Wolkenkranich

      Wolkenkranich

      Die Klinge



      Ich weiß nicht was Ich schreiben soll,
      mein kopf ist leer und doch mit Verzweiflung voll.
      Ihr wolltet es nicht verstehen,
      also müsst ihr es jetzt sehn,
      Ihr nehmt es locker hin,
      Ihr sagt es ergäbe doch kein Sinn,
      doch für mich ist es der Sinn des Lebens,
      und Ich merke: Ich lebe vergebens.
      Während andere sich freuen und Lachen,
      denke Ich nur: wann kann Ich es endlich wieder machen,
      Denke nur an dieses schneiden,
      will nicht lächeln, will nur leiden.
      Ihr fragt mich warum Ich es mache,
      für euch ist es eine kranke Sache,
      Ihr wisst nicht was ihr da sagt,
      wisst nicht, wie weh das tut wenn ihr mich fragt,
      ob Ich weiß wie weh das andern tut,
      dann steigt in mir noch mehr die Wut,
      Warum tu Ich das den andern an?
      Frage Ich mich unter Tränen dann.
      Die Tränen sind nicht bleich wie deine,
      nein, sie sind rot, die Tränen die Ich weine.
      Ihr redet mir nur schlecht zu
      Es ist schlichtweg falsch was Ich da tu.
      Wenn du weinst sag Ich nicht „sei leise!“,
      Ich weine nur in einer anderen art und weise.
      Ihr werft mir alles an den Kopf, sodass da bald ein Loch entsteht,
      und keiner fragt sich wie es mir dabei geht.
      Ihr macht mich fertig mit dem was ihr sagt,
      ihr macht mich sauer mit dem was ihr fragt,
      Auf die Frage warum Ich das mache fällt mir nichts ein,
      Ich finde es einfach gut am bluten zu sein.
      Wie meine roten Tränen herunter laufen,
      auf den Boden tropfen,
      lässt mein herz schneller klopfen.
      Wenn Ich was Falsches gemacht habe,
      oder etwas falsches sage,
      bestrafe Ich mich auf meine weise,
      und rote tränen kullern leise.
      Es ist meine Entscheidung was Ich mache,
      ob Ich mich schneide oder Lache.
      Ich weiß eure Sorgen voll zu schätzen,
      doch bleibt mir zum Schluss doch nur das verletzen.
      Der Druck der auf mir liegt,
      sorgt dafür das die Klinge siegt.
      Ihr wollt mich nicht verstehen,
      wollt mit mir nach vorne sehen.
      Ich selber will es ja auch,
      nur die Sucht hält mich zurück,
      In dieser Zeit habe Ich kein Glück.
      Ihr seit sauer wenn Ich es wieder mache,
      doch hat es sinn wenn Ich gezwungen lache?
      Was soll Ich tun damit ihr kapiert,
      das mit euren scharfen Worten alles schlimmer wird?
      Und wenn Ich einmal fröhliche singe,
      ist das ein Lied über die Klinge.

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