Auffassen von Gefühlen

      Auffassen von Gefühlen

      Eben ist mir ein Gedanke durch den kopf geschossen, den ich hier unbedingt niederschreiben mag.

      Lange Zeit habe ich immer schlecht gefühlt. Egal was war, es war nie etwas Positives an der Situation vorhanden.

      Nun habe ich mir genauer überlegt was das soll, an was das liegt und was ich damit zu tun habe. Ich hab an Situationen und Menschen gedacht, die ich früher immer als gut empfunden habe und habe bemerkt:
      Es stieg das selbe Gefühl in mir auf wie ich zu dieser Zeit hatte. Nur das es in mir als etwas schlechtes argestellt wird.

      früher - jetzt

      Sehnsucht - Schmerz
      Vertrauen - Angst
      Glauben - Feste Erwartung
      Freude - Vergänglichkeit

      Etwas tief in mir scheint die Gefühle zu verdrehen, vertauschen, umzubenennen oder mit negativen Dingen in Verbindung zu bringen.

      Velleicht habe ich nie richtig gelernt diese Gefühle einzuordnen oder sie zu benennen. Vielleicht wurde es mir so eingetrichtert. Vielleicht denke und fühle ich normal (wobei "normal" relativ ist) und alle anderen haben einen Denkfehler.

      Das ist mir eben durch den Kopf geschossen. Ich würde mit euch gerne Gedanken und vermutungen diesbezüglich austauschen, darüber diskutieren. Denn ich denke das ich nicht alleine damit bin.
      Taub vor Stille.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „supression“ ()

      Hallo supression,

      mir ist gerade der Gedanke durch den Kopf geschossen, dir zu antworten, jedoch weiß ich nicht, warum.

      Deine Einstellung klingt für "Normale" bestimmt ziemlich pessimistisch; du siehst immer das Schlechte an den Dingen, aber wer hat schon behauptet, dass das immer schlecht sein muss?! Fakt ist: du bist unzufrieden mit dieser Situation, weil du gemerkt hast, dass du eben doch "schöne Dinge" empfinden kannst bzw. willst.

      Warum kehrt etwas in dir diese Gefühle um? Du scheinst das ja nicht wirklich zu wollen, doch du hast festgestellt, dass du etwas dagegen unternehmen musst. Und das finde ich gut. Versuch doch mal, diese Gefühle zu benennen, einzuordnen. Wenn du das schaffst, siehst du vielleicht klarer und kannst dieses Unbewusste, das dich zu kontrollieren scheint, definieren.

      Alle Menschen haben Denkfehler, vielleicht ist der Mensch selbst ja ein einziger Denkfehler, merkt es nur nicht, weil alle anderen um ihn herum auch Idioten sind. Von daher wäre es nicht einmal schlimm, "dumm" zu sein. Schlimm wäre es in dieser Hinsicht eben nur, wenn man glaubt, etwas "schlaueres" und besser als die anderen zu sein.

      Lass dir deine Sache noch mal durch den Kopf gehen und schreib mir dann, was dabei herausgekommen ist. =)

      Gruß

      hag
      If life gives you shit, make fertilizer.
      Danke erstmal für deine Antwort :)

      Du hast recht das meine Einstellung pesimisstisch ist, und da steh ich auch offen bei Freunden und Bekannten dazu. Ich mag sie, weil sie mir gleich das Schlechte offenbahrt und mich nicht in einer Traumwelt schweben lässt, die mir dann zusammenbricht.

      Soviel dazu.. *g*

      Eine konkrete Ahnung was in mir dieses Vertauschen und Verdrehen verursacht hab ich nicht. Was mir bleibt ist das spekulieren, und da öffnen sich mich viele Ansichten/Möglichkeiten, aufgrund deren ich wieder an ne Wand knalle, weil ich nicht weis, was nun der wirkliche verursacher sein könnte...

      Es könnte eine Art Abwehrreaktion sein weil ich mit dingen nicht umgehen kann.

