Espoir

      Augen aus Tier. [-t- Gewalt]

      Ein Blick wie ein Tier. Starr und zielgerichtet. Er dringt durch mich durch. Durchdringt Mark und Bein. Seine Augen leuchten nicht. Sie glühen. Sind gefüllt mit dem Feuer der entbrannten Wut.

      Ihr Hass bahnt sich den Weg durch die Menge. Er fixiert sein Ziel. Hat es im Visier. Nichts entkommt diesen Augen. Blauer Stahl glänzt und nichts schützt. Schutzlos brennt dein Herz unter seinem Blick und für einen Moment - bleibt es stehn. Einen Augenblick schweigt alles. Totenstille. Weil du stirbst. Wenn du nicht schnell genug bist.

      Das Rennen beginnt. Wie ein Hase springst du durch die Massen. Sie stehen. Geschockt. Wie Bäume stehen sie da und schweigen. Der Club - ein Wald. Und er: er ist der Jäger. Doch anstatt Kugeln prallen Fäuste auf dich ein, als du plötzlich zu Boden gehst. Ab jetzt gehts um dein Leben.

      Blutrot sind seine Augen, die dich fesseln. Weil sie spiegeln, was sie sehn. Als dir die Kräfte ausgehn streckst du deine Glieder und er kniet nieder. Flüstert dir ins Ohr. Und du schreist, weil du weist - was passiert.

      Wieder steht er über dir. Blick wie ein Tier. Zählt von eins bis vier. Dann: Stiefel tritt Verstand. Du spürst wie dein Kopf langsam nachgibt. Denn er gibt nicht auf. Hass treibt an und du treibst ab. Driftest in andere Welten. Denn es gelten seine Regeln.

      Und der Wald steht da und lauscht. Er gafft, wie er es immer tut. Keiner half, weils keiner sah. Nein. Niemand hats gesehn.

      Und er kommt auf mich zu. Aus blauem Stahl wird klares Wasser. Das Hass verzogene Gesicht entspannt sich und er zieht mich zu sich her. Ich liege in seinen Armen.
      Das warst nicht du. Du bist ein guter Mensch. Doch sag, wer wohnt in dir?
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]

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      Im schönsten aller Gärten.

      An weicher Hand wirst du geführt,
      durch die Gärten die so wunderschön.
      Wo außer Liebe nichts verweilt
      und Blütenwerke nie vergehn.

      Die wilden, ungezähmten Rosen,
      tanzen zart mit Sonnenstrahlen.
      Ein Schauspiel das so zauberhaft,
      dass nie ein Künstler es kann malen.

      Die Lilie wird vom Duft gewogen.
      wie ein Kind das schlafen geht.
      Und Kirschbaumblüten fliegen sanft,
      dort wohin der Wind sie weht.

      Die Vögel zwitschern Liebeslieder
      und tragen stolz ihr Federkleid.
      In der Luft liegt Märchenhaftes
      und ein Hauch Unsterblichkeit.

      Inmitten all der schönen Wesen,
      stehst du und lachst lieblich laut
      denn hat im schönsten aller Gärten
      die Liebe dir ein Schloss erbaut.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]

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      Familienterror.ist

      Du bist Terrorist. Attentäter im eigenen Haus.
      Und wir die Gefangenen. Geiseln deiner Depression.

      Ich bin Freiheitskämpfer. Rebell im eigenen Haus.
      Und du mein Feind. Ziel meiner Revolution.

      Wir sind Kampfeinheit. Bürgerkrieg im eigenen Haus.
      Und wir die Flüchtlinge. Opfer fehlender Kommunikation.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]

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      Liebe glänzt. Bekennt Farbe. Färbt Herzen rot. Rosenrot solange sie tanzen. Blutrot wenn sie zerbrechen. Doch gerade bricht nichts. Außer Licht in leuchtenden Augen. Weil sie glauben es bliebe ewig so. Für Immer. Sind geblendet vom Schimmer des Augenblicks, der scheinbar so perfekt ist. Doch Liebe kennt keine Perfektion. Bekennt nur ab und zu Farbe.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]

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      Und ich lauf los. Weg von all dem, was geschah. Vom Vergänglichen das verging und vom Ewigen das nicht für immer war. Ich renne ins Ungewisse, weil ich weis, dass nichts schlimmer ist, als das, was sich hinter meinem Rücken aufbaut und angreift.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]

      Im Kampf ein Tier.

