Gewalt Tieren gegenüber

    Mein Senf zur Leidensfähigkeit: Mein Biolehrer, den ich für fachlich sehr kompetent halte, hat mir auf Nachfragen versichert, dass einfache Insekten nicht leidensfähig sind, sie haben ja auch nichtmal ein Hirn; sie funktionieren also ähnlich einem Computer: "Schwerer Asunahmefehler: es fehlt ein Bein. Also muss ich jetzt mit 5 Gleichgewicht halten..." Es ist also keine Tierquälerei z.B. einer Spinne die Beine einzeln auszureißen.
    Original von Luzifer
    Mein Senf zur Leidensfähigkeit: Mein Biolehrer, den ich für fachlich sehr kompetent halte, hat mir auf Nachfragen versichert, dass einfache Insekten nicht leidensfähig sind, sie haben ja auch nichtmal ein Hirn; sie funktionieren also ähnlich einem Computer: "Schwerer Asunahmefehler: es fehlt ein Bein. Also muss ich jetzt mit 5 Gleichgewicht halten..." Es ist also keine Tierquälerei z.B. einer Spinne die Beine einzeln auszureißen.


    *hüstel*

    Bei allem Respekt für einen Lehrer der sein Fach gut Studiert hat und weiss wovon er redet, aber solche "allvernichtenden Niederschmetternden Aussagen" wär ich sehr vorsichtig, wenn man bedenkt das der Mensch weder Tiere ansich noch Insekten Himself richtig erforscht hat.

    Zumal "Biologie" nicht gleich "Biologie" ist, ich wage mal zu behaupten das ich auf Bestimmten Gebieten im IT ein "Freak durch und durch" bin und weiss wovon ich rede, aber trozdem hab ich nicht auf allen Gebieten den gleichen Wissensstand, und genauso ist es auch bei Biologie, es gibt 3474732947324234 Teilbereiche, er mag zwar ne gute Bio Noten Abschluss haben auch in den teilbereichen, das bedeutet aber nicht gleich das er auch wirklich in dem Bereich weiss wovon er redet.

    Ich finde es einfach anmaßend zu behaupten das Insekten nicht fühlen.

    Wenn ein Tiger das von uns denkt und uns dann aus "Spaß" zerfleischen würde, würden auch alle Heulen und den Tiger abknallen weil er ne Bestie ist, für seine Verständnisse hätte er in dem Glauben aber nichts falsches getan.

    ...aber biem Menschen is das ja wie üblich was anderes..... :rolleyes:

    Bei allem Verständniss für Menschen die Aus Phobie irgendwo Radikal handeln weil sie sich ja "so bedroht" fühlen, aber unnötig ein Leiden zu verlängen und das auchnoch SO evtl. zu rechtfertigen entbehrt nicht nur jeglicher Intelligenz, sondern ist auchnoch weit an der Barmherzigkeit vorbei.

    Für den Menschen gibt es nicht den geringsten Grund ein Tier leiden zu lassen, er hat Evolutionstechnisch keine Vorteile davon o.ä wie das andere Tiere machen um im "Training" zu bleiben.

    Sorry aber so langsam hackts....

    EDIT:

    Achja und nochwas, deinem tollen Biolehrer gehört die Erlaubniss entzogen überhaupt jemanden zu Unterrichten, solche Leute haben an Einrichtungen die Junge Menschen erziehen absolut nichts zu suchen.

    warum?

    Dein Lehrer mag ja durchaus dieser Meinung sein, und er kann sie evtl. sogar fachlich begründen.

    Trozdem ist so eine Aussage anderen (vor allem jungen Menschen und Kindern) Pädagogisch gesehen SEHR Gefährlich, denn das schafft nochmehr Raum das die Kids ihre Wut oder Lust an den Tieren ausleben, frei nach dem Motto "ja abaa mein Leeehhrrraaa der hat gesagt.....!"

    Solche Aussagen haben in Lehrtechnischen Einrichtungen einfach nichts zu suchen!
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    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Sourcecode“ ()

    Komischerweise kommt mir das, was Luzifer sagt sehr vertraut vor. Insekten haben meines (verstaubten Biologie-)Wissens nach kein "Gehirn" das Fähig ist Schmerzen bewusst zu machen. Ob nun eine Fliege Schmerzen oder Gefühle wie Angst beim sterben empfindet ist nun eine Sache. Die andere ob ein Mensch sich so einfach über ein Lebewesen stellen sollte.
    Quälen von Tieren ist auch etwas anderes als dein Tier töten. Quälen ist langwierig, da kann ich nur zustimmen, befriedigt niedere Bedürfnisse. Da gibt es (glaub ich(mal wieder)) auch einen Zusammenhang zur Kriminalpsychologie und zum Sadismus. Bei Kindern ist es z.B in einer gewissen Entwicklung relativ "normal", wenn mit Insekten probiert wird. Kritisch wird es wenn es zu Kleintieren übergeht.
    Ja auch hier fahre ich mein verstaubtes Halbwissen auf..denn ich habe mich schon lange nicht mehr mit sowas beschäftigt, habe mich nur vor ein paar Jahren mit zwei forensischen Psychologen unterhalten.

