Erfahrungen mit Thera-Formen?

      Erfahrungen mit Thera-Formen?

      hallo ersteinmal

      nun, es ist so: ich bin seit langem wieder dazu bereit eine thera anzufangen, nur bin ich mir absolut ned im klaren was für eine. ich hab mich auch schon schlau gemacht über die jeweiligen formen, doch es ließt sich ja alles ganz schön, wenn da keine subjektive meinung steht. meine letzte thera war eine analytische und es war absolut schei*e! jetzt wollte ich einfach mal fragen mit was für formen ihr ganz gute erfahrungen gemacht habt, so in etwa halt.
      ich bin mir auch noch ned im klaren, wie ich an einen thera platz rankommen soll, hatte den vorher von einem art institut vermittelt gekriegt. na ja.
      danke schon mal fürs lesen und für evt antworten

      lg Valeor^^
      give me silence
      why can I never rest from this aloof pursuer
      please give me my peace v.b.
      hatte ich schon angedacht. ich brauch jetzt halt erst einmal eine begleitung über die schulzeit hinweg. kanns einfach ned gebrauchen wenn jemand jetzt in meiner vergangenheit rumstöbert;))

      lg Valeor
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      hi valeor

      hast du Vertrauen zu deinem Hausarzt?? dann könntest du den mal nach Namen fragen.. mein Arzt hat mir ne Liste von Namen gegeben, von denen er wusste, dass sie gut sind. (ist auch praktisch wegen der Praxisgebühr). ansonsten kannste auch einfach im Telefonbuch nachschlagen und die einfach mal alle anrufen. dann weißt du auch schon, ob er/sie dir sympatisch ist.
      ich hoffe, das hat dir fürs erste mal weiter geholfen..

      redroses


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      Sometimes people put up walls
      not to keep others out
      but to see who cares enough
      to tear them down

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      dann wär gesprächstherapie natürlich super. um die situation stabil zu halten, und nur so weit zu gehen wie du es willst.
      das mit dem hausarzt halte ich auch für die beste möglichkeit, dann is es auch leichter mit der krankenkasse, wenn er dich weiterempfiehlt.

      lg lizard
      Nun gibt es ja verschiedene Arten von Gesprächtsherapien, so weit ich weiß.
      Tiefenpsychologisch und Verhaltenstherapeutisch.

      Ich persönlich habe mit der tiefenpsychologischen eher schlechte Erfahrungen gemacht. Ich musste für alles den Grund rausfinden und Sachen ausgraben und so. Außerdem war die Theraoeutin sehr unsympatisch...

      Verhaltenstherapie kann ich bei SVV oder auch generell empfehlen!
      Dort lernst du eher, wie du alternativ mit Situationen umgehen kannst.
      Klar spricht man auch über Probleme, aber soweit ich die Erfahrung gemacht habe, arbeitet man mehr mit Plänen (Struktur-, Esspläne, usw.) und die Selbstbeobachtung spielt eine große Rolle.
      Wie gesagt wird in der Verhaltenstherapie die "Lösung" im Ändern deines Verhaltens gesucht.

      Korrigiert mich, wenns falsch ist :rolleyes:

      LG
      Gib mir die Gelassenheit,Dinge hinzunehmen,die ich nicht ändern kann,
      gib mir die Kraft,Dinge zu ändern,die ich ändern kann
      und gib mir die Weisheit,zwischen Beiden zu unterscheiden!
      verhaltensthera is glaub ich genau das richtige für mich, also einfach um mich über die schulzeit zu begleiten.
      das tiefenpsychologische glaub ich macht mich eher fertige als das es hielft, hatte ja so was ähnliches auch schon.

      danke
      glg Valeor^^
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      hej,

      meine erste war eine psychoanalytische gesprächs-, die zweite eine verhaltenstherapie.

      die erste hat mir kaum was gebracht - es war zwar ganz nett, jemandem alles an den kopf zu labern, was mir so ins hirn kam, aber da es mit dem reden auch schon getan war, hat sie mich nicht vorwärtsgebracht.

