Bordeline-ADS

      Bordeline-ADS

      Hi ihr alle zusammen

      *vorsicht könnte teilweise triggern*


      Ich war heite das erste mal beim therapeuten
      Und ich lebe seit Jahren mit der Meinung Borderliner zu sein
      Und der meinte heute eine Tendenz wäre sicher da aber es klinge für ihn vielmehr nach ADS.
      Und zwar mit der Hauptbegründung weil in meiner Kindheit weder Schläge noch Mißbrauch vorkommen. Bzw ich mich nicht daran erinnern kann.
      Ich mein, was is das für ein Grund? und was is ADS eigentlich? Sind die Grenzen zwischen ADS und Borderline so verwischt? Kennt sich hier jemand mit dieser Thematik aus?
      Danke schonmal im vorraus für Antworten und erst ma fürs lesen

      Cassy
      "You are one of god's mistakes
      You crying, tragic waste of skin"
      (Placebo)
      ADS ist Aufmerksamkeits-Defizit -Syndrom. Das wird häufig schon bei kindern festgestellt, die sind dann hyperaktiv und verhaltensauffällig. Das hat soweit ich weiß aber nix mit Borderline zu tun. ?(
      Sorry, ich kenn mich damit nicht so aus.
      Original von Winterkind
      ADS ist Aufmerksamkeits-Defizit -Syndrom.


      Das stimmt. Meine Schwestern haben das, bei ihnen ist das so, das sie sich ohne ihr Medikinet, das Medikament dagegen, nur sehr schwer konzentrieren können und unaufmerksam sind.
      Und sonst wie Winterkind schon gesagt hat, sind Merkmale Hyperaktivität und Auffälligkeiten im Verhalten.
      Das hat soweit ich weiß nix mit Borderline zu tun.
      lg
      Avi
      Wenn du gehst, gehe.
      Wenn du sitzt, sitze.
      Und vor allem:
      Schwanke nicht.



      Was würdest du tun, wenn du wüsstest du würdest nicht versagen?
      Hi,

      naja, du warst heute das erste Mal da. Ich mein, was erwartest du?
      Niemand kann gleich beim ersten Mal eine Diagnose stellen und schon gar nich Borderline, weil einfach viele Menschen Borderlinetypische Verhaltensmuster aufweisen aber kein Borderline haben.
      Deswegen (und nur deswegen ich bin kein Fachmann) kann ihc mir vorstellen, dass es eben auch parallelen zwischen Borderline und ADS gibt.

      Aber am Besten fragst du da deinen Thera. Und den kannst du auch gleich fragen, wieso er bei dir zu ADS tendenzieren würde.

      Aber eine Diagnosenstellung sollte meiner Meinung nach eh nich die Grundlage einer Thera sein sondern vielmehr eine Verbesserung der Symptome oder der Belastung aufgrund der man sich in Thera begeben hat.


      Lg
      Zwerg
      fuer diesbezuegliche fragen koenntest du vielleicht auch deinen therapeuten fragen, wie er das denn meint und so. und inwiefern er der meinung ist, direkt nach/waehrend der ersten sitzung schon diagnosen stellen zu koennen, bzw. ueberhaupt schon tendenzen festzustellen.

      Und ich lebe seit Jahren mit der Meinung Borderliner zu sein


      sorry fuer die korrektur: Borderline ist ein umgangssprachlicher Begriff für eine Krankheit, und man selber ist _niemals_ eine krankheit. Man selber kann allerhöchstens unter einer KRankheit leiden oder ähnliches.

      Mir stellt sich allerdings die frage, ob du diese diagnose denn bereits hast oder ob du nur selber zu der ueberzeugung gekommen bist, dass es denn entsprechend borderline ist.

      inwiefern es nun alles auf dich persoenlich zutrifft, wird dir mit sicherheit dein therapeut und eventuell auch dein arzt erlaeutern koennen.

