Medikamente, Google und keine Ahnung

      Klingt zwar gut auf den ersten Gedanken hin, aber wer trägt die Verantwortung dann für solches. Das Forum? Ich glaube kaum.
      Bau ich Blödsinn in der Apotheke haftet dafür mein Chef.

      Das ganze würde in einer online Beratung ausarten, mit Fragen ohne Ende.
      "Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein!"
      Voltaire
      *Prachtmädchen*
      Original von Tiefling
      Vieleicht einach einige User auftun die mit dem fachchinesisch zurecht kommen und etwas in dem Bereich gelernt haben und diese für die Antworten ausweisen..so ein wenn ihr mal eine Frage habt wendet euch bitte an***

      Wer entscheidet, welcher User das nötige Fachwissen hat? Und, wichtiger, wie sollte das überprüft werden?
      naja PTA und co hört sich doch schonmal ganz gut an...

      und wirklcih haften geht nciht...da auch ein Arzt keine Fehrndiagnose erstellen kann..also alle Angaben ohne gewähr...kann ja nur um Theoretisches gehen...nur eine LAborratte kennt sich doch etwqas besser aus als der komplet Laie...Irgendeiner der Mods kennt sich dochbestimmt etwas aus und kann das vorher mit in Frage kommenden Usern abklären ob sie geeignet sind..quasi als unterstützung
      @ Zartbitter
      Das Melden der Threads ist zumindest ein Anfang, was anderes wird bei den meisten "kritischen Themen" ja auch nicht getan. Ansonsten wäre meine einfache Frage: Was schwebt dir denn vor? Mir scheint, als hättest du schon eine bestimmte Idee, wie dieses Problem zu lösen sei - wenn dem so ist, schieß los.

      @ Solaine
      Dazu muss man aber auch sagen, dass du schon ein gewisses Maß an Eigenverantwortung übernommen hast und dir dessen bewußt bist, was leichtsinnige/falsche Dosierung/Anwendung eines [starken] Medikaments auslösen kann. Nicht alle User sind sich dieser Gefahr bewußt, und zudem sind die meisten User hier eben von SvV betroffen - dass da auch Medikamentenmißbrauch oft als Selbsverletzung angewandt wird, kam mir da in den Sinn. Ebenso sind manche Patienten sehr unvorsichtig mit dem Gebrauch von Medikamenten, weil sie verzweifelt sind - d.h. viele sind nicht gut informiert und erwarten eine schnelle Hilfe durch Psychopharmaka [die meines Wissens nach in den meisten Fällen ja aber erst nach einer Einnahme von mehreren Wochen einsetzt (?)], wenn diese nicht eintritt, wird dann eben selbstredend die Dosis hochgesetzt, ohne Rücksprache mit dem Arzt. Das sind alles Dinge, die - wie ich finde - auch beachtet werden sollten, denn mit Eigenverantwortung ist es bei manchen Menschen eben nicht weit.

      Torah! Torah! Torah!

      Schlachtruf der Kamikaze-Rabbis


      don't tell me what i can't do.
      because to live boldly is the proof that you're living life to its full extent.
      Original von Kontrajunkie
      Das sind alles Dinge, die - wie ich finde - auch beachtet werden sollten, denn mit Eigenverantwortung ist es bei manchen Menschen eben nicht weit.


      ja, sicher - nur:
      was kann ich hier im forum dagegen tun?
      nur an die user appellieren, sich anders zu verhalten.
      so wie ich keinem verbieten kann, sich eine rasierklinge zu kaufen, kann ich keinem verbieten, sich die psychopharmaka ohne rücksprache hochzudosieren oä.
      aber gerade ein selbsthilfeforum soll doch zur eigenverantwortung erziehen, daher mein beitrag.

      zum thema verfahrensweise:
      ich kann auch im team vorschlagen, dass wir eine neue regel einführen, ein verbot von medikamentendiskussionen.

      und ich freu mich schon auf die endlosen streitereien darüber, wie diktatorisch das forum ist, dass wir den usern keinen spielraum lassen, eigenverantwortlich denken zu lernen und dass es viel zu viele regeln gibt :D

      lg
      solaine
      "But isn't that life for us all? Trusting to luck?"
      "You can always try to give luck a helping hand", she said.
      //william boyd//


      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „solaine“ ()

      Wie wäre es, im jeweiligen Einzelfall von User zu User zu entscheiden und einen zuständigen Moderator genau für dieses Board mit entsprechenden Erfahrungen oder sogar einer Ausbildung im pharmazeutisch-medizinischen Bereich einzustellen, um der Problematik abzuhelfen?

