was ist eigentlich daran so schlimm?

      was ist eigentlich daran so schlimm?

      kann sein, dass ich erst mal viele leute mit meiner frage veraergere.

      ich bin erst seit kurzem in behandlung, daher kann ich nicht sagen, ob ich borderline hab oder nicht. ist nur ne vermutung und es geht darum zu schauen ob stimmt. jedenfalls
      kenne ich die meisten symptome von borderline (viele treffen auch auf mich, aber auf wen denn nicht...?). nunja. ich wollte daher wissen, was so schlimm daran ist? dass das als krankheit gilt... depressionen wurde bei mir schon diagnostizert. ich stell mir borderline nicht soooo anders vor? ich weiss nicht.
      warum muss das behandelt werden? vielleicht merk ich gar nicht, dass ich mehr als depressionen habe. ach, war nur n gedanke.
      waer lieb, wenn mir jemand schreibt.
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      scherbengefluester.de
      Hey...


      ...was daran anders ist? Ich denke, es ist anders, weil die Menschen es anders machen. Viele kommen anfangs mit dieser Diagnose nicht zurecht, weil sie sich die ganzen Vorurteile vorhalten...nicht heilbar, schwer zu therapieren, Borderliner sind nicht beziehungsfähig etc.
      Es ist gut, dass du da anscheinend nicht die Probleme mit hast.
      Trotzdem gibt es viele Unterschiede zwischen Borderline und Depressionen. Das sieht man alleine schon an den Symptomen der Krankheit.

      Du schreibst, dass du es vielleicht gar nicht merkst, dass du mehr als Depressionen hast. Wenn du wirklich Borderline hast, vielleicht liegt das daran. dass die Verhaltensweisen für dich normal sind. Das war bei mir anfangs so. Z.B. die Beziehungsprobleme. Ich ging davon aus, dass es bei jedem so ist, dass es nciht krank ist und erst als mich andere Menschen darauf hinwiesen, dass da etwas nicht stimmt und ich wirklich darüber nachgedacht habe, wurde auch mir bewusst, dass das eigentlich nicht ok ist wie ich mich verhalte, dass es nicht bei allen Menschen so ist...

      Hat dir das jetzt irgendwie geholfen??

      Hanna
      Hallo,

      die Art und Weise, wie du deine Frage stellst, legt irgendwie den Verdacht nahe, dass du generell sehr "locker" damit umgehst.
      Es kommt so an, als würdest du sagen, dass eine Depression bei dir festgestellt wurde, dass das eben so ist, ein Zustand, der so bleibt und damit nicht weiter tragisch ist, geht einfach so weiter. Genau das gleiche dann mit der BPS. Wird einfach festgestellt, dann war's das. Wozu sollte man da was tun?

      ...Das ist irgendwie so die Einstellung, die rüberkommt. Es verärgert (mich) nicht, aber es verwundert mich doch ziemlich. Und hier mal wieder der körperliche Vergleich: Wenn jemand dir sagt, dass du krank bist (bei einer Erkältung würde man vielleicht mit dem Kopf nicken und warten, dass es wieder weggeht) und zwar sehr krank bist, würdest du da nicht auch lieber in Behandlung gehen, die Chance nutzen, dass es geheilt werden kann, als es so lange zu verschleppen, bis du unweigerlich keine Chance mehr hast?


      Ich weiß ja nicht, was du dir für ein Bild von einer BPS gemacht hast, aber ich für meinen Teil denke mir "Ok, im Moment komme ich klar damit, aber darüber hinaus muss ich irgendwann meine Zukunft anpacken, muss leben, arbeiten, mich selbst versorgen können" - und mal ganz ehrlich, solang ich derart in meiner eigenen Welt stecke, werde ich das nicht können.
      Warum also wäre bei einer BPS eine Behandlung wichtig und sinnvoll... weil es einem die Zukunft rettet, die man sich mit jeder schweren Phase immer ein Stück verbauen kann.
      Ich möchte irgendwann mal für mich sorgen können, ohne Angst haben zu müssen das an nur einem Tag kaputt zu machen, oder mit nur einer weiteren schlechteren Phase.

      Es geht um Zukunft, nicht nur um das jetzt. Aber es ist und bleibt deine Entscheidung wann du was tust. Du musst ja keine Behandlung machen, aber du solltest dir der eventuellen Konsequenzen bewusst sein. - Du schwächst gewissermaßen dein Immunsystem - du mekrst es nicht sofort, aber irgendwann kann eine simple Erkältung einfach jedes bisschen Zukunft kaputt machen.

      Gruß, k.
      ich wollte daher wissen, was so schlimm daran ist?


