oder: Die regelmäßigen Schreikrämpfe der Frau Zartbitter.
Willkommen verehrter Leserschaft, die persönliche Begrüßung der üblichen Verdächtigen spare ich mir heute.
Ich finde es schön dass hier in diesem Forum ein reger Austausch an Erfahrungen stattfindet.
Aber im Bereich von Medikamenten ist dies fast unmöglich bis hin zu unsinnig. Aus dem einfachen Grund das jeder Mensch anders ist, Gewicht, Körperbau, Stoffwechsel, Hormonhaushalt, Krankengeschichte, Lebensgewohnheit, Biorhythmus, Genpool, andere Medikamente usw. sind bei jedem individuell, kann also damit nicht verglichen werden.
Womit wir wieder bei den Themen, gefährliches Halbwissen, Selbsthilfe und Verantwortung, Eigeninitiative, Eigendiagnose wären.
- Es kann einfach nicht sein, dass der eingetragene Markenname von Pharmafirmen eines Medikaments als Wirkstoff ausgegeben wird.
- Das hier ja ich möchte schon fast sagen Werbung für verschreibungspflichtige Medikamente gemacht wird, getreu nach dem Motto " wenn das nicht wirkt versuch es mit XYZ".
- Das schlicht und ergreifend Blödsinn geschrieben wird und dieser für bare Münze gehalten wird.
- Das es von der Meinung anderer Laien abhängig gemacht wird ob ein Medikament genommen wird oder nicht.
- Das nach Dosierungen von anderen gefragt wird, die individuell für jeden einzelnen eingestellt wird. Eine Antwort kommt und es dann heißt ach das ist aber wenig ich bekommen x mg.
- Das hier immer wieder die Frage auftaucht darf ich Alkohol/Drogen/Medikament xy noch nebenbei nehmen.
- Das Medikamente wegen persönlichen schlechten Erfahrungen anderen madig gemacht werden.
- Das Nebenwirkungen überzogen dargestellt werden.
- Es wirkt nicht, ich habe es abgesetzt. Oder "ich nehme es seid 2 Wochen und keine Wirkung". Oder mein absoluter Liebling "neues Medikament, ich nehme es nicht und mir geht es noch immer schlecht".
- Medikamente nach Lust und Laune genommen werden, also nicht in der empfohlenen Menge und dem passenden Zeitabstand.
- Oder ob es nicht stärkere Medikamente gibt.
- Das hier bis auf ganz wenige Ausnahmen (-> Pharmazeuten, pharmazeutisches Fachpersonal, und dann wird es schon Lückenhaft (sorry) Medizinstudenten, Krankenschwestern, Altenpfleger) keinerlei Ahnung von Pharmazie haben, aber immer ganz groß an den Diskussionen beteiligt sind. Bio & Chemie LK und Wikipedia ersetzten keine Fachausbildung! Auch Gespräche mit Ärzten, Therapeuten, Professoren sind nur die Spitze eines Eisbergs und kein fundiertes Wissen. [persönliche Definition von Fachwissen: Wenn ich von etwas wirklich Ahnung und nötige Wissen und Verständnis habe, kann ich einem Kleinkind die Grundzüge der Quantenphysik so erklären, das es diese versteht.]
Ich stelle mir ernsthaft die Frage warum solche Dinger hier immer wieder auftauchen.
Sind die Apotheken in Deutschland wirklich so schlecht, oder wissen es die meisten einfach nicht das hinter dem Tresen keine Verkäufer oder auf 400 Euro Basis Aushilfen stehen? Es ist sogar gesetzlich verankert wer in Deutschland Medikamente abgeben/verkaufen darf und dies wird auch überwacht.
Wenn diese von sich aus nichts sagen fragt diesen Menschen Löcher in den Bauch, das ist hier Job und "nicht hallo, was möchten sie, umdrehen, Packung nehmen, Packung auf den Tisch knallen 2.50€ bitte, danke, schönen Tag noch".
Bekommt ihr aber eine solche Behandlung wie in einem Supermarkt, wechselt die Apotheke. Selbst an Wochenende und Feiertagen gibt es Notapotheken, die rund um die Uhr besetzt sind, und die ihr bei Fragen auch einfach anrufen könnt.
Ich verstehe euere Sorgen und Ängste, aber das Forum sollte für Fragen zu Medikamenten wirklich die letzte Wahl sein. Denn hier sind hauptsächlich Laien, die teilweise eher verunsichern als weiterhelfen.
Deshalb die bitte, wenn Fragen oder Unklarheiten da sind, stellt sie dem Fachpersonal euer Apotheke oder euerm behandelnden Arzt.
Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.
