Bin ich normal???

      Bin ich normal???

      Hi, kann mir jemand helfen????
      bin in letzter zeit so abgerutscht und weiß nich, was los ist.
      werd voll schnell aggressiv und fühl mich scheiße, weil ich das gefühl hab, dass ich andern leuten nur weh tu.
      ich hab seit einiger zeit ne scheiß angst zu sterben und weiß überhaupt nicht mehr, wie ich damit klarkommen soll.
      dann r*tz ich mich oder hau den kopf irgendwo
      gegen.
      Außerdem hab ich gestern erfahrn, dass mein freund (wir sind jetz über 2 jahre zusammen) meiner besten freundin heimlich briefe geschrieben hat ind denen stand, was ich alles falsch gemacht hab und wie lieb er sie doch hat und sie meinte dann, ich wär nich in der lage, ne beziehung zu führn
      naja würd mich freun, wenn es jemanden gibt, der mich einigermaßen versteht...
      Sinnlos
      Reden, um zu schweigen.
      Kommen, um zu gehen.
      Lieben, um zu leiden.
      Versuchen, um zu scheitern.
      Leben, um zu sterben.
      hej,

      frage vorweg: warum steht der thread im borderline-bereich?
      laut altersangabe in deinem profil bist du erst 17 (den roman von wegen bps-diagnose, pubertät, etc. spar ich mir jetzt mal, der steht hier mittlerweile oft genug zu lesen). hast du diese diagnose von einem arzt gestellt bekommen?

      erm... hast du mit deinem freund mal offen gesprochen?

      ansonsten schau mal in die skill-liste hier im forum, da findest du anregungen zu svv-alternativen.


      a.

      Original von neontrauma
      laut altersangabe in deinem profil bist du erst 17 (den roman von wegen bps-diagnose, pubertät, etc. spar ich mir jetzt mal, der steht hier mittlerweile oft genug zu lesen).


      Richtig :rolleyes:. Jedoch steht außerdem in diesem Thread:

      die psychiater kommen inzwischen davon ab, borderline erst nach der adoleszenz zu diagnostizieren. inzwischen wird borderline nicht mehr nur als derart tiefgreifende persönlichkeitsstörung gesehen, sondern der begriff der persönlichkeitsstörung wandelt sich dazu, dass eine solche auch kurzzeitiger auftreten kann und sich im laufe der zeit verändert.

      insofern wird die diagnose heute oft bereits früher gestellt, wenn das verhalten und das krankheitsbild den definitionen entsprechen.


      So viel dazu.



      @DarkAngel33

      Ich kann dir leider keine Tipps o.Ä. geben, möchte aber die gleiche Frage wie neontrauma stellen: hast du mit deinem Freund schon mal offen gesprochen? Eine Beziehung funktioniert nur, wenn ma miteinander redet - über alltägliche Dinge, aber auch über Probleme (gerade auch Beziehungsprobleme).
      Grüße

      c.n.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Ch'aska Quyllur“ ()

      @ ChatNoir:
      ebenfalls richtig, das ist mir auch bewusst. :)
      nur klang das posting - in my humble opinion, wenn ich damit falsch liegen sollte, entschuldige ich mich hiermit ausdrücklich - weniger nach "ich weiß, dass ich probleme habe, mache deshalb eine therapie, in diesem rahmen wurde mir die diagnose gestellt" als vielmehr nach "hilfe, ich hab einen haufen probleme und verletze mich deswegen --> ab in den borderline-bereich".
      wie gesagt, das war mein spontaner eindruck, den ich ich hatte, wenn der falsch sein sollte, tut es mir leid und ich bitte um verzeihung. :)

      RE: Offtopic

      ja ich musste ja mit ihm sprechen, allerdings hab ichs nich von ihm erfahren. er meinte, die briefe wären nur dazu da, um mir zu helfen, weil er mit mir nich mehr klarkommt. ich hab die briefe gelesen und find die so ne gemeinheit!!!!
      naja mit ner therapie siehts nich gut aus, frühester termin in nem dreiviertel jahr oder gleich inne klinik...
      Sinnlos
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      @neontrauma
      Zwar hatte ich den gleichen Eindruck wie du, dennoch war deine eine Aussage einfach eine Falschaussage. Das war alles, was ich korrigieren wollte ;).