      Ich lauer wie ein Tier,
      die Krallen fahr ich aus.
      Springe auf die Beute,
      aus dem Hinterhalt herraus.

      Ich besitze keine Flügel
      Hab keinen heilgen Schein.
      Ich bin kein süßer Engel
      und will auch keiner sein.

      Als Miststück ohne Seele
      lebt es sich recht schick.
      Ich höre auf zu denken,
      pack das Leben im Genick.

      Ich lecke meine Wunden,
      der letzte Kampf war hart.
      Doch nur weil ich auch dort,
      mit Kräften hab gespart.

      Ich kämpfe wie ein Tier,
      ich habs ja schon gesagt.
      Ich liege auf der Lauer,
      bin längst schon auf der Jagd.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]
      Wir haben uns nichts mehr zu sagen, und doch so viel über das wir reden sollten. Worüber wir eigentlich reden _müssten. Wären da nicht die Lippen, die verklebt sind von den Lügen die aus ihnen geflossen sind. Kalte, dreckige Lügen die sich wie unsichtbare Fäden durch unsere Lippen gebort und sie vernähnt haben. Stumm wie Schnee also und fern von Nähe sitzen wir nebeneinander im Auto und starren aus dem Leeren ins Leere. Es ist als würden wir in unsere zekratzten Herzen schaun die einfach nicht mehr schlagen wollen. Nein, nicht mehr schlagen _können, weil ihnen jeglicher Rhythmus fehlt und sie den Takt des Lebens nicht mehr hören, nicht mehr verstehn. Um ehrlich zu sein glaube ich, sie haben ihn nie so wirklich verstanden, wie sonst könntest du dir das verzweifelt nach taktsuchende Rumgepolter in der Brust erklären, das schmerzt, weil es aus Wut anfängt um sich zu schlagen? Wenn du ehrlich bist, haben wir es gar nicht anders verdient. Wir waren immmer die, ohne Mut und die, die stehts klein bei gaben und damit nur kleine Gefühlsbrocken preisgaben. Ich schaue dich an und merke, dass ich dich überhaupt nicht mehr erkenne und, dass ich dich wahrscheinlich niemals kannte weil du dich nicht vorgestellt hast. Du hast mir nur gesagt wie du heißt und dass du mich liebst, aber das war auch alles. Irgendwie wie wenig, dieses _Alles, findest du nicht? Ach nein. Du findest nicht, weil du nicht suchen willst, Angst davor hast etwas zu entdecken. Womöglich noch etwas aufzudecken, das eigentlich hätte versteckt bleiben sollen, tief in unseren Seelen, im Dunkeln wo es sich nicht rechtfertigen muss, weil es niemand fragt. Wo es einfach still vor sich hin sterben kann. So wie wir es tun. Nur wir sind irgendwie zu groß um uns in unseren Seelen zu verstecken, dass weis ich, weil ich um ehrlich zu sein schonmal versucht habe mich dort hinein zu zwängen, und am Volumen gescheitert bin, so wie wir am Thema Liebe gescheitert sind. naja. Also eigentlich ist es mehr ein Gefühl als ein Thema und ich glaube genau _da lag unser Problem. Nun, es lag nicht es stand eher und zwar mitten im Weg. So direkt zwischen uns, also zwischen dem uns, dass es eigentlich gar nicht gibt. Das Problem einander zu vertrauen, also sich gegenseitig anzuvertrauen und zu öffnen, das gelang uns irgendwie nicht, weil wir, weil wir es vielleicht gar nicht wollten. Angst davor hatten, so schutzlos und nackt zu sein, also nicht nackt wie du das denkst, sondern viel nackter. Nicht ohne Kleidnung, Nein, ohne Haut. Bei dem Gedanken muss ich dich anschaun, weil ich mir vorstelle wie du und ich, so ganz ohne Haut einander gegenüberstehn und schweigen. Ein ziemlich kranker Anblick der aber eigentlich gar nicht so krank ist, weil wir ja irgendwie wirklich so sind. Also krank. Meine Augen, die genauso glanzlos wie feucht scheinen, fixieren deine zugenähten, schmalen Lippen. Es entsteht eine unbekannte, uns fremde Spannung, als du die zarten Fäden mit einer ruckartigen Bewegung zerreist und deinen Mund öffnest, aus dem die Worte nur so herrausbrechen, als du mir auf wiedersehn sagst und gehst.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]
      Ich muss dir sagen, dass ich um ehrlich zu sein Angst habe dich zu verlieren, aber nicht weil du dich von mir entfernst, sondern weil ich mich immer weiter von dir entferne. Ich renne weg von dir, in der Hoffnung, dass mein Herz mir folgt und aus deinem verschwindet, weil es schmerzt wenn es stehts so weit weg von mir ist. Ich packe meine Liebe, die eigentlich viel mehr dir als mir gehört und stecke sie in meine Tasche. Ich verpacke sie so fest wie ich kann, damit du sie ja nicht findest und wieder an dich nimmst. Mir wieder wegnimmst und auf ewig behälst, was mich damit herzlos machen würde, weil mein Herz ja bei dir wäre. Aus Panik stoße ich dich von mir weg, als du versuchst mich glücklich zu machen, da dieses Glück wie Kleb ist, das mich an dich bindet und nicht fliehen lässt. Du bist verwundert und aus deinen Augen fließt Verständnislosigkeit die sanft von deinem Kinn tropft und im Unendlichen versickert. Ich will es erklären, doch jedes Wort bleibt im mir Hals stecken und ich drohe zu ersticken, an all dem was unaussprechlich scheint. Ein letztes mal schaue ich in deine Augen und sehe wie sich meine Angst darin wiederspiegelt, als ich mich umdrehe und weg renne. Weg von dir und mit meinem Herz unter dem Arm renne ich an unserer Liebe vorbei, von der so eben die letzte Blüte fiel.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]