    Ansonsten stimme ich denke ich mit Sourcecode soweit ich ihn richtig verstanden habe überein. Wenn eine Stechmücke in mein Zimmer fliegt und sich auf meinen Arm setzt dann schlagen die meisten Menschen drauf. Das ist die Hirarchie..Es ist nicht nötig, weil der kleine Stich mcih nicht umbringt aber es säubert meinen Lebensbereich von unangenehmen Besuchern. Sicherlich können Menschen nachdenken und das sollten sie auch...wie wärs z.B. mit einem Fliegengitter? Es hilft meiner Meinung nach schon einiges...wobei natürlich immernoch kleine Kriechtiere im Zimmer landen können.
    Ich versuche oft sie am Leben zu lassen und jemanden abzustellen der sie rausträgt. Wenn alle Stricke reißen dann kommt der Staubsauger.
    Ein wirklich hundertprozentig reines Gewissen habe ich nicht dabei. Damit gehöre ich wohl zu den Inkonsequenteren.
    Außerdem finde ich es irgendwie überzogen Vergleiche mit Vergewaltigern anzuführen...meiner Meinung nach ist es doch ein sehr viel krasseres vergehen ein (schutzbedürftiges/im Falle der Kinder) Wesen der eigenen Art ..das seine SChmerzen auf eine uns verständliche Weise äußern kann und dessen Signale wir deuten können zu verwenden...oder sich an der Situation ...och ich wills gar nicht näher ausführen.

    Menschen sind auch nur Tiere....und Tiere sind auch nicht immer nur nett. Das wir Verantwortung durch unser Denken haben will ich gar nicht abstreiten, aber man sollte vorsichtig damit sein absolut moralisches Verhalten von einem Wesen zu fordern dessen zweitleistung nach Überleben und Revierkämpfen das Denken und die Wertvorstellungen sind.

    Ich glaub das ist soweit meine Meinung dazu...
    Original von Kontrajunkie
    eine frage hätte ich noch, an den threadersteller selbst: wie handhabst du das denn eigentlich? bist du vegetarier, veganer? oder isst du fleisch? und falls du fleisch ist, wie vereinbarst du das mit deinem gewissen? denn eigentlich müsste dich das ja noch mehr plagen als eine tote fliege, wenn du weißt: da liegt ein tier vor mir, das aus dem einzigen grund "gezüchtet" _und getötet wurde, um mir als speise zu dienen.
    denn so wäre [fleisch-]essen ja immer mit einem schlechten gewissen verbunden, ergo: dein überleben geht einher mit einem negativen selbst-gefühl, eventuell geht das sogar so weit, dass du danach das bedürfnis hast, dich zu bestrafen?

    und wie siehst du die eingansfrage im bezug auf pflanzen? ich mein, hej, die können ja nichtmal - wie tiere - schreien, wenn man sie platt tritt oder ausrupft, weil sie den vorgarten verunstalten - darf man pflanzen eher töten als tiere, nur weil die sich noch weniger wehren können?

    liebe grüße,
    kontra.


    Ja, ganz offenbar bin ich ja Veganerin.

    Mit Pflanzen ist das so eine Sache; ich denke eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit spricht durchaus dafür, dass Pflanzen nicht "leidensfähig" sind (und auf diese Eigenschaft kommt es mir ja im Wesentlichen an). Dafür fehlt ihnen nicht zuletzt ein Nervensystem. Aber sollte sich je herausstellen, dass Pflanzen doch dazu in der Lage wären, wäre das natürlich ein Problem.

    Der Schuß ins Blaue ging übrigens daneben – aber danke. ;).


    Ad sanguinem

    Wieso Missionieren? Ich kann gerade keine Aussage meinerseits finden, wo ich irgendwelche Leute aufgefordert hätte, kein Fleisch mehr zu essen.
    Ob meine Meinung nun die einzig Richtige ist, das behaupte ich nicht einmal; aber es dürfte sehr schwierig sein sie zu widerlegen, wenn man rein argumentativ vorgehen will.
    Dein Argument mit der Natürlichkeit der Sache mag ja zutreffend sein, ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass der Mensch sich von der Natürlichkeit weit weg entwickelt hat und es deswegen nicht ausreicht, soweit ich sehe, zu behaupten, man dürfe Tiere essen nur weil es natürlich sei – einfach weil ich auch dieses und jenes nicht darf, obwohl es natürlich wäre. Kurz es ist in meinen Augen einfach kein hinreichendes Argument.
    Freies Leben finde ich auch sehr wichtig, ja: aber wenn Tiere und Menschen bei Dir auf einer Stufe sind und freies Leben wichtig ist, muss dieses freie Leben dann nicht auch für die Tiere gelten? Und stellt die Tötung nicht einen Eingriff in dieses freie Leben dar?