      Schlimm ist daran ersteinmal garnichts. Solange es dir gut geht, wird es dir mit der Diagnose auch gut gehen. Und sobald es dir schlecht geht wirst du die Diagnose verfluchen. Genauso wie mit jeder andren Krankheit auch.

      Wenn du eine Erkältung hast [ich greife das Beispiel einfach einmal auf], wirst du den Tag über nicht viel eingeschränkt davon sein. Ein bisschen Niesen oder ein wenig Schnupfen, wenns hoch kommt eine heisere Stimme - mehr nicht. Man kann das Leben trotzdem in vollen Zügen genießen. Aber wenn es Abends wird, dann tut der Hals plötzlich weh, man bekommt keine Luft mehr, weil die Nase so zu ist, wohlmöglich bekommt man auch leichtes Fieber. Dann ist man sauer und wütend auf die Erkältung, will sie nicht mehr haben und verflucht sie.

      Und ich denke, so ist das mit jeder Krankheit. Es ist immer ansichtssache, ob es einem mit einer Diagnose gut oder schlecht geht - Borderline hin oder her. Mal geht es einem gut damit, mal schlecht.

      warum muss das behandelt werden?


      Behandelt werden _muss es schoneinmal nicht. Es muss behandelt werden, wenn es dich in deinem Leben so sehr einschränkt, dass du nicht mehr klar kommst (wie bei jeder anderen Krankheit auch). Also nichts "Borderlinetypisches".

      emi
      erst mal danke, dass ihr so schnell geanwortet habt. :)

      @ hanna:
      was beziehungsunfaehigkeit angeht: da stimme ich mir persoenlich zu: ich bins. das gefuehl hatte ich schon lange und es hat sich als wahr erwiesen.
      auch wenn ich z.z. sagen kann, dass ich in einer (gluecklichen?) beziehung bin. gluecklich mit fragezeichen, weil ich mir nicht sicher bin, in wieweit mein partner damit zurechtkommt, dass ich durch meine uebertriebene froehlichkeit bzw. 'jemanden-(auch ihn).verarschen-phase-und-das-noch-sehr-lustig-finden', ueber in ihn zur schneck machen und rumzicken und dann in heulattackenverfalle.
      ganz ehrlich, ohne ihn waere ich nicht hier und ich frage mich immer, womit habe ich ihn verdient. es gibt mir kraft. fragt sich wie lange. aber im moment gehts mir in seiner anwesenheit noch gut.

      ja, mein verhalten erscheint fuer mich als normal. ich meine, normal ist ansichtsache. aber ich denke mir, lasst doch alle so leben, wie man leben will. bzw. sterben. ich sehe in der tat nichts falschen in meinem handeln oder auch denken. aber, wen stoert das?

      @klirr

      auch dir erstmal danke. :)

      also, ich finde den physischen vergleich nicht sehr passend. denn eine koerperliche stoerung (zb. erkaeltung) stoert mich ja (wer mag schon das niesen und blah). aber ich habe kein problem damit (in den meisten faellen) mit meiner einstellung zu leben. ich denke, dass ist der unterschied zwischen beidem.

      generell:
      ob ich borderline behandeln lasse oder sterbe (tut mir leid, wenn das so krass rueberkommt), da seh ich keinen unterschied. (ich hoffe, ich sage grad nichts falsches, sonst editier ich).
      es geht doch um einen selbst? wenn man z.b. als borderlinerin von steuergeldern lebt, leidet die bevoelkerung in gewisser weise darunter.
      oh mann ich krieg grad meine gedanken nicht ganz klar. ich hoffe, man kann es einigermassen nachvollziehen...
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      scherbengefluester.de
      Original von emi

      Behandelt werden _muss es schoneinmal nicht. Es muss behandelt werden, wenn es dich in deinem Leben so sehr einschränkt, dass du nicht mehr klar kommst (wie bei jeder anderen Krankheit auch). Also nichts "Borderlinetypisches".

      emi


      achso, du meinst also nur, wenn man z.b. jeden tag schule schwaenzt und im bett liegt und nichts machen will und nur heult und r*tzt und so... :(
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      scherbengefluester.de
      mal ganz persönlich aus meiner sicht:


      ich habe diverse diagnosen, u.a. auch bps - das allein ist erst mal nicht schlimm und auch nicht der grund, wieso ich in behandlung bin.

      der grund ist, pathos hin oder her, dass es momente gibt in denen mein emotionales erleben derart aus den fugen gerät, dass ich meine, jeden moment tot umfallen zu müssen weil es so unerträglich ist.