      @DarkAngel33
      Womit genau kommt er nicht mehr klar? Habt ihr so eine schwere und komplizierte Beziehung? Und wie wollte er dir mit den Briefen helfen?
      Irgendwie klingt das ziemlich spanisch für mich.
      hej,

      naja, dass dein freund sich angesichts einer freundin mit psychischen problemen zeitweise selber überfordert fühlt und daher hilfe sucht, um sich jemandem anzuvertrauen... das finde ich so abwegig nicht.
      und vielleicht meinte er weniger deine "fehler", die du gemacht hast, als schlicht dinge und handlungen wie etwa das svv, was in seinen augen nicht richtig ist, was eigentlich nicht sein darf (dass sich ein geliebter mensch weh tut)- weißt du, was ich meine?


      liebe grüße
      a.

      er kommt damit nich klar, dass ich aggressiv bin und meinte, er hätte dieses problem schon seit nem jahr, ich wunder mich nur, warum er nich mit mir redet??? und weiß nich, wie er mit mir umgehen soll, da er angst hat, dass ich scheiß mach.
      naja mal ehrlich, könnte ich denn sowas wie borderline haben??? ich hab mir die definition und die anzeichen angeschaut und irgendwie passt das zu mir, auch mit der denkweise...
      Sinnlos
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      Borderline ist eine schwere Persönlichkeitsstörung, bei der sich sogar Ärzte viel Zeit lassen, bis sie sie diagnostizieren. Es kommt nicht nur darauf an, ob die Kriterien zutreffen, sondern vor allem auch die "Ausprägung". Das typische und charakteristische bei der Borderline-Störung ist die Explosivität und das Leben in Extremen. Und um das zu diagnostizieren, bedarf es einer Therapie mit ausführlicher Diagnostik.

      Die Symptome selbst treffen auf eine Vielzahl von Menschen zu, und dennoch haben sie diese Störung nicht ;). Auf mich trifft z.B. auch alles zu, jedoch fehlen bei mir die Extreme und diese Explosivität - weswegen ich die Diagnose nicht habe :).
      Grüße

      c.n.
      geht das echt nich anders???? wie gesagt, nen therapieplatz frühstens in nem dreivierteljahr und ich will nich inne klapse oder könnte es passieren, dass ich da auch hinkommen könnte, wenn ich die therapie beginne?
      Sinnlos
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      Nein. Kein normaler Mensch wird dir so eine schwere Diagnose wie eine Persönlichkeitsstörung mal eben so geben. Niemand.
      Ganz abgesehen davon, sollte eine Diagnose egal sein. Sie hilft nur einem behandelnden Arzt, die notwendige Therapie zu finden und diese auch durchzuführen. Was du hast, ist letzten Endes eigentlich egal.

      "Inne Klapse" kommst du nur, wenn dein behandelnder Arzt der Meinung ist, dass du stark Selbstmordgefährdert bist. Ansonsten gibt es eigentlich keinen Grund, jemanden gegen seinen Willen in eine Psychatrie einzuweisen.
      hi, also ich hab schon oft erlebt, dass man allein wegen ritzen da hinkommt und da meine arme und beine echt nich gerade so aussehen, als würd ich das selten machen, mach ich mir da schon sorgen...
      also mir ist das nich egal was ich hab und ich wüsst auch gern, was ich falsch gemacht hab. ich mein, ich hab jetz mal gar keine ahnung von irgendwelchen phsychischen krankheiten, außer, dass ich irgendwo nen problem hab. kann das eigentlich vom kiffen kommen??? phsychosen schon, oder?
      lg j.
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      erm, also... "nur" wegen selbstverletzenden verhaltens wird man i.d.r. nur dann eingewiesen, wenn der behandelnde arzt eine _massive eigengefährdung sieht (wenn man zum beispiel zwar keine s**z*dgedanken mit sich trägt, die verletzungen nichtsdestotrotz aber lebensgefährliche ausmaße annehmen).