      Schmetterling.

      Wie ein kleiner Schmetterling sitz mein Herz auf meiner Hand und ist ganz zerbrechlich und schwach vom ständigen Flügelschlag, der es nie dort hin brachte, wo es sich niederlassen wollte. Seine Farben glänzen im matten Sonnenschein und das Licht durchflutet seine Flügel, die aussehn wie bemaltes Reispapier das bei jedem Windstoß zittert, aus Angst zerrissen zu werden. Während ich mein schmertterlingartiges Herz betrachte, spüre ich die sanfte Berührung deiner Hand auf meiner Schulter. Schneller als das Licht breitet sich ihre Wärme in meinem ganzen Körper aus und meine Augen streifen über den Schmetterling hinweg, raus in die Ferne die sich vor meinem Fenster aufbaut. Meine Unterlippe beginnt zu zittern als ich deinen schweren Atem in meinem Nacken spüre, der mein Haar sanft fliegen lässt. Am liebsten würde ich mich umdrehn und dich an mich ziehn, aber ich bleibe mit dem Rücken zu dir stehn, weil ich nicht möchte das du die Tränen siehst, die aus meinen froschgrünen Augen fallen. Solange ist es her, dass du mich besucht hast, in diesem schneeweißen Zimmer, das mich seit Monaten gefangen hält. Du legst die Hände auf meine Hüften und ein tiefer Schmerz breitet sich an den Stellen aus, an denen deine Finger zart über meine Haut streichen. Sie sind wie Messer, die Tief hineinschneiden und Narben hinterlassen die stehts an dich erinnern. Sag, ist es das was du willst? Der Wille, nie wieder von mir vergessen zu werden? Dabei warst du der mich irgendwie vergessen hat, in diesem kalten Zimmer, indem die Scheiben vergittert und die Wände gepolstert sind, damit der Kopf den Körper nicht verletzten kann. Hier ist man bedacht nichts hinein zu lassen was schaden könnte, doch sag, wie kamst dann du hier rein? Immer näher ziehst du mich an deine warme Brust, die für mich wie ein schützendes Gefieder ist. Doch ihre Federn wurden zu Nadeln, welche sich tief in meinen Rücken bohren und mich erbeben lassen. Mich überkommt die Angst und die Wut, die die Vorstellung, wie du auserhalb der Mauern lebst, in mir entfacht. Ich möchte nicht wissen wie sie heißt oder ob du ihren Namen schon wieder veressen hast. Ein Stimme in mir schreit, dass er auch meinen Namen nicht mehr weis, ihn nie wusste, weil es ihn nie interessierte. In genau diesem Moment beugst du dich über meine Schulter, auf der vorhin noch deine Hand lag und schaust mich von der Seite an. Deine braunen Augen, die mir einst so treu erschienen fixieren ein winziges Stück Kummer, dass sich den Weg über meine Wange hinab zum Kinn bahnt. Lange schaust du mich nur an und findest keine Worte, die dem Regen ein Ende setzen und mich erlösen könnten. Ich spanne jede einzelne Muskelfaser meines Körpers an um nicht ganz die Kontrolle zu verlieren und dich von mir zu stoßen. Doch du schreckst davon zurück, weil mein Körper hart wie Stein wird und du zu spüren scheinst, dass alles in mir unter Strom gesetzt wurde. Zwischen uns steht die endlose Stillen fallenden Schnees, die nur durch das Aufschlagen kleiner Brösel auf den grau-weißen Linoleumboden gebrochen wird. Unsere Blicke folgen den bunten Scherben die leise aus meiner Hand rieseln und direkt neben meinen nackten Füßen einen kleinen Haufen bilden. Kaum landen sie auf dem grau-weißen Boden fließt die Farben aus ihnen herraus und sickert in die vielen Kratzer und Löcher um dort zu kleine Seen zu werden. Verwirrt schaue ich auf und öffne langsam meine verkrampfte Hand in der ein kleiner zerbrochener Schmetterling liegt, dessen Farbe aus den zerrissenen Flügeln läuft.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]
      Und wieder, wie jeden Samstagmorgen lag da ein schneeweißes Kuvert in meinem rostigen Briefkasten. Die Briefmarke war sauber in die rechte obere Ecke geklebt und eine mittelalterliche Schrift, die meinen Namen zu einem kleinen Kunstwerk werden lies, brachte meine Augen zum leuchten. Wenn man lang genug auf die gemalten Worte, die meinen Wohnsitz verrieten schaute, hatte man das Gefühl sie würden zu tanzen beginnen, in ihrem schwarzen Tintenkleid.