      das möchte ich nicht (haha) und borderline bzw die muster die ich krankhaft lebe sorgen dafür, dass es immer wieder soweit kommt - dagegen bin ich in behandlung.

      schlimm ist es immer nur subjektiv...

      tn1
      Original von Alis
      Original von emi

      Behandelt werden _muss es schoneinmal nicht. Es muss behandelt werden, wenn es dich in deinem Leben so sehr einschränkt, dass du nicht mehr klar kommst (wie bei jeder anderen Krankheit auch). Also nichts "Borderlinetypisches".

      emi


      achso, du meinst also nur, wenn man z.b. jeden tag schule schwaenzt und im bett liegt und nichts machen will und nur heult und r*tzt und so... :(



      Ich denke da gehört viel mehr dazu. Es ist nicht erst dann behandlungsbedürftig, wenn wirklich gar nichts mehr geht. Sondern eben, wie emi schon schrieb, es einen so einschränkt, dass man den Alltag nicht mehr hinbekommt, und für mich vor allem auch dann, wenn man mit den sozialen Kontakte Probleme bekommt. Inwiefern es einen einschränkt, das ist unterschiedlich. Für manche sind Dinge in Ordnung und normal, welche für den anderen eine Katastrophe bedeuten. Jeder muss da für dich selbst die Grenzen ziehen und dann etwas unternehmen und aktiv werden.

      Hmm...siehst du Borderline als eine Einstellung an? Du schreibst, dass es für- dich ok ist, mit deiner Einstellung zu leben, aber Borderline ist eine Krankheit Für dich scheint kein Leidensdruck vorhanden zu sein, aber trotzdem bist du in Behandlung. Wieso, wenn ich fragen darf?

      Es ist schon ein großer Unterschied darin, ob man die Krankheit behandeln lässt oder stirbt. Bei dem ersten hast du mehr Chancen im Leben zu bleiben. Leben oder Tod. Das ist der Unterschied. Ein sehr großer.

      Hanna
      wie gesagt, ich habe bisher keine diagnose, was bps angeht, daher moechte ich mich nicht als borderlinerin bezeichnen.
      solle ich bps haben, ja. dann stoerts mich nicht.

      bin eigentlich nur wegen meinem fruend in behandlung. weil er das nicht mehr mitansehen konnte meinte er. dann bin ich fuer inn zum arzt. der hat mir dann ueberweisung zur thera und nun bin ich dort.
      depressionen, svv, selbstmordgedanken. das ist bisher offiziell. vielleicht kommt noch mehr dazu. weiss nicht. meine thera meinte gleich in der ersten stunde, ich sollte in eine klinik. waere angeblich die bewaertere therapoie fuer mich. *achselzuck*

      'Es ist schon ein großer Unterschied darin, ob man die Krankheit behandeln lässt oder st*rbt. Bei dem ersten hast du mehr Chancen im Leben zu bleiben. Leben oder t*d. Das ist der Unterschied. Ein sehr großer.'


      ein leben mehr oder weniger auf der erde... ich seh das nicht als problem. wenn man sich persoenlich damit abfindet. warum nicht?
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      scherbengefluester.de
      Vielleicht geht es anfangs nicht anders und du musst erstmal für jemand anders die Therapie machen, bis dann die Einsicht kommt, dass du es für dich tun musst, dass es dir schlecht geht und dass du für ein lebenswertes Leben kämpfen willst. Zur Zeit scheint es dir egal zu sein wie es dir geht.

      Ein Menschenleben mehr oder weniger, ja...DEIN Leben, an dem dir anscheinend nciht viel liegt. Und dafür könntest du die Therapie nutzen. Sehen, dass das Leben wertv.voll ist.
      Nein, ich werde dir nun keinen Vortrag halten wie wertvoll das eigene Leben sein kann, vll bist du da noch nich so weit für das zu sehen. Aber zumindest dein Freund scheint dir soviel wert zu sein, dass du für ihn eine Thera machst.
      Wenn du dich schon dazu entschlossen hast dies zu tun, dann versuch es für dich produktiv zu nutzen.

      Ich glaube allerdings, dass es bei dir nich vordergründig darum geht ob du nun Borderline hast oder nich und was daran so schlimm is, sondern wie du mit den negativen Gefühlen dir selber gegenüber klarkommen kannst.


      Lg
      Zwerg
      Hallo

      Du klingst so easy-going. Doch so, wie du das geschildert hast, verlierst du schon ab und an total die Kontrolle und drehst ziemlich am Rad.

      Man gewöhnt sich dran und es wird "normal", weiss ich selber. Aber irgendwie trotzdem nie so ganz normal, denn das abgedrehte Verhalten bleibt nie ohne unschöne Folgen.

