therapie beenden/wechseln???!?!?

Lâmina · 11. Juni 2007, 22:19

also die eigentliche frage die mich quält ist: wie sage ich meiner therapeutin dass ich mir einen neuen therapieplatz suchen möchte?
ich bin seit 2 jahren bei ihr in therapie, sie ist psychiaterin also keine therapeutin. man fährt eine stunde mit dem auto hin und dann eben auch wieder zurück.
inzwischen lass ich mir nur noch alle 2-3 wochen einen termin geben. sie ist wirklich sehr nett und so, aber wir reden einfach nur über alltägliche dinge, was natürlich auch oft hilft, aber ich will einfach über vergangenes reden,
handfeste gründe finden warum alles so passierte wie es passiert ist..

also kurz und knapp gesagt möchte ich keine verhaltensterapie machen sondern zu einem tiefenpsychologen gehen.

morgen abend habe ich wieder einen termin, ich will ihr schon lange sagen dass ich einfach nicht mehr kommen möchte, aber ich schaffe es nicht. bzw wenn ich dann dort bin denke ich dass es schon in ordnung ist so wie es ist..
doch wenn ich dann wieder mal zuhause sitze und darüber nachdenke tut sich eben doch sehr stark der wunsch auf, entweder ohne therapie weiter zu machen oder eben zu wechseln.

von meinem zustand her bin ich mir nicht sicher ob es auch ohne funktionieren würde, mir geht es oft noch schlecht. schneiden tu ich mich nur noch sehr sehr selten. kotzen tu ich nur noch an manchen tagen. ich habe einen freund und fühl mich eigentlich ganz gut, den umständen entsprechend.. ich meine ich habe mich damit abgefunden dass es mir oft scheisse geht..

aber ich weiß einfach nicht was ich tun soll?!?? ich bin nicht zufrieden damit wie es therapiemäßig läuft..

ich würd mich echt riesig über antworten freuen!!

Fitnesssocke · 11. Juni 2007, 22:26

Hallo Lâmina!

Eigentlich müsste beides möglich sein, feste Termine bei einem Psychologen und ab und zu auch welche bei einem Psychiater.

Wie genau du ihr sagen sollst, dass du feste Termine bei einem "richtigen" Psychologen habe willst, kann ich dir leider auch nicht so genau sagen, aaaaber:
sie muss damit klar kommen, egal, wie du es ausdrückst. Sie muss sich von ihren Patienten abgrenzen können, es wäre eine Katastrophe, wenn sie sich abhängig von ihnen machen würde.
Sory, kann dir grade leider nicht mehr dazu sagen.
Lg,
Socke

Marci · 11. Juni 2007, 22:48

Original von Lâmina
wir reden einfach nur über alltägliche dinge, was natürlich auch oft hilft, aber ich will einfach über vergangenes reden,
handfeste gründe finden warum alles so passierte wie es passiert ist..

also kurz und knapp gesagt möchte ich keine verhaltensterapie machen sondern zu einem tiefenpsychologen gehen.

Hi,
ja Du schreibst doch uns hier sehr nachdrücklich, was Du Dir vorstellst.
Was ihr macht und was Du aber lieber willst.
Einfache Frage, die deshalb auch erst einmal wenig hilfreich erscheint:
Kannst Du ihr das nicht genau so sagen?
Wie man das hier liest, bist Du ja nicht auf den Kopf gefallen.

Die Änderung der Therapieform muss natürlich mit der Krankenkasse abgeklärt werden; hier solltest Du beachten, dass es auch Zeit in Anspruch nimmt, bis ein etwaiger Tiefenpsychologe gefunden wäre.

@Fitnesssocke: Was ist ein "'richtiger' Psychologe"?

Gruß

Fitnesssocke · 11. Juni 2007, 22:53

@Marci:
"richtiger Psychologe": jemand, der Psychologie studiert hat und nicht "nur" ne Therapieausbildung gemacht hat, wie es bei Psychiatern normalerweise der Fall ist.

Wollte damit aber keinesfalls die Fähigkeiten von Psychiatern runterspielen, mir ist einfach kein besserer Ausdruck eingefallen, sorry :-]

Marci · 11. Juni 2007, 22:57

Okay, und sogar noch schnell geantwortet!
Ich mein', wir hätten hier ja auch einfach nur Thera schreiben können ...

Fitnesssocke · 12. Juni 2007, 00:26

Klar antworte ich schnell, bin ja auch eine Fitnesssocke

Thera wäre wohl auch verwirrend gewesen, weil sie ja auch von Therapie beim Psychiater schreibt.. :P..ach, alles viel zu verwirrend O.o

Lâmina · 12. Juni 2007, 13:49

psychologe, psychiater, therapeut, ist doch sowieso alles so verwirrend..

naja jedenfalls werd ich versuchen mich heute abend zu überwinden und mal rauszulassen was ich denke..
denn wie fitnesssocke schon sagte:

sie muss damit klar kommen, egal, wie du es ausdrückst. Sie muss sich von ihren Patienten abgrenzen können, es wäre eine Katastrophe, wenn sie sich abhängig von ihnen machen würde.

Lg Lâmina