Ich habe relativ schnell das Interesse an ihr verloren. Ihre neue Persönlichkeit missfiel mir. Es hatte etwas von einer arroganten, herrschsüchtig und kaltherzigen Adelsdame die zum überleben, ohne Rücksicht, mit den Gefühlen der anderen Menschen spielte. Das war nicht mehr die Frau in die ich mich einst verliebt hatte.
Sie nutzte die Leute zu ihrem eigenen Vorteil aus. Ich erkenne sie nicht mehr. Wo ist die junge Dame mit den verträumten, grau-blauen Augen und dem verliebten Lächeln hin? Was veranlasste sie dazu plötzlich wieder so zu werden?
Sie sagt es sei eine Art Selbstschutz. Sie unterdrückt sämtliche Emotionen und Gefühle aus Angst Schwäche zu zeigen. Sie möchte jetzt stark sein. Ihren Weg gehen. Und alle eliminieren die für sie in dieser Hinsicht eine Gefahr darstellen. Ich war ihr erstes Opfer. Gefühle wurden per Knopfdruck abgeschaltet und ich schließlich aus dem Weg geräumt.
Ich hatte anfangs noch Hoffnung gehabt, dass sich ihr 'altes' Ich noch einmal hier und da blicken lässt. Ich vermisse sie. Aber ihr zweites Ich hat sie mittlerweile so gut unter Kontrolle, dass sie nur noch ganz selten von sich hören lässt.. wie bedauernswert.
Die Reha hat sie kaputt gemacht. In dieser Maßnahme hat sie Blut geleckt und ist auf den Genuss gekommen. Sie war nun nicht mehr die Schwächste, hatte Menschen um sich herum die abhängig von ihr waren, sie bewunderten und taten was sie sagte. Das gefiel ihr, und so gewöhnte sie sich schnell daran. Heute ist es so, dass es für sie eine Selbstverständlichkeit ist. Sie ist jetzt 'stark' und hat 'Macht'. Kann sagen was sie möchte und alles läuft so wie sie es sich vorstellt. Das testet sie nun auch bei anderen Leuten. Menschen aus ihrer eigenen Familie. Sie wird immer mutiger, taktloser und sagt Dinge die sie denkt. In diesem Zustand kommt niemand mehr an sie heran. Nur bedeutungsvolle Ereignisse schaffen es gelegentlich sie noch einmal wachzurütteln.
Ich vermisse sie so sehr. Aber unsere gemeinsame Zeit ist nun endgültig vorbei. Die Zeit der Hoffnungen ins bezüglich unserer Fernbeziehung, Träume und Illusionen. Die Zeit der ellenlangen Telefonate, Chatgespräche, aber auch der vertrauten Zweisamkeit und der Liebesgeständnisse. All das hat für sie nun keine Bedeutung mehr. Für sie zählt nur noch zu 'überleben'. Überleben in der harten Realität. Ihr Herz verschlossen und eingemauert in Gestein. Niemals darf sie mehr zulassen, dass sie noch einmal so leiden muss.
Ich habe es mir anders vorgestellt. Hätte ich gewusst was für ein Mensch aus ihr wird, hätte ich sie in ihrer Traumwelt weiterspinnen lassen. Sie hat jeden Bezug auf Menschlichkeit verloren. Überleben, ja. Das muss sie. Gefühle darf sie sich dabei nicht erlauben. Genauso wenig wie Freunde oder einen festen Partner. Platonische Fickbeziehungen sind jedoch völlig in Ordnung. Spaß muss immerhin noch drin sein. Sie ließ es sich auch nicht nehmen gleich am nächsten Tag unserer Trennung mit einem Mädchen intim zu werden, die ihr seit Wochen bereits vergebens Annoncen machte und die, im Gegensatz zu ihr, echte Gefühle für sie pflegte. Sie stellt ihren Körper anderen zur Verfügung. Ihr Kommentar dazu: "Ich musste mich doch ablenken!"
Kann man sich wirklich so sehr in einem Menschen täuschen?
Sie nutzte die Leute zu ihrem eigenen Vorteil aus. Ich erkenne sie nicht mehr. Wo ist die junge Dame mit den verträumten, grau-blauen Augen und dem verliebten Lächeln hin? Was veranlasste sie dazu plötzlich wieder so zu werden?
Sie sagt es sei eine Art Selbstschutz. Sie unterdrückt sämtliche Emotionen und Gefühle aus Angst Schwäche zu zeigen. Sie möchte jetzt stark sein. Ihren Weg gehen. Und alle eliminieren die für sie in dieser Hinsicht eine Gefahr darstellen. Ich war ihr erstes Opfer. Gefühle wurden per Knopfdruck abgeschaltet und ich schließlich aus dem Weg geräumt.
Ich hatte anfangs noch Hoffnung gehabt, dass sich ihr 'altes' Ich noch einmal hier und da blicken lässt. Ich vermisse sie. Aber ihr zweites Ich hat sie mittlerweile so gut unter Kontrolle, dass sie nur noch ganz selten von sich hören lässt.. wie bedauernswert.
Die Reha hat sie kaputt gemacht. In dieser Maßnahme hat sie Blut geleckt und ist auf den Genuss gekommen. Sie war nun nicht mehr die Schwächste, hatte Menschen um sich herum die abhängig von ihr waren, sie bewunderten und taten was sie sagte. Das gefiel ihr, und so gewöhnte sie sich schnell daran. Heute ist es so, dass es für sie eine Selbstverständlichkeit ist. Sie ist jetzt 'stark' und hat 'Macht'. Kann sagen was sie möchte und alles läuft so wie sie es sich vorstellt. Das testet sie nun auch bei anderen Leuten. Menschen aus ihrer eigenen Familie. Sie wird immer mutiger, taktloser und sagt Dinge die sie denkt. In diesem Zustand kommt niemand mehr an sie heran. Nur bedeutungsvolle Ereignisse schaffen es gelegentlich sie noch einmal wachzurütteln.
Ich vermisse sie so sehr. Aber unsere gemeinsame Zeit ist nun endgültig vorbei. Die Zeit der Hoffnungen ins bezüglich unserer Fernbeziehung, Träume und Illusionen. Die Zeit der ellenlangen Telefonate, Chatgespräche, aber auch der vertrauten Zweisamkeit und der Liebesgeständnisse. All das hat für sie nun keine Bedeutung mehr. Für sie zählt nur noch zu 'überleben'. Überleben in der harten Realität. Ihr Herz verschlossen und eingemauert in Gestein. Niemals darf sie mehr zulassen, dass sie noch einmal so leiden muss.
Ich habe es mir anders vorgestellt. Hätte ich gewusst was für ein Mensch aus ihr wird, hätte ich sie in ihrer Traumwelt weiterspinnen lassen. Sie hat jeden Bezug auf Menschlichkeit verloren. Überleben, ja. Das muss sie. Gefühle darf sie sich dabei nicht erlauben. Genauso wenig wie Freunde oder einen festen Partner. Platonische Fickbeziehungen sind jedoch völlig in Ordnung. Spaß muss immerhin noch drin sein. Sie ließ es sich auch nicht nehmen gleich am nächsten Tag unserer Trennung mit einem Mädchen intim zu werden, die ihr seit Wochen bereits vergebens Annoncen machte und die, im Gegensatz zu ihr, echte Gefühle für sie pflegte. Sie stellt ihren Körper anderen zur Verfügung. Ihr Kommentar dazu: "Ich musste mich doch ablenken!"
Kann man sich wirklich so sehr in einem Menschen täuschen?
Das Leben ist wie eine Hühnerleiter - kurz und beschissen.