Drogen vs SvV...

      Drogen vs SvV...

      Ja der Titel sagt ja net so viel aus also werd ich mal etwas deutlicher.

      Ich bin jetzt seit 4 Wochen Clean vom Svv. Hatte auch nur wenige momente wo ich das Verlangen hatte. Aber seit da ist mein Alkohol, Medis Canabiskonsum relativ gestigen. das eigentliche Problem ist das wenn ich Drogen sein lasse das Svv-verlangen wieder kommt bzw wen ich Svv sein lasse das Drogen verlangen. Mir ist in letzter Zeit auch egal mit was ich reinschmeisse haubtsache ich hab was zum reinschmeissen. Ich stehe vor der blöden entscheidung Svv vs Drogen. Und kommt mir so kindisch dabei vor..

      War oder ist jemand von euch in einer ändlichen Situation? bzw wie macht ihr des?


      ein etwas verzeifelter Endstille
      “Sometimes you climb out of bed in the morning and you think, I'm
      not going to make it, but you laugh inside — remembering all the times
      you've felt that way.”
      Charles Bukwosky




      hallo endstille,
      ich bin in der gleichen situation, hier steht svv vs. gras/pepp vs. hungern.
      nimmst du dir die eine sucht sozusagen "weg", verlagerst du dein verlangen sofort in die andere.
      ein allheilmittel dagegen ist mir ehrlich gesagt nicht eingefallen bisher, skills verwenden, um sich vom svv abzuhalten und sich bewusst machen, dass man die drogen nur als suchtverlagerungsmöglichkeit nutzt.
      vielleicht hilft das?

      liebe grüße Rönele
      ~+~*my blog*~+~
      Achtung evt. triggernd !
      -#- pw.: geändert - pn an mich. -#-

      Welch sinnloses Dasein. Eine Existenz um zu leiden.
      ...ich bin ebenfalls in dieser situation.

      svv wie auch drogen haben den 'vorteil', dass sie ein intensives erleben ermöglichen. um mit beidem aufzuhören, musst du dir das in anderer, gesunder weise schaffen.

      das heißt wahrnehmungsübungen, aktives leben, in der gegenwart bleiben, sich an kleinigkeiten freuen, sein eigenes leben so lange drehen und wenden und verändern, bis es lebenswert und erlebnisreich ist - ohne svv und drogen.

      wie das genau aussieht, muss jeder für sich selbst entscheiden - aber ich denke, das ist ein schritt um den du nicht herumkommen wirst.

      tng
      Je größer der Dachschaden desto schöner der Ausblick in den Himmel...*[SIZE=7]pw auf anfrage, pn
      [/SIZE]
      So viel kaputt, aber so vieles nicht,
      Jede der Scherben spiegelt das Licht,
      So viel kaputt, aber zwischen der Glut
      zwischen Asche und Trümmern - war irgendwas gut
      die rede ist hier eigentlich also bloss von einer suchtverlagerung, wie sie sehr üblich ist, bei dieser art probleme. ich kann nur sagen dass ich auch in dem fall bin. ich lege dir aber ans herz dann bitte nicht von "clean" zu reden...

      lg
      sebastian

      btw. skills kennst du und haben dir nicht viel gebracht?
      You can see he's a beautiful boy and everything around him is a silver pool of light.
      The people who surround him feel the benefit of it.
      I feel like walking the world.
      (Katie Tunstall-Suddenly I see.)

      Ech sin total verrëckt, dat as den Problem.
      Ech wollt mech och nach eng Kéier bei den Leit dofir entschellegen.
      Ech wees, dass kaum een dat versteet, mee et as awer esou.
      Dann musst der ierch eben en aneren sichen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sebastian“ ()

      Interessant, dass von dir gar nicht in Betracht gezogen wird, ein Leben frei von Süchten zu führen. Fühlst du dich nicht imstande, dass zu schaffen?

      Torah! Torah! Torah!

      Schlachtruf der Kamikaze-Rabbis


      don't tell me what i can't do.
      because to live boldly is the proof that you're living life to its full extent.
      Hi....

      Also bei mir schaut das in etwa genau so aus wie bei dir...
      Alkohol, Kiffen oder Ritzen oder dann doch mal hungern? Mache ich das eine nicht fange ich mit dem anderen an.
      Aber ich bin mittlerweil an dem Punkt angelangt das ich mich so nicht mehr wohl fühle, und das tust du dich ja auch wohl nicht so sehr!

      Seh einfach mal nur die Nachteile die du durch deine Süchte erfährst: Kostet viel Geld, du bist immer damit beschäftig genug Drogen auf Vorrat zu haben, geht dein Vorrat zuneige kriegst du Panik, dein Umfeld beobachtet dich kritischer wenn sie davon etwas mit kriegen oder du musst es vertuschen, deine Leistungsfähigkeit nimmt ab, ...

      Ich habe erst angefangen das Kiffen einzustellen (mittlerweile kiffe ich höchstens mal wenn ich auf einer Party bin), dann war aber das Spiel das ich angefangen hab statt täglich zu Kiffen täglich Alkohol zu mir genommen habe. Jetzt bin ich gerade dabei meinen Alkoholkonsum zu reduzieren. Sprich ich trinke nicht mehr wenn ich allein bin. Jetzt besteht bei mir zwar noch der Weg das ich wieder häufiger mich selbst verletze, aber ich finde das ist bei mir momentan das kleinere Übel und dagegen gibt es auch noch die Skillz.

      Bis jetzt klappt das ganz gut, aber ich muss auch sagen das ich bei einer Suchtberaterin bin die von all meinen Unarten weiß und mich so auch gut unterstützen kann...

      Vielleicht wäre eine Suchtberatung auch eine Möglichkeit für dich! Natürlich kann man jetzt meinen Weg nicht pauschalisieren, und das wollte ich auch nicht auch wenn es ein wenig so scheinen mag. Aber versuch doch "einfach" mal zu reduzieren. Am Anfang mag das zwar schwer fallen, aber es kann nur besser werden!
      Leben ohne immer an Drogen zu denken, vielleicht eine neue Sucht die sich da auftuen kann...
      Ich werfe jetzt einfach mal eine Vermutung in den Kreis...
      ...Ist es nicht so das wir die Leidenden eines sich langsam selbstzerstörenden Systems sind?
      das kenne ich.
      entweder man dröhnt sich voll oder das svv herrscht vor.
      wie schon jemand vor mir schrieb, ist das nur eine suchtverlagerung.
      deswegen würde ich auch sagen, dass es am wichtigsten wäre,
      herauszufinden WARUM man so ein ausgeprägtes suchtverhalten hat.
      am einfachsten wär das wohl bei der suchtberatung oder auch therapie.
      lg, shimmer&rot

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „shimmerandrot“ ()

      Bin auch so jemand. Entweder Alk, kiffen, Geld verschwenden, fressen/kotzen, Medikamente, Haare ausreissen usw. oder gleich alles zusammen?!

      Ich habe etwas gefunden, was mich allgemein etwas auffängt: Fotografieren.
      Das lenkt mich ab, regt mich an, gibt mir ein positives Gefühl.

      Andere werden durch Sport ausgeglichener (bzw. wohl alle Menschen).

      Du brauchst so etwas ausgleichendes. Damit du mit dir eher im Reinen bist. ...und so deine Probleme besser anpacken kannst.