Zartbitter
Willkommen verehrter Leserschaft, die persönliche Begrüßung der üblichen Verdächtigen spare ich mir heute.
Ich finde es schön dass hier in diesem Forum ein reger Austausch an Erfahrungen stattfindet.
Aber im Bereich von Medikamenten ist dies fast unmöglich bis hin zu unsinnig. Aus dem einfachen Grund das jeder Mensch anders ist, Gewicht, Körperbau, Stoffwechsel, Hormonhaushalt, Krankengeschichte, Lebensgewohnheit, Biorhythmus, Genpool, andere Medikamente usw. sind bei jedem individuell, kann also damit nicht verglichen werden.
Womit wir wieder bei den Themen, gefährliches Halbwissen, Selbsthilfe und Verantwortung, Eigeninitiative, Eigendiagnose wären.
- Es kann einfach nicht sein, dass der eingetragene Markenname von Pharmafirmen eines Medikaments als Wirkstoff ausgegeben wird.
- Das hier ja ich möchte schon fast sagen Werbung für verschreibungspflichtige Medikamente gemacht wird, getreu nach dem Motto " wenn das nicht wirkt versuch es mit XYZ".
- Das schlicht und ergreifend Blödsinn geschrieben wird und dieser für bare Münze gehalten wird.
- Das es von der Meinung anderer Laien abhängig gemacht wird ob ein Medikament genommen wird oder nicht.
- Das nach Dosierungen von anderen gefragt wird, die individuell für jeden einzelnen eingestellt wird. Eine Antwort kommt und es dann heißt ach das ist aber wenig ich bekommen x mg.
- Das hier immer wieder die Frage auftaucht darf ich Alkohol/Drogen/Medikament xy noch nebenbei nehmen.
- Das Medikamente wegen persönlichen schlechten Erfahrungen anderen madig gemacht werden.
- Das Nebenwirkungen überzogen dargestellt werden.
- Es wirkt nicht, ich habe es abgesetzt. Oder "ich nehme es seid 2 Wochen und keine Wirkung". Oder mein absoluter Liebling "neues Medikament, ich nehme es nicht und mir geht es noch immer schlecht".
- Medikamente nach Lust und Laune genommen werden, also nicht in der empfohlenen Menge und dem passenden Zeitabstand.
- Oder ob es nicht stärkere Medikamente gibt.
- Das hier bis auf ganz wenige Ausnahmen (-> Pharmazeuten, pharmazeutisches Fachpersonal, und dann wird es schon Lückenhaft (sorry) Medizinstudenten, Krankenschwestern, Altenpfleger) keinerlei Ahnung von Pharmazie haben, aber immer ganz groß an den Diskussionen beteiligt sind. Bio & Chemie LK und Wikipedia ersetzten keine Fachausbildung! Auch Gespräche mit Ärzten, Therapeuten, Professoren sind nur die Spitze eines Eisbergs und kein fundiertes Wissen. [persönliche Definition von Fachwissen: Wenn ich von etwas wirklich Ahnung und nötige Wissen und Verständnis habe, kann ich einem Kleinkind die Grundzüge der Quantenphysik so erklären, das es diese versteht.]
Ich stelle mir ernsthaft die Frage warum solche Dinger hier immer wieder auftauchen.
Sind die Apotheken in Deutschland wirklich so schlecht, oder wissen es die meisten einfach nicht das hinter dem Tresen keine Verkäufer oder auf 400 Euro Basis Aushilfen stehen? Es ist sogar gesetzlich verankert wer in Deutschland Medikamente abgeben/verkaufen darf und dies wird auch überwacht.
Wenn diese von sich aus nichts sagen fragt diesen Menschen Löcher in den Bauch, das ist hier Job und "nicht hallo, was möchten sie, umdrehen, Packung nehmen, Packung auf den Tisch knallen 2.50€ bitte, danke, schönen Tag noch".
Bekommt ihr aber eine solche Behandlung wie in einem Supermarkt, wechselt die Apotheke. Selbst an Wochenende und Feiertagen gibt es Notapotheken, die rund um die Uhr besetzt sind, und die ihr bei Fragen auch einfach anrufen könnt.
Ich verstehe euere Sorgen und Ängste, aber das Forum sollte für Fragen zu Medikamenten wirklich die letzte Wahl sein. Denn hier sind hauptsächlich Laien, die teilweise eher verunsichern als weiterhelfen.
Deshalb die bitte, wenn Fragen oder Unklarheiten da sind, stellt sie dem Fachpersonal euer Apotheke oder euerm behandelnden Arzt.
Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.
Zartbitter
"Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein!"
Voltaire
Voltaire
*Prachtmädchen*