      du sagst selbst, dass du keine ahnung von psychischen krankheiten hast, fragst aber, ob dir die diagnose borderline nicht irgendwie zu passen scheint- oO

      dass es dir im grunde egal sein kann, was für eine bezeichnung dein problem hat, meine chatnoir so: borderline zählt zu den "lernkrankheiten" - d.h., wenn man sich nur gründlich genug mit den symptomen auseinandersetzt und sich selber ständig beobachtet, ob man dies oder jenes nicht vielleicht hat - dann erlernt man quasi diese krankheit. und das kann ja wohl nicht sinn und zweck der sache sein-
      von daher ist es für _dich wichtig, dass dir bewusst wird, welche probleme genau du hast - sprich: wie sie sich äußern - und was du dagegen tun kannst.
      um das zu lernen, hilft dir eine therapie. für den therapeuten wiederum ist es wichtig, deine probleme und symptome einzuordnen, um mit der richtigen therapie an dich heranzugehen.

      und ja, psychische probleme können drogeninduziert sein.


      a.

      doofe frage, bitte nich lachen, aber wie wird man denn krank???im text stand irgendwas mit kindheit, aber als kind war ich glüclich...
      is sowas erblich?
      Sinnlos
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      Ähm, wir sind nicht da, dir Diagnosen zu stellen und wir sind auch nicht da, damit du dir eine Diagnose durch unsere Antworten stellen kannst.

      Das ist alles Sache eines Facharztes. Und wenn du erst in nem dreiviertel Jahr nen Platz bekommst, musst du eben solange warten und bis dahin - wie dus genauso auch mit Diagnose machen würdest... - an den Symptomen arbeiten, die du hast.

      _Dabei sind wir dir gerne behilflich. Aber ich finde, das läuft hier gerade in ne ganz ungesunde Richtung...
      Humans have a knack for choosing precisely the things that are worst for them. [ Dumbledore ]

      Blumentopflerin

      Barriers don't keep others out - They fence you in [ Grey's Anatomy ]
      ja ich weiß nur ich warte nich gerne, wenn ich seh, dass bei mir was nich richtig läuft und mir das auch viele sagen, die mir nahestehen..
      tut mir sorry=)
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      Zwar möchte ich dir keine Grundlage für eine Eigendiagnose liefern, aber deine Fragen möchte ich dennoch beantworten, da ich der Meinung bin, dass das Verständis der eigenen Krankheit (bzw. des Symptoms) durchaus behilflich sein kann.

      Original von DarkAngel33
      also mir ist das nich egal was ich hab und ich wüsst auch gern, was ich falsch gemacht hab. ich mein, ich hab jetz mal gar keine ahnung von irgendwelchen phsychischen krankheiten, außer, dass ich irgendwo nen problem hab. kann das eigentlich vom kiffen kommen??? phsychosen schon, oder?
      lg j.


      Ich kann verstehen, dass du das wissen möchtest, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Diagnose sich auch negativ auswirken kann, wie neontrauma es bereits beschrieben hat. Ich bin mittlerweile relativ froh, dass ich "nur" eine sichere Diagnose habe. Ich bin froh, dass mein Therapeut mir nicht jede Diagnose genannt hat, die auf mich zutrifft. Denn so konnte ich mich nie wirklich über eine Diagnose definieren (die eine, die ich habe, sagt alles und nix aus ;)). Es half mir, mich selbst mit meinen Problemen und meinen Gefühlen zu akzeptieren und zu verstehen - und nicht als eine Diagnose. Denn Diagnosen sind eng. Sie können nie den ganzen Menschen beschreiben, sondern zeigen nur eine "Schublade" an, in die sein Verhalten passen würde.
      Wie gesagt: ich kann verstehen, dass du eine Diagnose möchtest, aber viel wichtiger ist, dass du dich und deine Gefühle ernst nimmst und daran arbeitest - egal wie das nun heißt.

      Psychosen können durchaus durch Drogenmissbrauch hervorgerufen werden, jedoch würde ich nicht sagen, dass dadurch alle psychischen Krankheiten hervorgerufen werden. Und schon gar nicht kann man den Umkehrschluss ziehen, dass alle Probleme durch Drogenmissbrauch entstanden sind ;). Meines Wissens nach sind es in erster Linie Psychosen und weniger Neurosen, die ausgelöst werden können.


      doofe frage, bitte nich lachen, aber wie wird man denn krank???im text stand irgendwas mit kindheit, aber als kind war ich glüclich...