      Ich finde übrigens deine letzte Bemerkung nicht so lustig, denn RT neigte tatsächlich in manchen Zeiten eher zu Axt-im-Walde-Entscheidungen, wenn man sich noch einmal an an-shins Thread zu der Thematik erinnern mag. :rolleyes:

      Grüße
      Caretaker
      von einzelfall zu einzelfall entscheiden wir doch jetzt schon ?(

      das problem der fachleute in einem internetforum , der art wie sie sich ausweisen könnten (oder eben nicht können) und was das vielleicht auslösen würde, wurde ja bereits angesprochen. ich werde diesen gedanken aber nochmal ans team weitergeben.

      die letzte bemerkung war trotz des smileys keinesfalls nur lustig gemeint.
      ich hatte eigentlich die hoffnung, dass sich vielleicht durch einen thread wie diesen ein gewisses verständnis dafür entwickelt, wie es in einigen fällen zu regelnachbesserungen kam und dass das mit dem willen zur diktatur nichts zu tun hat.

      persönlich halte ich die derzeitige verfahrensweise (reaktion auf eine etwas ausführlichere meldung der user mit ahnung, so sehr oder wenig sie die beweisen können) für gar nicht so schlecht, um eben genau auf den einzelfall einzugehen.

      lg
      solaine
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      //william boyd//


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „solaine“ ()

      hi ihr

      na denn nochmal, da es beim ersten mal ignoriert wurde:

      sry, ich hab net alles gelesen (zugeb, für die letzten beiden postings fehlte mir die geduld weil zu lang...) aber- ich hab nen vorschlag

      wie wäre es, wenn man zu eben diesem thema einen fixen thread im therapieforum machen würde? So ala, was tun wenn man medis braucht, wo wie, wann warum kann man sich informieren?

      Dann käms vielleicht seltener zu eben den threads, die euch so ein dorn im auge sind

      als ausgangspunkt könnte man eventuell auch diesen thread hier nehmen (also die vorschläge und infos... auch mir war einiges neu... in den fixen thread reinpacken)

      dann kann man halt nur noch hoffen dass die leutz den auch lesen, aber ein paar gibt es immer und jeder medithread weniger is doch gut, oder?

      lg nemo

      bitte feedback, wäre das machbar, sinnvoll? irgendwas?

      lg nemo
      hej,

      machbar sicher *zu den auskennern und den admins schielt*, sinnvoll auch, bleibt die frage, wie wir mit den sicher trotzdem auftauchenden medikamententhreads umgehen.

      lg
      solaine
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      //william boyd//


      danke fürs feedback ^^

      naja, wenn so ein thread besteht kann man auf jeden fall schon mal den hinweis geben -> schau da rein

      dann bleiben an sich eh nur noch die, die man eben mit diesem thread nicht beantworten kann, und die kann man nur individuell lösen

      lg nemo
      Original von solaine
      zum thema verfahrensweise:
      ich kann auch im team vorschlagen, dass wir eine neue regel einführen, ein verbot von medikamentendiskussionen.

      Das sinnvollste. Diskussionen über Medikamente sollten von Fachleuten geführt werden, Qualifikationen kann man in der Anonymität des Internets nicht überprüfen und an Ferndiagnosen ohne Anamnese und Diagnostik dürften selbst Fachärzte scheitern.

      Sinnvoller ein Sticky Thread wie von Nemo vorgeschlagen.
      Hallo,

      nur um das nochmal ganz deutlich zu sagen. RT ist ein sehr grosses Forum,
      aber wenn es hart auf hart kommt bleibt es dabei, dass es mein Forum ist und
      ich im Zweifel die Verantwortung trage. Das heisst, wenn es hier zu den
      sogenannten "Axt-im-Walde" Entscheidungen kommt, dann ist das so und ich
      kann das sehr gut vertreten. Und wenn sich dann jemand auf die Füße getreten
      fühlt kann ich auch damit leben. Dies nur nochmal so allgemein.

