Wut und Verzweiflung

      Wut und Verzweiflung

      Mir geht es schlecht. Wirklich beschissen. Ich gehe am Abend unter Tränen ins Bett, weil mir bei dem Gedanken, am nächsten Morgen aus dem Bett steigen und einen neuen Tag beginnen zu müssen, ganz anders wird.
      Doch es geht nicht, wie gewohnt in solchen Situationen, um die Unzufriedenheit und den Hass gegen mich selbst, sondern ich empfinde eine wirklich riiiesige Wut auf meine Mitmenschen. Ich bin sauer, weil es grade mich erwischt hat. Und ich hasse all die Anderen dafür, dass es ihnen anders geht. Ja, nun könnte man sagen, sie können doch nichts dafür und es wäre gemein, es ihnen zu missgönnen. Das ist mir schon klar, doch ich empfinde so. Ich bin sauer und traurig zugleich, dass grade Ich mich Jahr für Jahr mit Depressionen rumschlagen muss und mir Nichts und Niemand diesen endlosen Schmerz nehmen kann, den ich immer wieder anzukämpfen versuche.
      Und es tut so verdammt weh, dass sie lachen können und ich weine. Immer immer wieder.
      Ich war vor Kurzem wieder einmal in einer Klinik und habe alle Angebote angenommen und von ganzem Herzen genutzt, um eine Besserung zu verspühren. Nun bin ich zu hause und bekomme nichts auf die Reihe.
      Und es kotzt mich dermarßen an..

      Ich weiß einfach nichtmehr, was ich noch tun soll.. Immer wieder versuche ich Alles und stecke so viel Kraft da rein, endlich Fortschritte zu machen, und ja, ich mache sie auch! Aber es geht mir zu langsam.. Es geht mir die Kraft aus und ich weiß sooo oft nicht weiter und frage mich, ob es mir die ganze Verzweiflung und Anstrengung noch Wert ist..

      Es macht mich so sauer..
      hey, am wichtigeten ist es dass du dein ziel immer vor augen hast, glaub mir, ich habe auch oft alles hinschmeissen wollen um einfach nicht mehr kämpfen zu müssen, aber sieh die anderen menschen doch als ansporn, willst du nciht dass es dir eines tagen auch mal so gut geht? es ist verständlcih dass du hass auf deine mitmenschen verspürst. ihc selbst habe deswegen sogar streite angefangen oder mich von freunden ohne probleme abgewendet. ich rate dir nur dass nie zu machen. rede mit ihnen, frag sie wie sie ein so unbeschwertes leben hinkriegen. und du wirst sicher auch merken dass viele nciht immer nur lachen sondern auhc probleme haben.
      denke aber immer daran was du in der klinik gelernt hast. mach so weiter wie du sort angefangen ahst. das ist auch der sinn einer solchen therapie, sie soll nur der anfang sein, ein anschubser, weiter machen muss man schon selbst, un ich bin sicher dass kann jeder schaffen, also auch du.
      das wichtigste ist nur dass du geduld ahst. und meistens kommen einem die fortschritte langsamer vor als sie sind. schau doch mal zurück was du schon geschafft hast, ist es wirklich so langsam gegangen wie du es empfindest?
      was einem spass macht geht shcneller vorbe, wenn man was ansterengendes amcht kommt einem dass immer viel langsamer vor. und das leben ist eben etwas anstrengendes...
      Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.