      Ich packte die Werbung, unter der die Mahnungen drohend herraus blinzelten und ging zurück in meine kleine Wohnung. Ein schäbiges, altes Loch, aber immerhin mit hohen Altbauwänden und Stuck an der Decke. Mein Zimmer war zweckmäßig eingerichtet und nahm dem Altbau damit den letzten Hauch von Schöhnheit.
      Ich setzte mich auf mein schlichtes, weißes Bett und kuschelte mich in meine apfelgrüne Winterdecke um in Ruhe den Brief ganz vorsichtig zu öffnen. Ich hatte stehts dass Gefühl, die Briefe wären aus Glas oder dünn wie Reispapier und somit in meinen linken Händen stark gefährdet. Langsam also riss ich den oberen Rand mit einem billigen Brieföffner auf und zog das cremfarbene, nach Blüten duftende Papier herraus.
      Jedesmal wenn ich einen solchen Brief öffnete überkam mich ein warmes, wohltuendes Gefühl der Zuneigung. Ich spürte wie mein Herz mit den Worten mittanzte und sich darin verlor. Es war nicht nur die Art, wie er schrieb, sondern auch das, was er schrieb. Sein Talent die Worte lebendig zu machen und Dinge so wundervoll zu beschreiben das mir kleine Perlen über die Wangen stolperten. Nichts in der Welt, klang so traumhaft schön wie seine Beschreibung der Liebe, der Natur, ja der gesamten Menschheit.
      Oft sas ich stundenlang über einem zweiseitigen Brief, weil jede Zeile genauso faszinierend wie befremdend war, so wie der Absender selbst. In keinem seiner Briefe erwähnte er seinen Namen oder warum er gerade mir diese zauberhaften Geschichten schrieb. Das einzige, das er jemals preisgab, war der Standort einer alten Eiche, in der ich eine Antwort legen könnte, wenn ich wollte. Doch ich wollte nicht, da meine Worte gegenüber seinen so schrecklich tollpatschig und unpoetischen gewesen wären, den seinen nicht ebenbürtig. Ich konnte mich nur schlecht ausdrücken und wenn ich versuchte, wie er, mit den Worten zu spielen verknoteten sie sich nur zu einem großen Haufen bedeutungsloser Sätze.
      Nach einiger Zeit hatte ich dann das Gefühl, nach seinen wundervollen Worten süchtig zu sein und sie einzusaugen, als wären sie purer Sauerstoff. Sie waren dass, worauf ich die ganze Woche hinlebte und womit sich mein Leben letztendlich füllte. Seine auf Papier gebrachten Seelenstücke waren mein Leben, meine Fantasie, meine Träume. Seine tanzenden Worte meine einzige und doch zugleich schönste Gesellschaft die ich mir vorstellen konnte. Es war, als könnte ich mit ihnen durch den Raum tanzen, aus dem Fenster steigen und über die, in Dunkelheit getauchte Stadt fliegen.
      Eines kühlen Samstagmorgens dann, war der Briefkasten leer von Träumen, denn unter den üblichen Konsumvorschlägen und Mahnungen lag kein schneeweißes Kouvert mit schwarzen, tanzenden Worten und einer pefekt plazierten Briefmarke darauf. Ich schloss die Augen, in der Hoffnung, dass sie der Anblick ändern würde, soabld ich sie wieder öffnete. Doch der Briefkasten war genauso leer wie davor und ich begann wie wild alles aus meinem Briefkasten zu reißen und umzudrehn auf der Suche nach meinen blütenweißen Glück aus Papier, dass sich einfach nicht zeigen wollte. Minuten später lag ich zwischen zerrissenen Konsumkatalogen und konnte einfach nicht glauben, dass meine Augen nicht sahen, was nicht da war. Es war einfach nicht da. Das Glück.
      Und als mein Herz aus meiner Brust sprang und mich unter Tränen fragte, warum ich denn nie zurückgeschrieben hätte, da sprang ich ebenfalls auf und rannte, so schnell mich meine zitternden Beine tragen konnten zu der alten Eiche, um nach meinen Glück zu suchen.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]
      Du schreist mich an,
      ich schlag dich nieder.
      Du hälst mich fest,
      brech dir die Glieder.