      Bsp:
      Ich hab Sehnsucht nach etwas. Sie ist da, sie macht mich traurig, aber ich kann nichts dagegen unternehmen. Sie macht mich hilflos. Was passiert? Ich beginne damit das Gefühl zu drehen und kippen bis ich etwas habe das mir bekannt ist, und gegen das ich etwas unternehmen kann.

      Oder einfache zuviel gleichzeitig. Bsp:
      Die eltern motzen, die Schule war mies, es Regnet, Einsamkeit. Und dann wieder das schöne: Ein liebes Lächeln, eine blühende Blume, eine lustige Fernsehsendung. Zuviel aufeinmal, alles wird so verpackt dases als ein grosses Gefühl verarbeitet werden kann.

      Oder Erinnerungen. Bsp:
      Vertrauen - du hast vertraut und wurdest entäuscht - > vertrauen negativ
      Liebe - du hast geliebt und wurdest entäuscht -> Liebe negativ
      Freude - du hast dich gefreut und es wurde dir zerstört -> Freude negativ

      Es ist so viel da oben in meinem Kopf, ich weis nicht wie verarbeiten. Es bleibt einfach in mir stecken. Kann kaum wo darüber reden, weil keiner nachempfindet, keiner über dinge nachdenkt wie ich. Ich möchte Gefühle definieren, das Leben definieren... Ich will WISSEN was das alles ist, und nicht einfach damit leben.

      Sorry falls das alles nun zu sehr von Thema abgeschweift ist, aber aus meiner Sicht hat das alles Bedeutung, Zusammenhang... Bah..
      Taub vor Stille.
      Guten Tag supression,

      bitte zweitmal gegen meine Frage.

      Traumwelten sind an sich nichts "schlechtes", sie lassen einen glauben, alles wäre heil und nichts kann einem Angst machen. Trotzdem finde ich es schön, dass dich jemand im wahrsten Sinne des Wortes auf den Boden der Tatsachen holen kann.

      Ja klar, Spekulationen sind da nicht ausgeschlossen, sie lassen dich rätseln, bis du eben gegen diese Wand prallst, an der du nicht mehr weiter kommst - bzw. das Gefühl hast.

      Gefühle sind schwer zu definieren. Ja, diese Abwehrreaktionen könnten doch eine Ursache sein. Da hilft auch kein Actimel.
      Finde aber gut, dass du schon mal darüber nachgedacht hast. Mache ich auch oft.
      Zu oft wird man enttäuscht, weil man dachte, man tut den Menschen etwas Gutes. Aber nein - Fehlanzeige! Da kehren sie einem den Rücken, und du verdrehst dann automatisch beim nächsten Mal die Tatsachen. "Aus Fehlern lernt man." - oder nicht?! Doch Tatsachen haben auch nichts zu sagen. Sie sind eben da, ob du willst oder nicht.

      Genauso ist es mit dem Leben; das Leben ist eine Tatsache, es ist eben da, ob du willst oder nicht. Doch ob du willst, ist dann eine andere Frage.

      So, möchtest du weiter mit mir "Ursachenforschung" betreiben? ;)

      Gruß

      hag
      If life gives you shit, make fertilizer.
      Ob ich weiterhin Ursachenforschung mit dir betreiben will? Türlich doch, wobei ich oft am Thema vorbeisausen werd ;P

      Dieser Spruch "Aus fehlern lernt man" hat schon etwas wahres an sich.. Aber was bringt das den nun wieder? Ich verstehs einfach nicht X( Ist es ein fehler zu vertrauen, obwohl man alleine zerbricht? Ist es ein Fehler sich zu freuen, obwohl man sonnst gleichgültig und schlecht fühlt?

      Was ist richtig, was ist der Fehler den man gemacht hat?

      Das Leben ( die Tatsache zu leben, wie du es benannt hast) ist somit Sinnlos, ein Fehler. Und wenn es weg ist? Dann ist auch wieder etwas falsch, nicht?

