Wahnsinn

      Dieses Gedicht ist nicht von mir!

      Tears to shed (aus Corpse Bride)

      Ich spür keinen Schmerz, wenn ich die Hand zum Feuer führ
      oder wenn des Messers Schneide ich berühr.
      Und ich weiß, ihr Herz kann schlagen
      und ich weiß, tot ist mein Herz
      doch der Kummer und die Pein
      sagen mir es kann nicht sein,
      wenn ich leise eine Träne wein vor Schmerz.

      Ich spür keinen Schmerz, wenn ich die Hand zum Feuer führ
      heiß und kalt tun mir nicht weh, weil ich nichts spür.
      Und mein Herz kann nciht mehr sprechen
      und nicht schlagen, aber brechen
      und der Kummer und die Pein
      sagen mir es kann nicht sein,
      wenn ich leise eine Träne wein vor Schmerz.

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      Danke für die Aufmerksamkeit.
      Und glcih noch eins. Diesmal von mir. Meine Signatur:

      Ohne Titel

      Möge der süße Tod kommen,
      mich von hinten sanft umarmen.
      Möge er mich in den Schlaf wiegen
      und ganz sanft hinübertragen.
      In sein Reich - Jenseits des Styx.



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      Dieses Gedicht hat nichts mit Selbstmordgedanken zu tun!
      und mal wieder eins, das nicht von mir ist:

      Selma Meerbaum-Eisinger

      Trauer

      Lichter spiegeln sich in schmutzig-nassen Pfützen,
      gelb und fettig, schmutzig auch und schwer.
      Helle Häuserfenster können gar nichts nützen.
      Tore hallen hehr und leer.

      Liegt der Nebel müde auf den Straßen
      und der Regen rinnt und rinnt.
      Menschen sind zu traurig, um sich noch zu hassen,
      nd es hüstelt irgendwo ein Kind.

      In den Gärten liegen halbverfaulte Blätter,
      stehen Bänke, traurig, naß und grau,
      kommt die Sonne immer seltener und später,
      nimmt ´s der Mond mit Scheinen nicht genau.

      Dringt das halbe Tageslicht noch durch den Nebel,
      trüb und grau und klebrig schwer.
      Klirrt die Wache schläfrig mit dem Säbel
      und ein nasser Vogel zittert sehr.

      Stehen dürre, hungerige Pferde
      dampfend da, mit müden Augen.
      Ganz durchweicht, verstreut auf nasser Erde,
      kann der Hafer nicht mehr taugen.

      An der moderigen Mauer
      eine nasse Katze schleicht.
      Mit hervorgekehrtem Pelz ein Bauer
      schaut, ob ihm das Geld noch reicht.

      6.12.1940, Selma Meerbaum Eisinger

      Dieses Gedicht wurde von "The World Quintet" zusammen mit Herbert Grönemeyer vertont:
      Hier ein Link zum reinhören (die CD heißt "The world Quintet):

      worldquintet.com/de/main_de.html