      Beim aktuellen Problem stellt sich mir aber eigentlich eher die Frage, ob man
      echt aus jeder Diskussion neue Regeln aufstellen muss. Ich denke wir haben
      mittlerweile genug davon. Jahrelang hatten wir Medikamententhreads ohne
      das Stress aufkam. Wenn wieder ungewollte Sachen kommen wird das schon
      jemand melden und wir löschen es. Wir haben Löschkriterien, die das beinhalten
      ohne dass wir so ins Detail gehen müssen. Man kann nicht jedes Vorkommnis
      einzeln in die Regeln schreiben.

      Lieben Gruss
      bel
      Kein Mensch muss müssen. [Lessings Nathan der Weise]
      Hi,
      ja wo Kläger da kein Richter, das ist mir klar. Das hier ständig eine nach der anderen Forderung kommen, ist sicher lästig. Zumal die Admins Hausrecht haben und es sich hier um ein Privates Forum handelt.
      Habe ich persönlich auch keinerlei Probleme mit, wenn es mir nicht passt habe ich jederzeit die Möglichkeit das Forum zu verlassen.


      Nein ich selbst habe keinen besseren Vorschlag, als melden, schließen, ggf. löschen. Deswegen ursprünglich dieser Thread, dass das Forum eben der letzte Weg sein sollte, und der Arzt oder die Apotheke die erste Wahl.
      Das wenn man gerne etwas wissen möchte erstmal schaut wie weit man mit den normalen Wegen kommt und dann erst hier fragt.
      Mehr als sich ständig wiederholen, auf alte Threads hinweisen, auf die Threads hinweisen die bereits festgemacht wurden, und neues schreiben bleibt nicht.

      Es seih denn die Admins sagen grundsätzlich keine Medikamenten Threads mehr, aber das steht ja so wie es aussieht nicht im Raum. Und das ist ihre Entscheidung.


      lg
      Zartbitter
      "Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein!"
      Voltaire
      *Prachtmädchen*
      Jetz sag ich auch mal noch eben was zu..

      also es gibt auch im inet fachlich moderierte foren von ärzten/psychologen und ähnlichem. Wie wäre es denn wenn sich des team vom RT zusammensetzt und evtl einige ärzte/psychologen o.ä. sucht die interesse haben hier solche medizinischen fragen zu klären? Man macht einfach ein festes thema für diese dinge und das dann fachliche personal beantwortet darin aufkommende fragen?

      War nur mal so ne idee aber in anderen foren funktioniert sowas auch.. und die sind zum teil sehr viel kleiner und unbekannter als das RT-Forum.

      Und da kann man ja des fachpersonal durchaus prüfen bevor die halt schreiben dürfen.. Die bekommen dann einfach ein status (ähnlich dem der mods oder admins) wo sie immer erkennbar sind. Dann wäre das Problem gelöst und man müsste sich keine gedanken um evtl. fehler machen die privatuser in den dosierungsdingen immer wieder machen.
      Hi!

      Aber mal ganz ehrlich - kommen diese Fragen so oft vor, als dass man wirklich einen Arzt o.Ä. hier "anstellen" müsste?
      So wie ich es mitbekomme, wird das Therapie-Forum immer noch zu größten Teilen für Fragen zu - ja, eben - Therapie und nicht zu Medikation benutzt.

      Ich kann die Anfangskritik verstehen (auch wenn sie etwas ausführlich ausfällt), durchaus. Es kommt vor, dass solche Fragen zu Medikamente und - was ich schlimmer finde und was noch häufiger vorkommt - zu Wundversorgung (wenn es um z.B. schon entzündete Wunden geht), allgemeinen körperlichen Beschwerden etc. auftauchen.

      Aber (!) ich finde nicht, dass so ein Thema schon wieder ausarten muss. Eigentlich war der Anfangsthread eine Bitte & Aufforderung an die User.
      Brauchen wir wirklich neue Regeln dafür?
      Müssen wir wirklich einen Arzt ins Forum holen (wer holt den, wer motiviert den?), wenn man auch zum Arzt gehen kann?
      Und vor allem: Warum müssen jetzt schon wieder User anfangen, sich auf den Schlips getreten zu fühlen, weil sie im medizinischen Bereich ausgebildet sind, aber das hier nicht "gewürdigt" wird?
      Ich denke nämlich, dass es darum wirklich nicht geht. Es geht darum, selbst nachzudenken, sich mehr an reales Fachpersonal zu wenden, das Aufbauschen von Horrorgeschichten über Psychopharmaka zu unterlassen. Es geht um die Aufforderung, verantwortungsvoll mit seinem eigenen Körper und seiner Gesundheit umzugehen (Stichwort Medikamenteneinnahme).