    Ad Lindenblüte

    Danke für den Hinweis; aber ich übernehme durchaus Verantwortung für mich, ich bin sogar ein sehr verantwortlicher Mensch. Aber ich werde über das, was Du gesagt hast, nachdenken.
    Original von Venetiari
    Dafür fehlt ihnen nicht zuletzt ein Nervensystem. Aber sollte sich je herausstellen, dass Pflanzen doch dazu in der Lage wären, wäre das natürlich ein Problem.


    ...ich empfehl dir mal ein Gespräch mit nem Fachkundigen Pflanzenforscher der wird dir das wiederlegen.

    Pflanzen haben sehr wohl soetwas wie ein "Nervensystem" ich komm aber grad nicht auf ne Quelle dafür is das ganze bei mir zu lange her (hab mal nen Studiumjahr als Tischer gemacht wo ich damit viel zutun hatte....)

    Dein Argument mit der Natürlichkeit der Sache mag ja zutreffend sein, ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass der Mensch sich von der Natürlichkeit weit weg entwickelt hat und es deswegen nicht ausreicht, soweit ich sehe, zu behaupten, man dürfe Tiere essen nur weil es natürlich sei – einfach weil ich auch dieses und jenes nicht darf, obwohl es natürlich wäre.


    Das stimmt nicht, alleine aus Psychologischer Sicht, die Revierkämpfe und das Verhalten der Menschen ist nachwievor so wie bei ihren Vorfahren, es legt sich nur "subtiler" aus und endet nicht gleich in "Mord und Totschlag" wie bei manchem Tier.

    Darüber gibt es auch mehr als genug Psycholigische Abhandlungen in Puncto Verhaltensforschung.

    Der Mensch ist noch mehr als genug Tier als die meißten wahrhaben wollen.


    Kurz es ist in meinen Augen einfach kein hinreichendes Argument.
    Freies Leben finde ich auch sehr wichtig, ja: aber wenn Tiere und Menschen bei Dir auf einer Stufe sind und freies Leben wichtig ist, muss dieses freie Leben dann nicht auch für die Tiere gelten? Und stellt die Tötung nicht einen Eingriff in dieses freie Leben dar?


    Eine Tötung zur Nahrungsaufnahme ist kein "böser Eingriff" in die Natur sondern von der Natur aus gesehen notwendig um das Gleichgewicht zu halten.

    Es gibt also kein wirkliches Argument eben kein Fleisch zu essen, wenn die Natur das nicht so gedacht hätte das wir uns (mitunter) von Fleisch ernähren, hätten sie uns zu Pflanzenfressern entwickelt wie so manches andere Tier, aber alleine unsere Abstammung und unser Körper/Gebissaufbau zeigt das wir nunmal "so sind".

    Das Töten von Tieren ist Bestandteil der Natur und absolut notwendig.

    Das einzige was nicht okay ist, ist die Form in die es der Mensch macht, der Mensch ansich isst viel zuviel Fleisch, das hat nixmehr mit notwendigkeit zutun sondern der Mensch ist gnadenlos überfüttert.

    Wenn die Menschen sich nicht aus Spaß die ganze Zeit irgendein Fleisch reinhauen würden sondern mal vernünftig wären, hätten wir nur einen Bruchteil der "bösen Tierhaltung zur Essenverwertung".

    Der Mensch ist zum großteil nurnoch aus Genuss und um sich zu befriedigen, andere Tiere tun das eher weniger, sie essen weil sie HUNGER haben.

    Ich will nicht leugnen das sich "den bauch vollhauen" auch bei anderen Tieren finden lässt, aber lange nicht in dem Stil und in der Vorgehensweise die der Mensch praktiziert.

    Veganer sind für mich genauso verkappt uneinsichtig wie die "Fleischfresser only alles andere ist Schwachsinn" brüller.

    Die Goldene Mitte ist der Richtige weg, den auch die Natur für uns vorgesehen hat.

    Veganismuß ist genauso Uneinsichtig, Kurzsichtig, Ungesund und gegen die Natur wie absolutes Fleischfressen, wir sind eifnach nicht für das eine noch für das andere Extrem geschaffen, auch wenn das vielen nicht in ihren Neumodischen Extremen Ansichten passt, es ist nunmal so.

    z.b Katzen sind auch keine reinen Fleischfresser sie ernähren sich durchaus auch von Pflanzen (sie essen z.b Gräser für ihre Verdauung).
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    Das stimmt nicht, alleine aus Psychologischer Sicht, die Revierkämpfe und das Verhalten der Menschen ist nachwievor so wie bei ihren Vorfahren, es legt sich nur "subtiler" aus und endet nicht gleich in "Mord und Totschlag" wie bei manchem Tier.

    Darüber gibt es auch mehr als genug Psycholigische Abhandlungen in Puncto Verhaltensforschung.

    Der Mensch ist noch mehr als genug Tier als die meißten wahrhaben wollen.
    .