      Es gibt durchaus Vererbung, jedoch ist das nicht alles. Es gibt drei Faktoren, durch die die Persönlichkeit eines Menschen geprägt wird: soziale Faktoren (Familie, Erziehung, Schule, Freundeskreis, ...), genetische Faktoren (Vererbung, die du bereits angesprochen hat) und - was man nicht unterschätzen darf - der Eigenanteil. Eine Krankheit kann sich also aus diesen drei Faktoren als Ursachen zusammensetzen. Die Frage "wie wird man krank" ist jedoch kompliziert. Es gibt hier nicht zwingend ein Auslöser-Krankheit-Schema. Eine Krankheit entwickelt sich bei jedem Menschen vollkommen individuell. Es genügt nicht zu sagen, dass einer der drei Faktoren "krank machend" wirkt - es ist ein Zusammenspiel aller Dinge. Selbst wenn nun z.B. durch Vererbung anfällig für z.B. Süchte ist, heißt das noch lange nicht, dass er auch süchtig wird. Er kann immernoch selbst entscheiden, ob er das möchte und außerdem kann ihn ein soziales Umfeld so weit (unter)stützen, dass er es gar nicht braucht.

      Vielleicht hilft es dir weiter, wenn ich dir die Aufgabe eines Symptomes - z.B. der Selbstverletzung - näher bringe.
      Ein jeder Mensch hat ein Selbstheilungssystem. Theoretisch spürt jeder Mensch, was ihm gut tut und was er braucht. Ist dieses System gut ausgeprägt, hat er keine Probleme damit, schwere und belastende Situationen zu meistern. Wenn aber entweder die Selbstheilung nur eingeschränkt funktioniert oder aber eine Situation zu belastend ist - sprich, wenn ein Ungleichgewicht entsteht - benötigt die Psyche ein Symptom. Dieses hilft dann dem Betroffenen, mit der Belastung, die er nicht auf gesundem Wege verarbeiten kann, umzugehen. Bei der Selbstverletzung sind die "positiven Aspekte" z.B., dass man keine Gefühle mehr spürt (man spürt nur noch den physischen Schmerz), dass man ein Gefühl der Kontrolle hat, dass man die innere Leere füllen kann und so weiter und so fort. Das Symptom legt sich wie ein "Ring" um das belastende Material, sodass dieses den Betroffenen nicht mehr überschwemmen oder überfordern kann. Natürlich ist das keine optimale Lösung. Der Betroffene leider immernoch, und zwar jetzt in erster Linie an seinem Symptom.
      In der Therapie wäre der erste Schritt, dass der Patient stabilisiert wird. Es wird ihm geholfen, seine Selbstheilungskräfte wieder zu finden und diese auch zu benutzen, sie zu stärken und sie zu pflegen. Parallel dazu wird das Symptom abgebaut - denn wenn es weiterhin besteht, hilft alles nix.
      Im zweiten Schritt geht man dann an die Problembearbeitung. Der Patient ist nun stark genug, auch ohne Symptom das belastende Material zu verarbeiten. Natürlich sind Rückfälle vorprogrammiert, das ist vollkommen normal. Es ist leider auch ein sehr harter Weg, sein Symptom zu unterlassen und sich die Mühe zu machen, das belastende Material zu bearbeiten - aber es lohnt sich.


      Wenn du also schon jetzt an dir arbeiten möchtest, kannst du schonmal anfangen, dich zu stabilisieren. Dazu kannst du jeweils eine List anfertigen über