      lg
      hi,
      also zu ADS kann ich einiges sagen, da mein bruder das hat... (was für mich nicht immer einfach ist)...
      erstens: ADS gibt es in 2 verschiedenen arten: einmal positiv und einmal negativ... bei einer (ich weiß jetzt leider nich mehr bei welcher) ist man hyperaktiv und bei der zweiten, die mein bruder hat, ist man immer sehr ruhig und geht alles ganz locker und langsam an (zu locker und zu langsam)

      also er´hatte immer Probleme sich auf eine sache zu konzentrieren, das war irgendwann in der ersten klasse oder so und das äußerte sich im unterrich und in Arbeiten (natürlich auch zuhause aber nicht extrem) und er hat es nie geschafft abreiten fertig zu bekommen, weil er sich nicht konzentriert hat und eine Fliege an der wand interressanter war wie die matheaufgabe.

      dann kam der elternsprechtag und die klassenlehrerin erzählte meiner mutter von dem Verdacht das er ADS haben könnte und fuhr ein paar tage später zusammen mit meiner mutter und mir (und natürlich ihm) zum artzt und dort führeten wir alle ein ausgiebiges Gespräch und dann kam raus, dass er wirklich ADS hatte.

      danach hatte er einmal in der woche eine sogenannte ergo-theraphie in der die dann immer bilder gemalt haben und gebastelt haben.. im mom nimmt er tabletten dagegen und die wirken auch ziemlcih gut (das merkt man besonders dann, wenn er sie nicht nimmt, wie zum beispiel in den ferien)
      also das war es erstmal...

      lg

      gibs


      P.S.: du kannst mir ja bei merh fragen mal ne PN schreiben ;)
      Also danke erst ma für die vielen Antworten
      Ich muß sagen ein wenig von dem was ich im netz darüber gefunden hab trifft auch auf mich zu. aber vieles eben auch nicht.

      was mich nur eben so stutzig gemacht hat war dass der thera gleich heut in der allerersten sitzung (meines lebens) mit ner diagnose gekommen is (bzw mit ner "es könnte sein dass....."diagnose) und eben mit dem vorschlag ich soll tabletten nehmen gekommen is. ich mein is sowas normal? das erschien mir doch ein bißchen übereilt.
      ODER????

      Cassy
      "You are one of god's mistakes
      You crying, tragic waste of skin"
      (Placebo)
      Hallo,


      also, erstmal möchte ich dir den Tip geben, dich weder auf ADS noch auf BPS zu sehr zu versteifen. Wie die anderen schon gesagt haben, lässt sich nach einer (!) Therapiestunde noch keine zuverlässige Diagnose erstellen. Warte einfach ab, was weiter passiert und wenn du Fragen bezüglich deiner Diagnose hast, frag am besten gleich deinen Therapeuten.


      Es gibt zwar Leute, die ADS als auch BPS diagnostiziert bekommen haben, aber das eine bedingt weiß Gott nicht das andere und hat auch nicht zwangsläufig miteinander zu tun.


      Original von gibs

      erstens: ADS gibt es in 2 verschiedenen arten: einmal positiv und einmal negativ... bei einer (ich weiß jetzt leider nich mehr bei welcher) ist man hyperaktiv und bei der zweiten, die mein bruder hat, ist man immer sehr ruhig und geht alles ganz locker und langsam an (zu locker und zu langsam)




      Kann es sein, dass du stattdessen "hyperaktiv" und "hypoaktiv" meinst? ?(
      Wie man dabei auf "positiv"/"negativ" kommt, ist mir allerdings ein Rätsel.


      also er´hatte immer Probleme sich auf eine sache zu konzentrieren, das war irgendwann in der ersten klasse oder so und das äußerte sich im unterrich und in Arbeiten (natürlich auch zuhause aber nicht extrem) und er hat es nie geschafft abreiten fertig zu bekommen, weil er sich nicht konzentriert hat und eine Fliege an der wand interressanter war wie die matheaufgabe.

      dann kam der elternsprechtag und die klassenlehrerin erzählte meiner mutter von dem Verdacht das er ADS haben könnte und fuhr ein paar tage später zusammen mit meiner mutter und mir (und natürlich ihm) zum artzt und dort führeten wir alle ein ausgiebiges Gespräch und dann kam raus, dass er wirklich ADS hatte.

      danach hatte er einmal in der woche eine sogenannte ergo-theraphie in der die dann immer bilder gemalt haben und gebastelt haben.. im mom nimmt er tabletten dagegen und die wirken auch ziemlcih gut (das merkt man besonders dann, wenn er sie nicht nimmt, wie zum beispiel in den ferien)



      Bei mir wurde vor ca. drei Jahren die Diagnose ADS (hypoaktiv) gestellt und in vielem, was gibs über ihren Bruder schreibt, erkenne ich mich wieder... Obwohl ich schon seitdem in Therapie bin, ist auch heute noch vieles nicht ganz so einfach, obwohl es mir inzwischen schon sehr viel besser geht.