      Willst dich beschützen,
      dich verstecken.
      Schieß dir ins herz,
      lass dich verrecken.

      Brichst auf zur Flucht,
      lass dich nicht gehn.
      Bist nie allein,
      sind [URL=http://ug2.kwick.de/ug/0292/4370/61307919_full,r,470x470.jpg]shizophren[/URL].


      [sind nur kleine zeichenversuche also bitte nicht zu kritisch mit umgehn.]
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]

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      Distanz tötet.

      Es ist schon spät, denn die Sonne fließt wie zähflüssiger Honig vom Himmel hinter den Horizont. Die letzten goldenen Strahlen tanzen über meine Zimmerwände, als mich das schrille Klingeln des Telefons aus meinen Tagträumen reißt. Nun, es ist für mich eher eine zauberhafte Melodie, da ich weis wer in der anderen Leitung gespannt darauf wartet, dass ich mit meiner lieblichen Stimme ein 'Hallo?' in den Höhrer hauche. Eigentlich möchte ich ihn ja noch ein wenig zappeln lassen, doch ich breche den Versuch ihn nervös zu machen ab und renne quer durch mein Zimmer zum Schreibtisch auf dem ein, selbstverständlich schnurrloses Telefon im sterbenden Sonnenlicht glänzt.
      'Hallo?' hauche ich, wie erwartet in die Leitung. 'Hallo, hier ist der Mann deiner Träume.' Ich muss lachen, weil er oft etwas selbstverliebt ist, aber andererseits hat er mit diesem Satz vollkommen recht, schließlich war er wirklich der Mann, der Nachts durch meine Träume schlich um mich morgens nicht sanft wachzuküssen. Ich bin mir sicher, dass er das machen würde, wenn er morgens neben mir aufwacht und ich noch so tue als würde ich schlafen. Doch leider wacht er nicht neben mir auf, sondern neben einer Baustelle die ca 400km von meinen Haus entfernt ist und einen höllen Lärm macht. Mein Herz krampft ein wenig, wenn ich daran denke, wieviel Welt uns beide trennt, doch sobald er weiterspricht springt es wieder ganz vergnügt durch meine Brust, als wäre sie eine Hüpfburg. Unverschämt verliebt, ist sowas.
      Wir reden wieder über den Tag, über dass was wir erlebt haben oder auch nicht und darüber,wie schön es wäre, nun ganz nah bei dem Anderen zu sein. Jeder erzählt kurz sein Seelenleben und dann wird zusammen fern geschaut. Meist einfach irgendwas, was eben gerade kommt, weil es uns beiden eigentlich ziemlich egal ist. Keiner, weder er noch ich verfolgt das gezeigte Geschehn, denn meist hört man viel lieber die leisen Atemzüge des anderen, als die Geschichten, die die Welt uns zu erzählen versucht.
      Irgendwann sagt man sich dann gute Nacht und legt auf, nur um wieder von der Gemeinsamkeit zu träumen, die man nur zu gerne aus dem Traum reißen und in die Realität tackern würde. Es ist nicht gesund, so vollgestopft von Sehnsucht schlafen zu gehn denke ich, denn das ist wie mit vollem Magen zu schwimmen, wobei mir zweiteres noch unproblematischer erscheint. Trotz des vollen Herzens schläft man schnell ein und wacht am nächsten Morgen durch ein schlechtes Lied im Radiowecker genauso schnell wieder auf.
