben, meine Freunde, die Schule und eben den kläglichen Rest meiner "Familie" habe.
      Und nach meiner Tante, ich weiß nicht so genau, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich unser Verhältnis grundlegend ändern würde, wenn ich dort einziehen würde. Ich habe bei meiner Schwester schon gemerkt, dass wir uns viel besser verstehen seitdem wir nicht mehr unter einem Dach wohnen.

      Am liebsten wäre mir natürlich, wenn wieder alles so wäre wie früher als wir noch kleiner waren. Mama und Papa zuhause. Und wenn sie mal nicht zuhause waren, hab ich mit meiner Schwester "unsere kleinen Spielchen" (z.B.wettrennen durch das ganze Haus) gemacht bis sie wiedergekommen sind.
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