    1.) Revier- und Rangordnungskämpfe enden in den meisten (!) Fällen beim Tier eben nicht in Mord und Totschlag. Stichwort Kommentkampf ;)

    2.) Eine Wegentwicklung des Menschen von seiner "tierischen" Natur ist nicht zu leugnen. Natürlich sind bestimmte Instinkprogramme nach wie vor vorhanden (das ergibt sich rein stammesgeschichtlich), entscheidend ist jedoch der Grad, in dem der Mensch diese kontrollieren kann. Und das kann er durchaus in erheblichem Ausmaß, wenn er die entsprechenden Kontrollinstanzen (Großhirnrinde) nicht gerade mit der einen oder anderen Substanz lahmlegt.
    sowieso sehr cool.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „LittleOrange“ ()

    Original von Sourcecode
    Original von Venetiari
    Dafür fehlt ihnen nicht zuletzt ein Nervensystem. Aber sollte sich je herausstellen, dass Pflanzen doch dazu in der Lage wären, wäre das natürlich ein Problem.


    ...ich empfehl dir mal ein Gespräch mit nem Fachkundigen Pflanzenforscher der wird dir das wiederlegen.

    Pflanzen haben sehr wohl soetwas wie ein "Nervensystem" ich komm aber grad nicht auf ne Quelle dafür is das ganze bei mir zu lange her (hab mal nen Studiumjahr als Tischer gemacht wo ich damit viel zutun hatte....)



    Dafür hätte ich wirklich gerne Belege, das interessiert mich sehr; im Strasburger indessen findet man nichts dazu.




    Das stimmt nicht, alleine aus Psychologischer Sicht, die Revierkämpfe und das Verhalten der Menschen ist nachwievor so wie bei ihren Vorfahren, es legt sich nur "subtiler" aus und endet nicht gleich in "Mord und Totschlag" wie bei manchem Tier.

    Darüber gibt es auch mehr als genug Psycholigische Abhandlungen in Puncto Verhaltensforschung.

    Der Mensch ist noch mehr als genug Tier als die meißten wahrhaben wollen.



    Dass der Mensch viele „tierische“ Verhaltensweisen noch haben mag, ist durchaus richtig. Aber ich sehe nicht ganz Deinen Punkt: ganz offenkundig ist das heutige Verhalten des Menschen eben nicht identisch mit primitiveren Formen des Menschen, daran kann man nicht rütteln. Der Mensch hat sich ganz offensichtlich der Kultur unterworfen und dafür gewisse Verhaltensmuster unterdrückt. Ob die noch irgendwo da sind und ob man die ggf. auch noch heute in abgeschwächter Form beobachten kann, ändert nichts daran.



    Eine Tötung zur Nahrungsaufnahme ist kein "böser Eingriff" in die Natur sondern von der Natur aus gesehen notwendig um das Gleichgewicht zu halten.



    Bist Du auch dafür die Überpopulation des Menschen durch Kriege zu reduzieren?
    Abgesehen davon: das Töten zur Nahrungsaufnahme findet ja auch statt und zwar durch Tiere. Dafür brauchen wir den Menschen nicht. Die meisten Biologen sind sich sogar einig, dass das natürliche Gleichgewicht weit besser besteht, wenn der Mensch sich da ganz raushält. Die Entwicklung der mitteleuropäischen Wälder ist ja ein deutlicher Beleg dafür.





    Es gibt also kein wirkliches Argument eben kein Fleisch zu essen, wenn die Natur das nicht so gedacht hätte das wir uns (mitunter) von Fleisch ernähren, hätten sie uns zu Pflanzenfressern entwickelt wie so manches andere Tier, aber alleine unsere Abstammung und unser Körper/Gebissaufbau zeigt das wir nunmal "so sind".



    Und hätte die Natur gewollt, dass wir fliegen, sie hätte uns Flügel gegeben. Und nun laßt uns endlich die verdammten Flughäfen schließen.




    Das Töten von Tieren ist Bestandteil der Natur und absolut notwendig.

    Das einzige was nicht okay ist, ist die Form in die es der Mensch macht, der Mensch ansich isst viel zuviel Fleisch, das hat nixmehr mit notwendigkeit zutun sondern der Mensch ist gnadenlos überfüttert.

    Wenn die Menschen sich nicht aus Spaß die ganze Zeit irgendein Fleisch reinhauen würden sondern mal vernünftig wären, hätten wir nur einen Bruchteil der "bösen Tierhaltung zur Essenverwertung".



    Der Mensch ist zum großteil nurnoch aus Genuss und um sich zu befriedigen, andere Tiere tun das eher weniger, sie essen weil sie HUNGER haben.