      Bin ich dann schuld weil Andere trauern? Hab ich das Gleichgewicht der Welt durcheinander gebracht?

      --------

      Da lässt es sich auch bei dem Traumwelten anzapfen. Wie oft, was, wo etc man träumen kann, die Hintergründe etc blabla-_-

      Jedem kleinen Kind wird beigebracht wie es Zähneputzen soll oder wie es sich die Schuhe zuzubinden hat. Das sind feste vorlagen die ihnen Sicherheit und die Zuversicht geben, alles richtig zu machen.

      Wo sind die Vorlagen für das Menschliche Handeln und die eigenen Gefühle? Jeder Mensch ist ein Individum und jeder Gedankengang somit individuell.

      Ich versteh das alles nicht...
      Taub vor Stille.

      RE: Auffassen von Gefühlen

      hmmm ich finde deinen Beitrag interessant....

      Also, ich denke nicht, dass du die Auffassung von Gefühlen falsch erlernt hast. Ich bin eher der Meinung, dass Gefühle durch Erfahrungen, Entwicklung (erwachsenwerden) und Veränderungen sich festigen und Form annehmen.

      Die Frage, welche Gefühle "normal" sind kann man natürlich nicht beantworten. Denn jeder Mensch empfindet anderes, jeder hat eine andere Auffassung von Normalität..aber das schreibst du ja selber...

      Ich glaube, dass es in allem, das positive und negative gibt.

      Sehnsucht kann schmerzhaft und unertragbar sein.
      Doch sie kann genauso schön sein und freudige Erinnerungen erregen.

      Vertrauen ist toll, schweißt Menschen zusammen und ist ein Zeichen von "ich gewähre anderen Menschen einen Zutritt" in mein Leben.
      Doch genauso kann Vertrauen ausgenutzt werden und wieder entsteht etwas negatives.

      Glauben ist etwas, was einem zum kämpfen ermutigt, motiviert.
      Doch wenn etwas nicht klappt, etwas anderes eintritt oder der Glaube auf Grund irgendwelche anderer Einflüsse zerstört wird, kommt die Enttäuschung mit ins spiel. Ergebnis= negativ!

      Freude ist ein Gefühl welches einem, in gewissen Momenten das Gefühl gibt, die Welt umarmen zu können.
      Doch natürlich ist Freude auch vergänglich.
      Beispiel: Ein Freund kommt dich unerwartet besuchen, den du schon ewig nicht gesehen hast. Du freust dich total.
      Einige Tage später, ist das Ereignis sozusagen wieder "verjährt" und die damit verbundene, intensive Freude verflogen.
      Doch, wer sagt, dass dieses Gefühl der Freude nicht bald wieder kommt in einem anderen Zusammenhang?

      Verstehst du was ich meine und weshalb ich der Meinung bin, dass dies nichts mit "verdrehen" zutun hat?
      Sage nie all dass, was du weist. Wisse aber immer, was du sagst!
      hi dolore,
      hab eben den Beitrag mehrfach durchgelesen und versucht, mir das Zeug einzuordnen^^'

      Du hast ausgesagt das man nicht festsetzen kann welche Gefühle "normal" sind und welche"nicht". Bin ich deiner Meinung.

      Die Festigung der Gefühle durch Erfahrungen etc ist eine plausible Erklärung für meinen momentanen Zustand.

      Aber ist es wirklich möglich, das die Erfahrungen und Gefühle eines Menschen so fest von negativen Einflüssen geprägt sind, das er nurmehr schlechtes Fühlt? Das kann und darf doch nicht sein.. Das ist grausam :(

      Auch bei der zweichfachen deutbarkeit von Situationen und Gefühlen denke ich eigentlich gleich wie du.

      Ich sehe das so:

      Du hast 3 wege. Einen wundervoll sonnigen, einen bewölkten, und einen völlig (sry^^) verpissten.
      Gehst du dein Leben lang auf dem (wieder sry^^) verpissten, fühlst du dich zwar schlecht, aber du weist garnicht was das gute ist und nach was du dich sehnen sollst.