      Das hat nichts damit zu tun, ob hier jemand PTA, Krankenpfleger und schlagmichtot ist. Eure Berufe sind geschätzt, das wurde auch schon gesagt. Aber euer Handlungsspielraum ist in einem Internetforum doch sehr eingeschränkt. Niemand hat die Übersicht um die Gesundheit eines anderen, seine Medikamente etc. wirklich zu beurteilen.

      Ich finde den Austausch über Medikamente nicht schlimm, so lange es nicht reißerisch wird. Man sollte immer dazu sagen, dass Nebenwirkungen bei jedem anders ausfallen.

      Und trotzdem: Der Arzt oder Psychiater ist die feste Instanz.
      Niemand hier.
      Niemand im Internet überhaupt (meine bescheidene Meinung).

      Sorry, wenn das etwas wirr ist. Vielleicht sollten wir mal versuchen, das zusammen zu fassen, was bis jetzt an Stichpunkten da ist (in Bezug auf Verhaltensweisen, akzeptable und inakzeptable Fragen, wichtige Hinweise etc.).
      Ich sehe sonst wieder nur eine Diskussion, bei der keiner am Ende weiß, worum es eigentlich ging. Ist ja fast schon wieder soweit.

      Liebe Grüße,
      Shal
      tell me, did the wind sweep you off your feet
      did you finally get the chance to dance along the light of day?
      [train]


      reitet ohne mich weiter.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „shalhevet“ ()

      Hallo,

      ich bleibe dabei, dass ich keine neuen Regeln möchte. Und ganz gewiss auch
      keinen Arzt o.ä. hier im Forum. Meiner Meinung nach kann nämlich auch dieser
      per Ferndiagnose nicht viel tun. Bei gewissen Sachen bleibt es hier bei der
      Antwort "ab zum Arzt" und gut ist. Mehr würde der auch nicht sagen.
      Man sollte nicht vergessen, dass dies ein Forum von Betroffenen für Betroffene
      ist. Es ist ein Selbsthilfeforum. Kein Platz um professionelle Hilfe zu finden.
      Also belassen wir es bei den Regeln die wir haben und hoffen, dass die User
      mit der Zeit lernen, bei welchen Sachen sie sich sparen können hier zu schreiben,
      weil sie ja doch zum Arzt geschickt werden.
      Ich will die Hoffnung da nicht aufgeben, denn es klappt ja sogar mittlerweile, dass
      jeder User im Gedichtebereich einen Thread mit seinem Namen erstellt :)

      bel
      Kein Mensch muss müssen. [Lessings Nathan der Weise]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „bel“ ()

      RE: Medikamente, Google und keine Ahnung

      Original von Silent-Tears
      1. der arzt in vielen faellen einfach nur verschreibt und sagt "nehmen sie so und soviel davon morgens"


      Dann hast "du" einfach nen Scheiss Arzt, eben ein Schwarzes Schaf was seinen Job nicht versteht, gibt es überall.

      Ich kenne aber genug Ärzte wo genau das gegenteil der Fall ist, einer davon is mein Hausarzt der berät mich sogar wenn ich mal n Medikament holen will womit ich schon seit Jahren erfahrung habe.

      Das macht er nicht weil er mir nicht vertraut oder meint das ich das nicht weiss, sondern weil es sein gottverdammter Job ist immer "diese Leier" runterzurasseln, dazu ist er verpflichtet verdammt nochmal.

      Wenn einer dich über ein Medi nicht aufklärt und was passiert ist der Arzt fällig und mitunter seine Zulassung los (wenn es rauskommt) denn das ist mind. eine Fahrlässige Körperverletzung, bei Harten Medikamenten sogar ne Fahrlässige Tötung.

      Sorry aber so einfach lass ich dir den Spruch nicht durchgehen, der mit Sicherheit auch seine Berechtigung hat aber eben (zumglück) nicht der Standart in Deutschland ist (zumindest nicht in der Welt von mir und Leuten mit denen ich zutun habe die alle von demselben Berichten).

      Aufgrund von Drogen kenne ich div. Leute die von Doc zu Doc rennen, bis sie einen finden der ihnen das gibt was sie wollen ohne groß Fragen zu stellen oder gar zu beraten.