      So wie du schreibst, möchtest du nichts ändern, keine Problem angehen. Du bist sehr gleichgültig, hm?

      Ich denke, du bist einfach nicht bereit für eine Auseinandersetzung mit dir und deinen Problemen. Du willst das (noch) nicht. Nach dir die Sintflut.

      Ansonsten, halte dich an den Zwerg.
      Ich leide an Borderline. Meine ersten Therapien hatte ich mit 5 Jahren, inzwischen sind es wohl über ein Duzend. Heute bin ich 25 Jahre alt und leide extrem unter meiner Krankheit. Ich komme mit Menschen nicht klar, habe alles verloren, was ich jemals besass. Ich kann nicht arbeiten, weil ich mit Menschen nicht klar komme, habe weder Freunde, Familie, noch sonst was. Mit 15 musste ich von "zuahause" ausziehen, seither lebe ich mit wenigen ausnahmen in purer einsamkeit. Ich musste mehrmals operieren, weil ich zu tief geschnitten habe, mehrmals den magen ausspülen lassen, war drogen- und tablettenabhängig, magersüchtig und bulemisch, bis ich zusammenklappte und wieder auf intensivcare landete. ich schlafe pro nacht wenns hoch kommt 2 stunden, am tag noch etwa nochmals so viel, der rest zapple ich in der gegend herum, weil mir langweilig ist. neben mehreren alkolvergiftungen versuchte ich mehrmals dem gezielt ein ende zu setzen. da ich nirgends arbeiten konnte und doch hungern musste, nahm ich einen sehr gefährlihen und brutalen job an, der mich fertig machte und wodurch ich dreimal eine haftstrafe bekam. wegen albträumen und anderen dingen brauche ich so starke medikamente, dass ich mich selbst kaum noch spüre. ausserdem muss ich dank schweren dissoziationen immer wieder auf polizeiwachen, da ich die orientierung komplett verliere. der führerausweis wurde mir kurz nach der prüfung durch einen arzt entzogen, eine weitere einschränkung. hobbies habe ich keine, denn alle menschen scheinen mich zu hassen, weil ich leicht reizbar bin. ich habe paranoide phasen, in denen alles so bedrohlich wirkt, dass ich mich kaum noch getraue, aufs klo zu gehen und phasen, in denen ich alles kleinlaut schlage, weil ich den hass in mir nicht mehr ertrage.. ich könnte dir lange schreiben, weshalb ich so sehr unter borderline leide, aber du würdest es niemals verstehen, denn das kannst du nicht verstehen, glücklicherweise! vielleicht solltest du einfach mal froh sein darüber ???
      Ich mische mich nicht weiter ein, muss nur was los werden:

      Ich denke da gehört viel mehr dazu. Es ist nicht erst dann behandlungsbedürftig, wenn wirklich gar nichts mehr geht. Sondern eben, wie emi schon schrieb, es einen so einschränkt, dass man den Alltag nicht mehr hinbekommt, und für mich vor allem auch dann, wenn man mit den sozialen Kontakte Probleme bekommt. Inwiefern es einen einschränkt, das ist unterschiedlich. Für manche sind Dinge in Ordnung und normal, welche für den anderen eine Katastrophe bedeuten. Jeder muss da für dich selbst die Grenzen ziehen und dann etwas unternehmen und aktiv werden.


      Das Problem ist, wenn man - wie ich - anfänglich mit der Diagnose "Depression" lebt und es einem nicht so schlecht geht, dass man gar nicht mehr klarkommen würde, aber auch nicht gut genug um mehr als 3/4 des Alltags zu bewältigen und man sich trotzdem auf lange Sicht gesehen, die Zukunft bereits zu verbauen anfängt, weil man nicht weiss, dass man mehr tun müsste, dass es nicht "normal" ist, wie man fühlt und reagiert........
      Und genau das fängt es dann auch an kompliziert zu werden und atm leide ich sehr unter den Konsequenzen. Irgendwo muss schon jemand sein der dir klar macht, dass das was du als "durchaus normales Verhaltensmuster des Kollektivs" erlebst, nicht "normal" (wie ich dieses Wort hasse, aber es dauert so lange, es zu umschreiben) ist.