      Gehst du auf dem bewölkten ist alles ok. eintönig und gleichgültig, aber es lässt sich damit leben. jedoch besteht die Gefahr runter zu rutschen, und dann fehlt dir etwas und dir geht es noch schlechter.

      Dann der sonnige Weg. Du bist oben, glücklich und zufrieden. Aber es kann nicht immer die Sonne scheinen. Wenn du also nun abrutschst dann fehlt dir das schöne grauenvoll und du must wahnsinnig kämpfen um da wieder hochzukommen, nur um wieder zu fallen.

      Sinn: Wer gutes schon garnicht zulässt, muss weder darum Kämpfen, sich noch danach sehnen. Deshalb evt diese verweigerung der guten Gefühle.

      Nerv ich schon?^^

      Aber die Ansicht vom verdrehen und falschen erlernen der Gefühle hast du mir schonmal genommen. Du hast recht, es basiert alles auf Erfahrungen die mich in situationen so denken lassen.
      Taub vor Stille.
      Guten Morgen supression und dolore1987,

      also ich denke Fehler entstehen erst dann, wenn man Erfahrungen, wie dolore1987 schon erwähnte, irgendwie ins Negative kehrt; ein Beispiel:
      In der Schule meldest du dich andauernd, weil es immer richtig ist. Eines Tages gibst du eine falsche Antwort und meldest dich von dem Moment an nie wieder.

      Das ist natürlich (aus Sicht vieler Lehrer :P) schon mal grundlegend FALSCH. Wenn man aber mal weiterdenkt, erkennt man bald die Vorteile, die sich dadurch für den Lehrer ergeben: er wird nicht mehr von dir "genervt" (obwohl ja alle meinen, dass der Unterricht von den Schülern lebt und nicht umgekehrt), weil er dich nicht drannehmen muss. Das spart Energie. Weiterhin kannst du keine falschen Antworten mehr geben, obwohl alle Lehrer meinen, eine Antwort ist besser als keine Antwort, Hauptsache man zeigt Initiative/Mitarbeit. Dass man auch mitdenken kann, ohne sich zu melden, begreifen sie nicht. Denn keine Antwort ist schließlich auch eine Antwort.

      Ja du hast vollkommen Recht, das Leben an sich ist sinnlos, weil es doch nur irgendwann im Tod endet. Jedoch ist der Tod selbst kein Fehler; du kannst ihn nicht verhindern, du kannst ihn höchstens herauszögern oder verkürzen. Von daher ist er nicht "falsch". Das Leben hingegen kann falsch sein, da es uns immer wieder glauben lässt, wir müssten ihm einen SINN geben oder es mit unserer Individualität bereichern, welcher dann der berühmte Sinn des Lebens sei. Sogar in der Schule wird man dazu genötigt, sich damit auseinander zu setzen, weil den Menschen nichts anderes einfällt, als ihre Einzigartigkeit zu feiern.

      dolores Beschreibungen der Gefühle finde ich schon gut. Jeder sollte selbst entscheiden, was er als negativ und positiv empfinden will. Dabei spielen äußere Einflüsse natürlich eine ganz entscheidende Rolle, aber das hat wahrscheinlich jeder von euch schon herausgefunden... ;)

      supressions Theorie mit den 3 Wegen finde ich gut :]. Wenn die wirklich stimmen sollte, dann wäre der verpisste Weg doch der einzig wahre; schlimmer kann es schließlich nicht mehr kommen. Du musst selbst entscheiden, welchen Weg du nun gehen willst, supression, falls du nicht schon den dritten gewählt hast. Es ist ganz schlicht und ergreifend deine Entscheidung.