      Und die Quote die dabei rauskam war geringer als erwartet, Pauschal konnte man da sagen "man muss locker 10 Docs durchgehen bis man an einen kommt der mir das gibt was ich will" das war der "Leitsatz" eben von so manchem Junkie....

      Sorry, aber ein Arzt der dich nicht (von selbst) über die Risiken, Nebenwirkungen, Dosierhinweise etc. Hinweist, oder dir z.b ein Medikament wie Tilidin gibt bloß weil du dir nen Finger gestaucht hast, der Landet unter Umständen im Knast bez. verliert seine Zulassung wenn das rauskommt!

      Natürlich lassen sich viele Ärzte von dem Patienten damit beeinflussen wenner kommt mit "ja nehm ich schon lang, ich kenn das, ich weiss wie ich das nutze etc" oder die die garnix sagen.

      Das man dann mieß beraten wird ist kein Wunder.

      Sowas ist mehr als nur Grobe Fahrlässigkeit und gefährdet nicht nur deine Gesundheit, sondern jenach Medikament dein Leben.

      2. in der apotheke auch nicht wirklich beraten wird, es sei denn, man traut sich und quatscht die pta an. die allerdings kann einem auch nciht alle noetigen informationen geben und ist mit vielen fragen definitiv ueberfordert.


      Komisch das ich selbst bei komplizierten Medikamenten wie meine AD's, Tramaldon, div. NL's und div. Starke Schmerzmittel viele Fragen von den Apotheken beantwortet bekommen habe.

      Und diese Antworten haben sich mit denen meines Arztes gedeckt (Quasi als Prüfung ob die von den Apotheken scheisse gelabert haben).

      Auf die Fragen auf denen sie mir def. keine Antworten geben konnten (Weil man dazu meine Krankengeschichte kennen muss) hat man mir auch direkt gesagt "Das können wir ihnen nicht beantworten das kann nur ein Arzt der ihre Krankengeschichte hat".


      ich erinnere mich dabei an meinen frueheren arzt, der mir "Fluoxetin-hydrochlorid" verschrieb und mich nciht darauf hinwies, dass SSRI einige zeit richtig genommen werden muessen, bevor eine wirkung eintritt.


      ....wenn ich sowas lese frage ich mich immer wieder "Warum haut ihr dem Doc das nich um die Ohren?"

      Mach ne Beschwerde an die Ärztekammer und der Doc erlebt sein blaues Wunder.


      diese frage ist denke ich berechtigt, da auch bei richtiger anwendung und dosierung vor allem psychopharmaka manchmal nicht den erwartungen entsprechen. und diese frage bei seinem arzt zu stellen, artet zumindest bei mir - und ich hab meiner meinung nach inzwischen eine gute aerztin - lange diskussionen aus, die persoenlich als nicht angenehm empfinde.


      Mag sein das du das persönlich als nicht angenehm empfindest, aber das Zeugt ja schonmal davon das die Ärztin dich nich leichtfertig abfertigt etc sondenr sich Gedanken drum macht, ist doch klasse und im Hinblick auf Dosierungen, grade im Schmerzmittel, AD und NL Bereich extremst Notwendig, denn da passiert mitunter der meißte Schindluder.

      Hartes Offtopic:

      Nein ich bekomme keine Prozente auf Medikamente oder Medizinische Beratungen für dieses Posting, das sind alles meine Persönlichen Erfahrungen mit Verschiedenen Ärzten, Apotheken (Verschiedene Städte) + Das was mir von Freunden erzählt wird.

      Ausserdem hab ich div. Verschiedene Ärzte in meinem Freundes und Bekanntenkreis und da kriege ich viel mit (was auch von kollegen gehalten wird, was in den Praxen abläuft etc. etc.)


      Natürlich gibt es mehr als genug Ärzte und Apotheker die "nen Schuss weg haben", aber das gleich auf "Generell" zu münzen ist nicht nur Unprofessionell, sondern mehr als nur Unfair.

      Wenn die Quote so liegen würde das 9 von 10 Ärzte Scheisse Bauen, dann kannste "mir" so kommen, aber solange das nicht der Fall ist, lass ich mir "sowas" nich erzählen.