      Das nur so, als Anmerkung =)
      Liebe Grüße
      Sebastian

      Edit @Rotwein: Auch wenn ich dieses Maß an Auswirkung des Krankheitsbildes selbst nicht erlebt habe, durchaus aber - wie wohl die meisten - ähnliche bis fast gleiche Symptomatiken - zumindest Ansatzweise - habe, waren meine Gedanken Ähnliche als die deinigen. Mir wurde die Frage die XY am Anfang des Threads gestellt hat, auch schon gestellt. Ich weiss nicht, man kann mit wissenschaftlichen Worten und Ausdrücken um sich schlagen... man kann Aufruf an das - manchmal - geringes Empathievermögen der Menschen machen...... Mitfühlen...Nachfühlen... Kann man dieses Gefühl ausßerhalb Himmel und Hölle nicht! (wenn man es nicht erlebt oder sehr nah miterlebt hat)
      You can see he's a beautiful boy and everything around him is a silver pool of light.
      The people who surround him feel the benefit of it.
      I feel like walking the world.
      (Katie Tunstall-Suddenly I see.)

      Ech sin total verrëckt, dat as den Problem.
      Ech wollt mech och nach eng Kéier bei den Leit dofir entschellegen.
      Ech wees, dass kaum een dat versteet, mee et as awer esou.
      Dann musst der ierch eben en aneren sichen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Sebastian“ ()

      hoffe meine antwort war nicht zu streng *schäm*. hab nur vieles durchgemacht und da bringen mich solche beiträge ganz schön in rage... es ist hald schwierig sich einzufühlen, auch für mich. die probleme der pupertät sind mir auch nicht mehr gerade so geläufig, in dem sinn bin ich hier im forum auch am falschen ort, das ist mir bewusst. konnte nur mal wieder mein mundwerk nicht halten ... dieses gediagnose geht mir tierisch auf den keks ...
      hey rotwein:

      ich wollte garantiert niemanden in rage bringen. ausserdem erlebt und empfindet jeder sein krankheitsbild anders. und jeder ist unterschiedlich 'schwer' betroffen. klar gibt es leute wie dich - das ist mir klar - die probleme ohne ende haben. wenn ich meine verhalten gegenueber deinen vergleiche, erkenne ich auch hoechstens ansaetze.

      aber deshalb war meine frage auch gemeint. ich bin kein psychologe. ich habe einfach keine ahnung. ich wollte wissen, wies ist und alles.

      dass du in deinem fall dich angegriffen gefuehlt hast wollte ich nicht.
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      scherbengefluester.de
      Ich erlebe immer öfters, dass sich Jugendliche im Internet nach Borderline umschauen und sich selbst mal fast willkürlich eine Diagnose verpassen. Dabei behaupte ich nicht, dass du oder sonst wer das tut - wie gesagt, ich beobachte einen Trend dazu.
      Die Borderlinesymptome sind nichts weltbewegendes, wenn man sie in einem Buch durchliest. Jeder fühlt sich mal leer, jeder ist mal nervös, jeder langweilt sich mal, jeder ist mal wütend und ich glaube es gibt auch nicht viele Leute, die noch nie ausgerastet sind, oder paranoide Phasen haben. Mal ganz abgesehen davon dass es überall Beziehungsprobleme gibt und Dissoziationen viele Hintergründe haben können. Aber das ist eben NICHT Borderline und genau deshalb sollte man einem THERAPEUTEN die Diagnostik überlassen.
      Es ist und bleibt eine Frage des Ausmasses, des Leidensdrucks und der Einschränkungen, die man durch die Krankheit erleidet. Ich leide beispielsweise nicht an SVV, weil es mir egal ist. Mich stört es nicht, habe keine schlechtes Gewissen und finde es nicht schlimm - will es schon gar nicht ändern. Na gut, SVV ist ja bekanntlich auch keine Krankheit. Die Operationen sind mir auch relativ egal. Einschränkungen habe ich auch nicht all zu viele, arbeite langärmlig, das ist alles. Es ist mir einfach nur egal, WEIL ich damit zurecht komme. So verstehen wir uns wohl gegenseitig nicht gross. Ich mache mir auch Gedanken darüber ,was so schlimm an SVV sein soll. Also nur kein schlechtes Gewissen. Aber einige von euch würden sich über diese Aussage auch nerven, nicht wahr?
      nun, zumal ich mir keine eigendiagnose stelle. so war das alles auch gar nciht gemeint. :/
      ich bin bei einer thera und nur sie wird mir ne diagnose stellen. deswegen bin ich bei ihr. und da ich oefter 'vorwuerfe' bekomme (von wegen ich haette borderline) mach auch ich mir gedanken darueber. vielleicht spinnen die leute. vielleicht haben sie einfach nicht recht. aber ich denke nicht, dass es verwegen ist mir gedanken darueber zu machen oder? :)

      was die frage mit dem svv angeht denke ich gleich wieder du. daher nervt mich deine aussage nicht. aber ich glaube auch, die wuerde die wenigsten stoeren.
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