      Grüße an euch zwei

      hag
      If life gives you shit, make fertilizer.
      Moin zusammen ;)

      Ich muss mich nun ein klein wenig stressen, denn innerhalb 45 minuten nun muss ich aufräumen, hier schreiben und angezogen sein, weil dann meine Nachhilfe ins Hausschneit x]

      Ich möchte gerne bei der Sinnlosigkeit des Lebens anknüpfen nun. Wenn man sie erkannt hat... Wo ist denn das was anspornt? Wo ist das Gefühl der Ewigkeit den dort?

      Eben die drei Wege. Fasst man ein gutes Gfühl auf will man immer auf der sonnigen Seite bleiben, doch das geht NICHT. Schon alleine daher, das das Leben selbst auch ein Ende hat. Und wenn man nicht selbst stirbt, dann tut es vielleicht der andere.

      Wer sagt das nicht schon am nächsten Tag eine Bombe einschlögt, ein Flugzeug in mein Haus kracht oder ein Hund mir grosszügigerweise die Tollwut vermacht? Wer oder was verdammt gibt mir die Garantie, das mir nicht wieder und wieder alles genommen wird?

      Einmal umfallen und aufstehen ist normal. Zweimal, dreimal, viermal.... Geht... Aber je an der Kraft jedes einzelnen Menschens abzulesen geht dies ihrgendwann an die Substanz und er bleibt einfach liegen, weil er keinen Sinn mehr sieht aufzustehen.

      Wenn man einen Menschen fragt: "was ist DEIN Sinn des Lebens?" kommen Antworten wie:
      -"Du bist es:P"
      -"Ich will ein Haus, einen Garten und viele Tiere und glücklich sterben"
      -"Ich will die Welt verändern"

      Das sind meiner Meinung nach alles Hoffnungen und Wünsche die ihnen Glauben schenken und sie am Leben erhalten. Das ist der "denkfehler" den ich an ihnen sehe. Denn auch Niemand gibt ihnen die Garantie das es so (bleiben) wird, wie sie sich es erhoffen.

      Ich drehe mich eben im Kreis und schweife doch so sehr vom Thema ab.

      Hab sowieso keine Zeit mehr... Man liest sich später;)

      Ps: Mir fällt da ein Zitat ein welches ich sehr passend finde. Aus "Kartenhaus" von Silbermond.
      "Du machst mein Leben zum Kartenhaus.. - Auf dir aufgebaut..."
      Taub vor Stille.
      Hey,

      und, hast du dein Zimmer aufgeräumt? ;) Boah, zur Nachhilfe konnte ich mich noch nie aufraffen... *respect* an dieser Stelle.

      Im Leben gibt es keine Ewigkeit. Das Leben ist endlich. Der Tod hingegen ist unendlich. Ja, ich denke auch andauernd: "Was, wenn ich morgen von einem Auto überfahren werde?!" Ampel rot, hagbard tot.
      Es gibt keine Garantie für das Leben, ebenso wenig dafür, dass dir nicht von einem Moment auf den anderen alles genommen wird, was dir lieb ist.

      Da fällt mir auch ein Zitat ein von jemandem aus dem rt , welches es in der Signatur hat; ist von Churchill: Die Kunst ist es, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wurde. - oder so ähnlich. Finde ich ganz gut, obwohl es sehr optimistisch ist, oder vielleicht gerade deswegen...

      Nein, vom Thema schweifst du sicherlich nicht ab. :P Fragt sich nur, was das Thema ist...

      Na ja, will dich nicht länger warten lassen, bis bald,

      Gruß

      hag
      If life gives you shit, make fertilizer.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „hagbard celine“ ()

      Jop, habs in letzter Minute hinbekommen... Das mit der Nachhilfe istn Ding für sich.. das gehört hier nich weiter her ;P

      Du hast es eben selbst zugegeben das dir selber auch solche Gedanken durch den kopf schweifen... Und es gibt bestimmt noch viele andere die so denken.. nun frag ich mich einfach... Woher nehmen sie diese unheimliche Kraft? Diese Kraft für den Optimismus, immer und immer wieder aufzustehen, zu lieben und vertrauen?