      1. Dinge, die dir gut tun
      2. Dinge, die dir nicht gut tun

      Jeden Tag kannst du von Liste 1 z.B. 3 Dinge machen (Sport treiben, malen, Musik machen, Kaffee trinken, mit Freunden unterhalten, weißderGeierwas ;)) und sie wirklich genießen. Lerne, dich zu verwöhnen und dir Gutes zu tun. Mit der Zeit wirst du ein Gespür dafür entwickeln, was du brauchst und was dir in einer bestimmten Situation gut tut.
      Die Dinge von Liste 2 (worunter auch die Selbstverletzung fallen würde oder triggernde Musik oder triggernde Bilder oder Freunde, die dir nicht gut tun,...) versuchst du zu vermeiden. Dadurch wirst du nicht unnötig getriggert und es fällt dir leichter, dich stabil zu halten.
      Wenn du dich bis zu deiner Therapie schonmal ein Stück weit stabilisiert hast, hast du eine gute Vorarbeit geleistet, was der Therapeut bestimmt begrüßen wird :).
      Liebe Grüße

      c.n.
      ersma danke für die hilfe=)
      ich hab nur noch zwei fragen,
      1. mein freund sagt, er kann mir helfen und ich hab ihm geglaubt und mich über 6 monate nicht mehr ger*tzt nur in letzter zeit waren so viele probleme auch zwischen uns, dass ich einfach nich anders konnte.
      kann er mir wirklich helfen??? also ich weiß, er bemüht sich echt :)
      2. zu den freunden, die mir nich guttun. meine beste freundin hat ja, wie oben geschrieben, die briefe von meinem freund bekommen und ich bin mega-eifersüchtig... obwohl das auch schon stark abgenommen hat
      und sie bringt selber nen haufen probleme wie zb r*tzen mit sich,
      aber ich hab sie superdoll lieb und sie mich auch und ich häng echt gern mit ihr rum...
      Sinnlos
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      Versuchen, um zu scheitern.
      Leben, um zu sterben.
      Hallo DarkAngel33,

      ich versuche mal, dir zu antworten, wobei ich das nur bedingt kann, da ich weder deinen Freund, noch deine Freundin, geschweige denn die Beziehung zwischen diesen Menschen und dir beurteilen kann.

      1. mein freund sagt, er kann mir helfen und ich hab ihm geglaubt und mich über 6 monate nicht mehr ger*tzt nur in letzter zeit waren so viele probleme auch zwischen uns, dass ich einfach nich anders konnte.
      kann er mir wirklich helfen??? also ich weiß, er bemüht sich echt


      Ich denke, ein Angehöriger kann einem Betroffenen nur bedingt helfen (meine Meinung!). Er kann dich gewiss unterstützen, aber die Hauptarbeit musst Du leisten. Es wäre falsch zu glauben, er könnte dich retten und alles wieder gut machen. Er kann dich auf deinem Weg begleiten und dir die Hand halten, ja. Aber die Schritte musst du gehen.
      Ebenso weniger kann er dich therapieren. Ich finde es ganz gefährlich, wenn Angehörige glauben, sie könnten einen Betroffenen therapieren und wieder "gesund machen". Dafür ist ein Fachmann, eine Therapie notwendig. Ein Laie kann sogar mehr Schaden anrichten, als er gut machen kann, weil er einfach nicht das fachliche Wissen hat.
      Ich weiß aber nicht, in wiefern dein Freund meint, er könne dir helfen. Durch Unterstützung? Durch gute Ratschläge? Durch "Eigentherapie"? Wie sieht diese Hilfestellung von ihm aus?


      2. zu den freunden, die mir nich guttun. meine beste freundin hat ja, wie oben geschrieben, die briefe von meinem freund bekommen und ich bin mega-eifersüchtig... obwohl das auch schon stark abgenommen hat
      und sie bringt selber nen haufen probleme wie zb r*tzen mit sich,
      aber ich hab sie superdoll lieb und sie mich auch und ich häng echt gern mit ihr rum...


      Wie bereits gesagt: ich kenne weder sie noch dich und noch weniger eure zwischenmenschliche Beziehung. Du musst selbst entscheiden, ob dir der Umgang mit ihr gut tut, oder dich eher runterzieht. Und falls er dich eher triggert, wäre es angebracht, dass ihr das besprecht und die Freundschaft so umbaut, dass sie euch beiden gut tut und ihr euch nicht gegenseitig runterzieht.


      Die meisten Antworten auf deine Fragen findest du in dir selbst, DarkAngel33. Was dir gut tut, was du brauchst, was noch fehlt - alles ist in dir. Wenn du auf dein Gefühl hörst, wirst du sehr genau wissen, was das Richtige für dich ist :).
      Grüße

      c.n.