      Die Zeit, bis der nächste Abend kommt scheint sich dann manchmal ewig zu ziehen, dass ist das, was ich an der Zeit so sehr hasse. Das sie einfach nicht umgeht, wenn sie es soll und verfliegt, wenn man den Moment genießen möchte. Doch da auch die Zeit nicht stehen bleiben kann und es irgendwann wieder soweit ist, dass der goldene, zähflüssige Honig sich auf den Weg hinter den Horizont macht, beginnt das Telefon auf eines neues zu singen und das Herz tanzt im Takt mit und lacht, weil es wieder hüpfen kann.
      Monate vergehen und wir lieben jeden Abend für ein paar wunderschöne Stunde eine Stimme, die für uns die Welt bedeutet. Mit der Zeit aber, wurde es schwerer für mich ihn zu lieben, da meine Liebe müde wurde, vom ständigen hin un her rennen in den kleinen, viel zu langen Telefonleitungen. Als dann das Telefon erneut klingelte kam sie erschöpft zu mir und sagte, dass sie nicht mehr laufen könne und nicht mehr die Kräft hätte sich durch die enge Telefonleitung zu quetschen. Ich begriff wie recht sie hatte und brachte nur ein leises 'Hey' herraus, nachdem ich langsam durch mein Zimmer gestiegen war der einst schönen Melodie ein Ende zu setzen. Lange redeten wir wieder über die Welt und die, die meinten sie würde ihnen gehören. Über belanglose Kurzgeschichten aus unserem Leben und aus dem Leben dritter, die wir nichtmal wirklich kannten.
      Ich wollte ihm eigentlich nur erzählen, wie es mir geht und da platze es aus mir herraus, als hätte es die ganzen vorherigen Stunden darauf gewartet endlich erwähnt zu werden. Es hatte unfreiwillig gewartet, weil ich es zurückhielt und nichts kaputt machen wollte, wobei doch eigentlich alles schon kaputt gegangen war. Ich hörte sein stummes schreinen und weinen und hatte das Gefühl, den Wind zu spüren, den er durch sein Kopfschütteln verursacht hatte. Lange sagt ich nichts, weil mir jegliche Worte für diesen Moment fehlten und dann hörte ich einige Sekunden nur noch eine monotone Melodie, bis ich realisierte, dass du aufgelegt und die Distanz unsere Liebe getötet hatte.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]
      Ich schreibe dir Briefe, wenns die Zeit erlaubt und schreibe Gedichte wenn die Muse sich zeigt. Ich tunke die Falkenfeder in ein kleines Fäßchen, das bis zum Rand mit Herzbl-t gefüllt und von unschätzbarem Wert ist. Ein Wert den du nie erkannt hast und selbst wenn, nicht zu schätzen wüsstest. Ich schreibe dir Worte aus flüssiger Liebe und du? Du beschwerst dich lediglich über die Schriftfarbe, weil du am liebsten all meine Gedankenfehler mit dem roten Stift der Vernunft korrigieren würdest.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]

      Das Leben ist ein Zirkuszelt.