      @boarder in mancher Hinsicht wäre es sicher mal besser wenn Ärzte sich mit uns *Hilfspersonal* (tolles Wort) absprechen würden ... denn die einzigsten die wirklich den Patienten umfassend kennenlernen sind nun mal wir *kleinen* Krankenschwestern .....
      Ärzte sind keine Götter nur weil sie einen weissen Kittel anhaben!


      Sowas sollte meiner Meinung nach sogar per Gesetz zum Standart herangezogen werden, eben aus deinen genannten Gründen.

      Die Krankenschwester is halt nicht "die dumme Nuss" die einem nur ne Spritze setzt und sonst nix aufm Kasten hat.

      Aber das ist wie mit dem Reinigungspersonal.

      99% der Menschen denken diese Leute haben nix auf dem Kasten,
      was aber, wenn ich euch jetzt erzähle das der Beruf eines Gebäudereinigers (oder eher Reinigerin) ein Ausbildungsberuf mit Chemischen Lehrgängen ist?

      Wow? Hab ich euch jetz damit total von den Socken gehauen?

      tja... so schnell kanns gehen mit den Klischee's.


      der punkt, den ich nicht verstehe:
      ich werfe mir normalerweise kein medikament "einfach so" ein. schon gar nicht, wenn es um psychopharmaka geht - einfach weil auch ich als total-laie die diskussion darum in der öffentlichkeit ja mibekomme und genau wissen will, was das mit mir machen wird, wann es das wird, welche nebenwirkungen es geben kann, in welcher häufigkeit etc.

      ich kann schlicht nicht verstehen, wieso man irgendwem, sei es arzt, apotheker oder, oder... ein rezept/ medikament aus der hand nimmt, mit dackelblick zu allem nickt, was man an der erklärung nicht versteht, nach hause watschelt und eifrig anfängt pillen einzuwerfen.

      ich meine - hallo? das ist mein körper, das ist mein leben, ich sollte doch einen funken interesse daran aufbringen, wie der funktioniert und was das zeug mit mir machen wird.


      GANZ GROßES W0RD!!!


      Das isses was mich immer wieder den Kopfschütteln lässt (mitunter).

      ...und wer immernoch der Meinung ist das Apotheker 5€ Jobber sind die mal nen 40mins Medizinkurs gemacht haben die sollten sich den Gesetzestext zu den Apothekern mal durchlesen (Ist lang, macht Arbeit, darum wirds vermutlich keiner von euch machen, aber man soll mir nicht nachsagen ich hätte es nicht verlinkt).

      Das Apothekengesetz (Letzte Änderungen 2005

      Mann ist heute viel Popcorn übrig....
      One by one
      Only the Good die young
      They're only flyin' too close to the sun
      We'll remember -
      Forever...

      And now the party must be over
      I guess we'll never understand

      ~queen - no-none but you~

      this is much more home to me than home. Like the lost boys in Peter Pan, right? Except we are the lost girls, right? Lost and Delirious.
      Si vis pacem, para bellum.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „Sourcecode“ ()

      ... kleiner Einwurf am Rande:
      aus der Beschreibung des Therapie-Unterforums - "Hier könnt ihr euch über Therapie, Kliniken, Medikamente, Narbenversorgung austauschen" - sollte man vielleicht einfach das "Medikamente" rausstreichen.


      Liebe Grüße
      A.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kopfstimme“ ()

      Hallo,

      eigentlich ists eine Platitüde, die ich jetzt loslasse: ich denke auch, dass es einfach sone und sone gibt. Die Ausbildung ist sicher sehr oft sehr gut in den verschiedensten Berufssparten, aber was der einzelne daraus macht, das ist entscheidend. ich kenne gute Apotheken, gute Ärzte,gute Krankenschwestern, aber ich kenne auch die, die sich keine Mühe geben, die nur das Geringste aufbringen wollen.
      Der Patient braucht natürlich auch einige Zeit um zu durchschauen ob er an einen guten Arzt, guten Apotheker geraten ist.
      Aber ich denke vor allem: es liegt dann auf der Seite der Patienten, dass sie nachfragen, nachfragen, nachfragen.Sich das einfach trauen, dann gibts schon Antworten.Wir müssen für uns selbst sorgen.
      Und so seh ichs auch mit der Selbsthilfe: ich ich finds okay, wenn man sich hier über Medikamente austauscht, aber ich muss dann für mich entscheiden, was ich brauche.

      Herzliche Grüsse,
      lindenblüte :)
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