      Alles Liebe,

      K.


      Nachtrag: Naja, dass er dir z.b. das mit den Tabletten nur vorgeschlagen hat, falls sich diese Diagnose als wahr herausstellen würde, muss ja noch nicht viel heißen.
      Bei mir wurde die Diagnose erst nach mehreren Wochen gestellt, in der ich eine umfangreiche Reihe an Tests gemacht habe (vorwiegend Fragebögen, aber auch z.B. IQ-Tests usw.)
      ~ Memories that touch our hearts will never fade away ~

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kasmodiah“ ()

      Also, eine kurze einmischung noch meinerseits:

      wir sprechen hier von einem stinknormalen therapeuten? davon duerfen naemlic hdie allermeisten keinerlei tabletten verschreiben, denn sie sind keine mediziner.

      zu diesem thema gibt es hier im forum schon etliche debatten.

      noch einmal also: arzt/psychiater... studierter mediziner, evtl mit zusatzausbildung darf medis verschreiben.

      therapeut: kein arzt, keine medis. punkt, aus. es sei eben denn, es trifft fuer ihn die zusatzausbildung aus punkt 1 zu, und er ist eigentlich mediziner. aber gut, nciht so haeufig.

      und diagnosen oder so in der ersten sitzung sind meiner meinung nach "bedenklich". psychische probleme sind eben nciht so etwas offensichtliches wie roeteln oder masern oder was weiss ich.
      Im allgemeinen möchte ich sagen, das ein weiteres philosophieren über Dinge - in diesem Falle psychiatrische Erkrankungen - von denen man anscheinend keinerlei Ahnung - Fachwissen - hat, NICHTS aber auch GAR NICHTS bringt!

      Ich frage mich anbei wie du darauf kommst, davon auszugehen das du an einer BPS erkrankt bist, wenn diese Therapiestunde die erste in deinem Leben war. Woher auch immer dieses verdammte "Ich bin mir ganz sicher ICH BIN BORDERLINE" Phänomen stammt.

      Abgsehen davon, trägt es wenig zur Heilung bei, wenn man sich über eine Diagnose identifiziert. Auch sollte allein das stellen einer Diagnose, von Seiten des Facharztes/Psychotherapeuten/Psychologen nicht die Motivatin sein, um eine Therapie zu beginnen.

      Nein, BPS ist nicht gleich ADS, Parallelen in der Symptomatik gibt es sicherlich, die gibt es aber auch bei einer Gehirnerschütterung und einem Hirntumor. Diagnosen sollte in allen diesen Fällen ein Fachman stellen und bei psychiatrischen Erkrankungen wenn möglich, nicht gleich nach einem halb stündigen Gespräch.

      Im Zweifel gilt, statt Hilfe von Laien in einem Selbsthilfeforum zu erwarten, die sich dann um Kopf und Kragen philosophieren und zu noch grösserer Verunsicherung beitragen, sollte man einfach den weiteren Verlauf der Therapie abwarten, den Therapeuten direkt ansprechen oder eine zweite Meinung von einem weiteren Fachman einholen.

      Guten Abend!
      *Prachtmädchen*
      * pure
      * modern
      * intelligent

      Schicksal ist das was wir daraus machen!

      LeBeNsKüNsTleRiN
      Grenzgängerin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Extremvariante“ ()

      Ich denke das ein Therapeut sich nach einer Sitzung nich so ein Urteil oda Diagnose machen kann.Bei mir wurde jedenfalls eine ausgibige dignostik gemacht die mehrere wochen dauerte auserdem würden die wenigsten Patienten in der ersten sitzung es zugeben ob sie m*ßbr**cht oder ähnliches
      worden sind.Ich denke es gibt auch noch ander Auslößer für borderline
      Meine Lieben die ihr meint ich bin ein pubertierendes Mädchen das mal irgendwo was von Borderline gehört hat und das "total cool" fand:
      ich lebe seit 13 Jahren mit SVV, da macht man sich schon mal den ein oder anderen Gedanken darüber, nicht?