      Treten sie schnell ein und suchen sie den Platz,
      den man ihnen draußen zugewiesen hat.
      Freie Platzwahl können sie vergessen,
      denn jeder Mensch wird nach gemessen.

      Wer Fehler hat und wenig Geld,
      der sitz ganz außen dann im Zelt.
      Wer schön ist, reich und sehr bekannt,
      der sitz ganz nah am Bühnenrand.

      Von hier aus kann man ganz klar sehn,
      dass die Künstler über ihre Grenzen gehn.
      Seile zu hoch und keine Netze vorhanden,
      es brüllen die Löwen mit rasierscharfen Pranken.

      Artisten halten auf Stacheldraht das Gleichgewicht,
      und schminken sich die Angst aus dem Gesicht.
      Wer fällt verschwindet; Wird schnell weggetragen
      Das Publikum sitz da, stellt keine Fragen.

      Im Zelt steht atemlos das stille Schweigen,
      als sich die Künstler dann verneigen.
      Sie sind erfüllt von Schmerz und Leiden
      doch dürfen diesen Schmerz nicht zeigen.

      Denn sowas will der Mensch nicht sehn,
      sollten er und die Welt in Zirkus gehn.
      Dort fordert man die Perfektion,
      die Mensch nicht hat auf seinem Thron.

      Der Mensch macht alles zu Artisten,
      selbst du stehst schon auf Wartelisten.
      Man wird dich bewerten und du musst beweisen,
      das sie sich an dir nicht die Zähne ausbeisen.

      Doch ich will denen die weit vorne stehn,
      ganz mächtig auf die Säcke gehn.
      Der ganze Zirkus düft nicht sein
      drum kotz ich in die ersten Reihen.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]

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      Bergriffslos.

      Er stellte sich ihr in den Weg als sie versuchte mit dem Herz in der Hand davonzurennen. 'Wo verdammt nochmal liegt dein Problem?' Erschrocken blieb sie stehn und schaute ihn voll Kummer und Schmerz in seine ratlosen Augen. 'Mein Problem liegt nicht. Es steht direkt vor mir und will einfach nicht begreifen'. Sein Herz blieb stehn als sie ihn zur Seite stieß und ihre zarten Beine tiefe Spuren in den Schnee stachen. Eiskalte Tränen kullerten über seine Wangen und er begriff.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]