    Joa, da würde ich gar nicht widersprechen wollen, was die Essgewohnheiten des Menschen betrifft.
    Gut, Dein Hinweis, dass Tiere dann Essen wenn sie ihren Hunger befriedigen wollen. Der Mensch muss keine Tiere essen um sich zu ernähren; da kannst Du gerne mit dem Kopf die Wand einrennen; es gibt Ausnahmen die das müssen. Eine ausgewogene vegetarische Ernährung führt aber in den aller-aller-meisten Fällen nicht zu gesundtheitlichen Problemen, ist also möglich (abgesehen davon, dass tierische Nahrung im Prinzip nichts anderes ist als Pflanzen zu essen, nur mit einem irrsinnig hohen Energieverlust). Aber wo wir beim Thema Hunger sind --- würde man keine Rinderherden etc. ernähren mit Getreide, sondern dieses direkt einsetzen, könnte man ungleich mehr Menschen ernähren.




    Die Goldene Mitte ist der Richtige weg, den auch die Natur für uns vorgesehen hat.

    z.b Katzen sind auch keine reinen Fleischfresser sie ernähren sich durchaus auch von Pflanzen (sie essen z.b Gräser für ihre Verdauung).


    Ja, ich esse ja Gras nicht nur wenn ich brechen will. ;).

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Venetiari“ ()

    Original von LittleOrange
    1.) Revier- und Rangordnungskämpfe enden in den meisten (!) Fällen beim Tier eben nicht in Mord und Totschlag. Stichwort Kommentkampf ;)

    2.) Eine Wegentwicklung des Menschen von seiner "tierischen" Natur ist nicht zu leugnen. Natürlich sind bestimmte Instinkprogramme nach wie vor vorhanden (das ergibt sich rein stammesgeschichtlich), entscheidend ist jedoch der Grad, in dem der Mensch diese kontrollieren kann. Und das kann er durchaus in erheblichem Ausmaß, wenn er die entsprechenden Kontrollinstanzen (Großhirnrinde) nicht gerade mit der einen oder anderen Substanz lahmlegt.


    Ist mir bewusst, nur ich sagte nicht das ein Mensch sich bei bestimmten Dingen genausoverhällt wie seine Vorfahren, sondern das er durch seine ach so "tolle Entwicklung" das ganze nicht abgelegt hat sondern das anders zeigt.

    Ein anderes Tier würde dir z.b direkt eine runterhauen wenn du in seinem Revier Weibchen abschleppen würdest, der Mensch ist nachwievor Instinktiv so Aggressiv nur lebt er das nun auf einer anderen Schiene aus, das und nichts anderes habe ich gesagt.


    Original von Venetiari
    Dafür hätte ich wirklich gerne Belege, das interessiert mich sehr; im Strasburger indessen findet man nichts dazu.


    mal aus dem Stehgreif:

    learn-line.nrw.de/angebote/zeus/woche00_5/blume.htm

    textlog.de/19051.html


    Dass der Mensch viele „tierische“ Verhaltensweisen noch haben mag, ist durchaus richtig. Aber ich sehe nicht ganz Deinen Punkt: ganz offenkundig ist das heutige Verhalten des Menschen eben nicht identisch mit primitiveren Formen des Menschen, daran kann man nicht rütteln.


    Habe ich auch nicht behauptet, entweder liest du meine Postings nicht richtig oder du interpretierst sie extra so um in irgendeiner Weise zu Kontern.



    Eine Tötung zur Nahrungsaufnahme ist kein "böser Eingriff" in die Natur sondern von der Natur aus gesehen notwendig um das Gleichgewicht zu halten.



    Bist Du auch dafür die Überpopulation des Menschen durch Kriege zu reduzieren?


    Nein, da das ganze nichtmehr viel mit dem der Naturrevierverteidigung zutun hat sondern nur mit Abschlachten durch Pervide Interessen.

    Wenn der Mensch durch die Biologie dezimiert wird, wäre ich der letzte der das Scheisse finden würde.

    Du vergleichst wiedermal Äpfel mit Birnen um auch ja irgendeinen Konter zu haben egal wie Unhaltbar er auch sein mag.

    Abgesehen davon: das Töten zur Nahrungsaufnahme findet ja auch statt und zwar durch Tiere. Dafür brauchen wir den Menschen nicht. Die meisten Biologen sind sich sogar einig, dass das natürliche Gleichgewicht weit besser besteht, wenn der Mensch sich da ganz raushält.


    Die Biologen meinen damit das gleichgewicht aller Arten, ich rede aber von dem Natürlichen gleichgewicht durch Vortpflanzung und Tötung von Natürlichen Fressfeinden, wenn der Mensch noch so handeln würde wie dafür wofür er eigens geschaffen wurde, würde das der Natur nicht schaden, nur waren das damals ganz andere Methoden und eben keine Gaswaffen oder sonstwas, daurm geht es den Biologen.




    Es gibt also kein wirkliches Argument eben kein Fleisch zu essen, wenn die Natur das nicht so gedacht hätte das wir uns (mitunter) von Fleisch ernähren, hätten sie uns zu Pflanzenfressern entwickelt wie so manches andere Tier, aber alleine unsere Abstammung und unser Körper/Gebissaufbau zeigt das wir nunmal "so sind".


    Und hätte die Natur gewollt, dass wir fliegen, sie hätte uns Flügel gegeben. Und nun laßt uns endlich die verdammten Flughäfen schließen.