      Und ich konnte mich eben ziemlich gut mit dieser Borderline-Klassifizierung identifizieren.

      Richtigstellung: Ich WILL es NICHT haben

      Ich wäre dankbar wenn es "nur" ADS ist, das man wohl mit Medis ganz gut in den Griff bekommt.

      Sicher werde ich den Therapeuten fragen, ging gestern leider nicht mehr weil er mir seine ADS-These erst am ende der Sitzung verraten hat

      Ich war daraufhin in einem ADS Forum, mich mal umschaun.
      Und dort wurde mir eben gesagt ADS-ler leiden so gut wie nie an SVV

      Ich bin einfach etwas verwirrt und wollte lieber erst mal hier fragen da mein nächster Termin erst im Juli ist

      Danke euch fürs Lesen
      "You are one of god's mistakes
      You crying, tragic waste of skin"
      (Placebo)
      Oh weia....

      Auf die Gefahr hin, mich doch zu wioederholen: "Do-it-yourself-diagnosen" sind meines erachtens nach ziemlich daneben.

      Auch, wenn Du dich inzwishen 13 Jahre lang über Dein SvV mit Borderline identifizierst, solltest Du doch abstand davon nehmen und diese Arbeit Fachleuten überlassen.

      Denn - wie irgendwo mit sicherheit von mir schon erwähnt - es gibt Krankheitsbilder, die in irgendeiner Form dem vonn Borderline entsprechen, oder eben genau anders herum.

      Somit: Gib dir die langwierige Diagnose, gib Deinem Therapeuten die Möglichkeit, bei Dir die eine oder andere Erkrankung zu identifizieren, damit er sie entsprechend behandlen kann.

      Mal ganz am Rande bemerkt: "nur" ADS/ADHS ist wohl ein wenig untertrieben, nicht wahr? Das sind echt schlimme Krankheiten meiner Meinung nach. Und weiterhin mal angemekt: Eine Mitpatientin in der Klinik hat es zu einer Kombinatiopn aus ADHS/Borderline gebracht, denn sie hat sich und andere verletzt.

      Allerdings - wie gesagt - Differentialdiagnostik und einiges an Zeit sind das Einzige, was Dir helfen wird.
      Was ich immer total eigenartig finde ist, wenn ich ganz lange merke das ich Probleme und Schwierigkeiten habe...ist es dann nicht menschlich sich damit (auch privat) auseinanderzusetzen was es sein könnte? und wenn ich dann im Internet lese dann überlege wie mein Wahrnehmung mit den Symptomen übereintrifft?
      Auch wenn dann immer alle schreien das man das auf keinen Fall tun kann/darf/soll. Sowas passiert doch einfach oder nicht?!
      Klar sollte sich aufgrunddessen niemand damit identifizieren(sollte man das überhaupt?identifizieren sollte man sich doch als Persönlichkeit XY), aber ich kann Cassy gut verstehen wenn sie über langen langen Zeitraum eine eigene Befürchtung/Vermutung aufgebaut hat und darauf wartet Klarheit zu bekommen.
      Im endeffekt ist es aber doch so, Cassy, das du abwarten musst und du diese Klarheit erst nach einer gewissen Zeit arbeit mit deinem Therapeuten bekommen wirst.
      Sicherlich kann ich verstehen, das du nachdenklich und vielleicht aufgeregt bist darüber das Diagnosenamen fallen und du dich deswegen informierst und überprüfst ob diese Diagnosekriterien mit dir übereinstimmen. Gerade weil alle betroffenen einer Krankheit ja gerne wollen das effektive Hilfe kommt, zu der eine gute Diagnostik ja auch nötig ist(?) denke ich.
      Formuliere dir doch die Fragen die du hast und die Bedenken, wenn du findest es trifft etwas nicht zu und frage deinen Therapeuten dann das nächste mal...ich denke allerdings auch das es gut sein könnte (vom Gefühl her würde ich das auch besser finden) wenn er dich etwas in deinem Drang nach einer Diagnose bremst, weil voreilige Diagnosemitteilungen doch tatsächlich etwas vage sein können.
      Bei mir persönlich war das immer ein ganz großes Gefühlsmäßiges hin und her...mein Therapeut hat mich nachdem er mir die Diagnose das erste mal nannte gefragt ob ich vom Gefühl her auch etwas ahne das sie zutreffen könnte...
      Für mich muss ich bis heute sagen, schwankt das ganz stark und es hilft mir nicht wirklich einen Namen bekommen zu haben, weil er mir gar nichts gibt außer noch mehr Zweifel bereitet:
      1. Diesen überhaupt zu entsprechen (ganz ohne wertung)
      2. die Angst mich manchmal an ihn zu klammern, manchmal aber auch extrem zu verleugnen
      3. das unbehagen stigmatisiert zu sein
      4. Hemmungen und Angst vor eben solchen Diskussionen wie hier beispielsweise
      5. er/sie könnten sich geirrt haben, weil es auch nur menschen sind die mich sehen und meine aussagen hören die ja auch bewusst oder unterbewusst zensiert sind und aus meinem empfinden für stark quälend oder nicht stark quälend resultieren also überhaupt nicht objektiv sind.