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      Immer und immer wieder schreit sie mich an und weint und fällt vor mir auf die Knie als würde sie mich anbeten, dabei betet sie nicht, sondern fleht und bittet als ginge es um ihr Leben. Ich schaue auf das schluchzende Stück Fleisch herab und denke mir wie erniedrigend es doch sein muss sich vor einen anderen Menschen zu knien und darum zu flehen nicht verletzt zu werden. Sie beginnt zu zittern als könnte sie meine kranken Gedanken lesen die wie Glasscherben in mein Gehirn schneiden. Es fällt mir offenbar sichtlich schwer dem Reiz zu widerstehn ihr mit voller Wucht in ihre Eingeweide zu treten während sie so perfekt plaziert direkt vor meinen Füßen liegt und winselt wie ein verlassener Köter. Ich bin nichts weiter als ehrlich wenn ich sage, dass sie mir in diesem Moment weniger bedeutete als die Plastiktüte die nervös in meinem Augenwinkel mit dem Wind tanzte. Nicht dass sie mir schon immer egal gewesen wäre. Im Gegenteil, ich habe sie mehr geliebt als du dir jetzt vorstellen kannst, doch meine Liebe hat Grenzen und eine befindet sich dort, wo Menschen beschließen mich zu verlassen. So oft habe ich sie davor gewarnt diesen einen Fehler zu begehen, da es sich ohne meine Liebe nicht besonders ruhig leben lässt, aber scheinbar hat sie mir nicht zugehört. Sie hat es sich selbst zuzuschreiben, dass sie nun wie ein Stück Dreck vor meinen Füßen liegt und darum bettelt meinen Schwanz anfassen zu dürfen um mich freundlich zu stimmen. Ein nettes Angebot wie ich finde, aber eines das zu spät kommt, da mir die Wut in meinem Kopf schon so viele reizvollere Angebote und Phantasien gezeigt hat.
      Als ich mich zu ihr niederknie und in ihr von Angst verzerrtes Gesicht schaue muss ich plötzlich lachen, weil es mich fasziniert wie hässliche diese Schlampen werden wenn sie kurz davor sind sich in die Hose zu pissen. Mein schallendes lachen scheint sie zu irritieren und erneut fließen Tränen über ihr vom Apshalt geficktes Gesicht direkt zwischen ihre kleinen Brüste. Ich habe nichts gegen kleine Brüste, das ist eben der Preis den du zahlst, wenn du ein dünnes Miststück vögeln willst; es hat keine Titten. Als ich gerade dabei bin in Gedanken meine perfekte Traumfrau aus verschiedenen mir bekannten Pornodarstellerinnen zu formen höre ich wie das Stück Scheiße zwischen meinen Beinen wieder zu schreinen beginnt. Als ich auf ihren mit blauen Wunden übersäten Körper hinab schaue bemerke ich, dass mein Stiefel ihr langes rotes Haar zwischen Asphalt und Sohle geklemmt hat. Natürlich tut mir das nicht im geringsten Leid und als ich meinen Stiefel von ihrer Mähne hebe tue ich dies nur mit der Absicht ihn ihr wenige Sekunden später zwischen ihre verheulten Hundeaugen zu katapultieren. Ihr kleiner Kopf schnellt von der Wucht zurück wie ein gut getroffener Baseball, was mich krankerweise ziemlich zu amüsieren schien. Immer und immer wieder trat ich auf den zierlichen mir unterworfen Leib ein bis dieser lebloser schien als die Plastiktüte die noch immer in meinem Augenwinkel mit dem Wind tanzte. Mein Blick fiel in ihr zertrümmertes Gesicht dessen starre, leblose Augen aus einer blutigen Fläche zerstörten Schädels herrausblitzen und mich noch immer anflehten sie nicht zu verletzen. Bei diesem Anblick werde ich wütend und wiederhole entschuldigend meine letzten Worte: ''Ich hab dich gewarnt Kleines, wer Big Daddy verlässt, der verlässt diese Welt.''
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]
      Auf meinem Herzen wachsen Blumen aus Eis,
      die von dir gesät und doch nicht gesehn.
      Man sagt sie sind der Liebe höchster Preis,
      da sie ewig blühen und niemals vergehn.

      So wird in meiner warmen Brust getragen,
      ein Feld von solch kaltgewachsnen Blüten.
      Ich fürchte man sieht das Eis aus mir ragen,
      denn jeder verschwindet um sich vor zu hüten.

      Ich nehm es nicht übel, ich nehms einfach hin,
      und lege mich nieder ins weiße Geschehn.
      Ich tanze mit den Flocken und bin Eiskönigin,
      mit dem Wissen dass Eisblüten niemals vergehn.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]

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      Herzschlagmelodie.

      Es wäre der eine Moment, wenn ich meine Wange auf deine warme Brust lege und mein Herz darin schlagen hörte, der meiner Liebe goldene Flügel verleigen würde. Es wäre dein Herzschlag, mit seiner sanften Melodie, zu welchem ich mein Leben lang elfengleich tanzen und singen würde. Es wäre eine einzige Sekunde, die mit ihrer unglaublichen Schönheit und Leidenschaft für immer unvergessen bleiben und mich stehts daran erinnert würde, wie wundervoll das Leben sein kann.

      Es wäre deine Nähe, die meine Träume erfüllen und bis zu den Sternen fliegen lassen könnte.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]