      Ist ihnen nie eine wirklich schmerzhafte situation widerfahren?

      Haben sie einfach eine dermassen grosse Kraft das alles durchzustehen?

      Das ist ja eigentlich auch das, was Churills Signatur aussagt...

      Was bewegt diese Menschen dazu?

      Ich komm grad ned weiter, sry...
      Taub vor Stille.
      Moin,

      bravo - sowas nenn´ ich doch mal "Eigeninitiative" ;).

      Ja, irgendwie hast du dir deine Frage schon selbst beantwortet; sie haben einfach noch nicht "genug" schlimme Dinge erlebt. Es mag überdies auch an dem Erziehungsstil der Eltern liegen, an deinem "Umfeld" (Verwandte, Freunde, Bekannte, ...) und an dir selbst. Soll heißen, wie du mit einer bestimmten Situation umgehst. Ist halt alles wirkungsspezifisch und auf den Charakter eines Menschen bezogen bzw. abgestimmt. Es liegt sozusagen in der "Natur des Menschen" oder wie auch immer man das bezeichnen will. Aber durch sein eigenes Denken kann der Mensch auch sein Handeln beeinflussen und es sowohl ins Positive, als auch ins Negative lenken. Das hängt wiederum von deinem Umfeld ab...

      Ach übrigens, die Signatur ist von *Filou*.

      Kein Problem, wenn du nicht weiter kommst, dafür bin ich ja da... =)

      Also dann...

      Gruß

      hag
      If life gives you shit, make fertilizer.
      *grins*

      Weist du was? Das alles hilft mir ihrgendwie weiter. Seit einigen Tagen beschäftige ich mich wirklich damit meine Gefühle beim Namen zu nennen, neu einzuordnen und das "positiv" und "negativ" neu zu verteilen.

      Gestern hatte ich auch wieder einen solchen Moment in dem ich eigentlich sehr tief gefallen wäre.. Und da hab ich das wieder angewendet. Wirkung: War den ganzen Abend glücklich mit dauergrinsen und viiiieeel Schokolade x]

      Ich weis garnichtmehr richtig was dazu sagen... Vielleicht war das ein einmaliges Erlebnis... Aber evt. könnte das eine "Eigentherapie"-Form für mich sein, mit der ich mich selbst stützen kann. Es ist also wahr, das wenn man sich selbst wirklich dazu aufbringen kann in sich zu grübeln, viel erreichen kann.

      Jedenfalls danke ich dir vielmals dafür, das du dich mit mir da durchgerätselt/gekämpft hast. Hat wirklich eingeschlagen ;)

      Wenn mir mal wieder etwas über die Leber bezüglich dieses Themas kriecht werde ich es auf jeden Fall wieder hier posten.. :]
      Taub vor Stille.
      *doppelgrins*(gibt es das überhaupt?!) :D,

      das finde ich persönlich sehr schön, dass dir das ein bisschen (oder auch viel, wer weiß...) geholfen hat!!! Jetzt bin ich noch "stölzer" auf dich, wobei ich nicht weiß, ob es von stolz eine Steigerung gibt, aber ich bin momentan so euphorisch im Neue-Worte-Erfinden. =)

      Jaaaaa, Schokolade kann ja auch helfen, da sind nachgewiesenermaßen Endorphine drin. Aber mit Dauergrinsen werden bekanntlich mehr Muskeln bewegt als mit grimmig gucken :] - also immer schön weitermachen, hihi.

      Ja, und dir danke ich auch, irgendwie war die Zeit, die ich mit dem Beantworten und Lesen deiner Posts verbracht habe, angenehm... :] - dankeschön.

      Du kannst mir auch schreiben, wenn dir etwas über den Darm, deine Lungen, dein Herz oder sonst irgendein Organ kriecht. ;)

      Also denne...vielleicht bis bald und mach das Beste aus den Tagen, die da noch kommen.

      Grüße

      hag
      If life gives you shit, make fertilizer.
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