      Meine Gedanken dazu..und ich kann völlig falsch liegen..klar klar. Irgendwie glaube ich auch das du auf dieses Anliegen hier keine für dich befriedigende Antwort finden wirst =/

      Ich war daraufhin in einem ADS Forum, mich mal umschaun.
      Und dort wurde mir eben gesagt ADS-ler leiden so gut wie nie an SVV leiden.


      so gut wie nie, heißt nicht nie...genauso wie nicht alle borderliner an SVV leiden.
      Ich glaube auch, Extremvariante recht hat das es nicht bringt zu spekulieren was es sein könnte, genauso wie viele andere auch. Wobei ich nochmal betonen wollte das _ich_ dein Anliegen gefühlsmäßig gut nachvollziehen kann...

      (wow ich hoffe das war jetzt nicht total sinnfrei...*denk* nochmal zur Betonung: das ist mein Bauchgefühl das ich verschriftlicht habe und nichts was ich als Weisheit sehe oder Antwort auf alles...meine laienhaften Gedanken die ich hab/hatte)

      Toot
      Ich habe jetzt die vielen Antworten nicht gelesen. Sollte ich mich wiederholen oder allen widersprechen - bitte einfach ignorieren.

      Ich bin Borderlinerin, habe eine DIS /MPS und es wurde eine ADHS sowie "authistische Züge" und Depressionen diagnostiziert. Daneben gab es noch weitere Diagnosen, die ich jetzt nicht alle aufzähle. Mir wurde gesagt, da& der Zusammenhang zwischen ADS und Borderline oft vorhanden sei, man war gar der Meinung, da& Borderline ein nicht-erkanntes ADS sei (übrigens hat ADS nichts mit Hyperaktivität zu tun).
      Die Begründung deines Psychologen finde ich mal wieder der Hammer und zeigt, dass der absolut keine Ahnung hat. Es gibt viele Gründe, warum eine Persönlichkeit gestört werden kann. Ich glaube MPS / DIS zu haben, weil ich einen doppelten sMB durchstanden habe, auch die Depressionen und authistischen Züge schiebe ich dem in die Schuhe. Borderline glaube ich aber nur deshalb zu haben, weil ich nie erfahren habe, was "beständig" heisst, weil Liebe immer mit Gewalt verbunden war und Vertrauen immer mit abrupter Trennung.
      Ich finde es aber auch komisch, dass man zu einem Psychologen geht mit der Meinung, man hätte xy. Das wirkt fast so, als wolltest du die Diagnose - für mich unverstehbar.
      Ich habe auch meine eigenen Meinungen darüber, was mit mir nicht stimmt, aber schlussendlich ist es eben nur ein System das uns sagt, wie wir uns verhalten müssen, damit wir da hinein passen. Überlege dir nicht welche Symptome wo zutreffen sondern was du für dich ändern willst, was du angehen willst.


      rotwein