    Entweder diskutierst du jetzt vernünftig anstatt mit solchen Unhaltbaren Blödsinn Äpfel mit Birnen zusammenzuwerfen oder du lässt es am besten ganz, es ging dabei um das Argument zur legitimation von Fleischfressung und das Belegen derer mit Evolutionstechnischen fakten an Körpermerkmalen bis hin zur Evolutionstechnischen Verhaltensforschung, es ging nicht darum Dinge Komplett auszuschliessen bloß weil wir kein Merkmal dafür besitzen, großergottverdammtnochmal. :rolleyes:


    Joa, da würde ich gar nicht widersprechen wollen, was die Essgewohnheiten des Menschen betrifft.
    Gut, Dein Hinweis, dass Tiere dann Essen wenn sie ihren Hunger befriedigen wollen. Der Mensch muss keine Tiere essen um sich zu ernähren; da kannst Du gerne mit dem Kopf die Wand einrennen; es gibt Ausnahmen die das müssen. Eine ausgewogene vegetarische Ernährung führt aber in den aller-aller-meisten Fällen nicht zu gesundtheitlichen Problemen, ist also möglich (abgesehen davon, dass tierische Nahrung im Prinzip nichts anderes ist als Pflanzen zu essen, nur mit einem irrsinnig hohen Energieverlust).


    ....lies endlich mal richtig oder lass es ganz bleiben, zwischen Gesundem Vegetarismuß und Veganerismuß ist ein erheblicher Unterschied, das meinte ich mit "von einem Extrem ins andere".

    Der Mensch muss auch keine Pflanzen Essen um sich zu ernähren, da kannst du dir auch deinen Kopf einrennen, nur darum ging es mir nicht.




    Die Goldene Mitte ist der Richtige weg, den auch die Natur für uns vorgesehen hat.

    z.b Katzen sind auch keine reinen Fleischfresser sie ernähren sich durchaus auch von Pflanzen (sie essen z.b Gräser für ihre Verdauung).


    Ja, ich esse ja Gras nicht nur wenn ich brechen will. ;).


    Das tun Katzen auch nicht, aber schön das du ausser irgendeinem Dummen Konter der wiedermal weit vorbei ist nichts auf der Pfanne hast um das ganze auch vernünftig zu stützen.
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    Okay,

    Du sagst, dass Du nichts dagegen haben würdest, wenn der Mensch durch die "Biologie" dezimiert werden würde. Dezimierung des Menschen durch den Menschen ist aber nicht okay,

    warum gleich ist es dann okay, dass der Mensch Tiere dezimiert? Reicht da nicht auch die "Biologie"?


    Weiter im Text: Dir geht es also darum, dass das frühere Jagdverhalten des Menschen okay war (da sind wir einer Meinung denke ich) - aber das ist doch keine Rechtfertigung für die heutigen Zustände. Wie also ist Fleischkonsum heute zu rechtfertigen über das Naturgleichgewicht?


    Nein, die Sache mit dem Flughafen ist nicht "Birnen und Äpfel vergleichen", es ist sogar exakt das Gleiche. Du sagst, es ist okay Tiere zu essen, weil die Natur es so vorgesehen hat, was sich in unserer physischen Disposition zeigt. Gut!
    Eindeutig, das ging aus Deiner Aussage, hast Du aber nichts dagegen Dinge zu tun, die unsere physische Disposition nicht erlaubt, zum Beispiel "fliegen". Also: wir müssen uns nicht an unsere Disposition halten. Gleichzeitig ist diese aber ein Grund Dinge zu tun, die wir nicht tun müssten. Das ist paradox.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Venetiari“ ()

    Original von Venetiari
    Okay,

    Du sagst, dass Du nichts dagegen haben würdest, wenn der Mensch durch die "Biologie" dezimiert werden würde. Dezimierung des Menschen durch den Menschen ist aber nicht okay,

    warum gleich ist es dann okay, dass der Mensch Tiere dezimiert? Reicht da nicht auch die "Biologie"?


    Ich habe nichts dagegen wenn sich Mensch gegen Mensch bekämpfen (ist unter anderen Tieren auch so) es kommt mir darauf an wie das geschieht, und zumindest andere Tiere lassen nicht ihre andere Umwelt mit Giftgas, Bomben oder sonstwas darunter leiden sondern machen das unter sich aus.


    Weiter im Text: Dir geht es also darum, dass das frühere Jagdverhalten des Menschen okay war (da sind wir einer Meinung denke ich) - aber das ist doch keine Rechtfertigung für die heutigen Zustände. Wie also ist Fleischkonsum heute zu rechtfertigen über das Naturgleichgewicht?


    Wie Fleischkonsum zu rechtfertigen ist habe ich schon geschrieben, das einzige was nicht zu rechtfertigen ist, ist dieser "Überfleischkonsum" wie er heute praktiziert wird.