      in der verhaltenstherapie fand ich gut, dass es neben gesprächen auch immer eine aufgabe gab, an der wir konkret gearbeitet haben. sonst hätte ich wohl nie kapiert, dass es gerade bei psychischen problemen nicht reicht, das problem zu sehen, es zu analysieren, hin und her zu wenden und zu besprechen, sondern dass man sich schlicht und ergreifend anders verhalten muss - also etwas machen. das war für mich sehr wichtig.

      lg
      solaine
      "But isn't that life for us all? Trusting to luck?"
      "You can always try to give luck a helping hand", she said.
      //william boyd//


      Mir hat die Verhaltensthera sehr wenig gebracht... ich bin nach wie vor der Meinung, dass bei einer tiefenpsychologisch fundierten Therapie zwar erst etwas später Erfolge abzulesen sind, diese dafür aber auch nachhaltiger sind, weil das Problem als großes Ganzes in den Blick genommen wird und nicht nur Teilaspekte "ausgebessert" werden. Ich habe mich in der reinen Verhaltenstherapie nicht ernst genommen gefühlt...
      Übrigens wird in einer guten tiefpsych. fund. Therapie zuerst an einer Stabilisierung gearbeitet, bevor "in der Vergangenheit gewühlt" wird. Sonst würde sie ja nicht viel bringen.
      Aber das ist mein subjektiver Eindruck. Ich wollte nur eine positive Meinung zur tiefenpsychologisch fundierten Therapie anbringen. :)
      Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Suche!

      Clara.
      all der krach und schmutz und staub
      all das was wir uns schworen zu halten
      ich schwöre ich halte durch
      und ich nahm mir meine zeit
      um zenit zu buchstabieren
      (...)

      (tomte - die schönheit der chance)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Clara“ ()

      @solaine: wie genau lief das denn ab, hab mich, wie schon gesagt, zwar erkundigt, konnte da aber ned wirklich fündig werden^^

      @Clara:ersteinemal danke:), eine tiefenpsych. thera werde ich vll nach der schule machen. ich hatte ja schon mit einer analytischen angefangen, nur war das in der kombo mit schule einfach zu krass für mich. aber ich denke mal zu wissen woher das alles kommt und so, ist auch ned schlecht. vor allem da ich eh alles hinterfrag;)
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      @clara
      also zumindest in meiner verhaltensthera haben wir durchaus das große ganze aufgearbeitet. aber eben stück für stück und nie ohne stabilisierung, immer wieder übungen etc. aber ich glaub, das ist auch abhängig vom therapeuten... ;)

      @valeor
      wie lief was ab?
      die psychonalytische nur durch reden. sich gegenüber setzen, in den sessel, und reden reden reden. und sie hat mich zu einem überwiesen, bei dem ich eine psychoanalyse hätte machen sollen. hab ich aber nie, weil er mir unsympathisch war.

      die verhaltensthera... nun ja, zuerst haben wir stabilisiert, und da zuerst analysiert, wann das symptom (svv) auftritt - also protokolle geschrieben, skill-listen erstellt, abmachungen getroffen, und jede woche geschaut, hat es geklappt nicht zu v*rl*tzen, wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht.
      als ich halbwegs stabil war, haben wir angefangen, über hintergründe zu sprechen, ursachen zu suchen, kritische punkte zu bearbeiten (das wird so nach einem dreivierteljahr gewesen sein.) parallel immer weiter symptombeobachtung, stabilisierungstechniken, entspannungsübungen, etc.

      irgendwann kam dann der punkt, wo ich es wirklich nicht mehr wollte und mir auch zugetraut hab, mit allen fähigkeiten, die ich erlernt hatte, andere wege zu finden. da hab ich die klingen weggeschmissen (in einer zeremonie), und danach noch etwa ein halbes jahr regelmäßige sitzungen gehabt um zu sehen, wie es ohne das geht, wann druck auftritt, wie ich ihn reguliere, ob ich auf ersatzsymptome ausweiche etc. dann kam ich alle 2 wochen, dann alle drei, und so lief es dann langsam aus, nach insgesamt 2 1/2 jahren.
      seitdem bin ich svv-frei, das sind jetzt 1 1/2 jahre, und wirklichen druck hatte ich in der zeit vielleicht zwei mal.

      allerdings muss wohl jeder für sich rausfinden, welche therapieform passt.

      lg
      solaine
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