    Nein, die Sache mit dem Flughafen ist nicht "Birnen und Äpfel vergleichen", es ist sogar exakt das Gleiche. Du sagst, es ist okay Tiere zu essen, weil die Natur es so vorgesehen hat, was sich in unserer physischen Disposition zeigt. Gut!
    Eindeutig, das ging aus Deiner Aussage, hast Du aber nichts dagegen Dinge zu tun, die unsere physische Disposition nicht erlaubt, zum Beispiel "fliegen". Also: wir müssen uns nicht an unsere Disposition halten. Gleichzeitig ist diese aber ein Grund Dinge zu tun, die wir nicht tun müssten. Das ist paradox.


    Nein das ist nicht das gleiche!

    Das Essen von Fleisch gehört zu unserer Natur und isnt Evolutionstechnisch so vorgesehen, das bedeutet wir haben aus niederen Gründen schon das bedürfniss dazu und es ist berechtigt.

    Das Fliegen als dein Argument wäre etwas was nicht darunter fällt, sondern an "gefallen" das ist ein Typischer Menschlicher Denkfehler.

    Es ist ein Unterschied darin ob ich aufgrund meiner Evolution von der Natur aus dazu programmiert bin mitunter Fleisch zu essen, oder ob ich aus gefallen fliegen will, welches für mein Leben nie von bedeutung war und nochnie notwendig war für meine Existenz.
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    Letzteres ist gar kein schlechter Hinweis.

    Die Frage bleibt aber, und da kannst Du gerne eine andere Meinung haben, ob "niedere Gründe" wirklich eine rechtfertigung für unser Verhalten sind. Und das sehe ich nicht so. Man mag viele "niedere Bedürfnisse" haben und für die spontane Befriedigung von diesen käme man wohl meist direkt ins Gefängnis, in einigen Fällen vielleicht eher noch in die Psychatrie.
    Nein, das kann mich so nicht überzeugen.


    Aber lass uns mal lieber wieder zum Thema zurück kommen.

    Gestern sah ich in der Stadt ein totes Vögelchen und musste fast weinen. Und habe keine Ahnung wieso mich das so getroffen hat.
    Ich frage mich, ob eine derartige Empathie gegenüber Tieren vielleicht damit zusammenhängen könnte, dass man Menschen - egal wen und aus welchen Gründen - für ihr Dasein, ihre Verhaltensweisen, ihre Zerstörungswut, etc. verachtet und deshalb quasi ein totes Tier einem Menschen emotional "vorzieht". Wie sieht es bei dir aus, zB. mit Enttäuschungen oder Verletzungen von Menschen, ob nun in deiner Entwicklung oder generell als "Erkenntnis" im Erwachsenenalter?

    Torah! Torah! Torah!

    Schlachtruf der Kamikaze-Rabbis


    don't tell me what i can't do.
    because to live boldly is the proof that you're living life to its full extent.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kontrajunkie“ ()

    Original von Venetiari


    Gestern sah ich in der Stadt ein totes Vögelchen und musste fast weinen. Und habe keine Ahnung wieso mich das so getroffen hat.



    Dazu hätte ich eine These. Ich glaube, dass man in gewisserweise sich selbst in dem Tier sieht. Nicht nur auf die romantische Art des Fliegens und durch unvorhergesehen Umstände, hier der Tod, auf den "Boden" der Tatsachen zurückgeholt worden zu sein, sondern sich tatsächlich als Tier zu sehen.

    Ein Kind ist einem Erwachsenen auf eine ähnliche Art ausgeliefert wie ein Haustier seinem Besitzer. Ein Tier ist genauso so unschuldig wie ein Kind und wird durch äußere Einflüße gefomrt so wie ab und an Gefahren ausgesetzt, dei entweder einen positiven Beitrag zu Charakterbildung liefern oder es negativ beeinflußen so dass zu einer Störung im Verhalten oder sogar bis zum Tod kommen kann.

    Wie dieser Vogel letztendlich zu Tode gekommen ist, ist eigentlich egal, doch vielleicht wurde er auch missbraucht, misshandelt, vernachlässigt, verstoßen oder vergewaltigt wie es einigen hier als Kind ergangen ist. Den Vogel hat auch niemand beschützt.
    Wenn ned bald was gschieht, passiert no was.
    @Zeitgeist dieselbe These vertrete ich auch.

    Ausserdem wird man sich mit dem Tod eines so "kleinen Unschuldigen Lebens" bewusst das eben nichts unendlich ist und das es jeden genauso treffen kann, man wird sich also der Sterblichkeit irgendwo bewusst und das sie sowohl natürlich wie auch Gewaltsam gneommen werden kann.
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    Original von Venetiari
    Original von Kontrajunkie
    eine frage hätte ich noch, an den threadersteller selbst: wie handhabst du das denn eigentlich? bist du vegetarier, veganer? oder isst du fleisch? und falls du fleisch ist, wie vereinbarst du das mit deinem gewissen? denn eigentlich müsste dich das ja noch mehr plagen als eine tote fliege, wenn du weißt: da liegt ein tier vor mir, das aus dem einzigen grund "gezüchtet" _und getötet wurde, um mir als speise zu dienen.
    denn so wäre [fleisch-]essen ja immer mit einem schlechten gewissen verbunden, ergo: dein überleben geht einher mit einem negativen selbst-gefühl, eventuell geht das sogar so weit, dass du danach das bedürfnis hast, dich zu bestrafen?

    und wie siehst du die eingansfrage im bezug auf pflanzen? ich mein, hej, die können ja nichtmal - wie tiere - schreien, wenn man sie platt tritt oder ausrupft, weil sie den vorgarten verunstalten - darf man pflanzen eher töten als tiere, nur weil die sich noch weniger wehren können?

    liebe grüße,
    kontra.


    Ja, ganz offenbar bin ich ja Veganerin.

    Mit Pflanzen ist das so eine Sache; ich denke eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit spricht durchaus dafür, dass Pflanzen nicht "leidensfähig" sind (und auf diese Eigenschaft kommt es mir ja im Wesentlichen an). Dafür fehlt ihnen nicht zuletzt ein Nervensystem. Aber sollte sich je herausstellen, dass Pflanzen doch dazu in der Lage wären, wäre das natürlich ein Problem.

    Der Schuß ins Blaue ging übrigens daneben – aber danke. ;).


    Ad sanguinem

    Wieso Missionieren? Ich kann gerade keine Aussage meinerseits finden, wo ich irgendwelche Leute aufgefordert hätte, kein Fleisch mehr zu essen.
    Ob meine Meinung nun die einzig Richtige ist, das behaupte ich nicht einmal; aber es dürfte sehr schwierig sein sie zu widerlegen, wenn man rein argumentativ vorgehen will.
    Dein Argument mit der Natürlichkeit der Sache mag ja zutreffend sein, ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass der Mensch sich von der Natürlichkeit weit weg entwickelt hat und es deswegen nicht ausreicht, soweit ich sehe, zu behaupten, man dürfe Tiere essen nur weil es natürlich sei – einfach weil ich auch dieses und jenes nicht darf, obwohl es natürlich wäre. Kurz es ist in meinen Augen einfach kein hinreichendes Argument.
    Freies Leben finde ich auch sehr wichtig, ja: aber wenn Tiere und Menschen bei Dir auf einer Stufe sind und freies Leben wichtig ist, muss dieses freie Leben dann nicht auch für die Tiere gelten? Und stellt die Tötung nicht einen Eingriff in dieses freie Leben dar?

    Ad Lindenblüte

    Danke für den Hinweis; aber ich übernehme durchaus Verantwortung für mich, ich bin sogar ein sehr verantwortlicher Mensch. Aber ich werde über das, was Du gesagt hast, nachdenken.


    ad venetiari

    es sollte nicht rüberkommen, dass ich dich für verantwortungslos halte. Im Gegenteil: man sieht ja an deinem Engagemant wie verantwortungsbewußt du bist. Bloß aus deinem posting ging nicht hervor, dass du auch an dich denkst. Aber das habe ich vielleicht falsch verstanden. Obs nun so oder so ist musst du sowieso alleine wissen.
    herzliche Grüße,
    lindenblüte
    Nein, ich kann eigentlich nicht sagen, dass ich von Menschen je sonderlich verletzt worden wäre; Misshandlungen etc. sind auch nicht gegeben.
    Zumal das bei mir schon immer war, das kann ich auch in meinen Tagebucheinträgen nachlesen, die ich mit 4 angefertigt hatte. Mh.

    Vielleicht finde ich Gewalt Tieren gegenüber so schrecklich, weil Tiere schlichtweg moralisch unschuldig sind. Ähnlich wie kleine Kinder (damit meine ich nicht, dass Erwachsene prinzipiell schuldig und deswegen zu bestrafen wären). Das kann sein.

    Dann wäre Graumsamkeit gegenüber Tieren sogesehen Grausamkeit in der reinsten Form, insofern als sie aus Gründen erfolgt, die nicht in Taten des Tieres resultieren. Dennoch: das erklärt vermutlich nicht alles, und da komme ich noch nicht dahinter...
    Original von Venetiari
    Gestern sah ich in der Stadt ein totes Vögelchen und musste fast weinen.

    Ja, das kenne ich. Ebenso deine Reaktion mit dem beten für erschlagene Fliegen, das tue ich heute noch sehr regelmäßig.

    Ich will mich jetzt gar nicht in die Diskussion einmischen, aber ich wollte das du weißt, das du nicht alleine mit diesen Gefühlen bist.
    Ich bete sehr viel, der Glaube gibt mir Kraft. Und liebende Mitmenschen. Allgemein versuche ich allen Lebewesen auf Gottes Erde mit Respekt zu begegnen. Das ist nicht immer einfach, oft wird man verlacht, nur weil die Tränen fliessen...aber wem sage ich das?

    Wir sollten das nicht in einen Dialog abgleiten lassen. Du kannst mir gerne eine PN schreiben, wenn auch dich hin und wieder deine Gefühle übermannen. :)